Oregano(öl) tötet keine Kokzidien, aber es macht die Darmflora so, dass sich die Kokzidien nicht wohl fühlen. Also so ähnlich wie Pektin dafür sorgt, dass sich die guten Bakterien wohl fühlen.
Beiträge von Frieda1
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Nein, nein... behandeln tut man damit nichts. Ist eher so wie Vitamin C und Zink bei Erkältung nehmen oder so (hinkender Vergleich)
Das hat eine praktische Sprühflasche
https://www.gruenhopper-kaninchenfutter.de/oregano-drop
Das ist eine Version für Tauben
Futteröl Brieftauben Rassetauben Gesunde Darmflora
Hier was über die Wirkung bei Hühner
https://wisentinsel.de/oregano…der-schwarzkopfkrankheit/
Und hier was über die Wirkung bei Kaninchen (runterscrollen zu Vorbeugung)
https://kaninchenwiese.de/gesu…beim-kaninchen/#Vorbeugen
Kein Wundermittel und kein Ersatz für eine Behandlung, aber zur Vorbeugung oder zur Erholung nach Befall durchaus hilfreich (und günstig und einfach anzuwenden).
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Oreganoöl kann man ohne Probleme vorbeugend geben, routinemäßig einmal am Tag.
Das ist nicht wie Colosan oder so. Das sind 2-3 Sprühstöße über das Futter (oder Trinkwasser). Insgesamt sind das wirklich kleine Dosen. Da reden wir über 2-3ml von denen 90% Wasser sind (Wenn das überhaupt mal so viel ist), verteilt auf mehrere Schweinchen. Also dann so was wie 0,1 ml pro Schwein pro Tag. (Wenn denn alles auf dem Futter überhaupt ankommt).
Angeblich hilft es. Ist natürlich keine Behandlung für einen (massiven) Befall, der hier ja auch gar nicht vorliegt.
Das kann vorbeugend sein, so wie das eine gesunde Darmflora im Allgemeinen ist. Das kann unterstützend sein, wenn ein Befall vorliegt - wenn z.B. die Schweinchen keinen frischen Oregano mögen. Aber es ist sicher kein Ersatz für irgendeine Behandlung .
Aber es ist eben auch kein Problem es dauerhaft zu geben, weil es eben so geringe Mengen sind. Und wie gesagt, für andere Tierarten gibt es Studien, dass das so auch tatsächlich vorbeugend wirkt.
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Was Du in jedem Fall machen kannst, ist Oreganoöl (Futteröl, nicht das für Menschen! Fütteröl besteht aus 10% Öl und 90% Wasser) über das Frischfutter sprühen.
Das beugt Kokzidien vor indem es die Darmflora für Kokzdien ungemütlich macht.
Bei Tauben macht man das sehr häufig. Da ist die Wirkung wohl auch nachgewiesen.
In jedem Fall Nebenwirkungsfrei, sehr günstig, unaufwändig und die Schweinchen mögen ihr "Salatdressing" eigentlich ganz gerne.
Frischen Oregano füttern geht natürlich auch.
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Ganz ehrlich, schmeiß die Kuschelsachen bei 75 oder 90 Grad in die Waschmaschine. Zur Not sind es halt nachher Kuschelkissen. Mehr passiert da nicht.
Für die Dauer der Behandlung steigst Du auf Pappkartons um. Hab mal den Tipp gelesen, einfach 2cm von unterm abschneiden. Das ist ja das was mit dem Kot in Berührung kommt.
In jedem Fall: Es ist vermutlich sehr schwierig jede einzelne Kokzidie zu töten. Aber normalerweise reicht es fast alle zu töten .
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Je nachdem was Du für Holz brauchst und welche Maße: Schau mal in den Kleinanzeigen nach alten Massivholzschränken oder Tischen. Ich hab grade einen alten Kleiderschrank auf den Sperrmüll getan, aber die Einlegeböden behalten um eine 2. Etage zu bauen. So günstig, komm ich nicht mehr an 0,5 mal 1m Massivholzbretter.
Vielleicht findest Du ja was in den Kleinanzeigen. Das kann (muss aber nicht) günstiger sein.
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Ich züchte. Ich kann nicht sagen, och, die haben das mit ihrer Immunabwehr im Griff und infizierte Tiere verkaufen.
Ja, im Prinzip schon. Sobald ein Befall nachgewiesen ist, sollte er natürlich behandelt werden. Und große Bestände - wie bei Züchterinnen - sind ganz was anderes als meine 3er Gruppe.
Bei meiner 3er Gruppe kann ich behandeln (und mehr oder weniger putzen) und wenn dann die erneuten Kotproben keinen Befall zeigen ist ja alles gut. Das kannst Du nicht.
Ich hatte nur mal gelesen, und das fand ich ganz spannend, das eine immens hohe Anzahl von Tieren ohne Symptome in größeren Beständen tatsächlich nachweisbare Kokzidien haben und dann eben auch wieder nicht.
Und das die Kokzidien quasi in den Tieren "schlafen" und bei Schwächung des Immunsystems ausbrechen. Tatsächlich hab ich drei gesunde Tiere bekommen, auch mit oker Kotprobe. Einige Monate später waren bei dem Leukoseschweinchen Kokzidien nachweisbar. Trotz Behandlung gingen die auch nicht weg (vielleicht zu wenig geputzt, wer weiß?) , aber die beiden anderen hatten nie Symptome und spätere Kotproben alle ohne Befund. Das Leukose/ Kokzidien-Schweinchen hatte übrigens bis auf etwas weicheren Kot keine Probleme mit den Kokzidien. Allerdings lebte es auch nur noch 6-8 Wochen nach dem ersten Befund.
Aber die gesagt, was stimmt oder nicht, weiß ich nicht. Ich fand es nurganz interesant, dass es auch andere Herangehensweisen gibt als alles klinisch rein zu bekommen .
Ich würde allerdings auch niemanden raten nicht zu putzen und nicht zu desinfizieren.
Und ja, außer Hitze gibt es nichts viel was hilft.
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oh, nein,... Das tut mir sooo leid
Aber: Man kann es nie wissen, es hätte genauso gut richtig sein können!!!
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Naja, und ob diese aufwändige Säuberung überhaupt notwendig ist, hängt m.M.n. auch von der Stärke des Befalls ab. Wenn es nur ein leichter Befall ist und man kein "Risikoschwein" dabei hat, dann kann man ggf. darauf verzichten und nur eine sehr gründliche Gehegereinigung vornehmen.
Wie diese Viecher ins Gehege kommen, ist ja eh nicht so ganz klar. Manche sagen übers Gemüse / Wiese, andere sagen die schlummern in den Tieren.
Hühner z.B. können immun werden gegen Kokzidien. Also, sie werden dann nicht mehr krank, weil das Immunsystem die Kokzidien in Schach hält.
Will sagen, habe selbst diverse Auffassungen gelesen und irgendwie klingen alle plausibel.
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Kuscheltunnel oder so sind mir zwar nicht kaputt gegangen, aber die Form würde nicht mehr gehalten.
Ist aber auch egal, die Schweinchen nutzen ihn jetzt als Kissen.
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Daumen sie gedrückt!
Gänseblümchen ist so ein schöner Meerschweinname.
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oh, die hätte ich auch genommen!
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Ich nehme an, ein Tierheim würde auch kastrieren.
Was da formaljuristisch passiert, keine Ahnung. Vielleicht werden Tiere, die so ausgesetzt werden, vom Ordnungsamt formell beschlagnahmt oder so.
In jedem Fall, scheint rechtlich was möglich zu sein. Unser Marius würde im Mai oder Juni beschlagnahmt und im August kastriert und stand m.W.n. auch schon vor dem Ablauf von 6 Monaten zur Vermittlung.
Daher würde ich beim Tierheim anrufen und entweder kümmert sich das Tierheim (fein) oder Du bekommst die Tiere ganz legal zur Pflege oder mit Schutzvertrag (auch fein).
Aber ich bin auch so ein Typ, der alles ordentlich geregelt haben will und mit "unsauberer" Abwicklung nicht umgehen kann. Das ist halt mein Spinner.
Vertretbar ist auch absolut die Tierchen einfach zu behalten.
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Zitat
Das mit dem Kastrieren ist ne Frechheit aber das würde ich, bevor sie nicht wieder bei Kräften sind, sowieso noch nicht machen wollen. Aber ein halbes Jahr ist natürlich trotzdem viel zu
Moment, das wissen wir doch noch gar nicht genau, wie die Rechtslage ist. Daher eben morgen mit dem Tierheim telefonieren und dann mehr erfahren.
Und natürlich ist, selbst wenn es verboten wäre, die Frage, was ist die Konsequenz wenn man es doch macht.
Danach kann man Immer noch entscheiden es zu tun oder auch nicht zu tun.
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Nuja, du hast ja nach der Erstversorgung der Tiere Bescheid gegeben. Müsstest ja auch erst raus finden wem und die Tierärzte haben ja auch nichts gesagt.
Insofern wird da nichts passieren.
Ich denke, es geht eher um Fälle wie "Hund entlaufen" und behalten wollen (z.B. teurer Radweg und oder so) oder einfach eine Freigängerkatze einkassieren.
Ein Schulkollege von mir hätte einen Hund, den er mit schöner Regelmäßigkeit im Tierheim abholen durfte, weil er abgehauen ist. Der hätte sich sicherlich bedankt, wenn den jemand behalten hätte.
Insofern macht es schon Sinn, dass man den Fund melden muss. Ein Gesetz lautet je nicht "Wenn sie ein Tier finden, dann müssen Sie den Funde melden außer wenn..."
Aber das hast du ja gemacht.