Beiträge von Kleine Braunelle

    Hi,

    wenn dein Schweinchen einen akuten Mykoplasmenschub hat, kannst du deine Tierärztin auch mal auf Zylexis ansprechen.

    Das Mittel wird gespritzt und hilft, das Immunsystem zu stärken.


    Da deine Tiere alle in einer Gruppe leben, bzw gelebt haben, kannst du davon ausgehen, dass nun alle Mykoplasmenträger sind.
    Finde ich nicht so dramatisch. Selbst wenn du ein neues Schwein dazu holst, kann es 60 -80% selbst positiv sein, auch wenn es keine Symptome zeigt.
    Es ist also wahrscheinlicher, dass du ein mykoplasmenpositives Tier findest, als eines ohne.

    Einen Test würde ich mit der Gruppe nicht machen. Die Tests sind sehr teuer und nur "semi-zuverlässig". Es kann sein, dass der Test bei einem deiner Tiere negativ ist, ob wohl es Trägertier ist. Solange es keinen Schub hat, wird sich die Krankheit nicht nachweisen lassen.

    Hab lieber ein Auge auf die Tiere, ob Augen, Nase tränen, dass könnten die ersten Anzeichen für einen Schub sein.


    Vergesellschaftung, Stress auch positiver Stress, kann einen Schub auslösen, ebenso ein geschwächtes Immunsystem.

    Das schwer erkrankte Tier, würde ich, vor einer annähernden Genesung nicht mehr nach draußen setzen.

    Gegen Würmer hilft Panacur, Ivomec wären Mittel, die ich selbst schon bei Meerschweinchen verschrieben bekommen habe.

    Bei Darmparasiten habe ich die Tiere zeitweise auf Einwegwickelunterlagen gehalten. Ist zwar viel Müll, aber man kann sie problemlos mehrmals am Tag gegen neue austauschen, ohne, dass man viel Waschen oder desinfizieren muss.

    Hi,

    wie ist sein Gewichtsverlauf?

    Sei mit der Wärmelampe unbedingt vorsichtig! Damit kann man, wenn man einen Fehler macht, mehr Schaden am Tier anrichten, als Nutzen.

    Du doktorst jetzt seit einer Woche an dem Tier herum und es ist nicht merklich besser geworden.... Diese kleinen Auf- und Abs sind keine Besserung!

    Wenn du sagt, du hoffst, dass es mit dem Termin am 12.4. klappt, gibt du deine Schweinchen an diese Notstation vorübergehend ab? Hast du dich dazu entschieden?

    Egal was der Kleine Schweinemann hat, es wird tatsächlich höchste Eisenbahn, dass ihm wirklich geholfen wird! Umso länger eine Krankheit vor sich hin dümpelt, umso schwerer und teurer wird es am Ende auch, um zu helfen!

    Hi,


    wenn sie fit ist und die Gebärmutterentzündung tatsächlich auch abgeklungen ist, würde ich die OP wagen. Vielleicht habt ihr Glück und der Tumor hat noch nicht gestreut.

    Bleibt er drinnen, ist klar, was passiert.
    Wichtig ist eine gute Nachsorge, das Tier ein paar Tage auf Fleece setzen, sie evtl sogar von den anderen separieren. Evtl ist es eine große Naht, jeh nachdem, wieviel Gewebe entfernt werden muss. Wenn der Tumor am Gesäuge sitzt, ist es sehr wahrscheinlich ein Mammatumor.

    Wichtig ist, dass sie nach der OP gut mit Medikamenten eingedeckt ist: Schmerzmittel + AB und sie sollte nicht an die Nähte gehen.


    Und ja, ich hatte ein Tier, was solch eine OP sehr gut überstanden hat. Sie hat nach der OP 10 Tage lang AB bekommen, 6 Tage lang habe ich ihr Metacam geben. Zum Fädenziehen und danach, dann noch einmal 3 Tage lang Metacam.
    Sie hat nicht an den Fäden geknabbert.
    Nach der OP hatte ich sie für 4 Tage von den anderen separiert, da die Naht recht groß war und ich kein Risiko eingehen wollte.


    Sie sollte dir auch vom Tierarzt erst mit nach Hause gegeben werden, wenn sie stabil ist und frißt. Und dann musst du ein Auge darauf haben, dass sie Kot und Urin absetzt.


    Falls sie nicht operiert wird, würde ich überlegen, ihr als Dauermedikamentation Metacam zu geben. Metacam kann Tumorenwachstum verlangsamen.

    Der Hinweis auf die Chlamydien ist sehr gut. Ich hatte das Glück, bis jetzt davon verschont geblieben zu sein. Dafür hatte ich mehrere Mykoplasmentiere.

    Mit Hinblick auf die Chlamydien würde ich auch, für das kleine Tier in den sauren Apfel beißen, erst Kot usw untersuchen lassen und dann Nummer sicher gehen. Die paar Tage kann sie auch alleine bleiben. Kannst ja immer mal etwas beschmutztes Streu oder auch benutzte Kuschelsachen von deinen Tieren zu ihr geben.

    Hast du einen heimtierkundigen Tierarzt an der Hand?
    Deiner scheint evtl nicht die beste Wahl zu sein, wenn er AB + Darmaufbau gleichzeitig macht und nicht auf die Idee kam den Kot zu untersuchen.... Hättest du noch einen Tierarzt zur Alternative?

    Da so etwas auch für andere interessant für andere ist, schreibe ich dir auf, wie ich es machen würde.


    1. Du sammelst über 3 Tage Kot von der kleinen, lagerst den Kot in einem geschlossenen sauberen Gefäß im Kühlschrank.
    2. Alle deine Tiere, das Kleine + die anderen, bekommen von dir Rodicare immun.

    3. Wenn du den Kastrat zu der Kleinen setzt, musst du damit rechnen, dass deine Mädels anfangen werden, die Rangordnung neu auszufechten. Dh. dass dir evtl deine Mädelsgruppe um die Ohren fliegen kann. Sie sollten daher auf keinen Fall, länger als 2-3 Tage ohne den Kastraten sein.
    4. Da das Baby noch sehr klein ist, wirst du es ohne Probleme einfach in deine Gruppe setzen können, ohne groß eine Vergesellschaftung starten zu müssen. Die Kleine hat noch Babybonus.
    5. Wenn sie Mykoplasmen hat, dann hat sie die sehr wahrscheinlich für immer. Die Mykoplasmen sind aber hier nicht das Problem.

    6. Wenn deine Tiere im Immunsystem stabil sind, kann sehr gut sein, dass sie gar keinen Pilz von der Kleinen bekommen. Leider wird immer noch gesagt, dass die Babys dann alle anstecken, das ist nicht der Fall. Du selbst musst im Umgang mit ihr vorsichtig sein, da auch du den Pilz bekommen kannst, was nicht so schön wäre. Pilz ist eklig. Hast sie im Moment noch Stellen, wo man den Pilzbefall sieht, wo er noch akut ist?

    7. Die Kotuntersuchung wird gemacht um zu erfahren, ob sie: Würmer, Kokzidien oder anderes im Kot hat. Würmer wären wahrscheinlich ein eher kleines Problem.


    Ich würde (ich bin aber auch sehr erfahren), die Kleine, so wie sie ist, in die Gruppe setzten. Sie ist noch mit 5 Wochen, ein sehr junges Baby und sie sollte nicht alleine bleiben müssen.
    Wenn du sie in die Gruppe setzt, nimmst du in Kauf, dass sich alle mit evtl Darmparasiten anstecken werden, oder evtl auch Pilz bekommen. Allerdings ist deine Gruppenzusammensetzung nicht in Gefahr und sie bleibt so, wie sie ist. Ich habe das selbst so schon gemacht und dann alle gegen Würmer behandelt. Seelisch war es für die Tiere am Besten. Für mich war es mehr Arbeit und Wascherei.

    Wenn du die Möglichkeit hast, diese 3 Tage für die Kotuntersuchung zu warten, dann tu das. Evtl kannst du in deinem Gehege einen Teil abtrennen, wo du die Kleine unterbringen kannst, so dass sie die anderen hört und sieht. Das wäre die sicherste Variante. Doch musst du dir dann überlegen, wie es weitergeht, sollte etwas im Kot gefunden werden. Dann braucht es wieder eine Lösung.


    Wichtig zu wissen: Der Mykoplasmentest ist manchmal sehr teuer (es kommt auf die Praxis drauf an) und nicht jede Tierarztpraxis macht diesen Test. Da musst du dann einfach nachfragen, wobei wenn es keine Chlamydien sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es Mykoplasmen sind, auch ohne Test.

    Chlamydientest ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee! Er könnte auch ein Ausschlussverfahren wegen der Mykoplasmen sein.

    Gerne!

    Da die Augen im Mitleidenschaft gezogen sind, gehe ich stark von Mykoplasmen aus.

    Mittlerweile sind fast alle unsere Schweinchen Trägertiere. Wird das Immunsystem durch einen Umzug, eine Vergesellschaftung geschwächt, kann der Kram ausbrechen.
    Wichtig zu wissen ist, dass es Mykoplasmen gibt. Schlimm ist es, wenn man es nicht weiss, die Tiere voll in der Krankheit stehen, diese nicht erkannt wird und sie dann elendig zu Grunde gehen.

    Und dein Baby ist noch viel zu jung dafür....


    Mykoplasmen sind ansteckend. Man geht mittlerweile von 60- 80% iger Infizierungsrate bei unseren Schweinen aus.

    Du kannst mir wegen der Züchterin gerne eine PN schreiben.


    Alles Gute!

    Hi meeriewahn,


    Herzlich Willkommen hier im Ratgeber!

    Ich gehe stark davon aus, dass dein kleine Babymeerschweinchen an einem Absetzerpilz leidet. Den bekommen kleine Babies manchmal, wenn man sie von der Mutter trennt. Der Stress, die Angst usw. schwächen das Immunsystem und machen den Weg für diesen Absetzterpilz frei.

    Du kannst das kleine mit Rodicare Immun unterstützen.

    Es ist einfach zu klein, um alleine zu wohnen. Da hast du recht, dass du deinen Kastraten dazusetzen möchtest.

    AB wegen dem Schnupfen zu geben hat bestimmt einen Grund. Evtl befürchtet deine Tierärztin, dass das Kleine Mykoplasmen hat. Hat sie das einmal erwähnt? Welche Symptome, den Schnupfen betreffend hat sie? Tränen die Augen, trieft die Nase? Niest sie? Sollte sie tatsächlich alle 3 Symptome haben, ist eine Mykoplasmeninfektion wahrscheinlich.....


    AB + gleichzeitig etwas zum Aufbau der Darmflora zu geben ist nicht empfehlenswert. Du kannst die Darmflora anfangen aufzubauen, wenn die AB- Gabe abgeschlossen ist.


    Darf ich fragen, aus welcher Quelle dein Schweinchen stammt? Eine gute Züchterin, gibt kein krankes Tier ab. Dh. deine Quelle klingt nicht seriös, wenn sie dir ein Schweinchen mit Schnupfen + Pilz verkauft.

    Wenn der Pilz behandelt worden ist, sollte das Kleine im Zuhause mindestens 1-2 Wochen pilzfrei sein, ehe es in eine neues Zuhause auszieht.....


    Viele Grüße,

    Kleine Braunelle

    Allergie hatte ich ganz zu beginn dieses Threads angesprochen. Es gab keine Veränderung an Streu oder so.


    Ja, Mykplasmen kann man mit einem Test testen lassen. Dieser Test ist sehr teuer.
    Ist der Tierarzt heimtiererfahren, braucht er oft keinen Test mehr, weil er die Symptome richtig lesen kann.


    Bis jetzt gibt es ja keine Diagnostik. Und wie einige von euch selbst auch geschrieben haben, wäre eine anständige Diagnostik wichtig, um das Leben von Nils zu retten.


    Ich drücke die Daumen, dass es mit dem heimtiererfahrenen Tierarzt klappt und dass eine anständige Diagnostik gemacht wird.

    Hoffentlich kann man Nils helfen und er kann wieder ein glückliches Schweineleben ohne körperliche Beschwerden leben.

    Ich drücke ihm die Daumen.

    Auch wenn ich jetzt wieder in ein Fettnäpfen trete....

    Dem Tier geht es seit Tagen nicht gut. Es geht ihm sogar so schlecht, dass sich Zweibein so große Sorgen macht, überlegt das Tier zur Behandlung abzugeben.

    Ich muss definitiv sagen: Mykoplasmen stellt man nicht per "Email" oder "Telefonat" fest..... =O


    Und ja, die Tierärztliche Versorgung eines Tieres muss gewährleistet sein, dazu gehört auch eine gewisse Mobilität und Flexibilität.


    Ich würde meine Tiere z.B. nur irgendwo in Urlaubspflege geben, wo genau dies auch gewährleistet ist!

    Steht hier der Mensch oder das Tier im Mittelpunkt? Ja, sie sind gewissermaßen miteinander verknüpft. Doch unsere Haustiere sind von uns abhängig, sie sind unsere Gefangenen. Sie können nicht reden und auch nicht sagen, wenn etwas nicht stimmt.


    Und es gibt weiss Gott mehr "Tierärzte" die keine Heimtierspezialisten sind, die großen Schaden in der Behandlung von Meerschweinchen anrichten, die keine Ahnung haben und trotzdem das Geld der Halter einkassieren!

    Das heißt nicht, dass es auch Heimtierärzte gibt, die dies nicht können. Allerdings sind sie rar gesät.

    Ein Heimtierspezialist sieht Meerschweinchen mehrmals die Woche, hat eine extra Ausbildung über sie absolviert.... Betreut evtl Notstationen usw.

    Tim wurde ein Medikament mitgegeben, ohne die richtige Dossierung auf der Verpackung zu schreiben...



    Hier wurde keine zufriedenstellende Diagnose gestellt und dem Tier geht es nicht gut!

    Das sollte an erster Stelle stehen.

    Zur Info:

    https://meerschweinchenwiese.d…serkrankungen/mykoplasmen


    Und ist der Krankheitsprozess zu weit fortgeschritten, kann es sein, dass man mit AB auch nicht mehr wirklich helfen kann.


    Absolut wichtig ist eine gescheite Diagnose, eine mit der man etwas anfangen kann und dem Tier richtig geholfen werden kann. Wenn das AB nicht in den ersten Tagen eine Linderung verspricht, dann hat es nicht gepasst.
    Wenn man jetzt nicht findet, was da los ist, muss man sich vielleicht auch bald keine Sorgen mehr um irgendwelche Langzeitnebenwirkungen von irgendwelchen Mittelchen mehr machen....


    Ich finde toll, dass die Pflegestelle die dir Möglichkeit gibt, deine Tiere bei sich aufzunehmen. Dh. du gibst sie in Pflege, während der Krankheitsphase, weil du alle tiermedizinischen Kosten bezahlst?
    Oder gibst du sie komplett an die Pflegestelle ab?


    Falls Letzteres müsstest du dir überlegen, wie du in Zukunft im Krankheitsfall, die Tierarztkosten stemmen kannst. Ich hatte eine Zeit lang ein Sparschwein, wo ich immer Geld reingeworfen habe, wenn etwas übrig geblieben ist.
    Ich hoffe sehr, dass man endlich findet, was der kleine Kerl hat und dass man ihm helfen kann!

    Die Entscheidung, die beiden Schweinchen eventuell abzugeben, ist keine leichte und alleine, dass du, Tim@Meerschwein, dorthin denkst, zeigt von viel Kraft und Mut. Nicht viele Menschen wären dazu in der Lage!

    Sie zeugt aber davon, dass du im Sinne der Tiere überlegst und du dir deine eigne Lage und Situation gut reflektierst.

    Davor habe ich großen Respekt.


    Da du selbst nicht so zum Tierarzt fahren kannst, wie du möchtest, hast du nun, falls es notwendig sein sollte, eine Lösung gefunden, wie du deinem Schweinchen am Besten helfen kannst. Bestimmt wird dich die Notstation auch auf dem Laufenden halten, falls du dich entscheiden solltest, sie abzugeben. auch wenn es vorübergehend sein sollte.

    Auch wenn er sich stabilisieren sollte, sollte herausgefunden werden, was da los war. Dass er nur mal ein paar Tagen "schief geschaut hat", glaube ich nicht. Hinzu kommt, dass es dir ja auch nicht leichtgefallen ist, ihn richtig zu versorgen.

    Das alles zusammen, ist für dich und auch für die Schweinchen, keine einfache Situation.


    Nicht immer, ist das "Behalten der Tiere" auch für die Tiere die beste Option.
    Denn: Liebe allein reicht nicht aus, sie gerade auch in schlechten Situationen so zu versorgen, wie sie es dringend brauchen.


    Und wenn du sie behalten solltest, solltest du auch ihre medizinische Versorgung bei einem Heimtierkundigen Tierarzt garantieren können, auch im Notfall! Das ist oft der Knackpunkt, den man in der Meerschweinchenhaltung hinten an stellt.
    Dieser Punkt ist aber genauso wichtig, wie ein schönes großes Gehege und gesundes, artgerechtes Futter!




    Alles Gute!


    Kleine Braunelle

    Liebe LauraKrsc,


    ich glaube, der neue kleine Kastrat wird den beiden Mädels helfen, über ihre Trauer hinweg zu kommen. So ein junger Kerl wird sich auf der anderen Seite, auch über zwei stattliche Damen freuen.

    So ist es halt auch in der Meerschweinchenhaltung: Manchmal muss man sich als Halter auf ein neues Tier einlassen, obwohl man noch um das verstorbene trauert.
    Mir ist es oft am Anfang dann schwergefallen, mich auf ein neues Tier einzulassen. Da die Schweinchen aber alle so viel Charme haben, hat es nie lange gedauert, und ich konnte den "Neuankömmling" in meinem Herz willkommen heißen.

    Kleine Braunelle.