Beiträge von Kleine Braunelle

    Ein guter Tierarzt, sollte immer die Röntgenbilder oder auch die Ultraschallbilder mit seinen Patientenhaltern besprechen.
    Wenn er dies nicht tut, ist es ratsam, sein Tier zu schnappen und auf der Türschwelle noch kehrt zu machen.


    Ich weiss, dass es nicht immer eine Antwort gibt, was ein Meerschweichen hat. Gerade deswegen finde ich es noch wichtiger, dass ein Tierarzt die Besitzer in seine Diagnosefindung und auch Überlegungen mit einbezieht, aufklärt und transparent ist.

    Amyseleven. Ok, das war mir nicht ganz Bewusst. Ich werde ihn umbauen bevor das Neue kommt. Hab den Platz und noch Gitter da.


    Denke ich werde aber erstmal eins aufnehmen und in Zukunft vielleicht ein 3. Ich komme gerade vom TA und die Trauer sitzt noch zu tief, ich kann gerade nicht so viele Aufgaben erledigen.


    Meine TA ist mit mir nochmal das Röntgenbild von Mochi durchgegangen. Seine Lunge sah schon nicht mehr so gut aus und um seine Milz waren starke Affälligkeiten, die man mit einem Ultraschall hätte nochmal anschauen sollen. Es könnte ein Abzess oder ein Tumor gewesen sein.

    Mit diesem Krankheitsbild hätte man nichts mehr machen können. Es tut mir sehr leid. Und vieles sieht man auch erst bei einer Obduktion.
    Super, dass du den Platz und auch die Möglichkeit hast, das Gehege zu vergrößern. Und wenn du auf 3 Tiere aufstocken möchtest, muss dies auch nicht auf einmal sein. Wichtig wäre dann nur, dass ein paar Wochen dazwischen liegen, so dass eine Vergesellschaftung abgeschlossen ist, und die Tiere zur Ruhe gekommen sind, ehe die nächste startet.

    Hi umi,


    die Symptome, die dein Schweinchen gezeigt hat, können viele Ursachen haben und sie können von jetzt auf gleich auftreten.
    Auch wenn die Schweinchen wöchentlich gewogen werden, der Gesundheitschecke gemacht wird, können sie Krankheiten in sich tragen.


    Aufgasungen können entstehen:
    - durch falsche Fütterung /Futterumstellungen

    - Schmerzen am Kopf: Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, Kieferschmerzen, Halsschmerzen, Augenschmerzen usw....

    - Schmerzen am Körper

    - Fehlerhaftes Arbeiten von Organen: z.b. Lunge oder Herz. Schweinchen können normalerweise gleichzeitig essen und atmen. Wenn dies nicht mehr geht, wird auch Luft geschluckt.....

    usw....

    Hinzu kommt, dass es auch schwere Krankheiten gibt, bei denen die Tiere keinen Gewichtsverlust auf der Waage anzeigen: Tumore, Wassereinlagerungen. Und erst am Ende einer langen Krankheitszeit, kippt irgendwann das Organsystem und wir können nichts mehr tun. Dann werden die Tiere trotz gleichbleibendem Gewicht knochig und wir sehen, dass etwas nicht gestimmt hat. Doch dann hilft nichts mehr.


    Gerät man dann an einen Nottierarzt, kann es sein, dass man auf jemanden trifft, der sich mit Kleintieren nicht auskennt. Womöglich ist es dann ein Tierarzt, der das Schweinchen vorher noch nie gesehen hat.
    Es ist daher immer gut, mehrere Tierärzte als "Eisen im Feuer" zu haben, gerne auch welche, die Notdienst anbieten.

    Ich habe schon 500€ für ein sterbendes Schweinchen beim Nottierarzt bezahlt, nur weil dieser das Tier nicht erlösen wollte und sich mit Heimtieren nicht auskannte... Ich habe die Signale des Tieres nicht wahrhaben wollen. Montags dann, bei unserer Stammtierärztin würde das Schweinchen nur noch erlöst. Sie stand vor einem multiplen Organversagen durch Tumore. Obwohl der Nottierarzt Ultraschall gemacht hat, hat er den Zustand von Leber, Milz und Nieren nicht erkannt! Am Montag dann, hat meine Tierärztin über die Ultraschallbilder nur den Kopf geschüttelt.... Und ich hatte viele Jahre aktiv Schweinchen, teilweise angedockt an den Tierschutz.


    Falls du bei der Schweinchenhaltung bleiben möchtest, können genau solche Dinge passieren.
    Und sie sind leider keine Seltenheit. Deswegen ist es auch sehr wichtig, so wie du es gemacht hast, als Haltungsanfänger, im Notfall zum Tierarzt zu gehen, nicht zu zögern. Auch wenn es deinem Tier jetzt nicht geholfen hat.
    Man kann in einem Forum medizinische Dinge abfragen, aber dies sollte kein Ersatz für einen Tierarztbesuch sein!


    Ein Böckchen, aus reiner Böckchenhaltung, was ohne Erzieher aufgewachsen ist, kann man in der Regel ganz gut mit einem Weibchen vergesellschaften. Es kennt seine Bockrolle. Ein Weibchen aus reiner Weibchenhaltung kann da viel mehr Probleme machen. Oft rutschen Weibchen dann in die Böckchenrolle und das verstehen dann Böckchen so gar nicht und es kommt zu teilweise sehr schweren Kämpfen.


    Wenn du magst, kannst du auch die ersten beiden Zahlen deiner Postleitzahl nennen.
    Evtl. kennt hier jemand einen guten Verein oder auch ein gutes Tierheim oder Züchter, evtl aber auch noch den einen oder anderen Tierarzt, zu dem du im Notfall gehen kannst.


    Es tut immer weh, wenn eines der Tiere sein Köfferchen packt. Das ist auch gut so. Denn dann, hatten wir sie liebgewonnen.
    Es tut mir sehr leid, dass du gleich zu Beginn deiner Haltungszeit, solch eine Erfahrung machen musstest. Es klingt jetzt vielleicht "altklug", aber solche Erlebnisse können in der Schweinchenhaltung immer mal vorkommen.

    Alles Liebe.
    Kleine Braunelle.

    Generell brauchen Meerschweinchen kein Trockenfutter und auch keine Pellets. Sie sind gar nicht so gesund....

    Pellets im trockenen Zustand, sind zu hart für die Backenzähne und sie quellen später im Magen der Tiere auf, füllen sie so ab.
    Die Tiere kauen dann weniger Frischfutter. Die Backenzähne von Meerschweinchen sind keine "Nussknacker", sondern Mahlsteine. Und so sollte das Futter auch beschaffen sein: Zum mahlen und nicht zum festen draufbeißen.

    Züchter füttern gerne Pellets, weil sie so den Nährstoffhaushalt der trächtigen Weibchen hochhalten können. Ursprünglich sind Pellets als Mastfutter entwickelt worden.

    Wird zu viel Trockenfutter (auch getreidefrei) verfüttert, entzieht es dem Körper ebenso Flüssigkeit. Hinzu kommt, dass gerade in trockenen Kräutern Kalzium in konzentrierter Form vorliegt, was zu vermehrten Blasenproblemen wie Gries und Steinen führen kann.


    Ein artgerechter Ernährungsplan für Meerschweinchen sind frisches blättriges Grün, Gräser und Wildkräuter.

    Wir probieren das gerade mal aus und schauen wie sie sich verstehen!

    VG Gehege ist vorbereitet und bisher sind sie sehr süß zueinander.
    Allerdings will der 1,5 jährige die kleinen dauernd rammeln. Also quasi pausenlos. Auch wenn er noch nicht kastriert ist, ist das normal? Oder änder daran eine Kastration etwas? Die Kleinen haben quasi keine Ruhe 😂

    Das klingt nach sehr viel Stress für die Kleinen und da ist leider alles andere als lustig.


    Wenn Schweinchen dauerhaft unter Stress stehen, können sie mit einem Hautpilz (auch auf Menschen übertragbar und sehr eklig) und /oder Milbenbefall reagieren, weil der Stress das Immunsystem angreift.
    Die Kleinen sollten auf jeden Fall auch zur Ruhe kommen können!
    Und zwar erst nicht in ein paar Tagen, sondern recht zeitnah.
    Ein gutes Erzieherböckchen kann sie auch mal bedrängen, sollte in ihnen aber Jungtiere sehen, die es zu beschützen gilt. Das extreme Bedrängen hört dann in der Regel sehr bald auf. So sollte es sein.

    Meerschweinchen sind von Natur aus Tiere, die ihre Krankheiten usw vor der Gruppe verstecken.
    Dh. so lange es irgendwie geht, müssen sie so tun, als ob alles in Ordnung ist.

    Ich habe schon mehrmals erlebt, dass eine Gruppe ein schwerkrankes Tier "aussortiert" hat.

    Würde er Schwäche zeigen, würde er seine Stellung verlieren!

    Dann, wenn er wirklich nicht mehr kann, dann gibt er auf, doch dann ist es oft schon sehr sehr schlimm.
    Wenn es eine Metastase ist, dann wird es sehr wahrscheinlich nicht die einzige sein.

    Und durch das Metacam /Schmerzmittel kann er auch noch schmerzfrei am Gruppenleben teilnehmen. Geht dies nicht mehr, dann ist es Zeit eine Entscheidung zu treffen.
    Ist seine Lunge frei?

    Hmmm...

    Wenn man sich Meerschweinchen auf Meerschweinchenausstellungen so anschaut, kann man teilweise ganz schön das Grauen bekommen...


    Runde Köpfe, viel zu kurze Schnauzen, riesige Augen und mega- Schlappohren werden prämiert und ausgezeichnet.....

    Das ist eine ganz bescheidene Mode....

    Und fällt für mich tatsächlich unter "Überzüchtung".

    Hi,


    vielen Dank für deine Vorstellung!


    Für reine Böckchen Haltung empfiehlt man 1 qm pro Tier. Mit deiner Fläche von 1,6 x 1,9 qm erreichst du dies Ziel gerade mal so.

    Deine 2 Jungs sind noch recht jung und waren auch noch nicht in der Rappelphase.
    Diese ist so etwas wie die Pubertät beim Menschen und findet mal mehr oder mal weniger ausgeprägt um den 6. Lebensmonat herum statt. Dann werden die jüngeren Tiere aufmüpfig, wollen sich in der Rangordnung in der Gruppe nach "oben" arbeiten. Dann ist es tatsächlich gut, wenn sie einen älteren Bock haben, der sie "zurecht weisen kann".


    Sind deine Böckchen kastriert? Falls nicht, würde ich es schnellst möglich nachholen. Ebenso würde ich den 1 jährigen Bock auch kastrieren lassen.
    1. Sind sie dann alle auf einer hormonellen Schiene.

    2. Sollte deine Bockhaltung eines Tags scheitern (Dies kann auch nach Jahren vorkommen und oft weiss man nicht warum), können die Jungs auch gleich zu Weibchen ziehen.

    Sie werden auch alle nicht gleichzeitig sterben, also einer bleibt immer übrig. Es kann dann sein, wenn er, nach jahrelangem Zusammenleben mit seinem Bruder auf ein anderes Böckchen trifft, es dann kracht.
    Ist er dann schon älter, kann eine Kastration ein Risiko sein, was im jungen Alter nicht der Fall sein muss.

    3. Wie ist der Bock deiner Freundin so unterwegs? Kann er führen oder ist er einer, der sich unterordnet?


    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass deine kleinen Jungs einen Erzieher bekommen.

    Nur solltest du dir generell bewußt sein, dass reine Böckchenhaltung jeder Zeit auch schief gehen kann und dass du dann Alternativen brauchst. Denn ein Tier aus gescheiteter Bockhaltung, wird sich sehr wahrscheinlich nicht mehr mit anderen Böckchen vertragen und muss in Haremshaltung umziehen, wenn es nicht sein Leben lang alleine bleiben soll.....


    VG

    Kleine Braunelle