Es ging mit Molly leider nur noch bergab...
Eigentlich weiß ich gar nicht, ob man von "Glück" sprechen kann, dass ich die gebrochene Kralle vor gefunden habe, denn nachdem ich beim Tierarzt war, wurde zuder Kralle "Lymphadenitis" diagnostiziert. Die Lymphknoten (?) waren schon in einem mittelgroßen Stadium. Etwas größer und man hätte nix machen können, so die Aussage des TA. Sie bekam also 2 Wochen Antibiotika oral. Während dieser Zeit ist mir ihr "wackliges" Verhalten immer mal wieder aufgefallen. Nachdem die Antibiotika nach 2 Wochen abgesetzt wurde und ihr Lymphen kleiner, wurde die "wackligkeit" intensiver. es wirkte wie ein Schlaganfall für mich, weswegen ich wieder beim TA war, der dann leider nur Vermutung anstellen konnte. Die Vermutungen: Hirnkrebs, leiser Schlaganfall oder Ekoli. Für Ekoli bekam ich ein entsprechendes Medikament "Panacur". Trotzallem wurde es von Tag zu Tag schlimmer und ihr Kopf began "wobeliger zu werden"/zu leicht/unkrolliert sich zu bewegen. Der TA meinte darauf, dass könnte die normale "Reaktion des Parasiten auf das Medi" sein kann. "Der Parasit wehrt sich gegen das Medi".
In der Zeit zeigte mir Molly immer wieder, dass sie weiter leben wollte (zeigte Lebenswillen), trotz der bescheidenen Situation, die sie merklich genervt hatte. Ich selber war ziemlich überfordert mit der Situation, weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Ich sah wie sie versuchte zu fressen, so gut es ging. Oft kam sie sogar "glurksent" zu mir rüber. Ich informierte mich viel im Internet darüber. Versuchte dann mit ihr zu kämpfen, für sie da zu sein. Versuchte ihren Darm, der durch die Antibiotika "geschädigt" wurde, zu unterstützen, durch entsprechende Nahrung. Gab ihr verschiedenste Nahrung, auch welches das gegen ekoli half (nicht mehr sicher). Am Ende hat nichts geholfen. Eines Tages bin ich über den Tag eingeschlafen. Ich bin aufgewacht, da ich ungewöhnlichen Geräuschen hörte. Als ich ins Gehege sah, sah ich Molly, die auf die Seite fiel und selber nicht mehr hoch kam. Sie versuchte sich durch ihre pfoten "hochzukratzen" (Sah aus wie hunde/katzen die vom rennen träumen, auf der seite liegend). Ich hälfte ihr auf. Sie wirkte benommen und "rannte"/"kratzte" weiter. Ich nahm sie raus. Sie fing langsam an zu zucken. Das zucken wurde von Minute zu Minute iommer stärker. Bis ihr immer stärker schlagendes Herz das nicht mehr aushielt, anhielt und in meinen hilflosen Händen verstarb.
Während der Zeit des Zuckens konnte ich den Notfalldienst erreichen, die haben mir leider ziemlich schlecht geholfen hatten, aber auch nicht wirklich was tun konnten. Es wurde anschließend vermutet, das sie evtl länger auf der Seite lag, einen Stressanfall bekam und sich eventuell was abgedrückt hatte.
Gebe mir hier die Schuld.
R.I.P. Molly