Beiträge von Schweineleben

    Ich kennen leider insgesamt 2-3 Fälle, die genau diese Problematik aufgewiesen haben und wo keine Medikamente geholfen haben....

    "Vorne" am Tier war alles gut und ab der Mitte ging immer weniger, bis nichts mehr.
    Leider ging keiner der Fälle gut aus, man hat bei dem einen oder anderen Tier wochenlag herumprobiert, die Halter haben die Tiere immer wieder baden müssen, weil sie sich eingekotet haben und weil sie im Urin gelegen haben... Auch wenn sie vorne am Kopf munter waren, war das alles für sie nicht leicht und bezweifle, dass es den Schweinchen damit auch gut gegangen ist.

    Und immer wieder war da diese Hoffnung, dass es noch etwas werden kann....

    Die Tiere selbst wollten zum Futter kommen, wie ihre Freunde auch, doch sie kamen nur schwer vorwärts. Sie sind durchs Gehege gerobbt....
    Ja, die Tiere selbst wissen vielleicht nicht, was mit ihnen los ist. Sie wissen, dass sie sich nicht so bewegen können wie vorher aber sie wissen nicht, dass sie vielleicht querschnittsgelähmt sind. Das ist das einzig Gute dabei. Es ist ihnen nicht bewusst, wie schlecht es um sie steht.
    Dein Schweinchen hat schon einen offenen Fuß, die Durchblutung ist nicht so gut, wie sie sein sollte....

    Reagiert sie, wenn du ihre Füße hinten anfasst oder sie vielleicht leicht in die Fußsohle "piekst"? Zuckt der Fuß, oder zieht sie das Beinchen leicht an, oder spürst du einen noch so kleinen Wiederstand im Bein?

    Natürlich ist es viel Arbeit, wenn man ein gelähmtes Meerschweinchen pflegen muss. Ich habe Sofie damals tagsüber jede Stunde frisch gemacht, also frisches Fleece unter gelegt und sie auf die andere Seite gelegt, damit sie keine offenen Stellen bekommt. Eingekotet hat sie sich nicht, denn sie hatte ja keinen Durchfall, sondern normale Böhnchen, die ich entfernt habe. Das Essen habe ich ihr direkt vor die Nase gelegt. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass sie leidet. Trotzdem war ich natürlich sehr froh, dass sich nach einer Woche die erste Besserung zeigte und es ihr bald sehr viel besser ging.


    Das was du schreibst - angeblich erlebt gleich bei 2-3 Tieren - kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich kann außerdem kaum glauben, dass du ALLES was es hier im Forum gibt, schon selbst erlebt hast. Möchtest du dich und deine Tiere nicht endlich einmal vorstellen. Du musst ja unglaublich viele Meerschweinchen haben oder gehabt haben .... oder hast du vielleicht gar keine Meerschweinchen?


    Zusatz Holy Natürlich kann ich es nachvollziehen, wenn du dein Meerschweinchen trotzdem einschläfern lässt, denn es ist ja schon älter und hat zusätzlich noch diverse andere Erkrankungen.

    Unsere Sofie hatte auch einmal eine Lähmung der Hinterbeine. Ich dachte auch ans Einschläfern. Aber der Tierarzt riet davon ab. Die Verdachtsdiagnose war ein eingeklemmter Nerv an der Wirbelsäule. Sie war aber damals auch erst 1 Jahr alt. Sie bekam u. a. Vitamin A verabreicht. Nach 4-6 Wochen hatte sich wieder alles normalisiert und sie lebte danach noch einige Jahre völlig beschwerdefrei. Unser Tierarzt hat das schon öfter erlebt und wollte sie daher nicht einschläfern.

    Meine Rampen überwinden eine Höhe von 20 cm und sind so lange wie die Breite des Geheges, also 90-100 cm. Das wird sehr gerne benutzt (außer man hat es sehr eilig und springt direkt hoch).

    Wenn man die Rampen an der breiten Seite des Geheges zwischen Vorder- und Rückwand einklemmt, hält das sehr gut und man kann sie beim Reinigen bequem heraus nehmen.

    Das weiß ich nicht!? Diese Begriffe wurden mir gegenüber nicht erwähnt...

    Das ist ja auch nicht klar auseinander zu halten. Eine etwas seltsame Fragestellung von kleine Braunelle.

    "Totalop" ist das völlig veraltete Wort für eine Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken. Ich kenne den Begriff nur im Zusammenhang mit Menschen.


    Da anatomisch die Eierstöcke an der Gebärmutter dranhängen, eine gemeinsame Entfernung chirurgisch einfacher ist und die Meerschweinchen ihre Gebärmutter ja danach nicht mehr brauchen, entfernt man im Allgemeinen immer Gebärmutter und Eierstöcke zusammen.


    Bei weiblichen Tieren nennt man die Entfernung von Eierstöcken "Kastration". (Bei männlichen Tieren ist eine Kastration die Entfernung der Hoden.)


    Man kann die Gebärmutter und die Eierstöcke über einen Schnitt an der Seite = Flanke entfernen. Das hat aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Beispielsweise heilt die Naht nicht so schnell zu.


    Wenn die Gebärmutter oder (wie bei dir) die Eierstöcke vergrößert sind, wird man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen Bauchschnitt machen. Dafür eignet sich ein Flankenschnitt nicht. Der Schnitt geht dann fast vom Brustbein über den ganzen Bauch bis ganz nach unten.


    Ich habe das jetzt bei zwei meiner Meerschweinchen miterlebt. Im letzten Oktober und letzte Woche.

    Also ich habe ein kastriert es Männchen,ein Weibchen(Mutter) und das Baby.

    Im allerersten Beitrag dieses Threads (28. Februar) steht aber, dass du seit (damals) 2 Wochen ein Männchen und ein Weibchen hast und (damals) ganz neu noch ein weiteres Weibchen dazu geholt hast. Ein Weibchen würde nun (damals) das andere jagen.


    Am vergangenen Montag hast du dann noch von dem Neugeborenen geschrieben.

    Wo ist das andere Weibchen geblieben?

    Jetzt nochmal wegen dem Geschlecht habe versucht ein Foto zu machen aber ging nicht habe jetzt den gnubbel etwas weggemacht und jetzt sah es aus wie ein y Hmmm...keine Ahnung ist ja auch noch so klein

    Versuche, ob jemand das Tier für das Foto halten kann. Ohne Foto können wir nichts dazu sagen.


    Der Knubbel lässt sich eigentlich nicht weg machen, wenn es der Penis sein sollte. :/

    Versuche einmal, mit einem sanften Druck oberhalb der Geschlechtsorgane die Haut etwas Richtung Nabel zu verschieben. Falls dann der Penis hervortritt, ist es mit absoluter Sicherheit ein Junge.


    Ich wünsche dir sehr, dass es ein Mädchen ist.

    Wenn du mit einer gramm genauen Küchenwaage gewogen hast, ist die Frage wie alt die Mama und der Kastrat sind. Das Baby hat ein ordentliches Gewicht, um den Zwerg muss man sich glaube nicht sorgen.


    Hatte es jetzt nicht gesucht, aber wie alt sind die Mama und der Kastrat ? Weil die zwei schon echte Leichtgewichte sind, solche Zahlen kenne ich nur von meinen Halbwüchsigen.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, waren das Böckchen und das Weibchen (jetzt Mutter) beim Einzug Mitte Februar 14 ( oder 12?) Wochen alt. Dann wären sie jetzt 16-18 Wochen = 4 Monate alt. Das würde zu dem erwähnten Gewicht von 600 bzw. 500 g passen, vor allem da das Mädchen ja auch noch schwanger war.


    Edit: Sie waren beim Einzug Mitte Februar 10 oder 11 Wochen alt. :/

    Ich hatte auch schon ein Meerschweinchen mit Diabetes. Allerdings habe ich noch nicht gehört, dass man da Metformin geben kann. Klingt aber nach einem interessanten Ansatz. Möglicherweise hat man Erfahrung mit Metformin aus Tierversuchen, aber es ist nichts offizielles.


    Bei uns wäre es eine Möglichkeit gewesen, Insulin zu spritzen. Ich habe mich aber dagegen entschieden. Mir war die Gefahr einer versehentlichen Überdosierung und dann Unterzuckerung zu groß. Man kann die Meerschweinchen ja nicht 24 Std. am Tag beobachten.


    Zur Ernährung: Sehr viel kann man da gar nicht machen. Ich hatte mich damals belesen. 80 % der Kohlenhydrate stammen aus dem Heu und Gras (ganz anders als bei uns Menschen). Das kann man aber ja nicht weglassen. Ich habe dann komplett auf Obst, Getreide und Karotten verzichtet. Hält auf alles, was KH enthält.


    Mein Meerschweinchen Berta hat dann nach der Diagnose noch 1,5 Jahre gelebt, obwohl der Diabetes ja schon wirklich weit fortgeschritten ist, wenn man am Auge etwas sieht. Also ich bin genau so wie du zum Tierarzt weil ein Auge trüb wurde.


    Berta hat man ihre Blindheit übrigens überhaupt nicht angemerkt.

    Ich hatte bei solchen Fällen immer normales Streu und dann ein dünnes Laken drüber, damit kein Streu und Staub dran kommt. Das ist weniger Wäsche (ich hab auch Einstreu-Haltung und gar nicht genug "Wäsche" da).

    Auf die Art wird auch der Urin gut aufgenommen. Urinfeuchte Stellen finde ich nämlich für die Wunde problematischer als sauberes Streu, egal ob auf Stoff oder nicht. Kommt aber auch ein bisschen drauf an, ob die Wundöffnung direkt am "Boden" ist oder nicht.

    Eine Drainage hatten wir hier auch nicht. Gute Besserung weiter!

    Genau so mache ich es auch nach OPs. Ich finde, das Streu saugt super auf, aber es muss unbedingt bedeckt werden, damit nichts in die Wunde kommt.


    Ich nehme allerdings kein Laken, sondern eine bzw mehrere Fleecedecken. Die habe ich für den Auslauf sowieso immer da. Das funktioniert sehr gut und man braucht nicht für ein paar Tage eine komplette Ausstattung kaufen.


    Wobei ich Laken auch eine sehr gute Idee finde. Wenn man so alte weiße Laken von der Uroma nimmt, könnte man sie danach auch völlig problemlos heiß waschen.