Am deutlichsten war es bei einem Tier. Es zeigten klare Symptome und mein Tierarzt meinte, dass sie sicher positiv sei, dass man sie gar nicht testen müsse. Der Test ist sehr teuer.
Sie hatte tränende Augen, eine nasse Nase und Atembeschwerden. Sie wirkte körperlich angeschlagen, wie gealtert. (schwer zu beschreiben) Das Ganze von heute auf morgen, im Rahmen einer Vergesellschaftung. Nachdem ich es 2-3 Tage beobachtet habe, bin ich mit dem Tier zum Tierarzt gegangen.
Nach 10 Tagen AB + Rodicare Immun wurde es rasant besser, bis sich das Tier wieder komplett erholt hatte. Standen dann Veränderung an, wie ein Umzug zur Urlaubsbetreuung usw, hat sie vorher immer Immun bekommen und stand unter strenger Beobachtung. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass die Mykoplasmen weg sind, sondern, dass sie nur in den Hintergrund gedrängt worden sind. Ich rechnete damit, dass sie jeder Zeit wieder ausbrechen könnten.
Ich hatte ein anderes Tier mit sehr leichter Symptomatik, was im Test negativ war, es wurde ein Rachenabstrich gemacht.
Meine Tierärztin meinte damals, dass dies gar nichts aussagen würde, da der Test, hätten wir ihn am drauffolgenden Tag gemacht positiv sein könnte.... Sie wollte den Test erst gar nicht machen, ich hatte sie dazu gedrängt. Das Tier lebte mit dem anderen in einer Gruppe. Da es oft zur Zahnkorrektur musste, haben wir hier nicht lange gefackelt, es konnte sich einen starken Infekt einfach nicht leisten.
Wir haben dem Schweinchen dann AB + Immun gegeben und die Symptome verschwanden.
Ich tendiere tatsächlich bei dem Verdacht auf Mykoplasmen dazu, schnell zu handeln, gerade wenn es sich um ein schwächeres Tier handelt.
Meine Tierärztin hat kein Antibiogramm gemacht.
Seit dem plane ich Mykoplasmen immer ein. Gerade auch wenn Urlauber zu mir kommen. Ich weiss, dass eine Veränderung einen Schub auslösen kann. Und da ich nicht weiss, ob ein Tier infiziert ist oder nicht, rechne ich einfach mit einer möglichen Infizierung und es gibt vorbeugend Rodicare Immun.