Beiträge von Kleine Braunelle

    Leider werden die Octensisept Produkte von vielen noch zur Wundversorgung empfohlen....

    Damit geht man tatsächlich ein Risiko ein.

    https://www.bvl.bund.de/Shared…n_Antiseptika_Tieren.html


    Und wenn du erst den Bock und später das Weibchen zu deinem Tier dazu setzt, sagt es noch nichts darüber aus, ob das fremde Weibchen sein Verhalten bis dahin verändert hat!

    Es muss dir klar sein, dass dann alles auch wieder von Vorne losgehen kann. Der einzige Bonus der dann ist, ist der, dass der Bock und dein Weibchen sich schon kennen und sie dann nur mit einem Tier diskutieren muss. Damit musst du rechnen!
    Das fremde Weibchen wird die anderen riechen. Und sie müssen ihre Position am Ende klären. Mit der Trennung verschiebst du nur die Lage von 2 auf jeweils 1 Tier.

    Das muss dir bewusst sein.
    Der Stress ist dann auch für alle Tiere in die Länge gezogen. Denn jedes Tier, was in eine Verpaarung oder Gruppe dazu kommt, wirft wieder neue Themen auf, so dass sich wieder alle neu finden müssen!
    Stress bedeutet Pilzanfälligkeit usw....

    Du kannst den Bock gleich morgen früh zu deinem Weibchen setzten. Und dann solltest du mindestens 10 Tage warten, bis du das andere Weibchen dazu setzt. Und selbst dann ist die Vergesellschaftung mit dem Bock noch nicht abgeschlossen.
    Kommt dann das andere Weibchen dazu , startest du quasi wieder von vorne.


    Bitte gib allen beteiligten Tieren auch Rodicare Immun.

    Es wirkt ca 24h wobei es nach 12 h immer weiter abnimmt. Bei akuten Fällen, Tiere mit starker Arthrose oder OD habe ich es alle 12 h gegeben, um den Spiegel etwas gleichmäßig im Blut zu halten.

    Ab wann es ungefähr wirkt, kann ich nicht sagen, ich denke, dass es relativ schnell wirkt.

    Ich habe es auch schon ca 40 Min vor einem Tierarztbesuch gegeben, wo dem Tier Fäden gezogen worden sind. Das Tier hat sich recht kooperativ verhalten, ohne Panik usw. Daher gehe ich davon aus, dass das Mittel gewirkt hat.

    Und bei Tieren bitte kein Octensisept benutzen..... Das kann das Gewebe schädigen. Sie können darauf anders reagieren wie wir Menschen... Meine Tierärztin hatte mir ganz dringend davon abgeraten und bei mir ist es sofort aus der Notfallkiste geflogen....

    Prontovet ist viel besser geeignet.

    Der Biss ist nicht tragisch an der Nase. Hast du Metacam da? das ist auch entzündungshemmend. Und wenn du noch Manuka- Salbe hast, einfach einen Kleks darauf geben.



    Das Vergesellschaftungsgehege sollte keine "Engstellen" haben, die für die Tiere eine Falle sein können. Zur Falle können werden: Häuschen, Tunnel und alles, was keine Ausgänge zu allen Seiten hat. Kommt es zum Streit im Tunnel und die Tiere beißen sich, kann schnell eines in Panik geraten und den Ausgang nicht mehr finden.

    Bei nur Unterständen ist es dann auch völlig egal, ob sie am Gehegerand oder in der Mitte stehen. Häng einfach Tücher über die Unterstände und sie sind geschlossen und doch durchgängig.


    Dh. Stell als Häuschen nur Unterstände ins Gehege, häng Handtücher über die Ecken, mit Zipfel ins Gehege, spann Schnüre und hänge mit Wäscheklammern dort Salatblätter, Socken usw. auf, Dinge die die Sicht versperren, aber nicht den Durchgang behindern.


    Futter wahllos im Gehege verteilen, so dass man immer von jeder Seite aus, gut essen kann.


    Die Idee, erst einmal den Kastrat zu ihr zu setzen ist ok. Dann nutz die Gelegenheit, und lass das andere Weibchen, solange sie alleine sitzt, vom Tierarzt durchchecken. So kannst du für dich dann sicher gehen, dass sie z.B. keine Zysten hat, die sie evtl antreiben und wenn sie welche hat, kann man mit einer Hormonbehandlung helfen und sie "fährt" etwas runter.


    Wichtig ist, dass sie zur Vergesellschaftung viel Platz haben, 2 - 3 qm Grundfläche wären gut. In deinem Fall würde ich sie nicht im Gehege vergesellschaften, evtl wird es durch Rampen und Co zu eng.

    Wenn sie sich dann auf der großen Fläche vertragen, kannst du die Fläche Tag für Tag verkleinern, bis sie die Grundfläche vom eigentlichen Gehege hat. Verstehen sie sich, kannst du sie umsetzen. Nicht eher!

    Wenn das Weibchen, deinem Weibchen droht, es anklappert, bromselt, dann ist das in Ordnung. Das ist normales Dominanzverhalten während einer Vergesellschaftung.

    Du hast versuchst 3 erwachsene Tiere zusammen zu bringen. Da geht es immer etwas anders her, als mit Jungspunden.

    2 neue Tiere, die evtl. nur sich untereinander kennen, sind für dein einzelnes Tier natürlich ein nicht allzu kleiner Brocken, den sie da wuppen muss.


    Wenn du den Kastrat zu deinem Mädel setzt, dann versperre dem anderen die Sicht zu den Beiden. Sie könnte sonst unnötige Aggro aufbauen, da sie ja eh dein Mädel dominieren möchte. Du kannst dann aber, täglich Kot von den Gehegen hin und her wechseln, schmutziges Streu, benutzte Pipipads usw. Dann können sie sich schon einmal an den Geruch gewöhnen.


    Sorry... ist ein Roman geworden.....

    Ich habe halt leider das Gefühl, dass die Ursache nicht gefunden ist und dass du hier gegen Symptome, gegen Windmühlen kämpfst.

    Er kann auch mit der täglichen Gabe von Schmerzmittel einige Jahre leben. Das kommt ganz aufs Tier drauf an. Und warum ihm etwas wegnehmen, was ihm gut tut?

    Gib es ihm doch einfach mal für 1-2 Wochen. Evtl hat er eine Entzündung im Körper und es hilft ihm. Mal einen Tag geben und dann wieder weglassen, um es dann wieder zu geben ist nicht so gut. Gib es ihm mal wirklich durchgängig. Auch 2x am Tag, dann fällt der Medikamentenspiegel im Blut bis zur nächsten Gabe nicht so weit ab.


    Sab kannst du übrigens nicht überdosieren. Da musst du dir keine Gedanken machen. Im Grund kannst es ihm alle 2 Stunden geben.

    Wenn er sein Gewicht hält, brauchst du nicht Päppeln. Durch das Päppeln bekommt er, wenn es unter Zwang geschieht, auch oft noch Luft mit in den Bauch. Lass es einfach mal weg. Und auch Futtermittel die blähen oder aufgasen wie Gurke, Paprika z.B. würde ich weglassen, auch Apfel wegen dem Zuckergehalt....


    Das einzige ist, dass er halt Wasseransammlungen im Körper hat. Dann hält er sei Gewicht aber nicht an Körpermasse, sondern an Wassereinlagerungen. Das sieht man aber auf einem Röntgenbild.

    In dieser Situation, wo er gerade ist, würde ich weiter suchen nicht mit Homöopathie herumdoktoren.


    Und ich bin immer noch der Meinung, dass er noch nicht ausdiagnostiziert ist..... sorry....

    Zu viel Gewicht ist für die Schweinchen auch nicht so gut, also Übergewicht.

    Das Geht auf die Gelenke, Fußballen und auf die Knochen.

    Hinzu kommt, dass sie Medikamente oder auch Narkosemittel nicht so schnell abbauen, da es sich im Körperfett auch ablagern kann.
    Hinzu kommt, dass Körpermasse auch bewegt werden muss.
    Mir waren /und sind, etwas leichtere Tiere lieber, als übergewichtige Schweinchen.

    Hi,


    ich muss schlucken.....

    Ich hätte die beiden, die schon äußerlich nicht gut aussehen, tatsächlich noch nicht zu deinem Tier gesetzt... Nicht ohne sie vorher beim Tierarzt auf Parasiten + Co. untersucht worden sind!

    Dazu gehört auch eine Sammelkotprobe....

    Du kannst dir mit solchen Aktionen alles mögliche ins Gehege holen. Leider ist es jetzt zu spät.....


    Das Anklappern und Jagen ist normal. Das andere Weibchen möchte deines dominieren. Das gehört zu einer Vergesellschaftung dazu.
    Nun musst du es erst einmal aussitzen und Moni muss nun schauen, wie sie sich mit der Situation zurechtfindet.

    Diese beiden "Geretteten" wirst du schlecht wieder zurückbringen können und wollen....


    Wie schaut denn dein Vergesellschaftungsgehege aus?

    Wie groß ist es und wie ist es eingerichtet?


    Am Besten du besorgst dir selbst gutes Nervenfutter..... und einen Beruhigungstee....


    Mal schauen, wie wir da was machen können. ;)

    Hi,


    leider beißt das Weibchen ohne Vorankündigung zu. Da geht es nicht um eine Position, sondern eher darum, jemanden zu vertreiben, jemanden loszuwerden.
    Würde das Weibchen an "Bobs Position" sägen, würde sie auch Dominanzverhalten zeigen. Sie würde bromseln, mit den Zähnen klappern, aufreiten wollen.


    Tatsächlich würde ich die Tiere jetzt trennen und für Bob eine andere Partnerin suchen.

    Hm ich habe seit Jahrzehnten Schweinchen. Und auch die haben schon an Holzhäusern genagt.

    Aber sie haben sich noch nie Zitat:"ettliche Holzsplitter in den Oberkiefer gehauen".

    Wenn ich das bemerkt hätte wäre ich sofort zum TA zur Kontrolle und hätte nicht gewartet, bis sie nicht mehr fressen.

    Und das die Vorderzähne verfärben und passiert auch nicht von heute auf morgen.

    Und noch was. Ja es gibt Medikamente, die für Meerschweinchen umgewidmet werden.

    Ich kann dem nur beipflichten....

    Hi,


    Hm hm hm,

    Lass die Decken hängen.


    Ihr Verhalten ist leider typisch für Weibchen aus reiner Weibchenhaltung oder von Weibchen, die lange Zeit nur unter ihresgleichen gelebt haben. Sie sind sozusagen fehlsozialisiert. Leider wird die reine Weibchenhaltung, seit Erhöhung der Tierarztkosten immer "moderner". Man spart einfach die Tierarztkosten einer Kastration der Männchen.... Was man den Tieren damit antut, sie sehr weit weg von ihrem natürlichen Verhalten führt, interessiert da kaum jemand.....

    Nur so mal am Rande bemerkt.....


    Würden sie jetzt länger zusammenleben und dieses Verhalten neu ist, würde ich sagen, dass Bob ein gesundheitliches Problem hat. Aber hier ist es ja eine andere Situation.



    Wie ist Bobs Gewicht? Ganz wichtig ist jetzt, dass er, auch in dem großen Stress, nicht allzu viel an Gewicht verliert. Und kontrolliere ihn täglich, nach Bisswunden.


    Was du aktiv machen kannst:
    Wenn Weibchen ein Böckchen abwehren, weil sie sich zu sehr bedrängt fühlen, dann spritzen sie den Bock mit Urin ab. Du könntest jetzt hergehen und die Mädels, immer wenn sie gegen Bob gehen, mit einer Blumenspritze nassspritzen. Damit übernimmst du quasi eine meerschweinchentypische Abwehrreaktion für Bob. Es gibt kein Garant, dass es hilft, aber es wäre ein Versuch wert.


    Mach dir bitte auch mal Notizen, wann diese Attacken sind. So hast du einen Verlauf, ob sie evtl. weniger werden. Wichtig ist jetzt eine ganz genau Beobachtung. Es ist quasi herauszufinden: Geht es hier um die Position in der Gruppe, oder geht es um das Vertreiben eines Tieres (aus welchen Gründen auch immer (Gesundheit, Fehlverhalten ect).
    Ersteres ist normales Vergesellschaftungsverhalten, zweites kannst du in deiner Haltungsform mit Bob nicht regulieren.
    Bleiben sie jetzt heute in ihrem Verhalten Bob gegenüber gleich und auch morgen ist nicht viel Veränderung und er nimmt an Gewicht ab:


    Lass dir folgende Punkte durch den Kopf gehen:


    Beide Mädels am Dienstag einem Tierarzt vorstellen und abklären, ob sie Zysten haben und ob die Schilddrüse in Ordnung ist.

    Haben sie keine Zysten und sie haben ihr Verhalten Bob gegenüber nicht verändert, würde ich in Erwägung ziehen, sie wieder zurück zu bringen.

    Gleich den Kontakt zum Tierheim machen und sie wieder zurückgeben.

    Entscheidest du dich, sie ins Tierheim zurück zu geben, dann kannst du die Tiere auch trennen, aber bitte mit vollem Sichtschutz. Dann würde ich sie auch auf keinen Fall wieder zusammen lassen.


    Ich schreibe das jetzt alles so, weil ich nicht vor Ort sein kann und ich mich auf deine Schilderungen aus deiner Sicht verlassen muss. Manchmal gehe ich auch direkt vor Ort und dann ist die Lage noch einmal anders einschätzbar. Du als Halter, musst aber mit der Situation zurecht kommen und dich wohlfühlen. Nicht jeder hält eine Vergesellschaftung, gerade wenn sie schwierig ist, aus. Allerdings gelingt auch nicht jede Vergesellschaftung. Daher mach dir bitte keinen Kopf, wenn du selbst entscheiden solltest, die Tiere wieder abzugeben.


    Wenn du magst, kannst du auch die ersten beiden Ziffern deiner Postleitzahl nennen. Evtl kennt jemand eine gute Notstation, die dir ein passendes Weibchen vermitteln kann.


    Da Bob sich nicht mit dem Verhalten von Weibchen auskennt und eher jemand ist, der sich in einer schwierigen Situation zurück zieht, brauchst du entweder ein oder zwei sehr junge Weibchen, oder ein Weibchen, was das Zusammenleben mit Kastraten kennt. Entscheidest du dich für ein erwachsenes Tier, würde ich ihm auch tatsächlich erst eines zumuten und nicht wieder gleich 2. Wenn die Vergesellschaftung dann gut klappt, kannst du nach ein paar Wochen /Monaten (ich würde mindestens 2 Monate warten, noch ein Weibchen dazu setzen.


    Bitte berichte weiter!

    Ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest!


    Lasst es Euch gut gehen und vor allem wünsche ich euch gesunde Schweinchen.

    Auf dass die Notdienstpraxen diese Feiertage nix mit Meerschweinchen zu tun haben! <3




    Liebe Grüße,


    Kleine Braunelle

    Hi muckel2024,


    Herzlich Willkommen hier im Ratgeber. Vielleicht hast du mal Lust, deine beiden Mädels + deine Haltung hier vorzustellen?

    Es gibt hier exte einen Bereich dafür!

    Tiervorstellung

    Es würde mich freuen etwas mehr über deine Schweinchen und auch deine Haltung zu erfahren. Ich hatte viele Jahre Meerschweinchen, aber bei mir hat sich nie jemand an einer Heuraufe verletzt.
    Verletzte Lippenspalten weisen eigentlich auf etwas anderes hin....

    Es währe daher schon spannend, wie dein Gehege so aussieht und wie deine Tiere leben.


    Schöne Osterfeiertage!

    Kleine Braunelle.