Beiträge von Nenjo

    Vielen Dank. Ich muss mir da jetzt erstmal Gedanken drüber machen.


    Ich habe nochmal ein Video angehangen, was im Prinzip der Impuls für die Kastration von Poki war. Auch gut zu sehen, dass Kasimir während alle dem, nur im Körbchen hockte.

    Dateien

    • CAM2.zip

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    Ich danke dir vielmals für diese ausführliche Hilfestellung!


    Solch eine extrem Situation kommt geschätzt 3-4mal am Tag vor. Oft wird nur gequitscht und weggerannt. Meistens suchen sich beide ihr Häuschen, darin verweilen sie einige Zeit und sobald Blickkontakt zustande kommt, macht sich Penelope auf den Weg und bromselt Poki an. Ein kurzes Zwicken und Poki hüpft in die nächste sichere Ecke. Es gibt aber auch Situationen wo beide sehr lange einfach nur nebeinander liegen. Aber auch da, sobald Poki sich aufmacht, wird Penelope aktiv. Und Poki ist ja wie gesagt schon so verängstigt, dass sie sogar quitscht wenn ihr dieser Stoffvorhang vor die Nase weht.


    Ich finde diese Situation so abstrakt. Vor 2 Jahren sind beide eingezogen und lebten dann friedlich und gesund für ein gutes Jahr, in einem damals noch kleinerem Stall. Dann die Zystenproblematik wo wir ja Poki vor 4 Monaten extra kastrieren lassen haben, da das Dominanzverhältniss vorher genau um 180° gedreht war. Kasimir war ja schon lange ein sehr inaktiver Kastrat und deswegen bei dem ganzen außen vor. Dann war Poki daraufhin lange krank und isoliert, und ab der Zusammenführung haben wir nun dies.


    Ihr Gewicht hat sich jetzt seit einigen Wochen bei 850g eingependelt. Vor der OP waren es 1050g, und das niedrigeste während ihrer Krankheit war 640g. Sie frisst gut, ist fidel, keine Zahnprobleme oder Parasiten. Wir waren seit der OP, 6 Mal beim Tierarzt. Einzig das der Kot zeitweise und unregelmässig wieder in die Richtung von weichem Kot geht. Aber da denke ich wird dieser Stresspegel einen hohen Anteil dran haben.


    Alle Möglichekeiten tun mir so in der Seele weh. Beide isolieren, oder zusammenhalten in Angst und Panik. Schlimmstenfalls wieder an die Meerschweinchen-Notstation zurückgeben...


    Wir hatten beide Schweinchen vor gut 2 Jahren von einer sehr tollen Meerschweinchen-Notstation in der Nähe geholt. Ein riesiger Garten, weite Wiesen und ein großer Stall für dutzende Schweinchen aller Art. Wir wurden damals bestens beraten und suchen auch dort wieder den Kontakt.

    Danke, mit dem Calmin muss ich wirklich mal probieren.


    Ich habe auch mal eine Videodatei von unserer Schweinchen-Cam angehangen. Ich bin mir nicht sicher ob's klappt, aber dort kann man gut beobachten wie sich so ein Konflikt zwischen den beiden äussert. In diesem Beispiel ist es allerdings schon sehr extrem mit der "Gewalt".

    Meist ist es die bloße gegenseitige Anwesenheit die beide unruhig macht.

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    Wir spannen gerne Schnüre quer über den Stall und fädeln Gemüsestücken daran auf, oder lassen die Schale von Gurke oder Möhre dort runterbaumeln. Wie eine Girlande. Sollte allerding nicht zu hoch sein.


    Ringe aus Timothy Heu werden auch gerne den ganzen Tag angeknabbert

    Hey, naja... leider ist unser älterer Bock Kasimir letzte Woche, nicht ganz unerwartet, aber dennoch sehr plötzlich innerhalb weniger Stunden verstorben. Er war knapp über 7 Jahre alt, bisschen träge, bisschen chronisch gebläht. Aber bis zu dem Morgen gab es keinerlei Anzeichen für eine akute Erkrankung. Als ich zur Mittagszeit nach Hause kam, lag er plötzlich kalt und starr in der Ecke. Ich kann es mir nicht ganz erklären.


    Ich versuch einfach nach vorne zu gucken. Aber da Kasimir kaum eine tragende Rolle in dieser 3er-Konstellation gespielt hat, bleibt das Problem fast dasselbe.


    Ich bin fest davon überzeugt das die mitlerweile wieder gesunde Poki eine Art Angststörung entwickelt hat. Vor mir hat sie keine Angst, aber vor allem bei Nähe zu Penelope oder sogar einem Stoffvorhang der ihren Hintern im Häusschen streift. Da bin ich ein wenig ratlos wie man ihr helfen könnte.


    Blöderweise ist meine Frau derzeit auf Reha, und kommt erst in ca. 3 Wochen wieder zurück. Bis dahin muss wohl noch gewartet werden bis wir uns einen neuen Bock aus der nahe gelegenden Meerschweinchen-Notstation holen können. Dann werden die Karten im Stall wohl eh nochmal neu gemischt.

    Hey,


    ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen wollen, da wir uns jetzt wohl tatsächlich bald entscheiden müssen, wie es mit unseren Schweinchen weitergeht.


    Kurze nochmal zum Verständnis,


    Unsere 4 Jahre alte Dame Poki wurde wegen massiven Hormonstörungen, ausgelöst durch riesige Zysten, kastriert. Die OP hat geklappt, allerdings gab es danach sehr unglückliche Folgeerkrankungen. Vor allem Verdauungsprobleme die jetzt knapp 2 Monate angehalten haben, und erst jetzt wieder langsam besser geworden sind.


    Wegen unterschiedlichen Gründen mussten wir Poki häufig von den anderen Schweinchen räumlich trennen. Seit 2-3 Wochen versuchen wir allerdings auch schon wieder alle 3 Schweinchen zusammen zu halten.


    Im Stall ist noch unser alter Bock Kasimir unterwegs, und die andere junge Dame Penelope.


    Das größte Problem was jetzt besteht ist ein Konflikt zwischen den beiden Damen.


    Poki verhält sich größtenteils normal, fidel und frisst sehr gut. Jedoch hat sie mittlerweile große Probleme mit körperlicher Nähe untereinander. Sie verhält sich fast wie ein elektronischer Annährungssensor. Je näher, vor allem Penelope, kommt, gibt sie immer ein monotones lautes Fiepen von sich und erstarrt. Als ob sie fundamentale Ängste vor den anderen Schweinchen hat. Jedoch suchen die anderen häufig ihre Nähe, und legen sich einfach neben sie. Ohne Aggression oder sonstiges...


    Das Verhalten könnte sich eventuell mit der Zeit legen, wäre da nicht Penelope.


    Penelope wurde vor Pokis OP häufig von Poki durch den Stall gejagt. Besonders zur Brunst behauptete sich Poki mit Aggression und Dominanz, was aber erst nach einem guten Jahr ruhiger Haltung, wahrscheinlich durch ihre Zysten ausgelöst wurde.


    Jetzt wurde allerdings der Spieß rumgedreht, und Penelope legt sich konstant mir Poki an. Mittlerweile wird auch gebissen. Poki wehrt sich überhaupt nicht und fiept nur. Dadurch können wir die Schweinchen kaum allein lassen, wenn sie unter sich sind, und müssen immer wieder Poki in Sicherheit bringen.


    Jetzt steht die Frage im Raum, ob wir uns von einem der beiden trennen müssen, da man das Sozialverhalten dieser Lebewesen ja nicht grundlegend beeinflussen kann.


    Es ist schwer hier einen Weg zu finden.

    Da ihr nach der OP die ganzen Medikamente derartig auf die Verdauung geschlagen haben, bekommt sie, nach Rücksprache mit der Tierärztin, seit Montag kein Schmerzmittel mehr. Auch Antibiotika wurde 1 Tag früher abgesetzt.


    Aber sie ist augenscheinlich gesünder, fitter und schmerzfrei. Wir geben ihr nur Omniflora N, was den fast flüssigen Kot zu einem etwas festerem matschigen Brei verwandelt. Nur wird es nicht wirklich besser über die Tage.


    Mit den Kötteln werden wir morgen mal ausprobieren.

    Hallo, ich würde gerne aus aktuellem Anlass bei meiner kleinen Meerschweinchen-Dame Poki hier das Thema Durchfall aufgreifen, ohne jetzt einen weiteren Thread zu erstellen.


    Ich hatte schon in dem anderen Beitrag von von der OP und anderen Sachen berichtet. Vor über einer Woche wurde sie kastriert, hat Antibiotika, Schmerzmittel und SabSimplex bekommen. Lief alles nicht so super, sodass wir sie für 2 Tage zwagsfüttern mussten. Sie hat viel Gewicht verloren und hat dann nur langsam und träge wieder alleine gefressen.


    Seit guten 2-3 Tagen frisst sie zum Glück schon wieder relativ gut selbst. Allerdings bleibt der Durchfall weiterhin ein Problem. Wir geben ihr Omniflora, was es für einige Zeit besser macht. Jedoch kommt der Durchfall immer wieder.

    Wir würden ungern die Futterauswahl auf Heu, Fenchel oder Möhre begrenzen (Keine Gurke, Salat etc.), da sie sonst wieder zu wenig frisst und warscheinlich kaum Wasser zu sich nimmt.


    Auf DieBrain steht was von Köttelfütterung. Wäre das eine Option?


    Was gibt es noch für Möglichkeiten Durchfall nach einer OP in den Griff zu kriegen?


    Dankeschön schonmal.

    Hey, vielen lieben Dank für die tollen Ratschläge!


    Wir haben Poki die Nacht über nochmal räumlich voneinander getrennt, da sie wegen den häufigen Auseinandersetzungen mit Penelope oft beim Fressen unterbrochen wurde. Es scheint so als ob die sich langsam stabilisiert. Der Kot geht nach vielem hin und her in eine gute Richtung und das Gewicht bleibt auf einem Level.


    Jetzt sind alle wieder zusammen im Stall. Penelope geht häufig aktiv auf Poki zu und es wird sich mehrere Minuten angequitscht. Poki wirbelt dann einmal um sich, und sie gehen erstmal ihrer Wege. Aber das Spiel wiederholt sich immer, wenn Augenkontakt zustande kommt.


    Wir werden es den Tag mal noch beobachten.


    Gut, dass wir diese Woche noch Urlaub haben und Zuhause sind. Nächste Woche muss es dann echt mal wieder klappen.


    Wir hatten Kasimir vor einiger Zeit mal zum Tierarzt mitgenommen als Penelope mit ihrem kurzzeitigem Humpelbein hin musste. Dort ist nichts Besonderes aufgefallen. Er ist halt wirklich schon alt. Frisst aber gut und produziert die schönsten Böhnchen. Wir könnten ihn aber demnächst mal röntgen lassen. Das ist eine gute Idee.


    Aber wegen dem dauerhaften Schmerzmittel. Schlägt das dann nicht auch dauerhaft auf den Magen? Meinte zumindest die Tierärztin bei Poki zu uns.


    Wo wir aber tatsächlich schon Arthrose festgestellt hatten, ist bei Penelope. Vor unserem Umzug vor einem Jahr hatten wir noch einen kleineren Stall (1,80m x 0,80m) für die drei Schweinchen. Penelope ist ein sehr aktives Schweinchen und sprang damals wie ein kleines Ninja-Schwein über die Häuserdächer. Jetzt tut sie das wahrscheinlich wegen der Arthrose und/oder dem größerem Stall nicht mehr.


    Übrigens war es damals für die Schweinchen in dem kleineren Stall gesellschaftlich kein Problem miteinander klarzukommen.


    Jetzt haben wir seit Jahresanfang einen selbstgebauten größeren Eckstall mit je 2 Metern in beide Richtung und 0,90 Meter tief. (Siehe Anhang) Eventuell müssten wir wohl das ein oder andere Häuschen bei anhaltenden Konflikten austauschen.


    Mal abwarten was die Tage noch so bringen.

    Hallo Liebe Leute,



    ich würde euch gerne etwas über unsere kleine Bande erzählen.


    Unsere Gruppe besteht aus einem kastriertem Bock (Kasimir, 7) und zwei Damen (Poki, 4 & Penelope, 5).


    Vor über einem Jahr war Kasimir plötzlich allein. Kurze Zeit später haben wir Poki und Penelope aus einer Schweinchen-Notstation geholt. Die Vergesellschaftung lief sehr gut. Kasimir hat die Weibchen anfangs ein paar Mal bestiegen, und alle 3 haben ihre Rangordnung entspannt geklärt.


    Anschließend ist ein gutes halbes Jahr nichts Großes in der Gruppe passiert. Keine größeren Streitereien oder Gezanke.



    Jedoch sind vor ein paar Monaten einige Dinge zusammengekommen.


    Kasimir wurde als Bock immer passiver und geht jeder Auseinandersetzung aus dem Weg, bzw. kümmert sich nicht mehr um seine Damen.

    Penelope hatte sich wohl ein wenig verhüpft, und hat sich daraufhin das Hinterbein geprellt und humpelte für eine knappe Woche.

    Poki hat in kurzer Zeit riesige Ovarialzyste entwickelt und hatte deutliche Hormonstörungen, besonders zur Brunst.


    Als diese 3 Dinge zusammentrafen herrschte komplettes Chaos im Stall.


    Poki hat zu dieser Zeit Penelope ununterbrochen durch den gesamten Stall gejagt und sie bestiegen. Es wurde laut gequietscht und mit den Zähnen geklappert. Währenddessen schläft Kasimir im Häuschen und geht ab und zu mal spazieren.


    Wir mussten dann Penelope mehrmals in einen anderen kleineren Stall setzen, da sie schon komplett von dieser Situation gestresst war.


    Wir haben uns dann letzte Woche dazu entschieden Poki zu kastrieren und damit ihre Zysten zu entfernen.


    Die OP lief bestens und Poki fraß sogar schon direkt danach selbständig wieder in ihrem kleinen getrennten Quarantäne-Bereich im Stall. Leider konnte sie nach der ersten Nacht keinen Kot absetzten und war deutlich aufgebläht, sodass wir wieder zum Tierarzt gefahren sind. Daraufhin SabSimplex gegeben, um am nächsten Tag mit massivem Durchfall begrüßt zu werden. Es wurden gleichzeitig natürlich noch Antibiotika und Schmerzmittel eingegeben.


    Das alles führte dann dazu, dass sie nichts mehr fressen wollte, und wir mussten sie übers Wochenende mit HerbiCare zwangsfüttern. Nach einem weiteren Tierarztbesuch wurden jetzt alle Medikamente eingestellt und mithilfe von RodiCare Appetit frisst sie seit ein paar Tagen kleinere Portionen Frischfutter und Heu. Leider nicht genug, und sie nimmt immer mehr an Gewicht ab, sodass es langsam kritisch wird.


    Gleichzeitig könne die beiden Damen sich nun überhaupt nicht mehr über den Weg laufen, und es kommt direkt zu großen Auseinandersetzungen.


    Wir fragen uns jetzt, wie es in Zukunft nun mit den drei Schweinchen weitergehen soll.


    Kasimir ist als Bock wohl nichtmehr ganz tauglich. Poki kommt nicht mehr auf die Beine und hat große Autoritätsprobleme. Und Penelope kann wohl auch nicht mehr mit Poki.



    Eine super schwierige Situation gerade.

    Danke, das war die Crew von vor 3 Jahren. Hatte die talentierte Frau eines Kollegen von mir gemalt. Sie hat einen Etsy-Shop, wo sie Tierporträts malt, den ich dir gleich mal raussuchen kann.

    Hallo liebe Freunde,


    ich würde gerne hier nach einem guten Rat suchen.


    wir haben seit einem gutem Jahr vom Chipsi-Holzspaneinstreu zu Allkokos-Kokoseinstreu gewechselt und waren bis jetzt sehr begeistert. Allerdings haben wir jetzt zum zweiten Mal einen heftigen Milbenbefall im Schweinchenstall, den ich mir nicht ganz erklären kann. Die Schweinchen hatten sich in letzter Zeit häufiger gekratzt und haben dann Spot-Ons bekommen. Der Stall wurde komplett gereinigt.

    Die weißen, mit dem bloßen Auge zu erkennenden, Milben sind eigentlich nur im Einstreu unterwegs und krabbeln dann natürlich auch auf den Schweinchen rum. Ich denke nicht das es Pelz- oder Grabmilben sind, eher eine Art Raubmilbe.


    Ich habe einen Teil des benutzten Einstreus auch mal in eine extra Kiste umgefüllt, und eine Woche später ein Vielfaches dieser Milben endecken können.


    Wir stellen dann jetzt wohl wieder auf das andere Einstreu um, jedoch frage ich mich was das genau für Milben sind, und wo sie herkommen.


    Weiß da jemand evetuell mehr?


    Ich danke euch.


    Beste Grüße

    Frederic