Auf dem Lieferschein stand nur "Kräuter".
Das Zeug schmeckt sehr sauer.
Beiträge von Der_müde_Joe
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Schmirgelpapier ist zu Rau, die Kleinen haben ganz empfindliche Füßchen. Wir haben bei unmserer Rampe einfach kleine Stufen drauf gemacht, damit sie besseren halt haben.
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Also wir haben eine dreier Böckgruppe und ein Pärchen
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400 Tacken? Ich glaub mein Schwein pfeift!! :wink: Oh, sie pfeifen tatsächlich
Mal im Ernst:
Ist das Mahagoni Holz? Und sind die Scharniere aus echtem Gold? Das kann doch nicht wahr sein! Wer kauft denn bitte so einen mikrigen Stall für 400 Öcken?!?! Wir haben 2 EB und haben für beide insgesamt nicht mal die Hälfte von dem bezahlt was Fressnapf haben will. Und wir haben mehr Grundfläche.
Und schöner sind unsere EB auchAlso Leute, geht zum nächstbesten Möbelhaus, holt euch den billigsten Schrank den ihr kriegen könnt (so ca. 30 bis 40 Tacken) und macht aus dem Ding einen Meerschweinchenstall. Das reicht total!
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Ich habe zu dem Thema vor ein paar Wochen einen Bericht im I-Net gelesen, der mir persönlich sehr schlüssig erschien. Ich weiß allerdings leider nicht mehr wo :(.
Da wurde es auf jeden Fall so erklärt, dass Tiere aus Wohnungshaltung, die Grünfutter nur in geringeren Mengen gewohnt sind als Draußen-Schweine, dazu neigen sich an dem Grünfutter zu übrfressen. Was besonderes für Gras gilt.
Wenn dieses auch noch nass ist, kommt es zu Fehlgärungen (oder so ähnlich) im Magen.
Die Tiere aus Außenhaltung sind Grünfutter und Gras gewohnt und überfressen sich derswegen daran nicht, weswegen bei Ihnen auch keine Probleme auftreten.
Bei den Wohnungsschweinchen wurde empfohlen, dass diese immer zuerst Heu zu fressen bekommen sollten; sozusagen als Basis, damit sie nicht ganz so ausgehungert sind. Wenn das der Fall ist kann man, so hab ich es verstanden, auch ohne Bedenken etwas feuchteres Gras oder Grünfutter geben, aber halt immer erst nach dem Heu. -
Also, um das mit der Benachteiligung mal genauer zu erläutern:
Bei uns war es so, dass wir zu unseren zwei Böcken noch zwei Babyböckchen dazu gehollt hatten.
Das lief auch bei uns zunächst friedlich. Allerdsings sind die beiden Kleinen, die ihre Rappelpahsen leider beide zeitgleich hatten, extrem aggressiv geworden.
Daraufhin haben wir uns, nachdem wir erst lange versucht hatten die Sache auszusitzen, dazu entschlossen, die beiden Rüpel kastrieren zu lassen. Nachdem wir die Vier erneut vergesellschaftet hatten, hat sich sehr schnell abgezeichnet, dass die Kastration zwar bei Lenny ein voller Erfolg war (bei ihm hatten wir die größeren Sorgen, dass er nicht integrierbar ist), aber bei Carl zum totalen Ausschluß aus der Gruppe geführt hat. Der arme kleine Kerl durfte weder essen noch schlafen. Wann auch immer er sich gerührt hat, sind die beiden Altböcke total auf ihn losgegangen, so dass er am Hintern schon ganz kaputt gebissen war.
Seit dem wir Carl aus der Gruppe genommen haben, ist die verbliebene Dreiergruppe erheblich harmonischer.PS: Carl ist aber jetzt nicht alleine (wir haben ihn natürlich auch nicht einfach wegverschenkt), sondern er hat in Shelly eine "liebevolle" (und unheimliche freche) Partnerin gefunden
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Es gibt ansonsten auch noch extra entstaubtes Heu. Damit haben wir bisher gute erfahrungen gemacht.
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Zitat von Dana
wann sind denn diese rappelpahsen? haben die nur böckchen oder auch weibchen? ich denke mal be böckchen wird eine kastration keinen einfluss auf die rappelphasen haben oder?
Wir haben jetzt keinen zeitlichen Rythmus festgestellt. Aber eine Kastration kann auch negative Auswirkungen haben; ein Schweinchen wird dann total fertig gemacht von den anderen.
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Hallo!
Es ist nicht unbedingt so, dass Gruppen mit gerader Anzahl besser funktionieren. Wir hatten vier Böcke zusammen und es wurde trotzdem immer unser Carl total ausgeschlossen. Seit dem er nicht mehr in der Gruppe ist, läuft es besser.
Wenn du ein oder zwei jüngere Böckchen dazu holst, wirst du wenig bis keine Schwierigkeiten bei der Vergesellschaftung bekommen. Allerdings sollte man immer daran denken, dass die kleinen Böcke in bis zu vier der sogenannten Rappelphasen kommen (das kann mächtig Stunk geben und auch zur Trennung der Gruppe führen). Bei älteren Tieren hat man den Vorteil, dass wenn die Vergesellschaftung ausgestanden ist (die dann zwar schwieriger werden kann), in der Regel keine nennenswerten Probleme mehr entstehen, wenn die Rangordnung erst einmal ausgemacht ist.
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Zitat von Waldkauz
Habe jetzt am Wochenende meinen Eigenbau fertig bekommen.Die Bodenplatte mißt 1,20mx0,80m,die zweite Ebene 1,20mx0,55m,mit Rückwand,Seitenwänden,Treppe,Heuraufen,Getränkehalter,habe ich 260€ ausgegeben.Aber es hat sich gelohnt,sitze fast nur noch vor dem "Käfig" und beobachte meine Vier beim rauf und runter und hin und her.
Nur so aus Interesse. Kannst du die Kosten für das Material mal bitte genau auflisten? Ich würde nur einfach gerne wissen was da so teuer dran war. Und ein Foto wäre auch nicht schlecht
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Ich würde den Kastraten lieber bei seinem Weibchen lassen. Erstens sagtest du ja schon, dass er früher schon bockunverträlich war und zweitens vertsehen sich die meisten Böcke, die schon mal Kontakt zu Weibchen hatten, nicht mehr mit anderen Böcken.
Haben sich die beiden denn wirklich schwer verletzt? Nach unserer Erfahrung (dreier Bockgruppe) kämpfen Böcke schon häufiger (bei Vergesellschaftungen sowieso), das sieht in der Regel immer schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist (auch wenn's böse klingt, 'ne Schramme am Hintern macht gar nix). Es ist in der Regel so, dass die Schweinchen sich einmal richtig Saures geben und es dann aber auch ausdiskutiert haben und sie dann wieder friedlich sind. Was allerdings nicht heißt, dass der zunächst Unterlegene nicht später wieder herausfordert um aufzusteigen. Das muss man dann beobachten und abwägen. Wenn sie wirklich überhaupt keine friedlichen Phasen entwickeln (tägliche Wunden), würde ich sie trennen und es lassen.
Und in jedem Fall gilt: Nerven bewahren!
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Unser 2. EB ist am Donnerstag fertig geworden.
Materialkosten:
39 € für einen Schrank aus 'nem beliebigen Möbelhaus (176x80x60)
13 € für eine Plexiglasscheibe 50x50 (Angebotswoche im Baumarkt)Doppelseitiges Klebeband hatten wir noch, PVC bekommt man für LAU wenn man nur lieb fragt :wink: (Restbestände)
1 Nachmittag Arbeit und 52 € an Kosten.
Carl & Shelly sind zufrieden
EDIT:
Die Schranktüren können je nach belieben zu Häusern, Unterständen o.ä. verarbeitet werden. -
Die beiden hießen schon so als ich sie adoptiert habe. Da war irgendjemand im Tierheim sehr kreativ. Und da sie ihren Namen alle Ehre gemacht haben und wir es ziemlich komisch fanden, ist es so geblieben.
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Wie lange sowas dauert ist immer relativ schwer zu sagen. Ich habe allerdings mal gelesen, dass es, bis die Schweinchen 1 ¹/² Jahre alt sind, immer mal wieder zu diesen sogenannten Rappelphasen kommen kann. In unserer Dreierbockgruppe (2mal 13 Monate & 1mal 8 Monate alt) kommt es auch immer noch zu Streit (mit leichteren Blessuren).
Sobald unsere Böcke die vorgegebene Zeit überschitten haben, können wir mehr zum Thema Rappelpasen sagen