Beiträge von Gaenseblume

    Heizen tue ich nicht - wir haben eine Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Da es bisher sehr mild ist draußen musste die Heizung noch gar nicht arbeiten.


    Die kahlen Stellen waren bisher überall, aber nie an den Flanken. Die sind definitiv nicht von den Zysten und gingen vom Itrafungol auch immer weg.


    Ich bespreche das morgen mit dem Tierarzt wegen Rezept fürs Chlormadinon. Es gibt wohl ein Präparat was extra für Tiere zugelassen ist, bekäme ich das auch über eine Apotheke?


    Unser Inhalator hat einen recht langen Schlauch, das ging ganz gut mit dem Inhalieren, werde ich heute Abend auch nochmal machen :-)

    Hallo zusammen,


    kurz zur Vorgeschichte: mein Gänseblümchen (2 Jahre alt) hat hormonell aktive kleine Zysten und ist deswegen auch verhaltensauffällig (aktuell warten wir dringend auf das Medikament Chlormadinon, was bestellt ist aber noch nicht geliefert wurde :-( - Receptal hat leider nur kurzfristig geholfen gehabt). OP kommt für mich nicht wirklich in Frage, da ihre Mutter Luise im Juni dabei gestorben ist und da Gänseblume jetzt so viele Wehwehchen hat will ich es erst recht nicht riskieren sondern erst das Chlormadinon ausprobieren.


    Jetzt hatten wir seit Ende letzten Jahres schon 2 x Hautpilz, 1 x Milben, aktuell hat sie wieder 2 auffällig nackte Stellen, die ich diesmal mit Rizol Zeta behandele (ein drittes Mal Itrafungol will ich da auf keinen Fall machen!) und seit Mitte September hat sie Atemgeräusche / Schnorcheln / Kaffeemaschinenblubbern. Damit waren wir auch beim Tierarzt und er sagte Lunge ist frei und wir probieren es erst mal mit Rodicare Pulmo und Schleimlöser. Zwischenzeitlich war sie auch symptomfrei (ich hatte auch schon sicher eine Allergie gegen Waschmittel vermutet und das umgestellt, weil sie auffällig 2 x direkt nach dem Wäschewechsel stärkere Geräusche machte und es damit besser wurde mit dem neuen Waschmittel), letzte Woche hat man nichts gehört und jetzt fängt es wieder an. Die Augen sind stets klar und sauber, sie hat keinen Nasenausfluss (nur hin und wieder ein Nieser), sie isst gut und benimmt sich normal (von ihrem Zystengesteuerten Verhalten abgesehen). Ich meine, es wird besser wenn ich das Zimmer gut durchlüfte bzw. wurde es schlechter, wenn ich den ganzen Tag am PC gearbeitet habe im Home Office (Schweine sind im Arbeitszimmer). Kann das irgendwie mit dem PC zusammenhängen?


    Wenn sie wirklich einen Infekt hätte kann der doch auch nicht 4 Wochen lang abwechselnd besser werden, wieder bisschen schlimmer - aber nie eine deutliche Verschlechterung herbeirufen ?


    Für morgen habe ich nochmal einen Tierarzttermin gemacht. Was soll ich alles abchecken lassen? Lunge abhören ist klar - Röntgen? Geht das ohne Sedierung? Antibiotika wäre okay wenn es was hilft, aber ich will es nicht ohne Grund geben. Ich denke, das Immunsystem ist komplett durcheinander wegen der blöden Zystengeschichte, Itrafungol und Stronghold haben sicher auch nicht zur Stärkung beigetragen.... ich bin echt langsam verzweifelt. Ich hab mich schon so gefreut, dass sie keine Geräusche mehr macht und jetzt blubbert die Kaffeemaschine wieder ;(


    Aktuell machen wir folgendes:


    1x tgl. Rodicare Pulmo

    1x tgl. Schleimlöser

    1x tgl. Engystol

    1 x tgl. Rizol Zeta auf die kahlen Stellen


    ich möchte heute noch mit Sobamin anfangen auch fürs Immunsystem. Achso: einen Kaltinhalator habe ich natürlich auch besorgt fürs Ferkel und so können wir jetzt auch inhalieren mit einer Kochsalzlösung.


    Danke fürs Lesen :)


    LG Katharina & Gänseblümchen & Torbi (der keine Symptome hat)

    Sobamin kenne ich nicht, aber wir haben aktuell gute Erfahrungen mit Rodicare Dia gemacht. Der Kastrat ist immer schnell mit Matschköttel dabei, die jetzt am WE schlimmer wurden, mit dem Rodicare Dia hat alles sogar wieder Böhnchenform und er hat keine Matschköttel mehr an den Füßchen.

    Ich hatte sowas schon einmal. Ich empfehle dir, direkt zu einem augenkundigen Tierarzt / Tierklinik zu gehen, Fluoreszintest sollte jeder TA können, aber den Augendruck messen kann nicht jeder - meine Safi hatte das, wir haben beim ersten Auftreten vermutet, dass es von einem Trauma kam. Bei ihr sah es noch übler aus. Ich kann mich leider nicht mehr an die Medikamente erinnern, die sie alle bekommen hatte. Ihr Auge war dann später auch etwas eingeschrumpft, wir haben regelmäßig den Augendruck überprüfen lassen (der war sogar eher im niedrigeren Bereich als zu hoch), eine Augentierärztin in der Klinik hat bei ihr später auch osseäre Choristie diagnostiziert.

    Vielen Dank euch allen....


    @ Frieda: Du hast absolut Recht, es hätte auch alles gut laufen & die Entscheidung die richtige gewesen sein können ..


    @ Schweineleben: Genau das sagte die Tierärztin auch, als ich Luise vorhin abgeholt habe (das war die Ärztin, die uns im Notdienst betreut hat, sie war nicht direkt in die OP involviert). Beim Hund nimmt man vorher Blut ab, bestimmt die Nierenwerte (sonst werden die gar nicht narkotisiert! Als ich wegen Zweitmeinung für meine mittlerweile verstorbene Hündin dort war wg. Mammatumor-OP hat der Tierarzt in der Klinik mir dringend abgeraten und gesagt, die machen das auch gar nicht wenn die Nierenwerte nicht in Ordnung sind) macht ggf. einen Herzultraschall - sie meinte "das ginge beim Meerschweinchen nicht" - aber das geht ja doch sehr wohl, wie man an Lillygypsys TÄin sieht?! Aber das macht wohl wirklich kaum ein Tierarzt?!


    Bis heute kam ich auch gar nicht auf den Gedanken, aber eigentlich wäre es absolut sinnvoll und sollte den Tierhaltern doch wenigstens angeboten werden? Wer die Mehrkosten nicht tragen will, der lässt es eben. Ich hätte das auf jeden Fall gemacht.


    Da Gänseblümchen aber Luises Tochter ist und damit vielleicht auch eine Vorerkrankung geerbt haben könnte will ich sie auf keinen Fall operieren lassen. Freitag haben wir jetzt erst mal einen Ultraschalltermin beim Haustierarzt und dann versuche ich mich nochmal schlau zu machen, wenn sie auch Zysten diagnostiziert bekommen sollte, welche Alternativen es alle gibt.


    Ich bin immer noch geschockt, traurig und bereue diese OP heute zutiefst, auch wenn ich weiß, dass hormonell aktive und dazu auch große Zysten dem Schweinchen später richtige Probleme machen können und ich ihr das ersparen wollte. Jetzt hab ich ihr Leben vorzeitig beendet mit nur 3 Jahren.


    Wir haben sie vorhin begraben, das war so schlimm, sie sah so friedlich schlafend aus, die OP Naht sah auch super aus ... meine sonst verstorbenen Schweinchen waren meistens sehr alt und krank und sahen dementsprechend auch mal mehr oder weniger mitgenommen aus vom Leben, aber sie lag da so jung und "perfekt", ich wollte sie so gar nicht in die Erde legen :(

    Ich bin jetzt gerade "befangen" was Kastration angeht (siehe mein Thread) - an deiner Stelle würde ich zu einem erfahreneren Tierarzt gehen (1 Jahr Praxis ist nicht lang), der sich mit Heimtieren auskennt (Marie Luise hat den Unterschied erklärt), den nochmal Ultraschall machen lassen und die Gebärmutter untersuchen lassen, und dann würde ich je nachdem mit Schmerzmittel und Antibiotika behandeln lassen und Hormonen. Bei Luise war die Blutung mit Antibiotika weggegangen. Wenn das Schwein leidet und die medikamentöse Behandlung nicht anschlägt kann eine OP immer die letzte Chance sein bevor man einschläfert,

    Sie ist tot ;( Sie hatte einen Herzstillstand während der Aufwachphase. Ich mache mir unfassbare Vorwürfe, sie dahin gebracht zu haben und für mich steht fest, dass ich Gänseblümchen dort morgen nicht untersuchen lasse sondern bei meinem Haustierarzt und sie wird auch auf gar keinen Fall kastriert werden.


    So einer OP werde ich Stand jetzt nie wieder zustimmen, ich hab so viele gute Erfahrungsberichte gelesen und es schien mir, dass Kastrationen beim Weibchen und Narkosen mittlerweile gut weggesteckt werden und immer mehr Routine sind aber was nützt mir das alles jetzt noch?! Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl, deswegen habe ich es ja auch vor mir hergeschoben - ich dachte ich tue das richtige, so eine OP zu machen, solange sie noch jung und fit ist. Dass sie jung und fit war macht den Ausgang jetzt umso schrecklicher für mich ;(

    Ein Update hier von uns:


    Luise hat morgen ihre OP in der Tierklinik! Nachdem sie leichte Blutungen hatte (Fleece-Haltung sei Dank - da sieht man ja alles sofort) waren wir damit in der Klinik am Feiertag - im Ultraschall war die Gebärmutter etwas verändert, aber nicht so schlimm, dass sie eine Not-OP gebraucht hätte. Mit Baytril hat die Blutung aufgehört, sie bekam noch eine Receptal-Spritze und den OP-Termin. Es sind morgen zwei Tierärzte da, die auf Heimtiere spezialisiert sind, einer macht die OP und die andere wird wohl nur bei Narkoseeinleitung dabei sein, weil sie noch einen eigenen Patienten hat.


    Die OP wird wohl morgen Mittag sein, wir bringen sie morgen früh hin - drückt uns die Daumen. Ich bin schon ziemlich nervös und werde ihre "Klinik-Tasche" jetzt noch vorbereiten, da sie eine Nacht da bleiben soll.

    Erfurt ist leider wirklich weit weg - 4 Stunden Fahrt nur der Hinweg. Ob die Klinik bzw. die Praxis den minimalinvasiven Eingriff können und anbieten werde ich die Woche mal versuchen herauszufinden. Ich meine, dass die Klinik auf jeden Fall bei Hündinnen schonendere Kastrationsverfahren anwendet (aber nur von Bekannten gehört).


    In der Klinik haben drei Tierärzte den Tätigkeitsschwerpunkt auf Kleine Heimtiere & Chirurgie. Mein TA hatte einen Hamster-Patienten, dessen Pyometra-OP dort erfolgreich durchgeführt wurde. Den Namen des operierenden Tierarztes wusste er leider nicht. Letztes Jahr wurden dort keine Termine vergeben, man sollte morgens kommen und warten und wurde dann irgendwann von irgendwem dran genommen. Ich war mit meiner zwischenzeitlich verstorbenen Hündin da wegen 2, Meinung OP / Entfernung Gesäugeleiste.


    Ich war gerade mal auf dem Instagram Account der Klinik, die haben sogar Hochbeete um Kräuter und Gemüse für die stationären Kaninchen & Meerschweinchen Patienten anzubauen. <3 Ich werde die Woche mal rumtelefonieren, vielleicht meldet sich hier noch jemand mit eigenen Erfahrungen. Bisher habe ich nie was gutes von Kliniken allgemein + Meerschweinchen gehört (ich selber war meist nur zum Notdienst da und das ist eben immer ein bisschen wie russisches Roulette. In der Klinik, die ich jetzt in Betracht ziehe, war ich aber noch nie mit einem Nager).

    Hallo ihr Lieben,


    wir sind noch neu hier und müssen uns noch vorstellen - wollten aber unser dringendes Anliegen schon mal äußern.


    Unsere Dreiergruppe besteht aus einem Rosetten-Kastraten ( 7 Jahre alt), Luise (3 Jahre alt) und Gänseblümchen (bald 2 Jahre alt). Luise und Gänseblume sind Mutter & Tochter und US-Teddys.


    Alles fing Anfang diesen Jahres an, dass Luise dauernd den Kastraten bebrommselt und auch bestiegen hat. Wir waren beim Tierarzt, Ultraschall gemacht, Zysten gefunden (die waren vorher auch alleine beim Tasten schon fühlbar). Luise hat 2 x Mal Ovogest bekommen und aktuell gebe ich ihr Ovarium Comp. von Heel. Bei Luise geht es jetzt vom Verhalten her, sie brommselt ihn noch hin und wieder an aber kaum mehr Besteigen. Da die Zysten nicht allzu klein sind und sie noch jung hat unser TA die Kastration empfohlen.


    Seit Ende März ist Gänseblümchen nun auch verhaltensauffällig und besteigt den armen Kerl tageweise extrem. Wir müssen hier noch zum TA (war leider selber krank und daher noch nicht da), aber vom Verhalten her bin ich mir sicher, was er sagt. Da nach Recherche das Ovogest auch nicht ohne Nebenwirkungen ist und Gänseblume noch jünger als Luise, wird es wohl auf Kastration beider hinauslaufen.


    Ich frage mich echt, wieso beide plötzlich sowas haben - das einzige was war, dass wir Ende letztes Jahr Pilze hatten und zwar so, dass sie Itrafungol nehmen mussten. Aber das wird ja wohl keine Zysten auslösen?!


    Wir kommen aus Duisburg. Unser TA will nicht selber kastrieren, da es eine schwierige OP ist und vor 10 Jahren eins meiner Schweinchen bei ihm die OP nicht überlebt hat (dazu muss man sagen, dass das Schwein eine einzige, plötzliche Riesenzyste war und es eh sehr schwierig war). Er hat die Klinik in Asterlagen empfohlen, nach Recherche habe ich (u.a. hier im Forum) noch Frau Büttner in Oberhausen gefunden. Vom Gefühl her ist mir eine Praxis glaube ich lieber als die Klinik, bin mir aber unsicher. In einer Klunik weiß man nicht immer, wer operiert?! Andererseits hatten die letztes Jahr meine 16 Jahre alte Hündin noch gut durch eine Narkose gebracht. Deswegen wollte ich gerne hören, ob ihr gute Erfahrungen speziell mit Klinik (wenn ja, welcher Arzt genau?) oder Frau Büttner habt. Auch ob vielleicht jemand nur die Eierstöcke + Zysten hat entfernen lassen? Dann wäre die OP ja kleiner...


    Ich hab echt Angst vor einer OP aber so kann es nicht bleiben. Für die Mädels ist es Stress und mein armer alter Kastrat kann sich auch nicht gegen die Weiber wehren (er ist zwar sehr fit, aber war ohnehin schon immer ein dürres Kerlchen, und dann so eine Wuchtbrumme auf ihm drauf...........). Heute ist es auch so schlimm, dass ich ihn stundenweise separiere damit er mal in Ruhe essen kann. Die sehen sich noch, er sitzt quasi nur neben dem Eigenbau auf seinen Deckchen und Kuschelsachen. Wenn er will klettert er bald auch wieder zurück, er ist wie gesagt echt fit wie ein Turnschuh.


    Danke fürs Lesen erst mal an dieser Stelle und viele liebe Grüße


    Katharina