Das mit deinem Tofu tut mir sehr leid.
Die Schwester von Tofu wird sicherlich schon merken das es ihm nicht so dolle geht.So sind jedenfalls meine Erfahrungen.
Wenn hier ein Schweinchen krank (sehr krank ) ist ,dann sind die anderen meist sehr liebevoll und kümmern sich rührend um das besagte Schweinchen.
Deine Überlegung gleich 2 Schweinchen zu holen ist gar nicht so schlecht.
Weiß ja nicht wie es bei dir vom Platz her bestellt ist?
Ich würde dann zu einem Weibchen und einen kastrierten Böckchen raten.
Meistens musste ich die Tiere beim TA gehen lassen und hab sie danach den anderen nicht nochmal gezeigt /hingelegt. Sie merken sowieso das eins fehlt. Einmal hatte ich "Glück" und ein sehr altes Schweinchen ist hier zu im Kreise der anderen friedlich eingeschlafen.
Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit Tofu.
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Dankeschön 
Also die zwei leben zurzeit auf so ca. 2,2m², das wäre ja genug Platz für 3 Schweinis, was ich hier auch rausgelesen habe, das Beste wäre.
Hallo, das ist sehr schade und ich wünsche dir viel Kraft für den kommenden Weg.
Eine Vergesellschaftung solange Tofu noch lebt wäre völlig unnötiger Stress für ihn. Es ist zwar wichtig, das Meeris nicht lange alleine sitzen, eine Nacht finde ich aber vertretbar, damit man als Besitzer*in das verstorbene Schwein in Ruhe begraben und sich dann am nächsten Tag mit neuer Energie ans Werk machen kann.
Manche Besitzer*innen legen ihre toten Meeris für ein paar Minuten ins Gehege, ob es für die verbliebenen Meeris einen Unterschied macht können wir schlecht einschätzen, da würde ich sagen, entscheide nach deinem Gefühl.
Wie Tannenzweige schon schrieb, passend wäre dann ein kastrierter Bock mit noch einem Mädel. Ich würde dir empfehlen, gut auszuwählen nach Charakter der Tiere. Sollten deine Tiere von klein auf nur sich gehabt haben, ohne Erziehertier, kann die VG etwas holpriger werden. Da wäre es gut, zwei entspannte Tiere zu haben, die mit eventueller Fehlkommunikation gut umgehen können. Wenn ein Meeri in bestehende Gruppen integriert wird, sitz es zum Teil auch plötzlich vor x Fremden, anders herum sollte es kein größeres Problem sein.
Bei der VG ist es wichtig, keine Engstellen zu haben und großzügig Futter im Gehege zu verteilen. Wie groß war deines noch mal?
Hast du schon eine Idee, woher die neuen Tiere kommen sollen? Wenn du uns sagst, aus welcher Ecke du kommst, kann dir vllt jemand eine gute Notstation empfehlen.
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Ich hatte die beiden mit, ich glaube es waren 3-4 Monaten zu mir geholt. Vorher hatten sie in einer großen Gruppe gelebt mit Erziehertier. Bevor er krank wurde war er der dominantere, seitdem würde ich sagen ist sie es, aber es ist keine extreme Dominanz, also sehe nur selten, dass sie um ihn herumbrummt und Popo wackelt. (ich weiß grade nicht genau wie das heißt aber ich denke ihr wisst was ich meine)
Komme aus Berlin und habe den Notmeerschweinchen e.V. schon geschrieben, will aber auch nochmal im Tierheim nachschauen.
Mir ist gestern meine Herzpatientin gestorben, und hier konnte man in der Gruppe sehen das sie wussten wie schlecht es Nelli tatsächlich ging. Nelli war im EB als sie gegangen ist, daher konnten die anderen sich verabschieden. Was aber zu 100% schon vorher passiert war, die Tiere merken sowas viel viel eher wie wir Menschen.
Zwei neue Schweinchen dazu wäre sinnvoll, so kommt man nicht jedes mal wieder in die Zwangslage schnell Gesellschaft zu suchen. Ein Kastrat und ein Weibchen wären da gut. In dem Alter könnten das auch jüngere Tiere sein. Und ja, erst wenn Tofu gegangen ist.
Entscheidungen ob man ein Tier erlösen lässt, sind niemals einfach. Das Thema ist auch nach 24 Jahren Haltung für mich alles andere als einfach. Man lernt nur langsam damit anders umzugehen...
Das mit deiner Herzpatientin tut mir leid, ich wünsche viel Kraft 
Er ist ja nicht so krank... Er hat verhärtete Kiefernmuskel und dadurch Probleme, dass man die Zähne nicht mehr korrigieren kann. Deswegen muss er ja nicht zu schwach für eine Vergesellschaftung sein.
Ein erwachsenes Tier würde ich nicht machen, aber ein kleines geht durchaus, meiner Meinung nach.
Das Problem ist auch, das hatte ich hier nicht geschrieben, dass er seit August, wo das ganze anfing, sehr unregelmäßig frisst und ständig dazugepäppelt wird (das ist ja auch kein normales Schweineleben mehr), weswegen er einen sehr empfindlichen Magen/Darm hat und oft über längere Zeit Matschkot oder selten sehr flüssigen Durchfall hat. In den letzten paar Wochen haben wir das ganz gut im Griff, dass er sein Gewicht trotzdem hält, aber die Ärztin meinte wohl, dass er deswegen auch diese Appetitlosigkeit auf vieles hat. (frisst eigentlich nur das Innere von Gurke und Zucchini, ab und an beißt er bisschen was vom Salat oder Möhrengrün ab, Kräuter hat er auch nur selten Lust drauf) Deswegen denke ich doch, dass zu der Zeit wo er noch lebt eine Vergesellschaftung zu stressig wäre.
Ich habe gerade noch mal gelesen, was bisher zu Deinem Tofu geschrieben wurde. Ihr habt schon mehr versucht, als viele andere. Aber wenn es mein Tier wäre, würde ich noch mal überlegen, ob er nicht doch zu retten ist und dafür auf das Ganze gehen.
Du schreibst, dass auch die Tierärztin meint, dass ein Problem nach der Entfernung des Makrodonten jetzt eine zunehmende Verhärtung der Kaumuskulatur ist. Und Du schreibst, dass er sich gegen das Bewegen des Kiefers bei Dir wehrt. Da liegt für mich die Vermutung nahe: Er hat dabei Schmerzen. Du schreibst zwar, dass er mit und ohne Schmerzmittel sich gleich dabei verhalten hat, aber vielleicht hatte er immer zu wenig Schmerzmittel bekommen? Wieviel und wie oft bekam er von welchem Metacam? (Es gibt das Mittel mit 0,5mg für Katzen und mit 1,5mg Wirkstoff für Hund.)
Ehe ich ein Tier wegen eines solchen "sekundären" Problemes einschläfern lassen würde, würde ich - falls wegen der bisherigen Dosis sinnvoll - mit deutlich erhöhter Schmerzmitteldosis und viel aber vorsichtigem Bewegen und Massieren versuchen. Wenn er in Kürze eingeschläfert wird, brauche ich keine Angst vor einer hohen Dosierung von Schmerzmittel zu haben.
Wenn Du es nicht versuchen willst, würde ich ihn bald einschläfern lassen. Er hat vermutlich erhebliche Schmerzen und die muss er nicht ohne Aussicht auf Besserung erdulden. Aber vielleicht könnt Ihr es ja noch herumreißen!
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Natürlich überlege ich, ob man ihn noch retten kann, aber wir haben viel versucht, mittlerweile wehrt er sich beim Massieren übrigens auch nicht mehr. Ich habe ihn täglich ca. 4-5 Mal immer beim Päppeln massiert, so wie es mir die Physiotherapeutin gezeigt hat aber eine große Besserung gab es nicht. Auch wenn die Therapeutin den Kiefer einrengt, hält das nicht lange an (maximal 1 1/2 Tage) und ich kann ihn ja nicht alle 2 Tage zum Tierarzt schleppen.
In den letzten Wochen habe ich auch rumgedrückt, also den Kiefer in die "richtige" Position (hatte die Therapeutin mal gesagt soll ich lieber nicht mehr machen, kann viel schief gehen, wenn die Muskeln so hart sind) auch das hat er sich ziemlich gut gefallen lassen und als wir am Donnerstag da waren hatte die Therapeutin von vorne kurz geguckt und meinte es sieht eigentlich nicht so schlimm aus. Als er aber an dem Tag dann unter Narkose war, stellte sich heraus, dass eigentlich alles wild um sich wächst. Auf der Seite, wo der Makrodont war, wachsen Spitzen immer in die Schleimhaut, das macht Schmerzen. Jetzt wachsen die Zähne aber auch noch, wie sie es vorher noch nie gemacht haben, auf der anderen Seite hatte die Ärztin entdeckt, dass der Zahn dort einfach steil nach oben wächst, wie ein Berg. Das pickst bestimmt auch irgendwo rein. Die Ärztin meinte sie kam mit irgendso einem Mikrobohrer kaum überall ran und die Geräte, die sie dort haben reichen einfach nicht mehr aus. Ich bin in der Praxis von Frau Dr. Ewringmann, also ich denke, dass ist schon die beste Praxis, die ich hier haben kann.
Er kriegt jetzt, seit ca. 1 Monat (die Zeit wo es sich ziemlich verschlechtert hat), täglich 1-2 Mal (gucke immer wie es ihm geht ob ers 1 oder 2 mal braucht) 0,3ml des Katzenmetacams. Die Ärztin meinte, auch mit dem Schmerzmittel wird er wahrscheinlich trotzdem Schmerzen haben, so wie das Mäulchen aussieht.
Ich versuche kommende Woche noch einen Termin zu bekommen und zu besprechen ob es wirklich nichts mehr gibt was man noch tun kann.