Hi,
es ist halt so eine Sache.
Kaum jemand würde ein mykoplasmenpositives Tier adoptieren.
Dh. geben dir diese Notstationen ein Schweinchen, bekommen sie es wissentlich mykoplasmenpositiv zurück und müssen dies dann auch so wieder ausweisen, bzw. zur Vermittlung anbieten. Doch niemand wird es nehmen.
Wenn sie dir also ein Tier geben, dann werden sie es, wenn es zurückkommt, nicht mehr vermitteln können. Eine Sackgasse für eine Notstation.
Wissen sie nicht dass dein Tier positiv ist, können sie das Leihschweinchen, wenn es zurückkommt wieder als mykoplasmenfrei vermitteln. Denn sollte es keine Anzeichen von einer Mykoplasmeninfektion aufweisen, wird es nicht getestet und gilt als gesund.
Sollte es Anzeichen einer Infektion haben, wird es getestet und wird dann bei ihnen bleiben. Bis dahin aber, hat es eine gute Chance, noch vermittelt zu werden.
Das wird der Zusammenhang sein.
Dein Schweinchen sollte nicht alleine bleiben.
Zur Not, musst du eines so kaufen und es später, nach dem Tod deines Schweinchens wieder weiterverkaufen.
Über eine Mykoplasmeninfektion würde ich mir tatsächlich dann keinen Kopf machen. Da eh geschätzt wird, dass 60 - evtl. sogar bis 80 % der Tiere betroffen sind, ist es echt egal. Im Grunde müsste einfach jeder Meerschweinchenhalter über die Umstände aufgeklärt sein, dann würde es so gar keine Rolle mehr spielen.