Beiträge von Frieda1

    Das tut mir leid für Dich und Deine Meeries.


    Lymphom/ Leukose das kann noch länger gehen (hab auch was vob 2Jahren gelesen) oder auch sehr schnell.


    Nach meinen Recherchen gibt es eine schleichende Verlaufsform und man kann versuchen mit Cortisongabe das ganze zu verlangsamen und eine schnelle. Frieda hatte letztere.


    Das einzig Gute war, dass wir - als es so weit war (2,5 Wochen nach der Diagnose) - schnell einschläfern könnten, so dass sie - bis vielleicht auf die letzten 12 h - eine gute Meerschweinchenlebensqualität hatte.

    Ah, also eine MASSIVE Überdosierung ist für Mensch und Meerschweinchen schädlich. Danke.


    Eine massive Überdosierung dürfte über Nahrung (Paprika, Petersilie, Fenchel,...) wohl nie zu erreichen sein.

    Über geringe Mengen Trockenfutter wohl auch nicht, aber mit Vitaminpräparaten sicherlich schon. Jr nsch Dosierung und Anwendung.


    Danke, wieder was gelernt.

    Unsere Frieda hatte auch ein Lymphom. Eine Biopsie würde gemacht, weil alle Lymphknoten erheblich vergrößert waren. (Röntgen). Das war undramatisch, mit großer Spritze würden Zellen aus einem der Lymphknoten entnommen.


    Was machen, außer Kortison geben, kann man eh nicht. Und selbst das schiebt es höchstens raus. Wenn überhaupt...

    Die vergößerten Lymphknoten drücken halt auf alles mögliche. Die Tiere sind etwas müder, aber ansonsten schmerzfrei. Ggf. Gibt es Begleiterkrankungen - bei Frieda waren es Kokzidien.

    Solange die Lebensqualität in Ordnung ist, ist alles fein. Kippt das, dann ist es Zeit zum Einschläfern.


    Alles Gute und gute Nerven.

    Nee, die Rampe würde ich höchstens zum Gehegerand bauen verwenden, falls das überhaupt geht.


    Aber super, danke für die Rückmeldung. Dann werde ich das Set demnächst bestellen. Gitterabstand 1,5 cm klingt für mich auch sehr gut (gab sich welche mit 4cm).

    Etagen kommen irgendwann nach dem Umzug. Gebastelt aus Teilen des alten Draußengeheged.

    Fizzi Ich hätte überlegt dieses Set zu bestellen. Dann könnte ich bei der Einstreu die schwarzen, dichten Platten verwenden (außenrum natürlich, nicjt als Boden und ch weiß, dass da Ritzen bleiben) und sonst Gitter für Gucken und Luft und hätte noch eine Tür für temporären Freilauf bzw. zum umsiedeln, wenn sauber gemacht wird.


    Kennst Du die Sachen, ist das zweckmäßig?


    EUGAD Bodenplatten Meerschweinchen Doppelstöckig 105x70x70cm

    Ich vermute viel gefährlicher als Hundekot/Urin sind die Ausscheidungen von Wildkaninchen. Die sind doch den Meerschweinchen viel ähnlicher. Wildkaninchen gibt es aber oft gerade dort, wo man gerne pflückt.

    Das gilt aber auch für Freilandsalate und Gemüse.

    Viele Felder werden auch mit Gülle gedüngt... also dann Ausscheidungen von Kühen und Schweinen...


    Insofern: Das Tierheim aus dem wir eines unserer Meerschweinchen haben, sah es pragmatisch: "Machen Sie halt einmal im Jahr eine Kotprobe."


    Nimm halt vielleicht nicht grade die Bauminsel auf der alle Hunde pinkeln oder den Löwenzahn auf dem der Hundehaufen noch drauf liegt.


    Manchmal denke ich, wir machen uns da zu viel Kopf. Keine Wiese ist bestimmt schädlicher als ein bisschen Hundepipi von gestern .

    Unsere Frieda hätte Leukose. Ein Krebs der Lymphdrüsen. Eine wirklich erfolgversprechend Behandlung gibt es nicht. Man kann versuchen es mit Cortisontabletten hinauszuzögern.


    Aber: Als es ihr dann schlecht ging, gab es die Diagnose schon. Es war klar, es ist nicht heilbar und die Entscheidung zum Einschläfern fiel dann schnell und sie musste nicht lange leiden.


    Daher: Selbst wenn man nichts machen kann, würde ich eine klare Diagnose bevorzugen. Dann weiß man woran man ist und kann im Zweifel dann auch schneller einschläfern, als wenn man noch eine Diagnose stellen muss.

    Nuja, glaub mir: Ich kenne Menschen, die ganz erstaunt gucken, wenn sie erfahren, dass eine Kuh jedes Jahr ein Kalb bekommen muss um Milch zu geben. Sehr, sehr viele Menschen wissen es nicht, wissen nicht wie sie anders handeln können (würde dann in der Konsequenz auf eine weitgehend vegane Ernährung hinauslaufen), würden gerne, schaffen es aber nicht (und manche reden es sich dann schön).

    Ich denke, ein ganz guter Indikator ist die Tiergesundheit und die ist, was ich gelesen habe, sehr unterschiedlich zwischen den Betrieben.

    Offtopic: Es ist auch heute normal, dass die Kälber nach der Geburt von den Müttern wegkommen (bei Milchkühen, bei reinen Fleischrassen sieht es anders aus). Sowohl konventionell als auch Bio, mit nur sehr wenigen Ausnahmen. Das Handling ist sehr aufwändig und kompliziert und es gibt weitere Probleme.


    Tatsächlich ist je nach aktuellem Milchpreis Milchpulver für Kälber billiger als die Milch von der Mutter. D.h. die Kälber bekommen nur die sog . BIestmilch, die Milch der ersten Tage.


    Sogenannte Kälberiglus etc. Sind für die ersten Tage Standard, danach kommen die Tiere in Kleingruppen gemeinsam in einem Stall. Auch egal, ob Biooder nicht.

    Brennende Sonne ist natürlich kein Standard, das Überleben einfach zu wenige.


    Will sagen: Dieser Bauer Deiner Kindheit war nicht besonders grausam (oder vielleicht doch). Aber in jedem Fall hat er Recht mit der Aussage, dass es normal ist.


    Tante Edit sagt: Die Messlatte für vernünftige Tierhaltung ist sehr unterschiedlich. Für Nutztiere sehr anders als für Liebhabertiere. Sprich: Würde man Meerschweinchen als Nutztiere halten, würden sie vermutlich in größeren Gruppen in Gehegen leben mit wenn es viel ist 0,25qm pro Tier.

    Man würde wohl die Jungtiere nach 3 Wochen nach Geschlechtern trennen und mit Gras, Heu, Trockenfutter und Möhren großziehen.

    Ehrlich gesagt, bezweifle ich, dass Schweinchen lernen können, was ihnen gut tut: Das Ergebnis (geht mir besser) ist ja zeitlich schon recht weit entfernt von der Aktion (Pflanze xy fressen).

    Eine Ausnahme ist vielleicht etwas, was direkt mit dem Magen zu tun hat, wo die Zeitspanne kürzer ist.

    Also Fressen - 10 Minuten später mehr Bauchweh (oder weniger) geht bestimmt. Aber 3 Tage vermehrt Pflanze x Fressen: Hautpilz wird besser oder Husten wird weniger würde ich doch verneinen.

    Zumindest unsere Schweine haben kein Zeitgefühl (sie erklären mit voller Überzeugung noch kein Abenbrot bekommen zu haben, obwohl es bloß eine Stunde früher als sonst war). Mengen können Sie übrigens auch nicht einschätze und ob sie sich merken, welche Pflanze sie gestern gefressen zu haben, wage ich auch zu bezweifeln.


    Ansonsten: Sicherlich gibt es Dinge, die man nicht genau als Medikament geben muss. Aber die wirken im Grunde nur, wenn das Schweinchen auch sonst gesund werden würden oder vorbeugend. Sie helfen vielleicht ein bisschen.


    Ich z.B. sprühe Orgeganoöl einmal täglich aufs Frischfutter. Macht die Darmflora ungemütlich für Kokzidien und so. Das wirkt, für Kaninchen und Brieftauben ist es m.W.n. auch nachgewiesen. Aber ich würde nie einen Kokzidienbefall ausschließlich damit therapieren wollen.

    Marie-Luise Nur der Neugier halber (ohne irgendwas besser zu wissen). Ich hab gelesen, dass Weidenrindentee bei Menschen entzündungshemmend und schmerzlindernd wird (so wie Du ja auch Weidenäste verfütterst). Hast Du es mal mit Weidenrindentee probiert? Wirkt das vielleicht noch mal anders, weil die Wirkstoffe anders aus der Rinde gelöst werden?