Beiträge von ryozo

    Interessant, das wusste ich nicht. Mein Bruder ist vor vielen Jahren an Epilepsie erkrankt, wenn ich so zurückblicke, kann das durchaus Sinn machen. Bei meinem Bruder hat es damit angefangen, dass er immer mal wieder Aussetzer hatte und geistig für ein paar Minuten nicht anwesend war, mit Tabletten wurde das besser und nach 15 Jahren nun auch komplett weg, die Gefahr eines epileptischen Anfalls besteht dennoch auch wenn das Risiko mittlerweile gering ist.


    Verhaltenstechnisch sieht das bei meinem Schweinchen ziemlich ähnlich aus. Ich dachte immer, dass Epilepsie bei Schweinchen NUR krampfartige Zuckungen sind. Dass sich das ggf. so wie bei uns Menschen abbilden kann, daran habe ich noch gar nicht gedacht.


    Ich werde es definitiv beobachten. Vielen Dank Euch.

    Das klingt wirklich recht gespenstisch. Eine meiner 7 Mädels hat auch manchmal solche Phasen. Danach zwitschert sie allerdings für ein paar Minuten. Später schläft sie ganz entspannt im Häuschen und kuschelt auch mal mit den anderen.
    macht das dein Männchen auch oder ist er völlig still?

    Eher still, er knabbert dann kurz vielleicht zwei Salatblätter und legt sich schlafen. Danach isst er allerdings ausgiebig.

    Ich lege ihm immer Futter vor die Nase aber er rührt sich kein Zentimeter, er beschnuppert es erst wenige Minuten später und beißt dann langsam ab. Danach isst er ein wenig und geht sich meistens ausruhen, erst danach wird ausgiebig gegessen.

    Hallo zusammen,


    ich dachte ich melde mich nochmals hier mit meinen Sorgen, da es nun doch mindesten einmal monatlich passiert und ich es mir nicht erklären kann.


    Ich habe seit 2021 ein Böcken-Duo übernommen, Vater und Sohn. Der Sohn ist grundsätzlich ein total liebes Wesen, schon mit wenigen Monaten hat er angefangen auf mir zu Schlafen, er ruft jeden Tag nach Essen, kommt raus macht Männchen, springt auf sein Lieblingskissen und legt sich hin. Er ist total handzahm und lässt sich sogar beim Essen anfassen und hochnehmen ohne Fluchtversuche. Sein Vater ist nach schwerliegender Krankheit leider verstorben, seit September 2022 ist nun ein neues Böckchen da. Sie lieben sich zwar nicht, aber kommen miteinander aus ohne Streitigkeiten. Man könnte meinen es ist nun eben eine Geschwister-Liebe, mal mag man sich, mal hasst man sich.


    Allerdings seit 3 Monaten gibt es Momente, wo der Sohn Sekunden davor sich normal verhält und dann plötzlich einfach erstarrt. Die Augen werden groß und er bewegt sich als ob er vor etwas flüchten muss, als ob er etwas sieht, das ihm panische Angst bereitet - wie bspw. ein Geist. Das dauert ungefähr 5 bis 10 Minuten an, danach fängt er wieder an zu essen und sich normal zu verhalten. Für mich sieht das aus wie Panikattacken bei Menschen, die ganz plötzlich auftreten können, ohne einen wirklichen Trigger zu haben. Aber gibt es sowas auch bei Meerschweinchen? Das ist jetzt jeden Monat mind. einmal passiert, erlebt habe ich es jetzt 3 Mal bis jetzt. Er ist grundsätzlich nie panisch und rennt weg, er ist der erste der vorne am Plexiglas steht und Futter will und immer aktiv ist. Diese plötzlichen panische Anfälle sind für sein Wesen sehr seltsam. Ich kann mir das gar nicht erklären. Hatte jemand schonmal sowas? ?(

    Hallo liebe Community,


    mir ist soeben ein beweglicher Knoten ungefähr 0,5 bis 0,8mm Durchmesser unter der linken Zitze von meinem 2,5-jährigen Bock aufgefallen. Es fühlt und sieht so aus, als ob sich der Knorpel direkt unter der Hautschicht befindet, nicht tiefer. Er hat keine Schmerzen, wenn ich ihn dort berühre, Flüssigkeiten treten auch nicht raus. Er verhält sich bislang ganz normal wie immer - hüpft, frisst und macht einen munteren Eindruck.


    Ich lese nur etwas von Tumoren, könnte es auch was anderes sein? Hatte jemand eine ähnliche Erfahrung? Mich verwundet es, dass der Knoten beweglich ist. Ich hatte nämlich mal vor vielen Jahren ein Böckchen, das hatte einen Tumor im Bauch, der ist aber ziemlich schnell groß geworden, war hart und unbeweglich.


    Termin habe ich am Montag bekommen, heute ist voll und nur für Notfälle noch Platz. In der Zwischenzeit wollte ich mich hier mal erkundigen.

    Ich hoffe, dass es anderen Tierhaltern helfen wird. Ich habe auf jeden Fall etwas dazugelernt und kann auch besser handeln, bei einer solchen zukünftigen Situation.


    Die Gase waren tatsächlich nicht mehr im Magen, sondern primär im Darm, aber sie waren schmerzhaft, das Meerschweinchen hat bei jedem Atemzug gequiekt bzw. gejammert, wurden nicht weniger. Außerdem sah es dann danach aus, dass er keinen Kot mehr absetzen konnte, sprich endgültig. Er hatte am Morgen und am Mittag noch abgesetzt aber tatsächlich nicht viel, aber nach der zweiten Medikamenteeingabe kam nichts mehr. Ich habe den ganzen Teppich nochmals gründlich überprüft. Ich habe mit der Tierärztin nochmal intensiv darüber gesprochen und sie meinte auch, dass es nur zwei Optionen gibt. Er ist austherapiert, er bekommt bereits alle Medikamente. Sie kann ihm nichts gegen die Darmschmerzen geben. Die Prognose war schlecht, das meinte bereits mein Tierarzt. Entweder er stirbt mir unter Schmerz zuhause, erstickt wegen seiner Atemnot oder ich erlöse ihn heute.


    Sein Zustand hat sich grundsätzlich immer weiter verschlechtert, er hat stark abgebaut und an seinem Gesicht hat man es schon gesehen, wie sehr er leidet. Grundsätzlich war auch nie die Ursache für seine Lungenbeschwerden bekannt. Es hieß immer Lungenentzündung, aber die Tierärzte in der Tierklinik konnten das nicht bestätigen.


    Ich möchte mir nicht vorstellen, was für Schmerzen er hatte. Jetzt ist er befreit und ich hoffe, er ist gut angekommen.


    Ich brauche erstmal ein wenig Zeit für mich, aber vielleicht verfasse ich ja einen Betrag über ihn, seinen Sohn und unsere Haltung.


    Ich hoffe, dieses Thema kann anderen helfen.

    Ja, er ist jetzt alleine. Sie durften sich gestern sehr lange sehen, aber ich hatte das Gefühl, dass der Sohn nicht verstanden hat, was Sache ist.


    Das ist jetzt eine schwere Entscheidung für mich. Ich wollte eigentlich sobald einer mit 4 oder 5 sterben sollte, dass das andere für die restliche Zeit ein Leihschwein erhält, jetzt ist der Sohn aber auch erst 1,5 Jahre alt. Die meistens meiner Schweinchen wurden 5 oder älter, war auch ein kleiner Schock, dass man dem 2-Jährigen nicht mehr helfen kann. So früh musste noch kein Tierchen bei mir gehen seit 2008. Klar, niemand weiß, ob er auch früh sterben sollte, aber für so ein junges Alter, wäre ein neues Partnertier angebracht.


    Abgeben, bekomme ich glaube ich nicht übers Herz und sein Vater hätte das nicht gewollt. Ich habe ihn ja großgezogen, als er noch 8 Wochen war. Er ist eine tolle Persönlichkeit. Es war nur eine sehr harmonisches Böckchen-Duo. Wenn ich eins zulegen sollte, dann auch wieder ein Böckchen. Ich hatte seit Beginn immer zwei Böckchen, zwar immer kastriert aber dadurch dass es Vater und Sohn war, war eine Kastration nicht notwendig, sie haben sich sehr gut verstanden. Habe mit

    Böckchen einfach die beste Erfahrungen sammeln können über die Jahre.


    Ist halt immer die Sache bei Schweinchen und grundsätzlich Tieren, wenn man einfach so eine starke Bindung aufgebaut hat. Man sieht sie ja als seine eigenen Kinder an.


    Ich weiß, dass ich zeitnah handeln muss. Ich kann auch nicht lange warten, aber heute werde ich ihn erstmals beerdigen und hole gleich ein paar Blumen und Grabstein.

    So, hallo zusammen.

    Ich bin aufgewacht und er hat gequiekt vor lauter Schmerz. Ich bin zur Notfallklinik, man hat nochmal geröngt, es sah nicht gut aus. Ich habe mit der Tierärztin gesprochen, was für Möglichkeiten es noch gibt. Er hat immer noch massive Probleme mit der Lunge und die Magentympanie. Am Ende war sie offen und ehrlich und hat mir gesagt, dass das Tierchen vermutlich zuhause ersticken wird oder zeitnah grundsätzlich von uns geht, einfach weil der Weg aussichtslos ist. Ich habe das tatsächlich erahnt, als ich ihn angeschaut habe, wie sehr er sich gekrümmt hat und Schmerzen hatte.


    Ich habe gesehene, wie sehr er gelitten hat. Es tut dennoch weh, aber lieber lasse ich ein Tierchen gehen, als dass es noch wochenlang weiter Schmerzen hat oder mir zuhause unter Schmerz stirbt. Grundsätzlich war es ein elendiger Kreislauf.


    Ich hoffe, er lebt jetzt in Frieden und ohne Schmerzen. 🌈


    Ich danke euch dennoch sehr für eure Ratschläge und euren Zuspruch. Ich werde die Ratschläge für die Zukunft mitnehmen.


    Der Abschied tut immer weh, aber es ist ein Teil des Lebens.


    Also, danke nochmals.

    Ich glaube, das ist bislang der härteste Fall den ich hatte. Ich hatte mal ein Schweinchen, das leider eine Inzucht war. Ich hatte es damals von einer Notation, er lebte mit 20 anderen Böckchen und Weibchen in einem kleinen Käfig. Genau wusste man es nie, aber es wurde darauf hingewiesen. Er hatte seit Beginn immer wieder Probleme mit seinen Zähnen. Irgendwann hat sich sein Kiefer so sehr deformiert, dass es mit drei Jahren ein totaler Pflegefall gewesen ist. Selbständig essen ging nicht mehr, sondern jeden Tag füttern mit Brei und Critical Care. Er war trotzdem ein total liebevolles und zutrauliches Wesen. Hat sich immer so sehr gefreut, wenn ich mit der Spritze kam, konnte nie genug haben. Ich habe ihn dann noch ein ganzes Jahr begleiten dürfen in diesem Zustand und gelitten hatte er aber nicht unbedingt, er hat das beste daraus gemacht. Ich habe ihn morgens gefüttert, da hat er noch lautstark nach Essen gerufen und sich so sehr gefreut, dass er direkt zur Plexiglasscheibe gerannt kam und als ich dann von der Arbeit gekommen bin, lag er tot im Gehege. Ich weiß bis heute nicht die Todesursache. Ich denke vermutlich Nierenversagen, weil er auch seit Beginn Probleme mit dem Urinabsetzen hatte. Blasenstein, Blasenentzündung und am Ende ein Blasentumor. Operativ konnte man da nichts machen bei dem Tumor, sein Zustand war immer sehr heikel.


    Aber das jetzt, macht mir echt zu schaffen. Ihn so zu sehen, während er Schmerzen hat, seine Lustlosigkeit beim Päppeln. Die ganzen Medikamente die er bekommt, grundsätzlich der Verlauf. Es tut mir einfach so sehr weh, ihn leiden zu sehen.


    Er jammert beim Atmen, ich werde kein Auge zu bekommen heute Nacht. 🤧

    In Ordnung - ich habe ihm jetzt nochmal Colosan gegeben. Ich werde ihn bis 6 Uhr nicht mehr zufüttern. Er knabbert tatsächlich bisschen am Salat, aber wirklich so wenig, dass man das nicht unbedingt als Nahrungsausnahme zählen kann.


    Ich mache zwar zwischendurch Bauchmassagen, aber er rennt dann immer weg.


    Ich glaube er hat massive Schmerzen. Er sieht auch überhaupt nicht gut aus. Ich hoffe er packt es, aber ich muss auch ehrlich gestehen, ich kann ihm das nicht wochenlang antun. Ich bin nicht jemand, der sein Tier aufgibt, keinesfalls. Wenn die Magentympanie sich verbessert, gebe ich alles. Ich habe die letzten drei Röntgenbilder gesehen, da fand ich, dass die Aufgasung immer schlimmer wurde trotz Sabsimplex. Am Montag wird nochmals geröngt und entschieden. Klar, ich kann jetzt wieder zum Notdienst rennen, aber das bringt uns alle nicht weiter. Dort bekommt er wieder Sabsimplex, Infusion und Sauerstoffbox.


    Ich hoffe, dass er jetzt sich bisschen ausruht, sodass ich auch zumind. 4h Schlaf bekomme.

    Er macht gerade komische Geräusche. Sein Bauch ist auch deutlich härter. Ich lasse jetzt mal sämtliche Futter weg. Ich habe Angst wegen einer Überdosierung, dadurch dass er so jault habe ich ihm gerade nochmals eine halbe Klosterfraukapsel gegeben. Bei dem Colosan bin ich sehr vorsichtig, da steht ja selbst man kann nötigenfalls den Vorgang nach zwei Stunden wiederholen, finde ich persönlich bisschen viel. Kann ich ihm das bedenkenlos geben, er hat es bereits vor 3 Stunden bekommen. Sabsimplex auch weiterhin gänzlich weglassen? Eigentlich lief es gut, aber jetzt oh man.


    Das kann ich nicht genau sagen, also ich versuche immer pro Päppelvorgang 10ml, wobei er sich dagegen auch irgendwo sträubt, mehr als 5ml CC und 5ml pürierter Fenchel geht da nicht rein. Anfangs habe ich geschaut, dass er mind. 50-70ml zu sich nimmt, aber wenn er es nicht schlucken will, kann ich auch nichts mehr forcieren. Er wog in den vergangenen vier Tage 1050g, er hat seit Beginn der Therapie von vor zwei Wochen sozusagen 40g verloren, gerade wiegt er 1010g, also 80g Verlust.

    Er will nur noch nicht selbstständig Nahrung zu sich nehmen, die Atmung und der Bauch ist aber um einiges besser und das freut mich sehr. Ich habe noch zusätzlich Fenchel püriert und mit lauwarmen Wasser verdünnt, das bekommt er neben Critical Care. Hungrig ist er heute nicht wirklich, aber ich versuche viel Flüssigkeit in den Kleinen reinzukommen. Sabsimplex habe ich jetzt komplett weggelassen, er bekommt nur noch Colosan und Klosterfraukapseln.


    Ich hatte schon wieder Angst heute Nacht zur Klinik fahren zu müssen, aber er sollte jetzt stabil sein. Er hat bisher 2x Klosterfraukapseln bekommen und 2x Colosan, würde ihm gerne nochmals zwischen 24 und 2 Uhr nochmals geben oder wäre das zuviel? Also er hat viele Gase, aber ist deutlich besser als die Tage zuvor.