Beiträge von ryozo

    Ja, durch die Aufgasungen habe ich bereits ein Tierchen verloren. Das wird gerade mit Sabsimplex behandelt, parallel mit dem Zufüttern und Bauchmassagen.


    Ich habe heute eine ursprüngliche Nachuntersuchung bei der Tierärztin. Dann werde ich das mal ansprechen, wie das jetzt fortgeführt werden soll.

    Oh, man - okay. Ich ruf gleich mal bei meiner Tierärztin an, die mir das neue AB gegeben hat. Ich habe einfach so schlechte Erfahrungen mit ABs in den letzten 10 Jahren gemacht, nicht nur bei mir persönlich, sondern vor allem bei den Schweinchen.


    Wären irgendwie schön zu wissen, was er genau hat. Der Tierarzt in der Tierklinik meinte schon, dass selbst der Nachweis der Adenoviren schwer sei, wenn es jetzt viral wäre.


    Ich frag mich tatsächlich woher er das hat. Sein Sohn scheint fit zu sein, nur ihn hat es irgendwie erwischt.

    Gestern ganz früh (3 Uhr) hat er etwas bekommen, aber sein Zustand hat sich in den kommenden Stunden massiv verschlechtert. Der Tierarzt in der Tierklinik fand beide ABs fragwürdig und ungeeignet für ein Meerschweinchen. Heißt, dass er zumind bis jetzt keins mehr bekommen hat und eigentlich wollte er ihn auch für zwei Tage in der Klinik lassen und behandeln, das wären aber schlappe 600€ gewesen. Deswegen habe ich ihn nur einen Tag gelassen und führe die Therapie von zuhause fort. Das Tierchen ist seit anderthalb in Behandlung, wir sind hier schon in Richtung eines vierstelligen Betrags, dadurch, dass es auch ein Notfall war. Meine eigentliche Tierärztin möchte das AB weiterführen und ich hänge hier im inneren Zwiespalt. Das erste AB hat überhaupt nicht angeschlagen, das zweite (Doxycyclin) ist die letzte Alternative, die sie hat bzw. sieht.


    Gegen die Atemberschwerden nicht, deswegen bin ich auch so enttäuscht und genervt, daß man mir genau dafür nicht einmal eine Alternative nennt. Das war der Grund weshalb ich dann um kurz vor 6 Uhr morgens zur Notfallklinik bin, weil ich dachte, dass er mir hier fast erstickt.


    Inhalieren habe ich auch gelesen. Meine Tierärztin meinte ich soll es nicht machen, dass ist nur noch mehr Stress für das Tier und tut ihm nicht gut. Der Tierarzt in der Klinik hat jetzt nicht unbedingt dazu geraten, aber auch nicht abgeraten.


    Hast du Erfahrung mit rodicare? Ich habe es gelesen, aber der Kleine ist auch erst seit gestern 20 Uhr wieder hier zuhause. Hat es eine unterstützende Wirkung?


    Es ist halt auch irgendwo schwer eine Entscheidung zu treffen. Das Tierchen wird seit Tagen mit AB vollgepumpt, gespritzt etc. und jetzt noch die 5 Medikamente. Zwei Ärzte, zwei unterschiedliche Ansichten zu dem Thema.

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und suche nach Ratschlägen - ich hoffe, ich bin im richtigen Forum. Vielleicht hatte jemand bereits eine ähnliche Erfahrung.


    Konkret geht es um meinen 2-jährigen Bock, der seit Montag letzte Woche vermehrt niest und röchelt. Da ist mir zum ersten Mal auch seine Flankenatmung aufgefallen. Er hat sich dennoch ganz normal verhalten, aß und trank wie gewohnt. Ich war dann beim Tierarzt, dort wurde zunächst lediglich das Antibiotikum Convenia verabreicht (gespritzt und oral für 7 Tage). Er wurde dann alle zwei Tage kontrolliert. Es hieß, dass sich die Lunge verbessert, auf den Röntgenaufnahmen sah man allerdings, dass es sich vermutlich um eine vorerst bakterielle Lungenentzündung handelt. Er hatte dennoch keine laufende Nase und kein Fieber über den Zeitraum. Sein Atmen wurde nicht besser, hinzu kamen Appetitlosigkeit und Aufgasungen. Sein Zustand hat sich nicht verbessert durch das Antibiotikum, sondern eher verschlechtert. Ich war dann nochmals beim Tierarzt, die Lunge sei unverändert, Herz sei aber in Ordnung. Er hat ein neues Antibiotikum bekommen, dessen Name mir gerade nicht einfällt, allerdings habe ich dies nur 1 Tag verabreicht, da sich sein Zustand so sehr verschlechtert hatte, dass ich in der Nacht zur Notfallklinik bin (gestern).


    In der Notfallklinik hat man dann erstmal nochmals zwei Röntgenaufnahmen gemacht und einen Herzultraschall. Auf dem ersten Anhieb sah es nicht nach einem Lungenödem aus und kardiologich war alles in Ordnung, das haben mir die Kardiologen und der behandelnde Tierarzt gesagt. Er wurde dann dennoch für 10 Stunden stationär aufgenommen, weil sein Zustand sehr kritisch war. Die Antibiotika die er bekommen hat, wurde vom Tierarzt hinterfragt und kritisiert und ich soll sie gänzlich absetzen. Er kam in eine Sauerstoffbox, hat zwei Infusionen bekommen, Metamizol als Schmerzmittel, Emeprid gegen Übelkeit, Sabsimplex für seine Gase im Bauch, Benebac für die Darmflora und Solosin für seine akuten Atemberschwerden. Neben all den Medikamenten bekommt er noch Wärmetherapie und wird jetzt alle 2h von mir gepäppelt.


    Ich durfte ihn mit nach Hause nehmen und die Therapie dort fortsetzen. Ihm geht's zumindest besser als in der Nacht, als ich ihn eingeliefert hatte. Ich würde behaupten das Solosin hat ihm beim Atmen sehr geholfen. Er knabbert auch bisschen Salat und Dill, schläft dennoch sehr viel. Ab und zu hat er dann wieder einen Erkundungsdrang.


    Eine Blutabnahme wurde noch nicht gemacht, auch weil es zu viel Stress für das Tier gewesen wäre, aber ein Kontrolltermin soll am Freitag erfolgen. Das Problem ist, dass Solosin nicht mehr in Tropfenform erhältlich ist und ich die Tabletten nicht bekomme, da es mit der Dosierung zu problematisch ist. Heißt ich habe dieses Medikament mind. 2 Tage nicht.


    Hatte jemand auch so eine ähnliche Erfahrung oder komplizierten Fall von Lungenentzündung? Die Tierärzte wissen nicht wirklich, was er hat. Es deutet eben auf eine Lungenentzündung hin, ob baktriell oder viral wissen wir nicht. Ich hätte jetzt viral gesagt, da es keine weiteren Anzeichen einer bakteriellen gibt oder es sitzt einfach sehr tief in der Lunge (?). Das geht ja schon 10-12 Tage seit der Symptomatik, da mache ich mir natürlich Sorgen, ob er wieder fit wird. Das einzige, was man noch tun kann wäre eine Entwässerung und Blutabnahme. Lt. Der Tierklinik kann allerdings Wasser in der Lunge ausgeschlossen werden.


    Kann man denn noch etwas zusätzlich machen? Habt ihr mit spezifischen Mitteln positive Erfahrungen sammeln können?


    Ergänzung: Er lebt nicht alleine, sondern wurde damals von einer Notstation mit seinem Sohn vermittelt. Sie verstehen sich super, dennoch habe ich die beiden vorerst getrennt, sie dürfen sich trotzdem nach dem Essen kurz sehen und beschnuppern, sprich mehrmals täglich, aber der Sohn ist sehr verspielt, springt wild in der Gegend rum und ist eine kleine Quasselstrippe, also ein totales Gegenteil von ihm. Er ist eher ruhig und ausgeglichen. Ich möchte ihn mit seiner frechen Art nicht noch mehr stressen und er genießt auch die Ruhe, die er hat.