Beiträge von EllaPropella

    Also wir haben unsere seit etwa 1,5 Monaten und seit 2 Wochen in ihrem Dauer-Außengehege. Das war zu Beginn einfach nicht fertig und das Wetter war zu kalt. Daher übergangsweise im Wohnzimmer.


    Worauf ich hinaus will: unsere nehmen inzwischen von meinem Mann alle Futter aus der Hand (der arbeitet von Zuhause und ist daher mehr bei den Schweinchen) und von mir nehmen 3 von 4 sicher, der vierte je nach Tagesform. Das war als sie noch drinnen waren noch nicht so. Bei uns hat es sehr sehr viel geholfen einen kleinen Sichtschutz am Volierendraht anzubringen wodurch sich die Schweinchen mehr geschützt fühlen. Da kann ich problemlos drüber gucken (ist nur 20 cm hoch) und die Schweinchen haben trotzdem das Gefühl versteckt zu sein.

    Sie können sich auch draußen gut an "ihre Menschen" gewöhnen. Viel reden hilft da sehr, daher ist das Vorlesen wirklich gut!

    Unsere kommen wenn sie unsere Stimmen hören auch immer raus, es könnte ja was zu essen geben. Inzwischen wuseln sie auch um die Füße wenn wir im Gehege sind. Sind Besucher anwesend, sind sie wieder sehr scheu. Ich würde die erste Woche nicht in das Gehege gehen beibehalten. Und immer viel mit denen Reden 😜 Das wird schon!


    Danke, das klingt gut und macht mir Hoffnung... :) Ich arbeite ja auch von Zuhause und bemühe mich jetzt schon, die Pausen draußen auf dem Rasen zu machen. Sichtschutz ist auch eine gute Idee.. da würde ja vielleicht eine Holzleiste reichen... :/


    Heute ist der TÜV dran - davor hab ich ja noch Schweißausbrüche, weil ich immer Angst hab, sie damit wieder einzuschüchtern. Leider ist es nicht ganz so leicht, sie von der Hütte in die Box zu locken / einzufangen. Da muss ich irgendwie noch cleverer werden. :rolleyes:

    Wenn Deine Kinder reif und einfühlsam genug sind, können sie sich aus meiner Sicht ruhig in das Gehege setzen. Dazu müssen sie aber wirklich sich langsam bewegen, mit den Tieren reden und auf ihre Reaktionen achten. Ein drei- oder fünfjähriges Kind würde ich nicht alleine mit scheuen Meerschweinchen lassen. Bei einem älteren kommt es auf das Kind an. Es gibt ja sogar Erwachsene, die kein Einfühlungsvermögen haben oder die Bedürfnisse der Tiere nicht ernst nehmen. Aber bei einem Kind kann das viel eher noch unabsichtlich passieren. Da kann es helfen, wenn Du anfangs in der Nähe oder dabei bist.


    Weil Dachsi und Wuschel anfangs so extrem ängstlich waren, habe ich sie nie ohne Vorwarnung berührt und möglichst nicht bedrängt. Das ist für tierliebe Kinder vermutlich die größte Herausforderung: Die Schweinchen sind ja extrem niedlich und man will sie liebhalten oder ihnen nahe sein. Aber wenn man den Tieren viel Gesellschaft aber dabei immer noch Freiraum bietet, dann kommen sie irgendwann selbst auf einem zu (hauptsächlich um Futter zu holen ;-) ).


    Ja, das ist wirklich eine Herausforderung, die Schweinchen nicht anfassen zu dürfen! Wir üben das gerade sehr. Mir war das ja auch klar, dass ich hier oft der Buhmann sein werde, weil es bei uns eben nicht erlaubt ist (wie bei anderen), Tiere zu nehmen, zu kuscheln, mit ihnen "zu spielen" - so wie man das leider oft beobachtet in Familien, die die Kaninchen o.ä. auf Druck der Kinder anschaffen, mit artgerechter Haltung aber nicht viel am Hut haben. Deswegen hab ich auch so lange gezögert, weil mir klar ist, dass erstmal eine Desillusionierung erfolgt. Aber dann dachte ich mir, wenn ich will, dass meine Kinder einen empathischen Umgang mit Tieren lernen, dann muss ich es ihnen eigentlich vormachen.


    Ohne mich vorher zu fragen geht keiner ans Gehege, das wissen sie. Kann auch sein, dass bei dem Fünfjährigen bald ein wenig Frust einsetzt. Die Achtjährige hat schon verstanden, dass sie langsam mehr Vertrauen fassen und kümmert sich sehr rührend. Ich hoffe, sie wird dafür belohnt (von den Schweinchen..<3 ) und dann kann auch der Kleine davon profitieren... Immerhin kommen sie jetzt immer sofort raus, sobald sie merken, jemand war am Gehege... die kleinen Fress-Säcke... :P

    Nein, ich seh das nicht als Miesepeter-Nachricht... :) - ich weiß ja, dass es draußen schwieriger ist. Wir haben sie jetzt vor der Terrasse und sie bekommen viel von uns mit. Gehen halt immer in Deckung, aber - witzigerweise, wenn wir auf der Terrasse sitzen und essen, dann kommen sie auch zum Futtern raus, als wüssten sie, dass wir uns da so schnell nicht wegbewegen. (Aber wehe, jemand nähert sich ;)) Und ich merke auch, dass sie bei typischen Geräuschen aus dem Haus (Fliegentür o.ä.) schon nicht mehr wegrennen.


    Auch wenn die Kinder vor dem Gehege sitzen und spielen oder lesen, trauen sie sich manchmal raus zum Futtern. Aber die meiste Zeit des Tages verbringen sie im Stall, daher kommen sie mir grad relativ unaktiv vor. Ich find es schwierig, die Balance zwischen "in Ruhe lassen" und "gewöhnen" zu schaffen. Ins Gehege hatte ich den Kindern gesagt, sollen sie sich mal die erste Woche noch nicht setzen. Vielleicht ist das aber auch falsch?


    Neulich hat meine Tochter von draußen vorgelesen und ich hab gesehen, wie alle in der Hütte hinter der Tür standen und aussahen, als ob sie lauschten. Das fand ich extrem niedlich. <3


    Aus der Hand zu nehmen traut sich selbst das Mutigste noch nicht. Ich hoffe, das ist trotzdem eine gute Bilanz nach nicht mal einer Woche. Es ist ja gar nicht wegen mir, nur, wenn die Kinder ihre kleinen Erfolgserlebnisse haben, hilft das natürlich der Motivation ungemein.

    Ah, das mit den Fliegen ist ein guter Punkt. Wir haben die Böhnchen auch eingesammelt, noch geht das ganz gut, draußen scheint es dafür einen Lieblingsplatz zu geben.. (drinnen... Halleluja.. haben die eine Verdauung)


    Groß genug um Rasen abzutrennen ist die Gehegefläche leider nicht. Tatsächlich hab ich sie auch noch gar nicht "grasen" sehen - vielleicht, weil grad eigentlich immer Gepflücktes zur Verfügung steht. :/ Mal sehen, wie lange ich das durchhalte.. :S


    OT: Gibt es so Erfahrungswerte, wann Meerschweinchen sich nach einem Umzug etwa eingelebt haben? (Also, natürlich weiß ich, dass das keine Mathematik ist. Aber dass sie ein bisschen mutiger werden und z.b. die, die das im alten Zuhause auch schon gemacht haben, mal was aus der Hand nehmen?)

    Ich würde gerne wissen, wie ich es in der Außenhaltung mit dem (noch vorhandenen) Rasen/Erdeteil des Geheges handhabe bezüglich des Urins. Sollte ich das selbst ein wenig gießen? Damit es besser versickert? Oder reinigt sich das so? Ist ja ziemlich trocken grad.

    Unter dem Lieblingsplatz (Versteck) hab ich ein Baumwolltuch liegen, um das Gröbste aufzufangen.

    Sorry, schon die nächste Frage... wie mach ich das am sanftesten mit dem WIEGEN? Direkt an der Hütte versuchen, alle nacheinander einmal auf die Waage (Schüssel) zu bekommen? Oder ist das blöd, weil der Stress dann ausgerechnet am Schlafplatz stattfindet?


    Oder nehm ich sie als Gruppe in die Transportbox raus und mach das auf der Terrasse am Tisch?


    Am liebsten würd ich sie ganz in Ruhe lassen, aber da sie so ungleichmäßig fressen.... (hab keine Gewichtsangaben vom Vorbesitzer).

    Super spannend alles, danke euch!

    Habt ihr schon Namen für eure neuen Mitbewohner?

    Ja, wir haben sie umbenannt, weil die Namen aus der Pflegestelle etwas kompliziert waren für die Kinder 😄

    Wir halten es klassisch:

    1. Bommel (Kastrat, 7 M., der Ängstlichste in Bezug auf Menschen, daher weiß ich nicht, ob er trotzdem dominant sein kann?)

    2. Lolli (die mutige Dreijährige)

    3. Wölkchen (eins)

    4. Schoko (6 Monate)

    Hi, da das für uns Neuland ist mit den Dynamiken in so einer Meeri-Gruppe, würde ich gerne hier meine Fragen stellen, die sicher in den nächsten Wochen so auftauchen, wenn das okay ist.


    Seit gestern wohnt bei uns eine 4-er-Gruppe, die auch vorher schon zusammen wohnten (mit anderen). Es sind 3 Damen (3 Jahre, 1 Jahr und 6 Monate alt) sowie ein Kastrat (ca. 7 Monate). Die älteste ist auch die Mutigste, traut sich schon ein wenig raus und frisst. Die anderen drei lassen sich freiwillig noch nicht blicken.


    Frage 1: Die "Mutige" (ich dachte, sie sei auch die Erzieherin) separiert sich ziemlich und ich bin nicht ganz sicher, ob das nur ist, weil sie eben sich mehr traut als die anderen. Auch, wenn sie ins Haus flüchtet, geht sie nicht zu den anderen. Zweimal hab ich beobachtet, dass sie wie der Blitz wieder rauskam... Woran erkenn ich, wenn sie ausgeschlossen wird? Ist das ein Problem? (Nachts? Sie kommt aus ganzjähriger Außenhaltung.)


    Frage 2: Woran erkenne ich, ob ein Meerschweinchen die Erzieher-Rolle übernommen hat? (Es könnte theoretisch wohl auch die Einjährige)

    Huhu, was haltet ihr denn von den Grünhopper-Mischungen? Zählt ihr das zu "Trockenfutter"?


    Hauptfutter von Grünhopper - keine Zusatzstoffe, Natur pur (gruenhopper-kaninchenfutter.de)


    (Mir leuchtet das schon ein, dass es im Winter etwas schwieriger ist, den Kalorienbedarf zu decken, der Körper braucht ja auch viel Energie, um Wärme zu produzieren..)


    Noch ne OT-Frage: Das Grünkraut von Möhren und Kohlrabi - zählt das zum "Blättrigen" oder ist wie Gemüse zu bewerten?