Beiträge von EllaPropella

    Danke euch! Ja, genau, wg Außenhaltung + Winter hätt ich schon lieber jmd, der sie direkt vor der Nase hat und öfter täglich schaut. Plan B (Nachbarn) hätt ich zwar, aber man muss schon alle 2 Tage die Schlafstätten ordentlich sauber machen.. und das an Weihnachten.

    😬


    Notstationen ist ein gutes Stichwirt, glaub da find ich was.


    (Raum Bremen/Verden)

    Hier kostet eine 4er Gruppe 24€ pro Tag bei einem

    Kommerziellen Anbieter. Notstation wäre günstiger.


    Du müsstest allerdings schauen, nicht alle bieten Außenhaltung an.

    Es gibt hier auch mobile Personen. Vielleicht wäre das eine Alternative? Diese könnte einmal am Tag kommen, füttern, gucken, ob alles gut ist und ggf. Misten und die Nachbarn bittest Du einmal am Tag zusätzlich Futter reinzuwerfen. Nur fürs Füttern findet man eigentlich immer jemanden.

    Ich glaub, für eine mobile Person wohnen wir nicht zentral genug. Würde die das Futter denn mitbringen? Ich kann ja kaum für 14 Tage einkaufen und Schlüssel zur Wohnung würde ich auch ungern an Fremde abgeben. Zur Not wohnt meine Cousine im Haus, die würde das sicher verantwortungsbewusst tun, hat selber Katzen, aber ich finde das 14 Tage lang schon ganz schön viel Arbeit (besonders das Sauberhalten). Ich würde beruhigter fahren, wenn sie in meerschweinchen-erfahrenen Händen sind. Eine Privatperson hab ich gefunden, 25 Euro pro Nacht für 4 Schweinis in Außenhaltung... das ist natürlich schon ne Stange Geld... vielleicht frag ich noch mal die Pflegestelle, wo ich sie her hab.

    Hi, oben steht es schon - ich würde gerne wissen, was man so durchschnittlich bezahlt, wenn man seine Schweinis woanders in Pflege gibt. Vielleicht mag da mal jemand Erfahrungen berichten? Wir fahren über Weihnachten zwei Wochen weg, das ist mir zu viel, um jemanden hier zuhause zu bitten. Und wo außer Kleinanzeigen könnte man da noch fündig werden?

    Ich hoffe ihr versteht das nicht falsch! Ich weiß selbst nicht, wie weit ich am Ende gehen würde...

    Super beschrieben. Das letzte Thema (TA) ist auch echt das Schwierigste.

    Zitat

    Ich werde aber auch von vielen dafür belächelt. Allerdings muss man auch sagen, dass Leute die selbst keine Meerschweinchen haben es ja auch nicht besser wissen.

    Das stimmt, das wollte ich noch dazu sagen. Viele von denen halten keine Tiere (oder größere) und denken nur intuitiv, dass das doch auch mit weniger Aufwand ginge. Ich hab auch erst mit den Tieren begriffen, warum das eher so Mindeststandard ist, was wir anbieten.

    Das hast du so gut beschrieben, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. In Bezug auf "früher und heute" möchte ich sagen, dass die Schere halt viel weiter auseinander gegangen ist. Für mich persönlich ist dieses Paradox manchmal schwer auszuhalten, dass ich in Augen der artgerechten Haltung so grad den Mindeststandard erfülle - in meinem privaten Umfeld aber langsam den Stempel durchgeknallt wegkrieg, weil ich mehrmals mal am Tag Frischfutter nachlege, 1x die Woche wiege oder mir Gedanken mache, ob Regenschutz und Schatten optimiert werden können. Hohe Tierarztrechnungen hatte ich noch nicht, sollte das nötig sein, weiß ich, dass ich die Zahlen für mich behalte. Hab einfach keinen Bock drauf, mich dafür zu rechtfertigen. (Ich mische mich ja auch nicht ein, wenn jemand jedes Jahr ein neues Auto braucht, teure Spielekonsolen oder jede Woche neue Klamotten.)

    Meerschweinchenhalter kenn ich gar keine persönlich, daher weiß ich es nicht. Aber wenn ich mir die verbreitete Kaninchen-Haltung anschaue, dann ist man da von den empfohlenen 3qm-Dauerauslauf pro Tier auch noch weit entfernt, würd ich sagen. Handelsüblicher Stall + Rasenauslauf am Tag - so sieht es hier zumindest aus und in der Grundschule haben doch recht viele Kinder welche. Zumindest Einzelhaltung scheint sich langsam als no-go herumgesprochen zu haben.


    Oben war ja die Rede davon, dass man früher Tiere eher als Nutztiere betrachtet hat, wohingegen die Haustierhaltung sich im Laufe der Zeit Richtung "Familienmitglied" weiter entwickelt hat. Was ich dabei beobachte, ist auch so ein auseinander driften in dem Paradox, dass man für das eine geliebte Tier (zum Glück) alles tut, auch in finanzieller Hinsicht, während der Griff zu Produkten aus Massentierhaltung doch noch enttäuschend wenig hinterfragt wird. (Auch bei Menschen, die es sich eigentlich leisten könnten.) Also, in den Köpfen existiert schon noch eine sehr starke Teilung in Nutz- und Heimtier. Hühner waren zwar von jeher Nutztiere, aber so wie ich es aus meiner Kindheit bei Opa und Onkel erinnere, wurden sie ihren Bedürfnissen entsprechend respektvoll gehalten. (nicht zu vergleichen mit der industriellen Haltung).


    Und, ich hoffe ich werde hier jetzt nicht zerrissen, aber außerdem bemerke ich in letzter Zeit ein Phänomen, (auf öffentlichen FB-Profilen z.B.), dass manchmal Menschen mit so einer ganz vehementen (eigensinnigen) "Tierliebe" (nicht zwangsläufig artgerecht) dazu neigen, rechtem Populismus zu folgen und furchtbar hässlich zu werden, wenn es um Mit-Menschlichkeit geht. Keine Ahnung, wie sich das Paradox erklärt. Aber da wird dann in das Miteinander zwischen Tier und Mensch auch sehr viel Kitsch hineininterpretiert. und zu anderen Seiten ausgeteilt.

    Noch kurz zum Waschen: Vielen Dank für die Vorschläge... hatte auch dran gedacht, ob man danach einfach mal einen 90Grad Gang hinterherschickt, dass man diese "Inkos" sowieso so heiß waschen kann, wusste ich nicht... so oder so, auch wenn es eher ein verkopftes Problem ist, wohn ich hier ja nicht alleine und ich weiß einfach, dass mein Mann da nicht mitgeht, wenn ich anfange, die uringetränkten Tiersachen in unsere Maschine zu tun. Gibt's hier halt mehr Strohplätze, statt Stoffsachen.


    Noch eine Frage in die Runde: Habt ihr eine Idee, wie man ein Holzdach regenfest macht? Auf den Igelhäuser z.B. ist doch immer so ein raues Material, weiß jemand, was das ist? (Ich überlege, ob ich unser großes Schlafhaus, das wir doch gar nicht benutzen, als zweite Schutzhütte ins Gehege stelle).

    Es ging mir hier einfach nur um die Formulierungen und die gibt es eben genauso in 1000 anderen Zusammenhängen. Und ja, auf die reagiere ich - nicht nur in Bezug auf Meerschweinchen- allergisch.

    OT (falls es woanders hin soll): ich hab die Vergleiche verstanden (vielleicht, weil mich zu gut gemeinte "Eltern-Tipps" auch triggern ;) und mal abgesehen jetzt von diesem Wiesen-Thread, wo ich es auch eher als Ideen-Sammlung lese, sehe ich die Grenze hier (allgemein!) im Forum auch manchmal fließend. Was anfängt als Hilfestellung und Tipps geben kippt dann auch leicht in dutzendfache Meinungen/Ratschläge und Gegenfragen, dass man meint, jetzt muss der Fragesteller sich rechtfertigen, warum er dies und jenes denn nun nicht auch macht.

    Ich glaube, alle wollen, dass es den Tieren gut geht, aber manchmal darf man auch die Kirche im Dorf lassen und ein bisschen mehr der Intuition, statt der Perfektion folgen.

    naja, die lassen halt schon Wiese stehen für Insekten etc.


    Die Rasenflächen werden häufig gemäht, es gibt aber auch andere Flächen, die nur wenige Male im Jahr gemäht werden. Das hat schon was mit Flächen für Insekten und anderes Getier zu tun.


    Aber ja, es würden sonst wahrscheinlich Leute die Blumen aus den Beeten rupfen und so. Ist hier in allen städtischen Parks so.

    Wir haben hier auch die Sondersituation, dass tatsächlich ein Großteil des „Parks“ inkl. angrenzender Wildwiese Naturschutzgebiet ist, wegen sehr altem Baumbestand.

    Ja, das macht ja auch Sinn. Wir haben früher in Köln gewohnt, da wüsst ich außer am Stadtrand auch überhaupt nicht, wo man pflücken sollte, gibt zwar viele Grünflächen und Parks, aber die sind ja auch total belagert von Picknick & Co.

    🙁... "Pflückverbot" im Park kommt mir so absurd vor, für Grünflächen die eh gemäht werden. Vermutlich, weil es sonst diese Leute gibt, die Blühendes rausreißen.

    Hmmmm,auf der einen Seite finde ich das ein bisschen arg seltsam,auf der anderen Seite will er wahrscheinlich sicher gehen,dass ihr nicht mit dem Mädchen züchtet bzw. züchten wollt bzw. keine Vermehrer seid.

    ....wenn man es weniger nett betrachtet, könnte man auch meinen, er will einfach nicht, dass jemand ihm Konkurrenz macht mit seinem eigenen Tier.


    Ist er mit den Belegen für ein schönes Gehe genauso "streng"? Würde mich mal interessieren, ob ihr da auch was vorzeigen müsst. Weil das wäre ja wirklich im Sinne der Schweinchen.

    Ich wohn in einer Kleinstadt und hab da Glück, wobei das Problem mit den Straßen und Hundeklos natürlich bleibt und leider kommt immer mal der Tag, da steht man vor gemähten Liebglingswiesen.. ;(


    Fündig werde ich an Spazierwiesen am Flussufer (Marschlandschaft), große Spiel- und Sportplätze oder auch in hinteren Ausläufen von Industriegebieten, wo kein Verkehr mehr ist, da geht es oft in Wald und Flur über, man muss nur aufpassen, keine "LKW-Rastplätze" zu erwischen.


    Und, sehr praktisch, auch die außerhalb gebauten Supermärkte grenzen manchmal an wilde Naturflächen - da geh ich dann sozusagen direkt zweimal shoppen, erst für uns, dann "hinterm Haus" für die Meerschweinchen am Feldrand. Natürlich immer weit genug entfernt von Straßen oder Parkplätzen.

    Wir haben auch neulich Plexiglas angebracht von zwei Seiten und ich hab seit gestern Stroh auf der Streu... (war mir aber nicht sicher, ob das zu voreilig ist.. Außentemperaturen gehen nachts auf 10 Grad..^^)


    Um die Waschmaschine beneide ich dich... ich hab noch von den Kindern früher diese "Alleskönner-Baumwolltücher" (Mullwindeln), die benutze ich im Gehege unter den Verstecken, bisher wasche ich das im Garten und trockne es in der Sonne, frag mich, wie ich das im Winter mache.. vielleicht im Heizungsraum trocknen, aber waschen..? (Für unsere Waschmaschine ist mir das einfach zu unhygienisch.) Wenn noch jmd einen Tipp hat..