Beiträge von Kirstin25

    Nachdem meine zwei alten Schweinchen sich kaum mehr vom Fleck bewegt und auch schlecht bis gar nicht mehr gefressenen haben, habe ich schweren Herzens die drei Mädels zurück gegeben. Die beiden hatten einfach so viel Angst vor den anderen, auch wenn diese sie in Ruhe gelassen haben.
    Nach einem Tag alleine waren die beiden Alten wieder froh und munter im Gehege unterwegs und haben ununterbrochen gefressen. Ich denke, ich werde sie vorerst zu zweit lassen und keine Experimente mehr wagen. Die Bisswunde hat sich etwas entzündet und wird tierärztlich versorgt.
    Ich hatte es mir anders gewünscht, wollte den Nottieren helfen, aber konnte und wollte nun auch meine beiden Schweinchen nicht überfordern. Und so sah es leider aus.
    Herzlichen Dank für eure Hilfe.

    Im Anhang „Alf“ wieder mutig unterwegs.
    Viele Grüße

    Vielen Dank für eure Mühe und Ratschläge.
    Ja, es ginge zur Not vieles, Umbau, auch Innenhaltung irgendwie. Die beste Lösung wäre wahrscheinlich, die drei zurück zu geben, obwohl es mir sehr leid tut. Ich wollte ihnen doch helfen. Gerade beim füttern habe ich bemerkt, dass alle nicht recht glücklich mit der Situation sind. Die beiden alten haben sich seit gestern Abend kaum bewegt, sie sitzen verschreckt in der Ecke.
    Habe die beiden Gruppen eben getrennt und muss nun gut in mich gehen, was (auch für mich) geht und was nicht.
    Danke!
    Kirstin

    Ja, ich dachte, ich mache es gerade gut. Das Gehege ist insgesamt 8-9 qm2. Die Schutzhütte ist in der Hütte und durch ein Loch gehts in den ersten Außenbereich, direkt an der Garten Hütte. Bereich 2 und drei sind nur durch Rohre zu erreichen.
    Grüße

    Kirstin

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ja, ich denke, es muss was geschehen und abwarten bringt nix mehr. Ich hatte vorher nur zwei Mädels geplant, das dritte hat mich so lieb angesehen. Alle meine Befürchtungen bezüglich des alten und ängstlichen Bocks sind nun eingetroffen.
    An Umbau und dauerhafte Trennung hatte ich auch schon gedacht, aber die Vergesellschaftung war angedacht, da es in Außenhaltung ja mehrere Tiere sein sollen.
    Bilder zweiter Versuch. ☺️


    Grüße

    Kirstin

    Liebes Forum,

    ich bin neu hier, hallo!

    Zu meinem Problem, dazu muss ich kurz ausholen: Wir halten seit 5 Jahren Meerschweinchen, immer aus dem Tierschutz, daher ist selten das Alter, die Herkunft und das "Schicksal" genau bekannt Es ist immer ein Kastrat mit 2-4 Weibchen im Außengehege mit isolierter Schutzhütte und zwei-drei Gehegeteilen, die mit Röhren verbunden sind, ingesamt ca 8-9 qm2.

    Nachdem Anfang des Jahres nur noch ein älteres Weibchen übrig war, haben wir einen alten Kastraten (ca 6-7 Jahre alt) aus dem Tierheim aufgenommen. Dieser hat sich von Anbeginn sehr ängstlich, teilweise panisch bei Anwesenheit eines anderen Meerschweinchen gezeigt (es war nicht klar, ob er jemals Gesellschaft hatte), er hat sich jedoch noch ca 3 Wochen gewöhnt, ist aber immer sehr vorsichtig und verkriecht sich schnell, zu Menschen ist er recht nett. Nach einiger Zeit haben wir dann noch ein weiteres älteres Mädel (ca 5 Jahre) aufgenommen, die Vergesellschaftung klappte aufgrund der unkomplizierten neuen Dame schnell und gut.

    So, nun musste vor 8 Wochen unsere eine Meerschweindame eingeschläfert werden. Die zwei im Außengehege waren ganz verloren und ängstlich, kamen selten aus der Hütte.

    Um ihnen Gesellschaft zu bieten, haben wir nun drei Schweinedamen (3 und 2 Jahre alt) aus einer Notstation aufgenommen. Die Tiere sitzen nun seit 16 Tagen zusammen im großen Gehege und die Vergesellschaftung gestaltet sich schwierig. Die neuen drei haben sofort den Hauptstall in Beschlag genommen, die zwei "Alten" wohnen im Außenbereich. Solange dies so ist, sie sich nicht sehen und auch nicht begegnen, passiert nicht viel. Die alten bewegen sich so gut wie nicht von der Stelle, wollen nicht auffallen und verhalten sich ganz still. Die neuen nehmen ab und an Kontakt zu den alten auf, dies schlägt aber schnell in Streit um. Der alte Bock sitz in der Ecke, den Kopf im Stroh und fiepst laut (das war schon im Frühjahr seine Taktik), die andere Dame hat sich eine Zeit lang versucht zu behaupten, das klappte aber nicht, ich habe nun einige Wunden an Po und Schnauze entdeckt, sie hat mittlerweile auch Angst vor allen dreien. Es ist auch oft nicht nur das Hintereinander herrennen, oft wird auch gleich versucht aufzureiten und in den Po gebissen. Es ist irgendwie sehr viel rabiater als die vorherigen Vergesellschaftungen.

    Nun weiß ich nicht recht, wie ich dem Ganzen helfen soll. Zum einen tut mir vor allem mein alter Kastrat leid, der die Wärme und den Schutz des Stalles gerne mochte, auch in Hinblick auf die schnell nahenden Herbstnächte, zum anderen will ich mich nicht so sehr einmischen, habe aber das Gefühl, es geht nichts vorwärts und die Fronten verhärten sich eher...

    Vielleicht habt ihr noch Tipps und Tricks auf Lager, um hier Frieden zu stiften. Sie könnten es bei uns so schön haben :-)

    anbei ein paar Bilder des Geheges, die Schutzhütte ist im Gartenhaus, alle Bereiche sind frei zugänglich.

    Entschuldigt den langen Text.

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Kirstin

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