Beiträge von Kleine Braunelle

    Das klingt gut, für die kurze Zeit.
    Wirst sehen, in ein paar Tagen schaut es ganz anders aus.
    Tief durchatmen, trink einen leckeren Tee, knabber ein Stück Schoki und die Schweinchen machen den Rest.
    Das Rodicare Immun würde ich tatsächlich geben.

    Und denk daran, dass wenn sie in der Konstellation bleiben, kann es in ein paar Monaten noch einmal scheppern.


    Weiterhin alles Gute!

    Hi,

    eine Vergesellschaftung kann Wochen dauern, bis alles im Lot ist. Wenn es in den ersten Tagen stärker kracht, ist das durchaus normal. Wichtig ist: alle haben auch mal Zeit zum Ruhen und zum Essen und das Gewicht bleibt vertretbar. Oft nehmen die Schweinchen in der Phase auch ab.


    Aus welcher Quelle stammen die Tiere?
    Sind die zuerst gekauften Tiere Geschwister?
    Und könntest du evtl das Männchen zurückgeben und einen etwas älteren Kastraten holen, einen 1Jahr +?


    Kennt das zuletzt dazu gekommene Weibchen andere Meerschweinchen und auch einen Kastraten?
    Aus welchen Umständen kommt es?
    Zum Vergesellschaftungsgehege merke ich an:


    Und nicht immer ist ein riesiges Vergesellschaftungsgehege hauptsächlich ausschlaggebend für den Erfolg.
    Die folgenden Punkte sind genauso wichtig:


    Du kannst die Tiere unterstützen, in dem du im Zeitraum der Vergesellschaftung keine Häuschen oder Tunnel ins Gehege stellst. Geraten die Tiere aneinander, wissen sie manchmal nicht mehr, wo oben und unten, hinten und vorne ist. Dann muss sofort ein Fluchtweg in Sicht sein. Tunnel haben bekanntlich nur 2 Ausgänge und Häuschen oft auch. Stell lieber nur Unterstände ins Gehege und hänge Handtücher darüber.

    Dies sind dann Häuschen mit 4 flexiblen Wänden. Ebenso kannst du über die Ecken des Geheges Handtücher hängen, wo ein Zipfel nach unten hängt. Schon hast du einen Schutzbereich.



    Welche Felltypen sind deine Schweinchen, das erste Pärchen und dann die zugezogene Dame?

    Kurzhaarige Tiere sind in der Lage verbal und auch mit dem Körper, Drohgebärden zu vollziehen. Sie können die Nackenhaare aufstellen und sich so größer machen. Stehen die Nackenhaare nicht, ist Frieden angesagt. Kennen sie nun keine andere Felltypen, könnte es sein, dass sie z.B. ein Rossettenschweinchen nicht lesen können, denn da stehen die Nackenhaare dauerhaft nach oben, es droht also immer.

    Auch das müssen die Schweinchen erst lernen.

    Wichtig ist, den Tieren täglich Rodicare Immun zu geben. Dieser Zustand ist sehr stressig und schwächt das Immunsystem. Die Tiere müssen aber ihre Rangordnung festlegen und das braucht Zeit.


    Wenn du beobachten kannst, dass sie sich auch zwischendurch einmal Ruhe gönnen und fressen, evtl auch nebeneinander fressen (auch mit Sicherheitsabstand), dann ist oft der größte Drops gelutscht.
    Wichtig ist auch, das Futter überall im Gehege wild zu zerstreuen. Feste Futterplätze sind während einer Vergesellschaftung nicht hilfreich. Nicht alle Tiere trauen sich dann durch das ganze Gehege zum Salat zu laufen.

    Das Männchen ist noch sehr jung. Es kennt so eine Situation nicht und es gibt auch durchaus Männchen, die nie bei Streitigkeiten eingreifen. Das ist halt so. Sie haben halt, genau wie wir Menschen auch, verschiedene Charaktere.
    Deine drei Jungspunde sind wie jüngere Schulkinder. Mit 6 Monaten kommt dann noch die Rappelphase, wo sie erst recht versuchen, die Gruppenführung an sich zu reißen. Ist dann niemand da, der sie inne hat und sie bremst, kann es wieder krachen.
    Doof, es sind auch noch alle 3 gleich alt.


    Seit deinem ersten Post sind schon 5 Std. vergangen, wie schaut es mittlerweile aus?


    Ich drücke dir die Daumen!

    Nicht immer ist es notwendig, zu einem dominanten Weibchen, einen erwachsenen starken Kastraten dazu zu setzen.
    Ich habe schon mehrmals erlebt, dass ein junger Bock, teilweise erst 2-3 Monate alt, durchaus auch starke Damen in die Spur bringen kann.
    Wie alt sind denn die Mädels, die aktuell unter sich leben?
    Und kannten sie, ehe sie zu dir gekommen sind, das Leben in der Haremsgruppe?

    Hi,

    hat er ein Röntgenbild gemacht, Kot untersucht?
    Manches sieht man einfach nicht von Außen und das Verhalten ist einfach zu auffällig.

    Ich würde ihn aus der Gruppe nehmen, kastrieren lassen und dann zu einem Weibchen abgeben.

    Wenn er in der Gruppe einen Kumpel hat, mit dem er sich gut versteht, würde ich diese beiden Jungs zusammen lassen.
    Gibt es einen der Jungs, der Peanut nicht verfolgt und beißt?
    Sie leben jetzt schon eine Weile zusammen und ich würde bei einer Trennung wirklich danach schauen, dass das Pärchen, was sich gut versteht und sich nicht unterdrückt, zusammen bleibt.

    Hast du dazu eine Idee?
    Und mit fast einem Jahr sind sie soweit erzogen, dass du sie von den großen trennen kannst. Im Moment erlebt Peanut ja eher das Gegenteil von guter Erziehung, er muss geschützt werden.

    Hi!

    Herzlich Willkommen hier beim Ratgeber!
    Ich teile gerne meine Erfahrungen mit dir. Vielleicht hilft es weiter:


    Wenn ein Tier schwer krank ist, kann es sehr gut vorkommen, dass die restliche Gruppe es "aussortiert", es loswerden möchte.
    Ich habe das schon erlebt. Mittlerweile ist dieses Verhalten für mich ein absolut großes Alarmzeichen.
    Wenn er leichte Schlagseite hat, würde ich auf eine Ohrenentzündung oder ein anderes Problem am Kopf tippen.

    Wurde er beim Tierarzt geröntgt? Dies sollte dringend gemacht werden!

    Wie ist sein Gewichtsverlauf?


    Sollte er tatsächlich komplett gesund sein, würde ich ihn definitiv aus der Gruppe nehmen. Nicht immer passen Gruppenzusammenstellungen wie wir sie uns wünschen.

    Hinzu kommt, dass es keine Garantie für reine Böckchengruppen gibt. Ich kenne welche, die unter optimalen Bedingungen lebten und in denen es nach Jahren noch gekracht hat. Was dort "immer geklappt hat", muss nicht immer klappen!


    Das Verhalten deiner Jungs deutet meiner Meinung nach, erst einmal auf ein Gesundheitliches Problem des 4 Tieres hin. Leider können sie nicht sagen: der stinkt... usw. Sie müssen es anders zeigen.

    Das bei mir "gemobbte" Tier hatte schwere Vereiterungen im Schädel, die durch eine Innenohrentzündung hervor gerufen wurden. Der Knochen hatte begonnen, sich aufzulösen. Von außen war dies nicht zu erkennen. Doch die Gruppentiere wollten nicht, dass das Tier mit ihnen ißt, sie haben es gebissen und verjagt, sobald es auf der Bildfläche erschienen ist.

    Hast du einen Tierarzt an der Hand, der auf Heimtiere spezialisiert ist, der sich also auch mit Meerschweinchen tatsächlich gut auskennt?


    Ich drücke ganz fest die Daumen! Bitte berichte gerne weiter!

    Es freut mich sehr, dass dein Tierarzt grünes Licht gegeben hat!
    Die Atmung ist auf dem von dir gezeigten Filmchen allerdings echt auffällig. Ich hoffe dein Tierarzt kennt sich gut mit den Kleinnagern aus.
    Wenn Herz und Lunge auf dem Röntgenbild in Ordnung sind, gibt es zumal von da keine Bedrohung.
    Evtl war es auch "nur" aufgegast.

    Du hast es ja gut im Auge! :love:

    Weiterhin viel Freude mit deinen Schweinchen!

    Es gibt leider keine Bestätigung, dass es keine Krankheit ist oder das Darmparasiten eine Rolle spielen...

    Wären es meine Tiere, gerade wenn sie in Außenhaltung leben, würde ich auch diese Parameter nicht außer Acht lassen und dem nachgehen.

    Aber das ist meine Sicht der Dinge.

    Ich bin lieber immer sicher gegangen und habe tatsächlich alle Möglichkeiten in Betracht gezogen und sie dann systematisch aus der Welt geschafft. Und das hat so manchem Schweinchen auch den Hals gerettet.

    Hi,

    ich würde das Tierchen tatsächlich reinholen und damit auch die ganze Gruppe. Alleine um sie besser im Blick zu haben. So ein Abszess kann auch eine versteckte Bissverletzung sein.
    Trennen würde ich eine bestehende Gruppe nicht, also alle reinholen.
    Dies sollte man allerdings auch immer bei Außenhaltung einplanen, also dass die Tiere auch mal nach drinnen müssen.

    Auf dem Röntgenbild sollte man mehrere Punkte erkennen können:

    1. Ob der Abszess einen Ursprung in einer entzündeten Zahnwurzel hat.

    2. Ob der Abszess mit dem Kiefer verbunden ist, oder ob er nur in den Weichteilen ist.
    Evtl ist es auch nur ein Artherom, eine entzündete Haarwurzel, auch so etwas kann eine dicke Beule werden und schnell wachsen.
    Oder es ist etwas tumoröses.
    Typisch ist die Stelle allerdings für einen Abszess.
    Manche Abszesse werden komplett herausgeschnitten, andere nur geöffnet, der Eiter wird entfernt und dann wird die Wunde regelmäßig (bis zu 2x am Tag) gespült, das Tier bekommt währenddessen Antibiotika + Schmerzmittel. Die Spülungen werden dann so lange gemacht, bis sicher ist, dass sich kein Eiter mehr in der Wunde bildet. Das kann im schlimmsten Fall Wochen dauern. Mit etwas Glück nur wenige Tage.

    Frisst ein Schwein nicht selbst, kann es sein, dass man es rund um die Uhr päppeln muss, dh. alle 2 h Päppelbrei geben, bzw. anbieten. Manche Tiere fressen ihn regelrecht vom Löffel, andere muss man zwangsernähren.
    Ich musste dies mal bei einem Tier nach einer OP machen. Es hat die Narkosemittel nicht vertragen und es hat die Nahrungsaufnahme komplett verweigert. Ich habe es die Nacht quasi durchgepäppelt und den nächsten Tag. Dann war der Stoffwechsel wieder angekurbelt, das Narkosemittel wurde abgebaut.
    Die OP war nicht am Kopf, so dass das Schweinchen auch dann selbst essen konnte.

    OPs am /im Mund können das Kaugefühl beeinträchtigen und die Tiere essen schlecht, weil es sich unter anderem anders anfühlt als vor der OP. Sie müssen sich dann erst an das neue Gefühl gewöhnen, z.B. wenn die Zähne gekürzt worden sind oder wenn ein Zahn gezogen worden ist. Deswegen ist es auch sehr von Vorteil, wenn sie gut mit ausreichend Schmerzmittel versorgt sind. Das hilft , das komische Gefühl im Mund zu überbrücken.


    Alles Gute! Ich hoffe sehr, dass es dem Schweinchen bald wieder richtig gut geht!

    Wie schaut es mittlerweile in der Gruppe aus? Haben sie sich tatsächlich beruhigt?
    Um den Pilz dauerhaft loszuwerden, sollte der Stressfaktor lokalisiert und auch verringert werden.
    Sonst kann der Pilz bei allen Bemühungen, leicht immer wieder kommen.

    Als Stressfaktor kann in Frage kommen:

    Ungünstige Gruppenzusammensetzung, neue Gruppenzusammensetzung
    Gehege ist nicht optimal, bzw. es besteht Optimierungsbedarf
    Krankheit

    Bei Babies, Absetzerpilz durch Trennung von der Mutter.


    Wenn ich so deinen Verlauf von deinen Beträgen betrachte, hattest du im November einen Todesfall wegen Atemproblemen und vorher auch bei einem Schweinchen Matschkot. Evtl hast du Mykoplasmen in der Gruppe oder etwas anderes, was die Tiere schwächt.
    Ich würde tatsächlich unter diesem Hintergrund auch einmal eine Sammelkotprobe abgeben.
    Wenn du Waldboden hast, gehe ich davon aus, dass deine Tiere in Außenhaltung leben.
    Da Matschkot, Atemprobleme + Pilz in den Wintermonaten aufgetreten sind würde mich interessieren, wie dein Gehege strukturiert, bzw. aufgeteilt ist. Evtl findet sich hier etwas.
    Wie viele Tiere hast du und wie alt sind sie, bzw. wie lange leben sie jetzt in dieser Zusammensetzung zusammen?


    Dies ist jetzt keine "Kontrollfrage" sondern die Fragen dienen nur dazu, damit ich mir ein Bild von der Situation machen kann, um eine Idee zu bekommen, wie es zu den Ausfällen kam.


    Ich denke, dass es mit der Stärkung des Immunsystems alleine nicht getan ist. Es ist gut, etwas fürs Immunsystem der Tiere zu tun, aber es sollte auch genau geschaut werden, was die Ursache des Ganzen sein könnte, um weitern Unangenehmen Dingen vorzubeugen.

    Hi,

    wichtig ist, dass morgen auch ein Röntgenbild gemacht wird.
    Sollte es ein Abszess sein, ist immer auch Eiter im Spiel. Eiter kann den Knochen angreifen und auch stark beschädigen, bis auflösen.
    Daher ist es wirklich gut, dass du so schnell einen Termin bekommen hast.
    Hast du Päppelbrei zu Hause, so dass du gewappnet bist, falls sie tatsächlich eine OP benötigen sollte und danach evtl für längere Zeit nicht selbst frisst. Evtl muss sie sehr engmaschig gepäppelt werden.....
    Ich hoffe sehr, dass kein Zahn gezogen werden muss und dass es nur eine einfache Sache sein wird.
    Ein Abszess kann tatsächlich auch eine größere, langwierige Geschichte sein und es sollte auf jeden Fall die Ursache festgestellt werden.


    Hier werden fest die Daumen gedrückt!

    Wichtig ist nun herauszufinden, warum die Zähne nach außen gekippt sind.
    Dazu ist es unabdingbar, ein Röntgenbild zu machen. Darauf sieht man auch, ob die Zähne im Kiefer nicht entartet sind.
    Evtl hat sie auch Eiter in den Ohren und kaut deswegen schief. Dann hilft auch kein AB der Welt mehr.
    Dies würde man auf dem Röntgenbild auch sehen.
    Auf jeden Fall ist ist ultra wichtig, dass sie wieder anfängt, selbst zu essen. Du kannst auch Heu mit Wasser überbrühen, wie einen Tee. Manche Tiere essen das dann.
    Evtl hast du auch jemand mit einem Gartenbambus. Meine Schweinchen haben den immer sehr geliebt und der ging fast immer, wenn schon anderes nicht mehr angerührt worden ist.

    Wieviel hat sie denn vor der OP gewogen, bzw was ist ihr normales Gewicht, nur um die Lage einschätzen zu können.

    Wie ist der Kot, den sie absetzt? Normale Böhnchen oder sind sie kleiner als sonst?
    Ich drücke dir und deinem Schweinchen ganz fest die Daumen!

    Oki.

    Ich kenne es so, dass wenn ein Verdacht auf ein Zahnproblem besteht, erst einmal der Kopf in verschiedenen Lagen geröntgt wird, um sich ein Gesamtbild der Lage machen zu können. Normalerweise wachsen die Zähne zur Mitte des Mundes hin, viel seltener sind sie nach außen gekippt.
    Wenn das Schweinchen ausreichend mit Schmerzmittel versorgt ist, sollte es tatsächlich auch selbstständig essen. Denn die Dossierung sollte so hoch sein, dass es keine Schmerzen hat und so auch instinktiv wieder anfangen sollte zu essen.
    Das Gewicht ist super niedrig... Wahrscheinlich ist es ein Wunder, dass es die OP überhaupt überlebt hat. Handelt es sich um ein erwachsenes Tier? Falls ja, ist es wahrscheinlich gerade mal so dem Tod von der Schippe gehopst..... Die Tiere sollten nicht so weit herunterhungern. Teste mal, ob es Haferflocken frißt, die ganz zarten z.B. Dann muss es mit den Zähnen mahlen und nimmt reichlich Kalorien auf.
    Nur Dank deiner Fütterung, kann es zunehmen.


    Ich würde tatsächlich auf ein Röntgenbild bestehen. Sollten das Wachstum der Zähne entartet sein, kann es sein, dass es nur noch einen Weg gibt.

    Mit Brei nutzt es seine Zähne nicht ab. Diese wachsen schnell wieder. Sie wachsen 2-3 mm pro Woche. Dh., wenn dein Schweinchen seine Zähne nicht abnutzt, weil es nicht richtig frisst, kann das alte Problem ganz schnell wieder da sein.
    Machst du regelmäßigen Gesundheitscheck? 1x in der Woche?

    Hatte sie eine Entzündung, ein Abszess?

    Wurde ein Röntgenbild gemacht?
    Und war sie seitdem zur Kontrolle beim Tierarzt?

    Sorry, dass ich so viele Fragen stelle, ich versuche nur die Situation einzuschätzen.