Beiträge von MacGullygosh

    Ich glaube, sowas kann jedem passieren, vor allem bei dunklen Krallen, unruhigen Tieren oder wenn es einfach mal zu gut meint. Ist aber in der Regel meist überhaupt nicht tragisch. Ich tupfe dann die Kralle mit Küchenpapier ab und gebe anschließend ein bisschen Octenisept drauf, wie auch andere es hier schon beschrieben haben.

    Es ist doch eigentlich so, daß es nicht die immer ultimativ einzig richtige Quelle gibt. Überall gibt es schlechte und gute Beispiele, bei Züchtern und auch beim Tierschutz. Wobei im Tierschutz die schlechten Beispiele wohl am geringsten sein werden.

    Auch ein Tier über Kleinanzeigen o.Ä. zu erwerben kann vollkommen richtig sein, so wie Marie-Luise schon schrieb, wenn es sich z. B. um eine Haltungsauflösung handelt. Warum soll es erst den Umweg über das Tierheim gehen?

    Da ist halt immer das persönliche Bauchgefühl oder die Eigenverantwortung gefragt.

    Natürlich gibt es aber auch absolute NoGos bei der Anschaffung, z. B. Massenvermehrung wo die Tiere schlecht gehalten werden und für 10€ verramscht werden. So Leid einem die Tiere da auch tun mögen, es ist immer falsch, das zu unterstützen, der Strom der nachvermehrten Tiere wird so nicht abreißen.

    Durch das Mähwerk und die Messer wird das Gras arg zermatscht und zerrieben. Der Effekt ist eventuell bei unterschiedlichen Mähern unterschiedlich stark ausgeprägt, aber immer noch stärker als wenn die Halme direkt von der Wiese gepflückt bzw gefressen werden.

    Was hinten beim Mäher rauskommt ist ziemlich breiig und pampelig im Vergleich zu mit dem Messer oder der Sichel geschnittenem Gras. Das merkt man ja schon, wenn man mal was davon in die Hand nimmt und ausdrückt, wie feucht vom Pflanzensaft alles ist und man ganz grüne Finger bekommt.Ich fütter das bei meinen Tieren auch nicht, auch bei meinen Hühnern nicht. Entweder kommt es zum Mulchen auf z.B. mein Rosenbeet oder ich mähe bei kurzem Rasen ohne Fangkorb und es bleibt gleich als Düngung auf der Wiese liegen.

    Die Futterauswahl klingt schon mal sehr gut! Damit müßte eine werdende Mutter gut klar kommen. Fenchel würde hier noch gut ergänzen.

    Das Gitter ist auf jeden Fall zu großmaschig für den Nachwuchs, da würde ich rechtzeitig nachbessern. Neugeborene Meerschweinchen haben ungefähr die größe von Mäusen, nur pummeliger und nicht so langgestreckt.

    Außerdem laufen sie von ersten Tag an durch die Gegend.

    Ich gucke eigentlich schon immer sparsam bei unangemeldetem Besuch von guten Freunden und Bekannten. Da brauche ich sowas nicht von fremden Leuten.

    Vor allem, wenn man dann auch noch an einen Wichtigtuer gerät, der meint sich hier profilieren zu können und den Mäx machen zu müssen.

    Tierschutz in allen Ehren, aber auch da gibt es Grenzen.

    Hmmm, das Foto ist für mich jetzt nicht wirklich eindeutig.

    Aber wenn ihr das Schweinchen so haltet wie auf dem Bild und dann leicht mit dem Finger oberhalb der Geschlechtsöffnungen auf den Bauch drückt, müßte eigentlich der Penis deutlich hervortreten, wenn es ein Bock ist.

    Ansonsten könnte man es ja auch noch am Verhalten erkennen.
    Ist Euer eingesessener Kastrat Maxi gegenüber feindselig?

    Bromselt Maxi die Weibchen an?

    Bei geschlechtsreifen Böcken, die zusammen mit Weibchen gehalten werden, kann man das Bromseln eigentlich ständig beobachten.

    Das ist ja alles keine leichte Entscheidung, die hier zu treffen ist.

    Alle hier gemachten Vorschläge ergeben Sinn, nur leider kann man nie eine Garantie für das Gelingen geben.

    Ich persönlich fände es sehr schade, die Tiere komplett auszutauschen. Irgendwie entwickelt man ja doch schnell eine Bindung zu „seinen“ persönlichen Schweinchen, vor allem, wenn auch noch eventuell Kinder im Spiel sind. Schließlich haben sie ja auch schon Namen und sind schon eine Zeit bei Euch.

    Ich möchte jetzt auf keinen Fall etwas Falsches raten oder andere Ratschläge in Frage stellen, ich schreibe jetzt einfach, was ich persönlich wohl in dieser Situation machen würde.

    Zuerst würde ich den Unruhestifter aus der Gruppe entfernen und abgeben. Sein Verhalten finde ich für sein vermutetes Alter sowieso ungewöhnlich aggressiv. Die anderen beiden würde ich dann zeitnah kastrieren lassen und den Versuch eingehen, sie zusammen aufwachsen zu lassen. Das kann gut funktionieren, muß allerdings nicht, die Chancen stehen aber ganz gut. Selbst ein erwachsener Erzieherbock ist kein 100%igerer Garant für das Gelingen, ein Risiko bleibt auch da.

    Falls die beiden dann harmonisch zusammenleben ist alles gut. Sollten sie sich irgendwann mal total zerstreiten, ich meine jetzt keine normalen Rangeleien oder Rangkämpfe, sondern andauernden blutigen Streit, hat man auf jeden Fall schon mal einen „fertigen“ Kastrat für eine Haremsgruppe und müßte sich nur von dem anderen Tier trennen.

    So hat man den beiden auf jeden Fall nochmal eine Chance gegeben.

    Auf wie alt schätzt Du denn die Tiere? Geschlechtsreif ist ja schon eine sehr vage Aussage des Tierheims, das könnten die ja im Extremfall schon mit guten drei Wochen sein. Aber nach Deinen Schilderungen vom ganzen Verhalten klingt es weniger nach ganz jungen Tieren, sondern eher nach halbwüchsigen oder noch älteren Raufbolden.

    Wenn Du sie gewogen hast, wäre das Gewicht der einzelnen Tiere aufschlussreich.

    Hmmm, schwierige Situation.

    Wenn sie schon zu alt und vielleicht auch schlecht sozialisiert sind, kann es auch mit einem erwachsenen Erzieherbock vielleicht Probleme geben. Eventuell kommt er dann gegen zwei oder drei Tiere in der Rappelphase nicht mehr an.

    Da kann man leider keine Erfolgsgarantie geben.

    Wie wäre es denn, zu Eurem ursprünglichen Plan zurückzukehren und nur zwei Tiere zu halten, soll heißen, das aggressivste Tier wieder abzugeben?

    Auch hier gibt es natürlich keine Garantie, aber eventuell einen Versuch wert.

    Vielleicht besser, als jetzt noch ein weiteres, erwachsenes Tier zu suchen und anzuschaffen, mit dem es dann auch nicht klappt.

    Oh, das hab ich noch nicht ausprobiert. Werde ich mal nachholen! 👍


    Und dann noch ein paar Bilder vom Jacobs Kreuzkraut. Ich habe leider keine guten Exemplare finden können, die meisten standen schon in Blüte und ähneln dann gar nicht mehr dem Löwenzahn. Die hier sind eigentlich auch schon zu groß und aufrecht. Im Winter oder Frühjahr, wenn die Blattrosetten noch ganz platt auf dem Boden aufliegen, sehen sie Löwenzahn etwas ähnlicher.


    Naja, vielleicht ist die Verwechslungsgefahr doch nicht so groß. Ein Unterschied ist auch noch, daß Löwenzahn an den Schnittstellen Milchsaft absondert und Kreuzkraut nicht.

    EllaPropella

    Die Pflanze auf dem Bild ist dann das Kanadische Berufkraut!


    Ob Jacobs-Kreuzkraut für manche Tierarten ungefährlich ist, kann ich leider nicht sagen. Ich weiß nur, daß es allgemein als giftig bezeichnet wird. Daher verfüttere ich es sicherheitshalber nicht.

    Soweit ich weiß, kommt es auch nicht sofort zu Vergiftungserscheinungen, sondern zu langfristigen Leberschäden oder Leberkrebs.

    Spontan fällt mir da jetzt Jacobs-Kreuzkraut ein. Es sieht Löwenzahn ein bisschen ähnlich, wenn es noch nicht blüht und nur eine Blattrosette ist. Also, jetzt nicht täuschend ähnlich, aber wenn man z.B. flächig ineinander gewachsenen Löwenzahn schneidet, kann es schon mal übersehen werden. Zumal ja Löwenzahn an sich auch recht variabel von der Blattform her sein kann, von extrem stark geschlitzt und gebuchtet bis hin zu fast ungebuchteten ovalen Blättern.

    Jacobs Kreuzkraut ist giftig und verursacht Leberschäden. Ab welcher Menge, kann ich leider nicht genau sagen, ob einzelne Blättchen vielleicht unbedenklich sind. Aber am besten ist es wohl, es gar nicht zu füttern.
    Ich mache morgen mal Fotos von der Pflanze, wenn mir welche begegnen!

    Vielleicht ist es auch das einjährige Berufkraut, Erigeron annuus. Die Knospe sieht schon ein bisschen zu groß aus. Da könnte die geöffnete Blüte weiterhelfen. Macht aber keinen Unterschied, beides ist ungiftig.

    Ich tippe mal auf Kanadisches Berufkraut, das ist hier überall sehr häufig. Da es sehr anspruchslos ist und Unmengen an Samen produziert, kann es schnell lästig werden.

    Fellkugel hat recht, es ist botanisch Erigeron canadendis. Hast Du vielleicht auch ein Bild von einer blühenden Pflanze? Dann wäre eine Bestimmung sicherer.

    Es ist auf jeden Fall nicht giftig, aber zumindest bei meinen Tieren auch nicht sonderlich beliebt.

    Aber auf jeden Fall kein Problem, wenn es mitverfüttert wird.