Beiträge von Enna

    Also wir haben unsere seit etwa 1,5 Monaten und seit 2 Wochen in ihrem Dauer-Außengehege. Das war zu Beginn einfach nicht fertig und das Wetter war zu kalt. Daher übergangsweise im Wohnzimmer.


    Worauf ich hinaus will: unsere nehmen inzwischen von meinem Mann alle Futter aus der Hand (der arbeitet von Zuhause und ist daher mehr bei den Schweinchen) und von mir nehmen 3 von 4 sicher, der vierte je nach Tagesform. Das war als sie noch drinnen waren noch nicht so. Bei uns hat es sehr sehr viel geholfen einen kleinen Sichtschutz am Volierendraht anzubringen wodurch sich die Schweinchen mehr geschützt fühlen. Da kann ich problemlos drüber gucken (ist nur 20 cm hoch) und die Schweinchen haben trotzdem das Gefühl versteckt zu sein.

    Sie können sich auch draußen gut an "ihre Menschen" gewöhnen. Viel reden hilft da sehr, daher ist das Vorlesen wirklich gut!

    Unsere kommen wenn sie unsere Stimmen hören auch immer raus, es könnte ja was zu essen geben. Inzwischen wuseln sie auch um die Füße wenn wir im Gehege sind. Sind Besucher anwesend, sind sie wieder sehr scheu. Ich würde die erste Woche nicht in das Gehege gehen beibehalten. Und immer viel mit denen Reden 😜 Das wird schon!

    Ich habe zum Glück noch keine Tierarzt Begegnung mit meinen Schweinchen.

    Ich finde die gestiegenen Kosten halt schade hinsichtlich der Kastration der Böckchen. Kastrieren ist nun ja auch teurer und noch mehr Leute werden wohl davon absehen wollen ein kastriertes Böckchen zu nehmen, weil die ja so viel teurer sind. Für eine Haremgruppe braucht man aber nun einmal einen Kastraten...

    Als ich meine Jungsgruppe zusammengestellt habe waren die Züchter richtig verteidigend dass die Kastraten so teuer sind weil die Kastration so viel Geld kostet.

    Ich habe dazu keine Erfahrung aber nur die Befürchtung, dass bei der Anschaffung Meerschweinchenneulinge das abschreckt und dann die Böckchen mehr verschmäht werden oder unkastriert bei Vermehrern gekauft werden, weil es ja günstiger ist.

    Das die Anschaffungskosten der Tiere nicht der größte Faktor ist (Stall, Futter und Tierarztkosten) und wenn man sich diese nicht leisten kann vielleicht der Rest auch zu teuer ist, sehen viele nicht.

    Hallo,


    Nach der letzten Umgestaltung fühlen sich meine Jungs jetzt sicherer im Gehege und nutzen es immer fleißiger. Soweit so gut.


    Nun sind meine drei Frühkastrate echte Rennschweine. Mit einem Mördertempo rennen die im Gehege. Hindernisse werden umrundet und durch Tunnel und Häuschen wird einfach durchgeflitzt. Auch die Rampe wird in das Spiel integriert. Wenn einer anfängt zu toben ziehen die anderen mit und das Wettrennen geht los. Dabei gab es schon kleinere "Unfälle" wenn zwei Schweinchen in entgegengesetzter Richtung durch den Tunnel sprinten oder die Kurve nicht richtig kriegen und so den Hauseingang nicht richtig treffen. Aber nichts schlimmes. Der Kastrat macht zwar mit, kann in Tempo aber nicht mithalten 😁


    Nun bin ich am Überlegen, das Außengehege noch einmal umzugestalten um mehr freie Strecke zum Rennen ohne Haus/Tunnel oder andere Hindernisse zu haben, ich habe es wohl mit Versteckmöglichkeiten übertreiben. Ebenen statt Häuschen würden da schon vieles vereinfachen. Aber auf alle Häuschen sollten die auch nicht verzichten.

    Daher meine Frage: wie lang sollte eine Strecke ohne Hindernisse sein? Wieviel Strecke haben eure Tiere um richtig Gas zu geben? Die längste freie Strecke bei mir sind etwas 1,5 m ich dachte das reicht 😄 oder gehört das um und durch Hindernisse rennen einfach dazu und ich habe nicht zu viel Equipment?

    man kann das Gehege ja auch anders absichern, in dem man Gehwegplatten um das Gehege auf den Boden liegt. Dann müsste der Marder nicht tief sondern weit buddeln und das brechen die dann auch nach einer Zeit ab.

    10 cm reichen wohl eher nicht, da ist dem Marder der Aufwand noch nicht zu groß. Ich würde es auch einfach nicht darauf ankommen lassen wollen und habe daher Rasenkantensteine am Rand und Draht in der Fläche verbuddelt.


    Der Rasen wird wohl bald passé sein. Die Böhnchen einzusammeln wäre mir zu aufwendig. Ich würde ein anderen Bodenbelag wählen.

    Ich vermute dass die Fläche zu klein ist, um den Rasen zu erhalten. Auf Dauer wirst du einen anderen Boden brauchen. Irgendwo hatte ich gelesen dass es erst ab einer Fläche von 20 m² möglich dass der Rasen gesund bleibt und das Gehege nicht zu nackter Erde wird.


    Wir haben 4 Tiere auf 5 m² Gehegefläche und haben von vorn herein beschlossen den Rasen zu entfernen, da er eh kaputt gehen würde. Haben den gesamten Rasen entfernt, Gitter verbuddelt gegen Fressfeinde und dann Spielsand drauf gepackt. Im Sand wurden teilweise Holzplatten und Steine verlegt so haben wir nun Stein Holz und Sand als Untergrund (auf den Holz legen Pipipads)


    Wie habt ihr das Gehege nach untengesichert?

    Ich kann mich Marie-Luise nur anschließen.

    Ich habe bisher meine erst ein paar Mal gewogen, aber ich fand es für mich und die Schweinchen komfortabler wenn sie umzäunt geblieben sind, falls doch einer entgleitet. (Was aber zum Glück nicht passiert ist)


    Ich setze alle in die Transportbox (Katzentransportboxen) und dann werden alle nach einander auf der Küchenwaage in einer Schüssel gewogen. Die Waage steht im Gehege auf einen Häuschen mit flachen Dach. Es klappt bei mir auch sehr gut die in die Transportbox zu "treiben".

    Einmal habe ich sie offen auf den Boden gestellt und alle vier sind nacheinander quasi auf direkten Weg hineingehüpft ... Zu meinem großen Erstaunen. Das Schweinchen das fertig untersucht und gewogen ist, darf sich wieder frei im Gehege bewegen. Machen die dann auch interessiert, die haben den Schreck sehr schnell vergessen. Inzwischen nehmen die auch in der Schüssel und auf dem Arm Snacks an.


    Gut funktionieren tut es bei mir auch, dass ich sie immer zur gleichen Zeit wiege. Also immer vor dem Frühstück. Dann gibt es direkt danach fressen und die Schweinchen sind glücklich.

    Es ist nur gemein, wenn einer sich früher raustraut und den anderen dann das leckere weg isst.

    Wenn aber alle gleichmäßig an das Essen gehen dann kann man das so machen. Mein Essen steht auch draußen und da reicht nicht den Kopf raus stecken. Funktioniert, ich habe zwar einen der immer der erste ist der losrennt (wenn ich noch im Gehege stehe) aber die anderen kommen sofort nach sobald ich das Gehege verlasse (inzwischen kommen sie auch schon teilweise nach wenn ich noch da bin) sie müssen halt aufgrund der Rampe direkt an mir vorbei und das ist denen dann doch noch etwas zu gruselig. Daher verlasse ich sofort das Gehege und alle können essen und ich kann an Gitter stehen und denen Zuschauen.


    Nur Snacks werden in meinen Beisein gefüttert. Schließlich will ich dass sie lernen dass ich keine Bedrohung bin. Klappt ganz gut!

    Ich kann dir zwar keine pauschale Antwort geben aber aus meinem Beobachtungen:


    Mein Kastrat ist Chef und Erzieher im Gehege obwohl er nicht der mutigste ist. Er ist sogar Menschen gegenüber ziemlich zurückhaltend und kommt häufig als letztes aus seinem Versteck. Der jüngste ist mein mutiger der ist immer als erster parat, und daher auch recht viel alleine unterwegs. Trotzdem merkt man dass der Kastrat Erzieher ist, da er teilweise auch unerwünschtes Verhalten der kleinen unterbindet (die zwei jüngsten brommseln sich gegenseitig immer mal an) und wenn der Kastrat sich dazwischen schiebt, ist sofort Ruhe.

    Bei meinen konnte man das nach etwa einer Woche gut erkennen, wenn man die etwas beobachtet hat.

    Was fütterst du denn?

    Ich frage deshalb, weil die Meerschweinchen bei Fütterung mit viel Grünzeug ja eigentlich sehr wenig trinken. Ich habe keine Nippelflasche sondern Näpfe und habe meine bisher nie wirklich trinken sehen.

    Daher würde ich auch auf Langeweile tippen. Ich habe auch irgendwo mal gelesen dass gelangweilte Meerschweinchen in zu kleinen Käfigen auch irgendwann anfangen an den Gitterstäben zu knabbern, teilweise exzessiv. Daher wäre es, wie ehle. bereits gefragt hat, interessant zu wissen wie du die hälst.


    Was ich mir auch vorstellen könnte ist dass die Nippelflasche einfach einen kleinen defekt hat und zu viel auf einmal rauskommt. Und nun haben die beiden ihren Spaß daran und trinken daher auch mehr weil die damit herum spielen. Das wäre dann aber auch wieder in Richtung Langeweile würde aber erklären warum das so plötzlich kam.

    Oh je... Habe ich jetzt hier eine Grundsatz Diskussion mit meiner Haltung losgetreten? 🫣


    Also damit meine drei Jungtiere lernen sich zu benehmen und gut sozialisiert sind habe ich ein Erzieherschwein. Ich sehe da keinen Grund wieso dieses ein Weibchen sein sollte. Ich bin sehr glücklich mit meinem Kastrat, der hat die kleinen gut im Griff und ist sehr geduldig mit denen.


    Ich bin der Meinung, basierend auf dem was ich mir angelesen habe, dass eine Haremgruppe mit einem Kastraten und mehreren Weibchen die ideale Haltung ist. Aber: bei dieser Haltung bleiben nun einmal Männchen übrig, die auch ein recht auf ein schönes Leben haben.


    Darum habe ich mich für eine reine Böckchenhaltung entschieden. Sie soll anspruchsvoller sein und auch mehr Platz und Zeit beanspruchen (kann ich nicht beurteilen) aber ich dachte mir: ich habe Lust dazu, ich traue mir das zu, ich bin auch bereit mehr Geld zu investieren... Und irgendwer muss es ja tun.

    Hallo zusammen,


    Ich würde "meine Jungs" auch mal gerne vorstellen:


    Brikano (Salmagouti, 1 Jahr)

    Koleggi (weiß California schwarz, 3 Monate)

    Otis (Silberagouti weiß, 2 Monate)

    Laoma (Schildpatt weiß 2 Monate)


    Die vier einen etwa einen Monat bei mir in Außenhaltung und sind soweit putzmunter 👍

    Sie gewöhnen sich immer noch ein und werden von Tag zu Tag mutiger und neugieriger. Koleggi saß heute beim sauber machen auf der Kehrschaufel und wollte partout nicht runter, bis alles fertig beschnüffelt war. 🤭

    Die vier machen mit aber jetzt schon sehr viel Freude 💓

    Ich füttere das dann nur im kalten Winter dazu und nicht als Alleinfutter.

    Natürlich bekommen sie weiterhin Salat, Gemüse und Unmengen Heu. Es geht mir wirklich nur um den hohen Kalorienbedarf der Tiere.

    Wie Suse auch gesagt hat gefriert das Frischfutter ja auch. Beim Frischwasser gibt es ja andere Lösungen. Beim Futter ist das schwieriger.... Trockenfutter ermöglicht es dann halt auch, sicherzustellen dass fressbares da ist.

    Und zum Thema Zähne und Verdauung: ich habe extra ein Trockenfutter rausgesucht das nicht aus vermahlen und abschließend gepressten Bestandteilen besteht und komplett getreidefrei ist. Die Kräuterpellets sind noch recht grobe faserige getrocknete Kräuterpresslinge. Ich sehe nicht wieso die Zahn oder Verdauungsprobleme verursachen sollten.


    Aber all das ist sowieso gerade nur Theorie, da meine Schweinchen und ich noch keinen gemeinsamen Winter hatten 😄 nur Pläne die in meinem Kopf rum spinnen...

    Bei mir gibt es aktuell auch kein Trockenfutter. Jedoch werde ich im Winter wohl welches füttern, um die fehlende Wiese auszugleichen und den erhöhten Kalorienbedarf zu decken. Daher werde ich demnächst damit beginnen, zu testen welches gut angenommen wird. Mein erster Versuch ist Tima Grainless Kräuterpellets.

    Ich habe das ausgesucht, da ich kein Getreide und keine "bunte Mischung", wo sich die Schweinchen ihr Lieblingsbestandteil raussuchen und den Rest liegen lassen, füttern möchte.

    Außerdem sind diese normalen Pellets so stark gepresst, dass ich Angst habe das die zu stark quellen. Daher nun die Kräuterpellets... Am liebsten würde ich gar kein Trockenfutter geben, dazu wurde mir aber abgeraten wegen meiner ganzjährigen Außenhaltung... und ich möchte vor dem Winter wissen, welches Futter geht daher geht die Testphase demnächst schon los. Im Frühjahr wird es dann wieder langsam abgesetzt.

    Hier wird Birke ignoriert, Apfel angeknabbert und Hasel geliebt... aber nicht frisch. Die Blätter werden 2 Tage als natürlicher Unterstand benutzt und dann wenn sie angetrocknet und leicht knusprig sind gegessen, als gäbe nichts besseres auf der Welt. 🤷