Beiträge von Kleine Braunelle

    Ich habe auch schon erleben dürfen, wie eine Gruppe ein Tier ausgeschlossen hat, weil dieses todkrank war. Sie haben es vom Futter abgedrängt und immer wieder verscheucht, bis es in ein entfernteres Häuschen geflüchtet ist. Sie wollten es nicht bei sich haben. Manch ein Mensch würde von Mobbing reden... aber von Nichten.

    Das ist eigentlich das natürliche Verhalten. Denn in der Natur ist ein krankes Tier in der Gruppe eine Bedrohung für alle anderen.


    Deswegen verstecken unsere Tiere auch immer sehr lange, wenn sie krank sind, laufen selbst mit Schmerzen wacker durch die Gegend.

    Und gleichzeitig konnte ich erleben, wie ein Tier richtig wütend über den Verlust ihres besten Kumpels war.

    Es tut mir sehr leid, dass sich alles so entwickelt hat. Leider ist die Medikamentendosis tatsächlich zu niedrig. Es gibt mittlerweile neue Erkenntnisse darüber. Deswegen ist es so wichtig, zu den richtigen Tierärzten zu gehen....

    Der Zustand, in dem dein Tier nun schon eine Weile zu sein scheint, ist wirklich nicht schön und das Tier tut mir leid. Wenn ein Tumor ein Tier am Laufen hindert, gehört das Schweinchen für mich erlöst.
    Ich selbst habe ein Schweinchen aus genau diesem Grund erlösen lassen und zwar noch ehe, die Situation für es eskaliert und es richtig hat angefangen zu leiden....
    Das Tier hat das Dreifache von deinem an Schmerzmitteln bekommen, sogar über einen längeren Zeitraum. Und als es nicht mehr richtig laufen konnte, war für mich klar, dass es gehen darf.

    Zitat von sanpau.....

    @Kleine Braunelle

    Nochmal:


    1. Hier ist es nicht mitten im Winter sondern mitten im Herbst! Die Meerschweinchen nutzen das Schutzhaus und gehen auch raus und wieder ins Schutzhaus und wieder raus, sie bewegen sich. Das Schutzhaus muss klein sein, und die Räume auch, weil nur in kleinen Räumen kann sich die Wärme halten.... Nachts habt ihr Temperaturen, die nicht unter die 10 Grad fallen? Hinzu kommt dass es im Norden mehr Regnet... hast du meine Texte gelesen? Nicht die Kälte ist das Problem, sondern das Nass-Kalte Wetter. Aber wenn du das berücksichtigst dann merkst du, dass da was nicht passt. Egal ob es bei deinem Stall reinregnet oder nicht, die Luftfeuchtigkeit ist hoch! Sie kriecht ihnen in die Knochen....


    2. Warum ich jetzt erst anfange? Weil ich es kann. Warum hast du nicht im Sommer damit angefangen, sondern zur ungünstigsten Jahreszeit überhaupt?


    3. Ich habe ein Meerschweinchen Notfall Gehege in der Wohnung für Krankheit, aktuell zwar unwahrscheinliche aber unerwartete, extreme Klimawandel und Bombenanschläge auf der Terasse. Dann könntest du die beiden, die nun draußen hocken und mit ihren Körpertemperaturen das Schutzhaus nicht aufwärmen können, ja für diesen Winter nach drinnen holen!


    4. Ich hatte nie vor irgendwelche fremden Meerschweine willkürlich ins Gehege in beengte Räume zu setzen.

    Aber selbst wenn ich das tun würde, ich bin mir sicher, dass es bei meinen sehr guten Fähigkeiten der Einschätzung klappen würde. Jedes Tier, was nicht bei deinen lebt ist fremd. Nimmst du nun 2 Tiere auf, sind sie für deine immer fremd. Und bis jetzt hast du mich von deinen Fähigkeiten nicht überzeugt, du dir nicht bewusst ist, dass jede Tier, was du zu deinen setzt, für deine Tiere fremd ist.....


    Außerdem: Ich dachte beengt wäre im Winter im Schutzhaus gut, damit sich die Meerschweinchen aneinander zum kuscheln wärmen können? Hast du schon einmal eine richtige Vergesellschaftung gemacht? Meerschweinchen können sich so verbeißen, dass eines verstirbt und sie warten damit nicht darauf, dass du dabei sein und einschreiten kannst..... Es ist also purer Leichtsinn in diese Haltung ssituation unter diesen Wetterbedingungen an eine Vergesellschaftung zu denken.... Ich habe sehr viel Erfahrung und ich würde das niemals tun.


    5. Die Konsequenzen trage ich durchgehend seit 4 Jahren und bin sogar bereit den Terassenboden alleine auseinanderzunehmen.

    Das ehrt dich, macht dein Gehege trotzdem nicht sicher und gut.... Deine bisherige Vorgehensweise zeigt von Unüberlegtheit.... Du du hast die Tiere seit 4 Jahren und denkst jetzt über einen sicheren Draht nach....


    6. "Liebe alleine reicht nicht..." - Korrekt, man braucht Geld, Zeit, Geduld, Kraft, Wissen, Empathie und Ausdauer etc. Haben wir alles hier. Dem stimme ich absolut nicht zu. Bis jetzt habe ich von dir wenig klug überlegte Entscheidungen hier lesen können, nur Handeln aus der Not. Einzig dass du dir nach 4 Jahren endlich Gedanken um den Draht machst, kann ich beklatschen.


    7. Du sagst ich mag mir die Situation auf der Terasse nicht anschauen und will lieber Draht herum bauen gleichzeitig hast du mir vorgeworfen, dass mein Gehege "noch nicht mal raubtiersicher" ist. Ich kenne jeden Winkel meiner Terasse und des Geheges und bin täglich mehrere Male auf der Terasse. Draht herum bauen hatte ich auch nicht vor, da hast du mich etwas falsch verstanden.

    Wusstest du, dass Marder Gegenden meiden, in denen sich viele Hunde aufhalten, so wie das z.B. in meiner Nachbarschaft der Fall ist. Und trotzdem mache ich mir darüber Gedanken und das war eigentlich auch der Grund warum ich das Thema eröffnet habe.


    8. Es tut mir leid, dass du deine Meerschweinchen Haltung aufgeben musstest. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt getan habe und freue mich jeden Tag über diese Entscheidung. Mir war das Tierwohl wichtiger, als meine Bedürfnisse.


    9. Ich bastle nicht ich arbeite!


    10. Ich möchte die Online-Diskussion jetzt beenden. Du musst ja nicht auf mein Geschreibsel antworten. Wenn hier endlich der Fokus auf dem Tierwohl steht, dann werde ich auch aufhören.


    11. Mache dir nicht so viele Sorgen. Ich mache mir keine Sorgen. Ich sage nur, was ist.


    LG

    Bekommt sie das Schmerzmittel 2x? Ansonsten ist es zu wenig.

    Sie sollte so viel Schmerzmittel bekommen, dass sie sich gut fortbewegen kann. Engt der Tumor ihren Bewegungsapparat so sehr ein, dass sie nicht mehr laufen kann, dann sollte sie erlöst werden.....

    Ich würde beide Tiere einem Tierarzt vorstellen. Evtl. handelt es sich nicht nur um einen "Schnupfen".

    Es kann auch sein, da beide Tiere betroffen sind, dass es sich um Mykoplasmen handelt. Die Tiere sollten von einem Tierarzt abgehört werden und er sollte beurteilen, ob sie AB benötigen oder nicht.

    Diese Geschichten, lieber selbst herumzudokoren anstatt zum Tierarzt zu gehen, um ihnen Stress zu ersparen, hat schon so manchem Tier das Leben gekostet oder eine Krankheit sich richtig ausbreiten lassen...


    Wenn deine Tiere draußen leben, dann hole sie bitte rein.....


    https://www.cavia-care.de/tipp…und-tierarzt/mykoplasmen/

    https://meerschweinchenwiese.d…serkrankungen/mykoplasmen

    Das Problem ist, dass die Sozialisierung von Meerschweinchen viel mehr Zeit benötigt, als das Erwachsenwerden.

    Hinzu kommt, dass wenn die Tiere in solchen großen Gruppen leben, sie kaum Kontakt zu den Menschen haben, denn niemand wird mit dieser Menge an Tieren einen wöchentlichen Gesundheitscheck durchführen, so wie er sein muss....

    Die Zeit hat man gar nicht. Wenn ich denke, dass bei 4 Tieren der Check gerne mal pro Tier 5 Minuten dauern kann, dann kann man das mal auf 30 + Tiere hochrechnen... Dh. deine Schweinchen sind quasi wie Wilde aufgewachsen.

    Das ist nicht selten bei solchen Haltungen im Außenbereich. Klar sie quieken wenn jemand mit dem Futter kommt.... aber anfassen ist ein NoGo und löst die pure Panik aus.

    Ich finde bei solchen Zuständen immer spannend, wie man da von einem guten Tierschutz reden kann, vor allem wenn es sich um sehr wahrscheinlich, eine einzelne Person oder Familie handelt.

    Ich kenne die Arbeit im Tierschutz und bei 30 + Tieren können, wenn man es richtig macht, gut und gerne mal monatliche Tierarztkostensummen von mehreren tausend Euronen zusammen kommen. Denn es landen in der Regel nicht die gesunden und fitten im Tierschutz... oder die Tiere die gut tiermedizinisch betreut waren..... Das Gegenteil ist der Fall.

    Daher bezweifle ich, dass hier die Quelle als seriös anzusehen ist.... Leider kann sich alles Tierschutz nennen, der die Schweine von Nachbars Kindern aufgenommen hat und sie nun in der Gartenhütte mit anderen Tieren zusammen setzt und hin und wieder mal ein paar davon an ahnungslose Menschen für 30 € verkauft.....


    Menschenkontakt: Fehlanzeige
    Artgerechtes Futter: oft auch Fehlanzeige
    Tierärztliche Versorgung: Fehlanzeige....

    usw....



    Nun müsst ihr euren Schweinchen dabei helfen, Sicherheit im Umgang mit euch zu bekommen.
    Ihr habt ja Zeit.

    Der Gesundheitscheck ist dabei eine gute Übung.

    Ich bin seit mehreren Jahren im Tierschutz aktiv, Schwerpunkt Meerschweinchenhaltung.

    Tiere sind uns Haltern ausgeliefert, sie müssen sich mit dem zufrieden geben, was wir Menschen ihnen bieten. Sie sind unsere "Gesellschafter" und wir nutzen sie für uns.
    Umso mehr sollten wir auf ihre Bedürfnisse eingehen und auch Rücksicht nehmen.
    Fast alle Meerschweinchen haben im Alter Alterskrankheiten wie wir Menschen auch. Arthrose usw... und sie sind damit besonders empfindlich Wetterumschwüngen gegenüber. Hier leiden besonders Tiere in unzureichender Außenhaltung, ohne Wärmequelle. Also ist es ratsam sie nach drinnen zu holen. Dies gilt genauso auch in einigen Krankheitsfällen.

    Und da man nie davon ausgehen sollte, dass die Tiere ein Leben lang gesund bleiben, sollte man, wenn man sie liebt immer eine Alternative zur Außenhaltung in Petto haben.


    Denn Liebe alleine ist definitiv nicht genug!

    Und wenn ich zu einem Tier ja sage, dann auch mit allen Konsequenzen und wenn ich die nicht mehr tragen kann, dann muss ich mich von diesen Tieren trennen.


    Rate mal, warum ich mich gegen eine weitere Haltung entschieden habe?

    Weil ich nicht um jeden Preis die Haltung auf Kosten der Tiere durchdrücken wollte, weil ich ihren Bedürfnissen nach meiner Meinung nicht mehr gerecht werden konnte und wollte. Also habe ich mich gegen sie entschieden.


    Es ist klar, dass du, wenn ich dich kritisiere mit Steinen nach mir wirfst. Vielleicht magst du dir die Situation auf deiner Terrasse gar nicht richtig anschauen, sondern lieber Draht herum basteln. Doch das macht die Lage nicht wirklich besser.


    Du willst im Winter zu deinen beiden Tieren, die seit 4 Jahren bei dir leben und sehr wahrscheinlich keinen Kontakt zu anderen Schweinchen hatten, in einer beengten Stallsituation 2 Fremde Tiere dazu setzen... Sorry, das ist purer Leichtsinn. Denn sie müssen im Schutzhaus klar kommen und das kann Wochen dauern! Was machst du, wenn Tiere andere aus dem Schutzhaus ausschließen?

    Weil nach innen nehmen kannst du sie ja nicht......Dir ist klar, dass Schweinchen in ihrer Gruppe strenge Strukturen aufbauen, eine Hirachie haben. Wenn deine 4 Jahre bei dir leben, sind sie ein eingespieltes Team. Jedes Tier was von außen dazu kommt, wirft dieses System durcheinander und die Karten werden vollkommen neu gemischt!


    Und warum versuchst du jetzt mit wehenden Fahnen, dein Gehege mitten im Winter auf Vordermann zu bringen und die Gruppe aufzustocken, anstatt im Sommer, wo es egal ist, ob jemand ins Schutzhaus hineindarf oder nicht..... Das ist mir unverständlich.


    Sorry, dass ich nicht nur nach dem Mund rede oder Wunschgedanken erfülle, sondern kritisch hinterfrage und die Dinge anspreche, die evtl. auch unangenehm sind. Aber auch das muss sein.

    Die Tiere, die bei uns leben, haben sich nicht so angepasst, dass sie mit den Tieren aus den Anden nichts mehr gemein haben. Sie sind nicht Winterfester geworden!


    Wenn man Tiere in ganzjähriger Außenhaltung hält, muss man auch in der Lage sein, sie mal reinholen zu müssen! Das kann im Krankheitsfall sehr schnell passieren. Und die Schweinchen werden auf deine Wohnsituation da keine Rücksicht nehmen! Es ist absolut verantwortungslos, eine Außenhaltung zu haben, ohne die Möglichkeit, die Tiere im Notfall nach drinnen holen zu können! Und immer wieder diese Erklärungen, sie hätten sich unserem Klima angepasst.... das stimmt einfach nicht. Es ist ein Wunschdenken, sonst nichts.


    Und das deine Beiden harmlos und friedlich sind, heißt nicht, dass sie sich nicht mit anderen Schweinchen prügeln, wenn die auf einmal in ihrer Zweisamkeit auftauchen.... deine Antwort ist dorthin gehend echt "naiv".
    Denn deine Schweinchen werden am Ende entscheiden, ob sie die Artgenossen dulden oder nicht und nicht du.

    Eine Vergesellschaftung kann Wochen dauern, bis sich die Tiere gut verstehen. Und da braucht es einen sicheren Rahmen, den dein momentanes Außengehege nicht bietet! 2 qm für 4 Tiere, die keine feste Gruppe sind und sich dort zwangsläufig aufhalten müssen und keine Fluchtmöglichkeit haben ist definitiv purer Leichtsinn und viel zu wenig für eine Zusammenführung!


    Der Freilauf zählt nicht zum Gehege, denn ich gehe stark davon aus, dass er den Tieren nicht 24 /7 zur Verfügung steht.... Er ist zudem oben offen, was ihn nicht sicher macht. Und die Schweinchen werden nicht warten mit dem Streit, bis du sie rauslässt.....

    Für die Zusammenführung brauchst du Platz, den haben sie im Moment nicht, da sie in der Nacht auf ein kleines Schutzhaus angewiesen sind. Ich halte es jetzt für absolut leichtsinnig, in dieser Haltungsform auf 2 Tiere aufzustocken. Was machst du, wenn sie sich verbeißen?


    Dass 2 Tiere im Winter in Außenhaltung zu wenig sind, daran hättest du viel eher denken müssen.......

    Dein Gehege ist noch nicht einmal raubtiersicher....


    Sichere Außenhaltung bedeutet, dass zuerst das Gehege steht, dann die Gruppe kommt und dann irgendwann der Winter.... Du zäumst gerade das Pferd von hinten auf....


    Ich würde dir tatsächlich sehr raten:


    Hol die Schweine nach drinnen, baue hier die 4er Gruppe auf, plane das Gehege, nutze die Zeit bis zum Frühjahr es zu bauen und sicher zu machen... und dann fang noch einmal von Vorne mit deiner Außenhaltung an.


    Das ist für die Tiere am sichersten!


    Und wenn du die Tiere nicht nach drinnen holen kannst, musst du dir eh Gedanken machen, denn es gibt immer mal Situationen, wo man seine Tiere nach drinnen holen muss. Das sollte bei jeder ganzjährigen Außenhaltung eine Pflichtüberlegung und auch Pflichtplanung sein.


    Unsere Schweinchen schaffen unser Klima, irgendwie, kommen aber aus ganz anderen Klimaverhältnissen, als die einheimischen Tiere hier. Die Anden sind wesentlich trockener. Und jeder von uns weiss, dass eine trockene Kälte viel besser zu ertragen ist, als das nasskalte Wetter hier bei uns....

    @ Kleine Braunelle, dass traue ich mir nicht.

    Bei mir gibt es immer Heu dazu,hab einfach Angst das sie Durchfall bekommen.


    Wenn man recht überlegt ist ja Heu getrocknetes Gras /Wiese ,aber ich hab es noch nie gemacht.

    Ich hatte ein Schwein, was immer mal mit Maschkot gekämpft hat. Es hat keine Gurke, keine Paprika vertragen. Nach einem Sommer mit fast ausschließlich Wiese satt, war der Darm wie regeneriert und sie hat die anderen Dinge wieder besser vertragen. Heu ist getrocknetes Gras, ohne Flüssigkeit. Wiese ist das Beste, was sie bekommen können.

    Ich nehme an sie saßen auf der Wiese und haben selbst gefuttert, so dass du nicht sagen kannst wie viel Wiese du pro Schweinchen verfüttert hast. Oder?

    Ich bin nach der Arbeit sammeln gegangen, eine große Einkaufstüte voll, für 4 Tiere, die Tüte hat dann ca. 2 Tage /4 Mahlzeiten gehalten.... Sie standen bis zu den Knien im Gras.. in der Heuraufe war Gras (+ ein paar Wiesenkräuter) und auf einer Weidenbrücke lag Gras.....

    Ein nasses Handtuch in die Tüte gepackt und ab in den Kühlschrank. So ist Wiese locker 2 Tage haltbar, auch im Sommer