Wir haben in der Nähe ein großes Tierheim. Die haben ca. 500 Tiere (von Farbratte über Hühner bis Kampfhund) und die beschäftigen 3 Tierärzte und haben insgesamt 35 Mitarbeitende zzgl. Ehrenamtliche Gassigeher und Katzenstreichler.
Da sieht man schon den Aufwand und dass eine Person 100 Haustiere gar nicht adäquat versorgen kann (außer in einer Ameisenfarm oder so).
Und dort sind die Bedingungen für die Tiere auch nicht so wie man sich das im Idealfall wünscht. Die Meerschweinchen haben Gehege, die nicht groß genug sind, es gibt Trockenfutter, es gibt mehr stressbedingte Erkrankungen etc.
Also es ist ok und besser als nichts, aber sicherlich nicht Meerschweinchenbullerbü.
Insofern kann man sicher Abstriche machen, aber unkastriert vermitteln oder erheblich mehr Tiere als man selbst sinnvoll finanziell und arbeitstechnisch versorgen kann, ist keine gute Lösung.