Beiträge von ryozo

    Das mit den Klosterfrauen Kapseln habe ich schon häufiger gelesen, dass es besser helfen soll. Ich glaube, ich werde es mal ausprobieren. Kann ich ihm das direkt geben und Sabsimplex absetzen? Wie ist die Dosierung? Er bekommt gerade 2ml Sabsimplex und hat es schon 2x heute bekommen (2 Uhr und 8 Uhr). Ab wann kann ich wieder anfangen? Eine ganze Kapsel? Was ist mit Colosan?


    Ich versuche es mit Fencheltee in ungefähr einer Stunde.


    Vielen Dank für eure Ratschläge bisher!

    Er ist wieder zuhause.

    Ich muss aber gestehen, sein Zustand ist fatal. Die Gase im Bauch sind schlimmer geworden, als ich ihn eigentlich eingeliefert hatte. Die Atmung ist wieder besser, er hört sich nicht mehr so verschnupft an, aber dafür ist die Magentympanie eine große Problematik.


    Er bekommt jetzt weiterhin Emeprid und Sabsimplex gegen die Aufgasungen inkl. Bauchmassage. Ich muss aber auch ehrlich gestehen, ich glaube das Tier leidet mehr, als dass ihm geholfen werden kann. Ich gebe nicht auf, aber ich weiß selbst, wann der Punkt erreicht ist, wo eine Erlösung das beste für das Tier wäre. Ich hatte ja bereits Erfahrung mit Aufgasung.


    Er bekommt jetzt Critical Care mit gesunden Kot von Partnertier und Benebac.


    Sein Bauch sieht gar nicht gut aus. Er hat vor allem sehr viel Gas im rechten Bauchraum, das sieht teilweise so aus, als ob er dort einen Tumor hätte. Würde Bewegung gut tun? Er schläft viel, aber rennt rum, sobald er in einer neuen Umgebung ist.


    Ich denke, die Nacht übersteht er.

    Ich bin fix und fertig.

    Ich habe einen Anruf erhalten. Ihm geht's wieder besser, aber die Gase wurden nicht besser. Sie wollen ihn über das Wochenende behalten, das habe ich abgelehnt. Das einzige, was die dort haben ist Infusion und eine Sauerstoffbox, den Rest habe ich zuhause und die Therapie kann ich von zuhause aus weiterführen. Die Kosten für einen stationären Aufenthalt am Wochenende sind unterirdisch.

    So, was mache ich jetzt? Entweder ich lass das AB weg, die Lunge wird erst nach der Magentympanie behandelt. Wenn er dann wieder AB bekommt und es nicht verträgt, können schlimmsten Fall wieder Gase entstehen. Dann fange ich ja schon wieder von vorne an? Behandele ich es gleichzeitig? Was ist mit all den Medikamenten, die er bekommt? Das ist doch auch alles Chemie? Begünstigt das nicht die Bauchschmerzen? Muss er unbedingt Emeprid bekommen? Warum bekommt er Metamizol 0,13ml und macht nicht mit Metacam 0,6ml weiter?


    Die einzige Begründung der Tierklinik: "Ja, weil wir das normalerweise verabreichen und sonst auch nichts anderes geben."


    Das ist ein elendiger Teufelskreis. Ich habe so viele Fragen und die Tierärzte dort können mir keine Antwort geben. Hatten die noch nie so eine Erfahrung?

    Ja, das ist auch das Problem.
    Aber die Tierärzte sagen mir auch nicht, was jetzt der beste Weg ist. Sie wollen ihn eigentlich bei sich behalten, aber das sind Kosten von 400-600 Euro pro Tag und es gibt aber auch keine Kleintierversicherung (zumindest nicht für Meerschweinchen). Ich würde tatsächlich alles tun für dieses Schweinchen, aber ich werde Monate dafür brauchen diese Kosten zu begleichen, wenn ich ihn jetzt beispielsweise über das Wochenende dort lasse. Das endet dann bei 2000€ in zwei Wochen. Wenn ich einfach wissen würde, wie schlimm es mit der Lunge ist, sprich wie viel Luft er denn bekommt, dann könnte ich zumindest beruhigt sagen, dass wir zunächst diese Magentympanie behandeln bevor er wieder das AB bekommt, aber jetzt haben wir das ja schon angefangen.

    Ich kann's einfach überhaupt nicht einschätzen. Über die Nacht kam kein Anruf, was ja schonmal positiv ist.
    Abwarten und hoffen.

    Kurzes Update: Er ist wieder in der Notfallklinik und wird versorgt. Sein Zustand hat sich wieder verschlechtert. Finanziell ist das natürlich auch eine große Last für mich, binnen 2 Wochen kurz 1000€, aber kein Geld der Welt würde dieses Tierchen ersetzen.


    Es ist einfach schwer eine Entscheidung zu treffen. Solange ich sehe, dass er selbstständig essen möchte und ab und zu läuft und erkundet, kann ich ihn nicht einschläfern.


    Anscheinend sind die Gase im Bauch die größere Problematik, wobei ich mir seine Atemnot größere Angst bereitet. Zu wissen, dass er schlecht Luft bekommt und ggf. erstickt, so eine Erfahrung wünsche ich niemanden - weder Tier noch Mensch. Ich kann nur hoffen, dass zumindest die Aufgasungen über die Nacht besser wurden.


    Hoffen wir für eine positive Nachricht am Tag.

    Gute Frage, ich bin bei dem Thema Lungenerkrankungen ganz neu. Bislang hatten meine Schweinchen in den vergangen 10 Jahren auch nichts derartiges, es waren mehr Tumorerkrankungen im Alter oder mal einen Milben- oder Pilzbefall.


    Da ich eigentlich die ganze Zeit von Tierarzt zu Tierarzt renne, ihn zeitgleich alle 2h Zufüttern muss und die fünf Medikamente 2-3x täglich geben muss, bleibt wenig Zeit mir da selbst Gedanken zu machen oder viele Dinge zu hinterfragen. Theoretisch gibt es noch einen weiteren Tierarzt, den ich fragen könnte. Dort war ich auch wegen einem Notfall, sie scheinte sehr kompetent zu sein. Wo viele das Schweinchen einschläfern würden, hat sie alles getan, dass er wieder auf die Beine kommt.


    Ich schau jetzt einfach mal die Tage, ob das Orniflox anschlägt oder nicht. Ich mach am Abend dann nochmal ein Dampfbad, dass sich der Schleim löst.

    Gerade nochmals mit meiner Tierärztin gesprochen. Also sie hat tatsächlich schlechte Erfahrungen mit Orniflox gemacht und deswegen rät sie zu Doxycyclin. Sie sagt jetzt aber auch, ich soll das mit Orniflox zumindest probieren und falls das aber nicht anschlagen sollte, gibt es ja noch das andere AB.

    Oh man, ich fühle mich hier wie zwischen Leben und Tod. Ich war gerade nochmals beim Tierarzt. Dadurch, dass Solosin nicht mehr als Tropfen gibt, soll ich es ihm spritzen, wenn er kaum Luft mehr bekommt.


    Wegen dem Inhalieren schaue ich mal. Das Schweinchen wird vollgepumpt mit Medikamente, das zerreißt mir innerlich das Herz.


    Er muss trotzdem mit einer Antibiose behandelt werden. Meine Tierärztin meinte Doxyciclin als Alternative, der Tierarzt in der Klinik findet das als orale Zugabe jedoch ungeeignet. Er hat mir jetzt Orniflox gegeben. Ich hab mit beiden keine Erfahrung. Jemand von euch?


    Ich habe jetzt zusätzlich pulmo alfa bekommen, das soll anscheinend helfen.