Beiträge von MacGullygosh

    Ich glaube nicht, daß diese Sonnenblumen auf den Selbstpflückfeldern behandelt sind. In der Regel wachsen Sonnenblumen auch ohne Pflanzenschutzmittel problemlos, es wären nur unnötige Kosten für den Anbauer. Vielleicht wird in der Keimphase etwas gegen Schnecken verwendet, aber den Wirkstoff nehmen Pflanzen so gut wie gar nicht auf (Metaldehyd) bzw es gibt auch einen für andere Tiere und Pflanzen ungiftigen Eisen-III-Phosphat Wirkstoff, der auch im Bioanbau zugelassen ist. Im Zweifelsfall einfach den Anbauer fragen.

    Dort gibt es ja auch seltener die ausgereiften Fruchtstände zu ernten, sondern eher die blühenden Pflanzen. Diese kann man ja komplett ernten, mit allen Blättern, und ganz verfüttern. Sonnenblumenblätter fressen meine Schweinchen recht gerne.

    Ich hab mal im Garten nachgeguckt und diese zwei Bilder gemacht.


    So sieht Hühnerhirse als ganz kleine Pflanze aus, man kann die basale Verzweigung gut erkennen:


    Und hier mit Blütenstand:


    Ein richtig großes, prächtiges Exemplar hab ich gerade nicht finden können, da ich sie immer fleißig verfüttere. Aber wenn mir die Tage mal eines begegnet, reiche ich das Foto nach. 😀

    Kennt oder verfüttert Ihr Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)? Meine Tiere lieben dieses Gras, naja, eigentlich lieben sie fast jede Form von Gras, aber Hühnerhirse ist sehr ergiebig beim Sammeln.

    So richtig aufgefallen ist mir dieses Gras allerdings auch erst vor ein paar Jahren, wo es als lästiges Unkraut auf unserem Friedhof auftrat und später dann auch bei uns im Garten.

    Im jungen Stadium sieht es ähnlich aus wie junger Mais, verzweigt sich aber basal und wird je nach Standort bis zu einem Meter hoch. Daher hat man beim Sammeln schnell eine gute Portion zusammen. Junge Pflanzen werden bei mir komplett verputzt, bei älteren bleiben schon mal die Stiele übrig.

    Bei Interesse kann ich gerne mal Fotos machen und hier einstellen!

    Beim Brokkoli mögen meine Schweinchen am liebsten die Blätter, dann kommt der Strunk und den Blütenstand, den wir essen, mögen sie fast gar nicht. Der bleibt hier auch schon mal komplett liegen oder wurde kaum angeknabbert. Aber das paßt ja auch ganz gut mit der Aufteilung dann für Mensch und Tier. 😀

    Beim Blumenkohl ist es ganz ähnlich, Blätter und Strunk gerne, die weiße „Blume“ eher nicht.

    Das hier ergab sich zufällig dieses Jahr zu Ostern. Es war gerade Krallenschneiden angesagt, es lagen Schokoeier auf dem Tisch und es gab eine Löwenzahnblüte.

    Und außerdem sieht Bounty da von der Perspektive selber aus wie ein Osterei.

    Fertig waren die Ostergrüße. Eigentlich ist es ein kurzes Video, aber das funktioniert hier irgendwie nicht. Daher nur ein Standbild.



    Ich war jetzt für zwei Wochen im Urlaub, daher meine Antwort etwas verspätet.


    Zuerst ein Discaimer: Ich möchte niemanden belehren oder seine Meinung oder Erfahrung in Frage stellen!


    Marie-Luise

    Deine Bedenken bei der Verwendung von Ardap sind absolut verständlich und in Ordnung. Ich dagegen habe großes Vertrauen in ein in Deutschland zugelassenes, frei verkäufliches und geprüftes Mittel. Ich habe mir noch einmal alles genau durchgelesen, es ist sogar für den Einsatz im Wohnbereich zugelassen. Solch eine Hürde nimmt ein Pestizid nicht mal so eben. Bei Beachtung aller Anwendungs- und Warnhinweise halte ich den Gebrauch für sicher. Die Wirkung scheint auch hauptsächlich Kaltblüter zu betreffen, da vor Einsatz bei vorhandenen Aquarien und Terrarien gewarnt wird.

    Und SpotOns bzw deren Wirkstoffe verbleiben ja auch viele Wochen sogar IM Körper der Tiere, in der Regel ohne Schaden fürs Tier.


    Da ich im Gartenbau tätig bin, habe ich mitverfolgt, wie streng die Auflagen für Pestizide im allgemeinen geworden sind, und viele bedenkliche Mittel, zumindest in Deutschland, vom Markt genommen wurden und durch bessere Alternativen ersetzt wurden. Ein Prozess, der immer weiterlaufen wird. Bei sachgemäßer Anwendung halte ich diese Mittel für sicher.

    Dafür hatte ich schon öfter Kunden, die ihre Pflanzen mit selbstangeführten Hausmitteln ordentlich versemmelt haben, da ja bloß keine Chemiekeule und so.

    Der Klassiker ist eine „pi mal Daumen“ angerührte Spülmittel-Seifenlauge, die dann großzügig über die Blattläuse an den Pflanzen gekippt wird. Vertragen die meisten Pflanzen je nach Konzentration gar nicht gut, da auf die Pflanzenverträglichkeit von Spülmitteln und deren Zusatzstoffe bei den Tests keine Priorität gesetzt wird.


    Lange Rede, kurzer Sinn, ich bin mit den Einsatz von Ardap, auch in meinem Hühnerstall, immer ganz gut gefahren und konnte nie eine Beeinträchtigung der Tiere feststellen.

    Aber das ist jetzt auch nur meine persönliche Erfahrung. 😀

    Ich spritze meine Ställe nach dem Ausmisten mit Ardap Spray ein, lasse es ein paar Stunden einwirken, bevor ich wieder einstreue und die Tiere zurücksetze. Die Tiere sind dann den Tag über im Außenauslauf. Es wirkt gut gegen alles mögliche Ungeziefer, mit Langzeitwirkung. Negative Auswirkungen auf die Schweinchen habe ich nicht beobachten können, aber ich glaube für Wohnräume ist der Spray leider nicht gedacht.

    Oh, das ist ja ein ganz besonderes Exemplar! Es sieht ja so aus, als wären es mindestens vier Farben.

    Weiß, gold(buff?), creme und slate-blue, obwohl es vorne schon wieder dunkler wirkt wie eine fünfte Farbe. Ich dachte eigentlich immer, zwei verschiedene Farben der Rotreihe gleichzeitig auf einem Tier wären gar nicht möglich, also in diesem Fall gold und creme.

    Die gleiche Erfahrung hab ich mit Laub auch gemacht:

    Wenn es was neues gibt an Laub hauen alle richtig rein und andere Sachen bleiben erstmal liegen.

    Und wenn ich dann denke, prima, das mögen die ja richtig gerne und dahinten steht ein großer Baum voll davon und dann nachlege, wird es schnell langweilig und ignoriert.

    Ich würde nur immer entfernt von größeren Straßen sammeln.

    Also z.B. in Parks, auf Friedhöfen oder Feldrändern. Sollte auch nirgends ein Problem sein, da es sich ja nur um geringe Mengen handelt und man ja keine ganzen Äste absägt oder so.

    Na, was macht Deine Truppe? Ich hoffe, es ist wieder Ruhe eingekehrt.

    Ich würde den Vorfall jetzt auch wirklich nicht zu dramatisch bewerten. Eigentlich ist er für diese Gruppenzusammensetzung ganz normal. Unter Böcken gibt es halt öfter Auseinandersetzungen, vor allem, wenn Jungtiere dabei sind, die ihre Stellung in der Gruppe suchen. Da wird immer wieder geknupft, gescheucht und auch mal gebissen, vor allem, wenn es um gute Plätze oder Futter geht. Das schlimmste war für die beiden wahrscheinlich der unerwartete Sturz, der zu Verunsicherung führte.

    Aber diese Gefahrenbereiche wurden ja schon entschärft, wenn ich es hier richtig verstanden habe.

    Gefährlich wird es nur, wenn es nicht bei kürzeren Kämpfen bleibt, sondern ein Tier dauerhaft von einem anderen gejagt und gebissen wird, obwohl sich unterordnet.