Beiträge von Frieda1

    Musst du gucken mit einer mobilen Person… Google mal „mobile Haudtierbetreuung“ oder so was ähnliches. Ich vermute, das Angebot unterscheidet sich da sehr.

    Wenn ihr sehr ländlich wohnt, passt es unter Umständen nicht wegen dem Fahraufwand. Muss man mal gucken, wo und ob es das gibt.

    Hier kostet eine 4er Gruppe 24€ pro Tag bei einem

    Kommerziellen Anbieter. Notstation wäre günstiger.


    Du müsstest allerdings schauen, nicht alle bieten Außenhaltung an.

    Es gibt hier auch mobile Personen. Vielleicht wäre das eine Alternative? Diese könnte einmal am Tag kommen, füttern, gucken, ob alles gut ist und ggf. Misten und die Nachbarn bittest Du einmal am Tag zusätzlich Futter reinzuwerfen. Nur fürs Füttern findet man eigentlich immer jemanden.

    Naja, ich denke, wenn man was akutes hat, bei dem es eine gute Chance hat, dass es wieder gut wird, werden alle von uns behandeln. Wenn es etwas chronisches ist, mit geringer Einschränkung der Lebensqualität auch. Mein eines Schweinchen wird vielleicht sein Leben lang Augentropfen 1-2mal am Tag brauchen. Das ist sicher kein Grund zum einschläfern.


    Aber die Schwierigkeit ist sicherlich die Grenze zu finden. Wann sind die Chancen gut, dass die akute Krankheit wieder wird? Wann sind die Einschränkungen bei chronischen Dingen nicht mehr gering?

    Da braucht man einen guten Tierarzt zum abwägen.

    Ja, das mit der Fläche merkt man erst, wenn man selber welche hat und sieht, wie sie sich verhalten.

    Ich denke halt, irgendwo muss man halt anfangen und dazu lernen mit den Tieren. Anders geht es nicht. Man kann ja nicht theoretisch Meerschweinchenexpertin sein. Dieses irgendwo sollte natürlich nicht völlig absurd sein, alleine im 100x50 Käfig oder so. Aber selbst wenn man mit zwei Tieren im 1,40x70 Käfig mit ein bisschen Auslauf pro Woche anfängt und die Tiere beobachtet und gewillt ist dazu zu lernen, sind das trotzdem gute Voraussetzungen. Dann wird man nämlich sehr schnell anfangen aus dem gelegentlichen Auslauf einen Dauerauslauf zu machen und vielleicht die Käfigwanne so zu sägen, dass die Tiere alleine rauskommen.


    m.M.n. Unterscheidet genau das gute von schlechten Tierhaltern, dass sie ihre Tiere gut beobachten, versuchen dazu zu lernen und versuchen die Haltung passend für ihre Tiere zu gestalten. Und nicht die aktuelle qm-Zahl ihrer Gehege.

    Naja, viele Menschen informieren sich ja nicht in Foren oder Facebookgruppen bei unbekannten Personen.
    Ist ja auch nicht immer die beste Informationsquelle. Die meisten Menschen informieren sich bei bekannten Menschen, von denen sie glauben, dass sie sich auskennen. Das kann ein Tierarzt, ein Züchter, ein Verkäufer im Zoofachhandel oder auch die Bekannte, die schon Meerschweinchen hat, sein.

    D.h. Aber auch dass wir alle im echten Leben auch gefragt sind zu erzählen (nicht zu belehren) von unseren Tieren. Denn wir sind auch im Guten, wie im Schlechten Vorbilder für Meerschweinchenhaltung.

    Ich würde mich gerne mit Euch über die unterschiedlichen Entwicklungen im Bereich der Meerschweinchenhaltung austauschen. Kein „Früher waren alle gemein und haben Einzelmeerschweinchen im Minikäfig gehalten“, sondern eher die großen Entwicklungen, die heute zu einer anderen Haltung oder anderen Ansprüchen an die Haltung führen.

    Früher ist übrigens absichtlich unbestimmt ;-)


    Meiner Meinung nach, gibt es verschiedene Entwicklungen, die einen Einfluss haben:


    - zielgerichtete Zucht in größerem Umfang scheint mir eine Neuerung in den letzten 30 Jahren zu sein. Damit einher geht ein veränderter Körperbau (Nasen, Ohren z.B.), eine größere Bandbreite an Haarstrukturen, Verbreitung von lethalen Genen (Schimmel) oder auch Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten bei bestimmten Rassen (Satin mit Knochenproblemen), aber auch natürliche Ansprechpartner mit Ahnung für Neubesitzer

    - höherer Lebensstandard der Menschen und damit mehr Geld für große Gehege, teureres Frischfutter (also größere Mengen), Tierarzt

    - erheblich mehr Wissen bei Tierärzten über Meerschweinchen und extra Spezialisten für die Meeries

    - das Internet: Es gibt viel mehr Infomöglichkeiten für die Halter


    Jetzt Ihr? Was seht Ihr so als großen Einfluss? Was hat sich verändert? In der Haltung, der Einstellung, den Möglichkeiten?

    Kommt drauf an. Ich hab ein Tier hier, dass wegen der Tierarztfahrten die Transportbox (für kleine Katzen) gut kennt und sich darin sicherer fühlen würde als in einem unbekannten Gehege im Bad.


    ich würde allerdings lieber ein Snugglesafe, viel Stroh und eine Kuschelrolle in die Schutzhütte legen und das Tier raus zu den anderen ins gewohnte Gehege bringen. Es ist ja warm draußen gerade.

    Außer natürlich es geht um die Einstreu.

    ich bewundere alle, die es schaffen regelmäßig Wiese auf den Tisch, äh ins Gehege, zu bringen. Das ist wunderbar!

    Ich glaube auch nicht, das irgendwer zu viel Zeit hat oder das ich es für unnötig halte oder sonst was.


    Es ging mir hier einfach nur um die Formulierungen und die gibt es eben genauso in 1000 anderen Zusammenhängen. Und ja, auf die reagiere ich - nicht nur in Bezug auf Meerschweinchen- allergisch.


    Im übrigen war mein letztes „rechtfertigen“ (ich würde sagen erklären), die Reaktion auf konkrete Vorschläge, was ich tun soll.


    Und das ist mein letzter Post zum Thema, denn hier soll es um Ideen für Pflückplätze gehen und das ist doch schön, wenn da mehr Menschen Inspiration bekommen.

    Ich weiß, war ja auch ein nett gemeinter Vorschlag und es hilft bestimmt jemand anderen. Andere Menschen leben in anderen Umständen und kommen vielleicht gar nicht auf die Idee den Kleingartenverein neben an zu fragen. Ich vielleicht auch nicht (nur leider ist der Kleingartenverein nicht nebenan.)

    Darum geht es ja auch gar nicht. RedRabbit meinte nur, sie hätte den Eindruck, ich würde mich angegriffen fühlen und das wollte ich eben erläutern. Es hatte ursächlich nichts mit Deinem (sehr netten) Kleingartenbeitrag zu tun.

    Frieda1 Es sagt ja niemand dass du Wiese pflücken musst? Habe das Gefühl du fühlst dich hier angegriffen, so meint das aber doch niemand.

    Aber andere machen es halt gerne für ihre Tiere und nehmen eben auch mal Umstände in Kauf, jeder so wie er mag.

    naja… „nehmen eben auch mal Umstände in Kauf“ klingt schon sehr nach „gib Dir mal ein bisschen Mühe“ und wenn ich schreibe „hier ist es schwierig, weil …“ und dann bekomme ich zu hören „Ja, aber bei den Kleingärtnern…“ klingt auch schon nach „Dann such halt nach mehr Möglichkeiten“


    es ist schon sehr hier im Forum der Tenor „Nur Wiese ist wahres“ und man muss sich halt nur Mühe geben, wer will, der kann auch.

    Und ja, diese Haltung piekst mich im Generellen an: Egal ob es heißt „Wer will, kann auch arbeiten“, „Wer will kann Kinder und Karriere haben - alles eine Frage der Organisation“, „Wer will, der kann abnehmen“, …. Gibt es tausende Variationen von „Stell Dich nicht so an, gib Dir halt mehr Mühe!. Dann klappt’s auch mit der Wiese : dem Job / den Kindern / der Liebe / dem Abnehmen / dem Gesund werden /….“

    Und das ist auf so vielen Ebenen - nicht nur in Bezug auf Meerschweinchen- falsch. (Was natürlich im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass man sich keine Mühe geben soll. Eine gewisses Maß an Anstrengung ist häufig notwendig und sinnvoll).


    Das war dann aber auch mein Wort zum Donnerstag als Erklärung, warum ich die nett gemeinten Ratschläge doof finde - auch wenn sie für andere vielleicht hilfreich sind.

    Und Du müsstest von unten sichern gegen Marder etc.

    Also Terasse ist da als Dauergehege einfacher. Du kannst aber natürlich für tagsüber ein verstellbares Gehege besorgen, so dass die Tierchen ein bisschen Rasen schnuppern können. Am besten die beiden Gehege dann mit Tunneln oder so verbinden.