Ich hatte in der Regel 4-5 Tiere + zusätzlich Urlaubsgäste oder Vermittlungstiere aus einem Verein.
Die Größte Anzahl an Tieren bei mir waren 10 - 12 Tiere in verschiedenen Gruppen.
Die Gruppe von 4-5 Tieren fand ich immer sehr angenehm, auch vom Finanziellen. Sie haben im Winter täglich 2 Packungen Romanasalat, einen Eisbergsalat und eine Gurke als Grundfutter bekommen. Zusätzlich Paprika + Stangensellerie, Tomate usw.
Wenn dann noch Nottiere und Urlauber da waren, habe ich es durchaus gemerkt und ich war froh, wenn sie wieder weg waren.
Hinzu kommen vor allem die Tierarztkosten.
Selten waren Schweine dabei, die keine tierärztliche Behandlung benötigt haben... Einige davon haben ein kleines Vermögen gekostet....
Und wenn es nicht meine Tiere waren, die medizinisch versorgt werden mussten, so haben sie mich vor allem viel Zeit gekostet.
Die feste Gruppe an sich war mit 4-5 Tieren immer aktiv und munter. Sie haben fast immer super harmoniert und waren auch nicht langweilig.
Die Reinigungsarbeiten waren auch gut zu managen und haben wunderbar in meinen Wochenplan gepasst.
Gemerkt habe ich, als mal alle Kokzidien hatten, dass mir diese Gruppengröße nicht zur Last gefallen ist. Sie waren wunderbar zu managen.
Auch der wöchentliche Tüv war überschaubar.
Als die Urlauber da waren, teilweise waren auch kranke bis schwerkranke Tiere dabei, musste ich morgens schon mal eine Stunde früher aufstehen, bis alle ihre Medikamente hatten. Saubermachen kam dann auch noch dazu.
Eine Großgruppe wäre nix für mich gewesen, zu teuer in der Unterhaltung. Das Geld ist da, aber ich mochte auch noch andere Dinge machen.
Eines meiner Zahnschweinchen hatte im Laufe seines Lebens mehrere tausend Euronen an Tierarztkosten produziert..... Und man weiss nie, was kommt. Kaum ein Schweinchen ist dauerhaft gesund, bzw. ich kenne keines. Wenn man genau hinschaut, haben sie alle etwas irgendwann.
Und ich wollte immer genau hinschauen können.