Nun möchte ich auch noch meinen "Senf" dazugeben. Zuallererst gebe ich euch natürlich recht, dass das Tier an erster Stelle steht und man nach seinem Wohl handeln sollte. Der Mensch kann für sich selbst agieren, sich ggf. Hilfe suchen, das Tier ist auf den Menschen angewiesen. Und darum sollten wir diesen liebevollen Wesen auch ein artgerechtes Leben mit ausreichend Platz etc. ermöglichen.
Dennoch muss ich Tim auch ein bisschen beipflichten. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige Leute mit psychischen Erkrankungen. Depressionen sind ja oft Begleiterkrankungen von anderen psychischen Leiden. Das ist ziemlich komplex. Sicherlich gibt es da immer mal wieder Phasen, in denen man besser damit zurechtkommt. Aber die Erkrankung bleibt, die kann man nicht einfach "auskurieren". Und da hilft auch kein "nun reiß dich mal endlich zusammen".
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, nehme ich gern folgendes Beispiel: Zu einem Menschen im Rollstuhl sagt man ja auch nicht "reiß dich zusammen, steh endlich auf und laufe!" Nein, geht nicht, der ist ja wahrscheinlich gelähmt. Aber psychische Erkrankungen lähmen eben auf eine andere Weise.
Tim hat meines Erachtens doch bewiesen, dass er sich aufopferungsvoll um Tiere kümmern kann. Diese liegen ihm am Herzen. Wohl kaum hätte er sich sonst immer wieder Ratschläge hier im Forum geholt.
Ich bin mir sicher, Tim, dass du die Kraft finden wirst, alles in die "richtigen Bahnen" zu lenken, um ein passendes Partnertier für dein hinterbliebenes Schweinchen zu finden und dein Gehege evtl. etwas zu vergrößern. Du schaffst das!!!