Beiträge von MacGullygosh

    Hühnerhirse ist es nicht, die hat einen ganz anderen Blüten- bzw Fruchtstand.

    Es wird sich um einen Vertreter der Gattung Setaria handeln, Kolben- bzw Borstenhirse.

    Wie auch immer es genau heißt, man kann es auf jeden Fall gut verfüttern.

    Wahrscheinlich zum einen, um wirklich sicher zu gehen, alle infizierten Stellen behandelt zu haben. Zum anderen könnte ich mir vorstellen, daß es bei Pilzen auch Stadien gibt, die nicht so gut oder gar nicht zu behandeln sind, z.B. Sporen, die man erst nach dem Auskeimen erwischen kann.

    Ist jetzt nur eine Vermutung von mir.

    Die Sachen aus dem Garten sind natürlich superfrisch, was die Schweinchen honorieren. Gerade Kohl im Supermarkt kann schon lange gelagert worden sein.

    Bei mir wächst auch immer viel Gemüse im Garten und da fällt immer eine Menge für die Tiere an.

    Ich habe z.B. immer ein bis zwei auf Kürbis veredelte Schlangengurken, und wenn die so richtig loslegen gibt es eine Gurkeninvasion. Und da jeden Tag Gurke langweilig ist, müssen halt die Schweinchen mithelfen. Zumal man hier auch immer regelmäßig abernten muß, da die Gurken schnell zu groß und dann bitter werden und um das nachwachsen neuer Gurken zu fördern.

    Chinaschilf kann natürlich auch gefüttert werden! Der ist dann halt nur im Winter nicht verfügbar.

    Verschiedene Carexsorten gibt es in fast jedem Gartencenter oder Pflanzenmarkt. Jetzt gerade zum Herbst hin werden die buntlaubigen Sorten gerne als Beiwerk im Herbstsortiment angeboten. Manche sind eher schwachwachsend oder haben nur sehr dünne Blätter, sind also als Futterpflanze nicht so ergiebig, z.B. Carex buchananii (Kupfersegge).

    Pflanzen kann man sie jetzt noch ganz gut, da können sie vor dem Winter noch ein bißchen anwachsen. Geht auch später noch, aber dann findet halt kein Wachstum mehr statt.

    Silvia.

    Das Gras auf dem Bild sieht für mich wie eine Miscanthus-Art (Chinaschilf) aus. Das ist nicht wintergrün, sondern trocknet zum Winter hin komplett ein und stirbt oberirdisch ab.

    Carex ist wintergrün, da braucht man gar nichts machen, um es haltbar zu machen. Auch bei Frost sterben die Halme nicht ab und können so den ganzen Winter über verfüttert werden.

    Gut, ich weiß jetzt nicht genau, wie das bei ganz extremen, langanhaltendem Frost sein kann. Vielleicht würde da die oberirdischen Pflanzenteile auch irgendwann leiden und absterben. Aber an sich ist Carex eine robuste Pflanze. Zumindest in unserer Region (Ruhrgebiet) bleibt es wintergrün.

    Die Halme sind relativ hart und faserig, werden aber gerne verputzt.

    Der nächste Winter kommt bestimmt, und dann ist die Auswahl an frischem Grünfutter leider nicht mehr so groß wie zur Zeit. Hier ein kleiner Tipp, um den Tieren im Winter ein bißchen Abwechslung in den Speiseplan zu bringen.


    Zur Gattung Carex, deutsch oft Segge genannt, gehören eine Vielzahl meist wintergrüner Gräser, die auch oft im Garten Verwendung finden. Die Halme können den ganzen Winter über gepflückt und verfüttert werden. Carex wird gerne im Herbst als Beiwerk in Beete oder Schalen gepflanzt oder auch als ausdauernde Bepflanzung in Gärten und Rabatten.


    Mein Favorit ist hier Carex morrowii, die Japan-Segge. Gibt es in ganz grün oder buntblättrig, ist sehr robust und breitet sich mit der Zeit gut aus. Am besten tut sie es natürlich ausgepflanzt im Garten, aber wächst auch willig im Blumenkasten oder größeren Töpfen. Nur für die Wohnung ist sie nicht geeignet.

    Ich habe einen großen Horst davon im Garten, von dem ich im Winter gerne die Halme verfüttere bzw die Ausbreitung reduziere und das dann verfüttere.

    Fressen meine Schweinchen sehr gerne in kleineren Portionen, sozusagen halmweise aus der Hand gegeben.

    Hier mal ein paar Bilder von Carex morrowii:


    Ein sehr junges Tier läßt sich in der Regel meist problemlos in die Gruppe integrieren. Es genießt dann eine Art Welpenschutz und wird nicht wirklich aggressiv angegriffen oder attackiert, sondern eher behutsam aber bestimmt zurechtgewiesen.

    Ein Problem kann sich dagegen ergeben, wenn das Jungtier älter wird und sich seine Stellung in der Gruppe erkämpfen will, vor allem in einer Bockgruppe. Dann können alle Karten neu gemischt werden und eventuell auch die bisher harmonische Gruppe sich zerstreiten.

    Kann passieren, muß aber nicht. Ist halt ein Risiko für Deine bisherigen, friedlich zusammenlebenden Böcke. Hab auch schon mal gehört, daß Dreierkombinationen konfliktanfälliger wären, als zwei oder vier Tiere, aber dazu fehlen mir eigenen Erfahrungen. Meine Bockgruppe besteht aus vier Tieren.

    Wieviel Platz hätten die Böcke denn zur Verfügung?

    Ich glaube, sowas kann jedem passieren, vor allem bei dunklen Krallen, unruhigen Tieren oder wenn es einfach mal zu gut meint. Ist aber in der Regel meist überhaupt nicht tragisch. Ich tupfe dann die Kralle mit Küchenpapier ab und gebe anschließend ein bisschen Octenisept drauf, wie auch andere es hier schon beschrieben haben.

    Es ist doch eigentlich so, daß es nicht die immer ultimativ einzig richtige Quelle gibt. Überall gibt es schlechte und gute Beispiele, bei Züchtern und auch beim Tierschutz. Wobei im Tierschutz die schlechten Beispiele wohl am geringsten sein werden.

    Auch ein Tier über Kleinanzeigen o.Ä. zu erwerben kann vollkommen richtig sein, so wie Marie-Luise schon schrieb, wenn es sich z. B. um eine Haltungsauflösung handelt. Warum soll es erst den Umweg über das Tierheim gehen?

    Da ist halt immer das persönliche Bauchgefühl oder die Eigenverantwortung gefragt.

    Natürlich gibt es aber auch absolute NoGos bei der Anschaffung, z. B. Massenvermehrung wo die Tiere schlecht gehalten werden und für 10€ verramscht werden. So Leid einem die Tiere da auch tun mögen, es ist immer falsch, das zu unterstützen, der Strom der nachvermehrten Tiere wird so nicht abreißen.

    Durch das Mähwerk und die Messer wird das Gras arg zermatscht und zerrieben. Der Effekt ist eventuell bei unterschiedlichen Mähern unterschiedlich stark ausgeprägt, aber immer noch stärker als wenn die Halme direkt von der Wiese gepflückt bzw gefressen werden.

    Was hinten beim Mäher rauskommt ist ziemlich breiig und pampelig im Vergleich zu mit dem Messer oder der Sichel geschnittenem Gras. Das merkt man ja schon, wenn man mal was davon in die Hand nimmt und ausdrückt, wie feucht vom Pflanzensaft alles ist und man ganz grüne Finger bekommt.Ich fütter das bei meinen Tieren auch nicht, auch bei meinen Hühnern nicht. Entweder kommt es zum Mulchen auf z.B. mein Rosenbeet oder ich mähe bei kurzem Rasen ohne Fangkorb und es bleibt gleich als Düngung auf der Wiese liegen.