Beiträge von Kleine Braunelle

    Wie lange ist denn der Vater schon kastriert und hat er vorher auch mit dem anderen Weibchen zusammen gelebt? Evtl ist sie auch trächtig...


    Die Kastrationsfrist dauert bis zu 6 Wochen. Dh. in dieser Zeit sind die Männchen nach der Kastration noch zeugungsfähig. Sie haben einen sogenannten letzten Schuss.
    Mit 4 Monaten sind die beiden älteren Tiere noch nicht ausgewachsen.... Sie waren auch noch nicht in der Rappelphase, diese kommt noch. Der 4 Monate alte Bock kann im Moment für die Kleinen da sein, kann ihnen aber noch kein Erzieher sein, da er selbst noch einen braucht.

    Wie ist das Gewicht der beiden? Ist es jetzt konstant? Das Schweinchen mit den 50 g ist schon sehr leicht und ist daher ein Risikobaby.

    Hast du in dem Raum Pflanzen oder Vorratsdosen von getrocknetem Zeugs oder Pellets?


    Ich würde die Holzhäuser + Unterstände ausbacken. Fleecesachen mit 60 - 90 Grad waschen.
    Und ich würde zum Testen Gelbfallen aufstellen, diese Klebedinger.

    Inuzid gibt es als Spray, hilft gegen Haarlinge usw, man kann es direkt am Tier anwenden und man kann sich auch selbst vor einem Waldspaziergang damit einsprühen, wehrt Zecken und Stechmücken ab. (ich hab es selbst an mir getestet). Evtl kannst du damit mal das Gehege, wenn alles draußen ist, mit einsprühen.


    Hast du mal Fotos vom Gehege? Wie ist es aufgebaut? Ist es aus Holz und hat evtl. einen PVC- Untergrund?
    Evtl sickert irgendwo Feuchtigkeit durch (Schweinchenurin).

    Ich würde noch weiter in die "Ursachenforschung" einsteigen.




    Ich habe keine Ahnung, was es für Krabbler sein können.

    Und auf jeden Fall den Fuß röntgen lassen!

    Nicht nur Eiter schadet den Knochen, sondern auch die Entzündung. Evtl sitzt der Eiter auch tiefer im Gewebe.

    Ein weiterer Punkt ist, dass sich das Schweinchen bewegen muss.
    Ballenabszesse können entstehen bei:


    Falschem oder schmutzigem Einstreu (denke nicht dass das bei dir so ist)

    Übergewichtigen Tieren

    Alten oder kranken Tieren, die sich zu wenig bewegen.

    Verletzungen der Fußsohle.

    Bitte unbedingt röntgen lassen.

    Welchen Verband machst du um den Fuß? Kennst du Zitzenverband? Der ist super weich.
    Es gibt in der Apotheke ein Verband / eine Mulleinlage / Gitternetz für Brandwunden. Es ist wie eingefettet oder so. Es klebt nicht an der Wunde und lässt zum direkten Verband etwas Abstand.

    Das würde ich mir besorgen.
    Und ich würde einen Zitzenverband machen. Der ist aus feinem selbst an sich haftenden Schaumstoff, nicht so grob wie selbsthaftende Mullbinde. Die kannst du dann bei Bedarf noch außen drum machen.


    +


    Vorbereitung: einen schmalen Streifen + ein größeres Stück. Der schmale Streifen wird die Polsterung, das größere Stück der Verband.


    Das größere Stück an 2 Stellen einschneiden, das sind die Teile, die dann um das Beinchen gewickelt werden. Die Polsterung kommt unter den Fuß, hierauf das Netz vom Brandwundenverband, die länglichen Seiten werden dann um den Fuß geschlagen.



    so schaut es erst einmal aus, mit Fuß.



    Hier ist der Verband um den Fuß gewickelt. Darum kannst du dann noch die normale selbsthaftende Verbandmullbinde wickeln.


    So habe ich es immer gemacht.

    Klingt ehrlich gesagt, leider nicht gut.


    Ich würde vorschlagen mit dem Tierchen zum Zahndpezialisten zu gehen. Ein Backenzahn ist nicht einfach so locker. Da gibt es einen Grund für. Der muss gefunden und behoben werden. Von alleine wird nichts wieder besser.

    Und keine Angst vor notwendigen Narkosen! Im schlimmsten Fall (selten) stirbt ein Tier dabei. Ist für das Tier immer noch angenehmer als eine Leidenszeit und dann eingeschläfert werden. Und gut ausgeführt, passiert nur sehr selten was.

    Es kommt darauf an, in welchem Zustand das Tier ist. Es kann durchaus sein, dass es für eine Narkose zu schwach ist.

    3-4x am Tag päppeln ist relativ häufig.
    Wieviel Schmerzmittel bekommt er denn und ist es das für Katzen oder für Hunde?

    DerHannes, wurde bei deinem Schweinchen mal an Mykoplasmen gedacht?
    Evtl spielen die mit eine Rolle.

    Meerschweinchen können gleichzeitig essen und atmen. Ist die Nase verstopft, geht dies nicht. Also muss dein Schweinchen sich zwischen essen und atmen entscheiden.
    Dann nimmt es nicht ab, weil es nicht schmeckt, sondern weil es einfach nicht anders kann.

    Das Fatale dabei ist, dass er auch nicht richtig kaut und dies dann auch wieder für die Zähne kontraproduktiv ist.
    Wie sehen seine Augen aus? Tränen sie?


    https://www.cavia-care.de/tipp…und-tierarzt/mykoplasmen/

    https://meerschweinchenwiese.d…serkrankungen/mykoplasmen

    Hi,


    ein Weibchen dürfte nie allzu lange im Tierheim hocken bleiben. Mach dir da keinen Kopf. Manchmal passt ein Tier einfach nicht in die Gruppe. Dann ist das einfach so.

    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Evtl hätte ein größeres Gehege auch nichts an der Situation verändert.

    Und so haben alle eine Chance.


    Weiterhin viel Freude mit deinen Schweinchen.

    Die kleinen Nagetiere haben in der Natur hauptsächlich die Rolle, andere Tiere zu sättigen. Sie vermehren sich deswegen auch so rasant. So oft, wie Meerschweinchen erkranken und auch chronisch krank sind, wäre eine Tierkrankenversicherung kaum finanzierbar. Wer würde ein Tier versichern, was so hohe konstante Kosten verursacht? Wer möchte so eine Versicherung zahlen wollen?

    Jedem Meerschweinchenhalter sollte klar sein, dass die Tiere hohe Summen an Tierarztkosten verursachen können, es geht teilweise in die tausende Euronen. Hier hilft ein Sparschein oder Sparkonto wo man immer wieder Geld einzahlt.

    Es gibt durchaus auch Tierärzte, die forschen und neue Methoden der Heilung von Heimtieren entwickeln. Sonst hätten wir jetzt nicht die Möglichkeit der Flankenkastration bei Weibchen.


    Zahnschweinchen können monatlich mehrere hundert Euro an Kosten verursachen.... Ich hatte eines, das nach 5,5 Jahren Lebenszeit die Kosten einen Kleinwagens produziert hat.


    Doch kaum einer denkt daran, wenn er ein Schweinchen für 10 € im Internet kaufen kann. Oft ist sogar der Käfig Diskussionsstoff wert, weil er ja mehrere hundert Euro kostet und dass ist ein Unding...Ebenso wird oft diskutiert, die Tiere so günstig wie möglich zu ernähren. Warum wird hier gespart? Die Ernährung macht z.B. gerade bei Zahnproblemen sehr viel aus. Eine Artgerechte Ernährung ohne Pelltes und hartem Gemüse, Schwerpunt auf Blättrigem, Wiese und Heu kann machen Zahnprobleme sogar heilen. Dann darf man aber am Futter nicht sparen.


    Und es gibt durchaus auch Tierärzte, die so gut wie alle Krankheiten diagnostizieren können. Viele weiße Flecken in der Lunge kann auch Krebs bedeuten und dagegen ist kein Kraut gewachsen.

    Meerschweinchen haben oft bis zum letzten Atemzug einen "Lebenswillen". Der ist ihnen angeboren. Denn zeigen sie in der Gruppe an, dass sie krank sind, werden sie in der Natur und auch oft in unseren Haltungen ausgeschlossen. Also müssen sie so tun, als ob alles in Ordnung ist. Wir denken: die wollen Leben, die haben Spass am Leben. Doch es kann durchaus auch anders sein. Ich schließe hier den Spass am Leben nicht aus.

    Tiere, die normal atmen können, können gleichzeitig fressen und atmen. Ist die Lunge geschädigt, müssen sie überlegen, ob sie essen oder atmen wollen. Das ist für sie eine fatale Situation. Sie nehmen schnell an Gewicht ab. Päppeln wir solche Tiere, ist die Gefahr da, dass sie Nahrungsbrei einatmen was dann in der Regel eine schwere Lungenentzündung zur Folge hat.


    Es tut mir leid, dass du deine Mersi verloren hast. Es schmerzt immer, wenn ein liebgewonnenes Tier gehen muss. Es hinterlässt eine Lücke und einen Halter, der sich Gedanken und Sorgen macht. Das ist auch so, wenn man genau weiss, an was das Tier verstorben ist. Man grübelt immer.


    Als was hat deine Tierärztin die Flecken auf der Lunge diagnostiziert? Hat sie sich auch den restlichen Körper angeschaut? Leber, Nieren?
    Man kann bei Meerschweinchen auch Blut entnehmen, um die Entzündungswerte zu testen.
    Man kann auch Ultraschall machen, um zu Schauen ob die Lunge auch das Herz in Mitleidenschaft gezogen hat.
    Es gibt durchaus auch Diagnosemöglichkeiten.


    Eine große Rolle spielt dabei der richtige Tierarzt. Der sollte einiges an Erfahrung im Umgang mit Heimtieren haben und nicht nur einmal in der Woche ein Schweinchen auf dem Tisch haben.

    Ich habe Steine aus dem Baumarkt davor gelegt. Sie waren wie eine Stufe.
    Die Wannen waren ca 10 cm hoch.
    Bei den höheren, klassischen Gehegewannen habe ich Holzrampen gebaut und sie mit leicht aufgebogenen Ringschrauben an der Wanne eingehakt. Ein Unterstand als Schutz darüber und sie sind die Rampen gelaufen.

    Ich hatte auch meine "Versuche mit 100% Fleecehaltung" und habe nach 2 Wochen abgebrochen, weil ein Hauch von Uringeruch das ganze Wohnzimmer eingenommen hatte, egal ob ich täglich frisch gemacht habe.

    Ich denke, ein gutes Verhältnis von Gehegegröße zum Tierbesatz ist wichtig. 3 qm für 4 Tiere war zu wenig Platz.
    Die Variante, ein Teil Streu und ein Teil mit Fleece auszukleiden, war dann das, was ich am Ende praktiziert habe.

    Ausgediente Käfigwannen haben dabei gute Dienste geleistet.

    Leider habe ich bei mir andere Beobachtungen gemacht. Und zwar dass es gerade um die 6 Monate herum scheppert.
    vielleicht sind einige Tiere früher dran. Ich habe da keine Studien gelesen sondern halt Gruppen bei mir beobachtet, die vom Alter her, sehr gemischt waren. Teilweise waren auch Senioren noch involviert.
    Hier wurden die Aufmüpfigen ganz klar in ihre Grenzen verwiesen.
    Sie haben alle in der Gruppe versucht anzustänkern.

    Dauerhaftes Besteigen kann durchaus das "devoterem" Tier sehr belasten. Geringeres Größenwachstum, Pilz oder Milben und auch Verletzungen sind quasi dann das Endprodukt. Dazu muss man es aber nicht kommen lassen.

    Wenn das bestiegene Tier nicht zur Ruhe kommt, muss man keine 3 Monate warten, bis die Nebenwirkungen von zu viel Stress eintreffen....
    Es signalisiert schon viel früher, dass ihm die Situation zu viel ist.