Beiträge von covan

    Danke euch beiden für eure Antworten!


    Bis jetzt wurde noch nicht von Zahnentfernung oder Sonstigem geredet. Vermutlich braucht es dazu nochmal das CT, so zumindest Aussage bei Tierärztin - dass weitere Vorgehen erst dann entschieden werden können. Was genau diese Vorgehen allerdings bedeuten/bezwecken wollen, hab ich nicht erfahren bis jetzt.


    Ich erwarte auch gar keine Diagnose oder Wunderheilung. Ich wollt lediglich in Austausch kommen weil ich mir arg unsicher bin und eben niemanden im Umfeld hab mit Schweinchen Erfahrung. Bin mir sehr bewusst, dass das nicht leicht ist und auch nicht so einfach weggehen wird. Nur eben vorausschauend betrachtet verunsichert was das alles bedeutet und auf einmal da auf einen einprasselt.

    Ich warte mal die Blutuntersuchung ab und dann sehen wir weiter.

    Am Ende des Tages will ich einfach nur nicht dass der Kleine leidet.

    Hallöchen in die Runde!


    Ich komm heut mit einem Thema, was mir schwer auf dem Herzen lastet momentan:
    Evan ist 3 (Juni 2021) und hat seit nem Monat akute Zahnprobleme. Zunächst dachte ich, dass es nur die Frontzähne sind. Sein einer oberer Zahn ist nämlich einer dieser fiesen Megazähne (ich weiß nicht, wie das medzinisch korrekt heißt). Jedenfalls, schon das allein ist ja problematisch. Damit hörte es aber nicht auf - seit "neustem" sind seine Backenzähne auch betroffen. Es fing an, dass ich bemerkte und auch immer noch sehe, dass er kein Heu frisst. Frischfutter nagt er an, kann aber auch nur geraspelte/weiche Sachen essen. Immerhin isst er noch! Beim Tierarzt wurden die Zähne jetzt schon zwei Mal hinten geschliffen. Beim ersten Mal ist die Ärztin abgerutscht und in der Wange gelandet. So weit, so schlecht. Seit nun mehr 3-4 Wochen päpple ich den kleinen Wutz, der mittlerweile um die 600g nur noch wiegt (meist leider weniger). Heute wurde (ENDLICH) geröngt und Blut abgenommen. Werte kann ich am Montag erfragen. Laut Röntgen sind die Backenzähne leicht schief und auf jeden Fall zu spitz. Klar, wird ja auch nicht durchs Heu abgetragen.

    Jetzt soll ich Schmerzmittel (Novaminsulfon und Melosus), ein Antibiotika, Sab Simplex und Vita C von Rodicare geben. Dazu natürlich weiter päppeln. Darauf hat er auch richtig Bock und generell scheint er Lust auf Fresschen und Leben zu haben - das ist ja erstmal schön.


    Laut Tierärztin soll ich nun ein CT machen lassen, damit die weiter gucken können was gemacht werden kann. Das kann aber erst entweder am 15.11. gemacht werden oder vermutlich bei einer anderen Tierärztin, die ich aber gar nicht kenne. Nun ein Teil der Problematik: Finanziell, Zeitlich und Stressleveltechnisch ist das für mich momentan wirklich schwer, vor allem schon weil es akut seit nem Monat geht und natürlich auch noch berufliches und privates Leben zum Schweinchen Leben dazu kommen. Ich bekomme das schon hin, aber ich bin auch allein damit. Es tut mir in der Seele weh dem Kleinen nicht besser helfen zu können, bzw. fühle ich mich zumindest so als ob ich machtlos bin und viel zu wenig tue. Aber vielleicht kann man zur Zeit auch gar nicht mehr tun als anbieten, da sein und Mittelchen geben.

    Der zweite Teil meiner Problematik ist, dass ich mich für die Zukunft frage, wie lange und ob da wirklich eine Besserung eintreten wird. Ich habe schon gelesen und auch gesagt bekommen, dass Schweinchen mit schlimmen Zähnen immer damit zu tun haben werden. Auch das zerbricht mir das Herz, weil das ja doch immer arg mit Stress für vor allem Tier zu tun hat (zumindest schätze ich meinen Evan als kleines Anxiety Schweinchen ein), zum Arzt zu gurken alle 10-14 Tage. Oder allein schon jeden Tag für diverse Medikamente und Päppelspritzen aus dem Gehege genommen zu werden.


    Nun die Frage: Was würdet ihr tun?

    Sehr allgemein und große Frage, ich weiß. Aber ich kann es grad nicht besser formulieren. Mich würde aber interessieren, was eure Erfahrungen sind - klar, jeder Fall ist anders, aber grundsätzlich sind Krankheiten, die nicht (gut/einfach) behandelbar sind, ja... ähnlich.


    Ich danke euch für eure Zeit und Aufmerksamkeit und wünsche einen schönen herbstlichen Abend!

    Mit schweinischen Grüßen (okay, das klingt super komisch aber auch n bisschen witzig),


    Linda

    ich bedanke mich nochmal für eure zahlreichen tips und hinweise! das tut sehr gut.


    ich wohn in magdeburg und werd nächste woche bei nem anderen tierarzt vorsprechen. mal sehen was da raus kommt. an sich sind die beiden ja fit und schlummern grad friedlich, jeder in seinem haus (mit zwei ein/ausgängen)


    über kleine spielereien und röhren informiere ich mich mal weiter und pass es an! und denke auch über ne lösung nach die racker mal im wohnzimmer ein bisschen (sicher) den platz zu erkunden.

    danke!

    sie sind jetzt wieder zusammen und verhalten sich soweit anständig. ich überlege mal was ich noch reinstellen könnte bzw. wie ich den rückzug optimieren kann aber ich will das gehege natürlich auch nicht vollstopfen.


    genau. aber plan b is angedacht, wenn kastration nicht hilft. wenn es jedoch nur bei kleinen rangeleien bleibt, denke ich, dass es auch dann erstmal so okay is. wie gesagt - mein möglicher platz hört auch leider irgendwann auf..

    danke auch dir für deine antwort!

    ich nehm die kastration in angriff aber bin jetzt erstmal sehr beruhigt. hach, beste entscheidung hier ins forum zu kommen - hab ich mir doch gedacht ;)


    denke mir auch solang beide noch fressen, zusammen nuffeln und sich nicht verbeißen ist erstmal alles in ordnung.

    so ein chweinchen leben hat eben auch seine stimmungen.. erstmal dran gewöhnen!


    wünsch euch auf jeden fall erstmal n schönen tag :)

    Danke für die schnelle Antwort!

    Meine Begründung war eben unter anderem auch, dass einer von beiden früher gehen wird und ich will den anderen dann nicht allein lassen.


    Ich schau mal ob ich in der Umgebung noch einen anderen Arzt finde.

    Aber ja, dann bin ich erstmal beruhigt und führe sie wieder zusammen. Beim Spielen ode Rangeln passieren wahrscheinlich manchmal eben kleinere Sachen. Meist liegen sie danach eh wieder zusammen rum. Hat mich eben nur stark verunsichert. Guti!

    Hallo,


    ich hab meine zwei Böckchen (seit Juni beide 2 Jahre alt) seit Anfang Februar bei mir - von Kleinanzeigen übernommen (ja, es sind wirklich Böckchen, das is nicht das Ding) und da wurde natürlich gesagt, dass die sich gut miteinander verstehen. Nun hatten sie in dem Käfig zu zweit wahrscheinlich nicht viel Platz um sich zu jagen oder viel zu streiten - auch hatten sie wohl nur 1 Haus zu zweit. So weit, so schlecht. Ich habe mich natürlich informiert (hatte noch nie Haustiere und das is mein naiver erster Versuch) und ihnen so schnell wie möglich mehr Platz geschaffen. Mittlerweile haben sie ein 2,90x1,10m großes Gehege, zwei Häuser und auch zwei Holzunterschlüpfe. Eigentlich konnten wir bislang gut miteinander leben. Nun hab ich aber die Befürchtung, dass durch mögliche Rappelphase das Verhältnis der beiden schwieriger wird. Ja, sie sind beide unkastriert. Und ja, ich war beim Tierarzt deswegen und habe meine Bedenken geäußert - Tierarzt meinte, dass es nicht so günstig ist, weil sie gut miteinander auskommen. Es gab schon immer mal wieder kleinere Kabbelein oder Anbrommseln (besonders von Evan) und Rangklärungen. Nun haben sie sich aber vor 2 Tagen so in die Haare bekommen, dass Evan eine blutige Lippe davon getragen hat. Seither hab ich die beiden mit einer Trennwand getrennt. Sie können sich immer noch sehen (da transparente Plastikwand) und riechen. Aber vor allem, wenn ich mal außer Haus bin und nicht sofort einschreiten/helfen kann, wollte ich vermeiden, dass wieder was passiert. Evan's Lippe sieht schon deutlich besser aus als gestern. Beide fressen normal und sind ruhig/schlafen/verhalten sich unauffällig. Selbstverständlich quieken sie und vor allem Evan versucht rüber zu Cody zu kommen ab und zu (könnte aber auch an der Paprika gelegen haben, die Cody noch übrig gelassen hatte..)

    Ich hatte vorhin kurz die Trennwand offen unter Beobachtung und sie haben sich nicht gestritten aber definitiv auch nicht unbedingt freundlich begrüßt.


    Vielleicht passiert das auch einmal und dann nicht nochmal - ich hab ja wirklich keine Ahnung. Bin aber natürlich nun verunsichert was zu tun ist und hab mich deswegen mal hier angemeldet... weil allein durch Googlen bekommt man ja mehr Angst als Ruhe. Denke natürlich mittlerweile immer mehr über eine Kastration nach. Aber die Zweifel, die der Tierarzt gesäht hat, sind eben noch sehr stark im Kopf. (Der meinte, dass das natürlich Belastung und auch Gefahr für das kleine Tier ist und man nichts ändern sollte, wenn sie gut miteinander können)


    Wahrscheinlich liegt die Antwort schon auf der Hand. Und wenn die Kastration nichts bringt, müssen sie weiterhin getrennt leben und jeder ein Weibchen dazu bekommen. Und n größeres Gehege dann, natürlich. So "einfach" denke ich mir jetzt jedenfalls in meiner Unerfahrenheit. Aber deswegen bin ich ja hier, um zu lernen.


    Gebt mir gern eure Meinungen! :)