Beiträge von MacGullygosh

    Keine Ahnung, ob man die Ernährung von Wildmeerschweinchen so eins zu eins mit unseren domestizierten Hausmeerschweinchen vergleichen kann. Aber viele Knollen wachsen ja auch nicht komplett unterirdisch und ein Teil ragt aus der Erde hervor, so daß sie auch ohne graben gefressen werden können. Bei verschiedenen Rübengewächsen ist mehr als die Hälfte oberirdisch erreichbar und somit für nichtgrabende Tiere auch zugänglich. Daher kann ich mir gut vorstellen, daß in der Heimat der Wildmeerschweinchen auch irgendwelche Knollengewächse wachsen, die natürlich zum Speiseplan gehören, vor allem, wenn andere Nahrung knapp wird.


    Bei meiner geräumigen Kaltstallhaltung scheint also nichts gegen energiereiche Nahrung im Winter zu sprechen. Gerade meine Bockgruppe ist immer sehr aktiv und quirlig, wo viel Platz ist kann auch viel rumgerannt werden.

    Ich werde wohl die Rüben dieses Jahr dann mal ausprobieren. Wenn die Schweinchen sie überhaupt nicht fressen, kann ich sie ja meinen Hühnern anbieten, halbiert zum Auspicken.


    Kleine Braunelle

    Da ich meine Tiere in Kaltstallhaltung mit viel Platz halte, kann die Nahrung ja ruhig etwas gehaltvoller sein. Weißt Du in wie der Nährstoffgehalt verglichen mit Möhren so in etwa ist? Die absoluten Kalorienbomben wäre ja die Zuckerrüben.

    Meine Tiere bekommen auch im Winter nach Möglichkeit viel Blättriges, Kohl, Bambus, aber auch meist noch viel Gras, wenn der Winter einigermaßen mild ist. Da gibt es hier in der Nähe immer ein paar ungemähte Wiesen oder brachliegende Felder.

    Ich würde die Rüben ja auch nicht als Hauptfutter verwenden, eher als Abwechslung zwischendurch.

    Easy 1

    Na dann werde ich das dieses Jahr mal probieren. Kohl gibt es bei mir im Winter auch immer und der wird meist auch ganz gerne gefressen. Da sind die Rüben eine schöne Abwechslung.

    Wenn sie sie nicht mögen, muß ich mir halt ganz viele Rübenlaternen schnitzen…

    😉😉

    Der Anstieg des Gewichts kam ja ziemlich abrupt nachdem es vorher ziemlich konstant blieb, wenn man die Grafik betrachtet. Gab es da irgendeine Nahrungsumstellung oder sowas?

    Ist eine Trächtigkeit auszuschließen?

    Vielleicht ist einfach der Begriff Jungtier am passendsten. Es ist noch nicht voll entwickelt oder ausgewachsen, aber in mancher Beziehung auch schon selbstständig.

    Aber das sind alles nur zweitrangige Begrifflichkeiten. Den Tieren täte auf jeden Fall ein erwachsener Gefährte gut, wenn das Platzangebot für ein weiteres Tier ausreichend ist.

    Als Futterpflanzen werde ich in diesem Jahr wieder Mais und Sonnenblumen anbauen. Sonnenblumen sind eh immer toll und die Blätter kann man gut verfüttern. Als Mais verwende ich eine bunte Mischung aus Ziermaissorten, da hab ich dann immer noch ein paar schöne Dekokolben im Herbst.

    Außerdem werde ich in diesem Jahr mal wieder Futterkohl anpflanzen. Den hatten wir ganz früher auch immer, als meine Eltern noch Schlachtkaninchen hatten.

    Hat schon mal jemand Runkelrüben oder Futterrüben an seine Tiere verfüttert? Mögen die sowas? Würde ich wohl auch mal ausprobieren, aber ich habe keine Lust nachher auf einem Berg Rüben zu hocken, den keiner mag.

    Hier in Mitteleuropa ist eigentlich nur die „Gewöhnliche Goldrute“ heimisch, Solidago virgaurea. Sie ist aber bei weitem nicht so häufig anzutreffen wie die kanadische Goldrute Solidago canadensis. Ich finde, beide Arten lassen sich sehr gut unterscheiden, einfach mal nach Bildern suchen. Die kanadische Goldrute findet man mittlerweile fast überall, in Gärten, auf Brachflächen, in Wäldern und an Feldrändern. Teilweise werden auch besondere Züchtungen mit größeren Blüten oder verschiedenen Gelbtönen in Gartencentern angeboten.

    Und ja, es ist ein Neophyt und man wird ihn wahrscheinlich auch nicht wieder weg bekommen und muß jetzt damit leben. Problematisch ist der starke Ausbreitungsdrang der Pflanze, zum einen durch mehr oder weniger flugfähige Samen und zum andern durch unterirdische Sprosse. Wo sich Solidago richtig etabliert hat, haben es viele andere Pflanzen schwer, noch Fuß zu fassen.

    Auf der anderen Seite ist es eine beliebte, nektarreiche Nährpflanze für viele Insekten.


    Bei mir im Garten wächst die kanadische Goldrute auch. Ich versuche immer, daß sie nie überhand nimmt, entferne immer einen Teil, der Rest darf gerne blühen. Leider ist diese Pflanze bei meinen Schweinchen sehr unbeliebt und wird so gut wie gar nicht gefressen.

    Ganz kurzer Einwurf. Ich finde es unpassend 12 Wochen alte Tiere als Babies zu bezeichnen. Diese Tiere sind schon definitiv geschlechtsreif, also wäre die Bezeichnung Jugendliche oder Teenager passender. Ganz abgesehen von der Bezeichnung, ein erwachsenes Erziehertier wäre auf jeden Fall von Vorteil.

    Da wir alle die Haltungsbedingungen vor Ort nicht kennen, ist eine Spekulation so gut oder schlecht wie die andere. Eventuell war es ja auch ein „Befugter“, z.B ein Kind der Familie, das sich jetzt schuldig fühlt und seinen Fehler verheimlicht. Kann alles sein, oder auch nicht. Als Ferndiagnose ungeeignete Haltungsbedingungen zu unterstellen finde ich etwas unangebracht.

    Vor allem, wie willst Du ein Gehege im Garten zu 100% sicher gegen Unbefugte machen? Ein Schloss hilft vielleicht gegen Kinder, aber wenn jemand mit Gewalt da rein will, hilft das auch nicht viel.

    Stimmt, das wäre auch eine plausible Möglichkeit. Wenn ein Kind oder auch ein Erwachsener eines der Tiere mal aus Neugier herausgenommen hat und es dann vielleicht außerhalb des Käfigs hat fallen lassen….und weg war es. Und dann alles verheimlichen, damit man keinen Ärger bekommt. Alles schon passiert.

    Kurze Zwischenfrage!

    Wenn ich jetzt, oder irgendein anderer random User, hier das Thema eröffne „Ist Tiefkühlgemüse für Meerschweinchen geeignet?“, wäre dann dieses Forum hier auch ein „No-Go“ für Dich?

    Mit den Resten beim Kochen meinte ich jetzt keine Abfälle im Sinne von vergammelter Ware, sondern Teile der Pflanze, die wir Menschen traditionell eher nicht mitessen, so wie die Schale beim Sellerie, dem Kerngehäuse des Paprikas, Apfelkrupse, Blumenkohlblätter usw.

    Wow, da kommt ja echt eine Menge zusammen bei manchen von Euch! Das hätte ich so gar nicht vermutet, wenn ich mir da meinen eigenen Kostenaufwand anschaue. Ich hab es nie so haargenau durchgerechnet, aber es sollte weit weniger bei mir herauskommen.

    Im Sommer würde ich sogar eine quasi Nullsumme für Frischfutter ansetzen. Obwohl ich mitten im Ruhrgebiet wohne, kann ich hier täglich überall genug Wiese/Kräuter besorgen, was den Großteil der Sommerfütterung ausmacht. Außerdem haben wir einen großen Garten, wo viel Gemüse angebaut wird, z. T. auch direkt für die Tiere, dieses Jahr zum Beispiel eine ganze Ecke Ziermais und Sonnenblumen.

    Im Winter muß ich dann natürlich auch zukaufen, auch wenn ich immer noch möglichst versuche, Wiese zu füttern. Im Moment habe ich hier noch eine gute Quelle in Form einer nicht gemähten Wiese vor einem Umspannwerk, da hole ich mehrmals die Woche einen großen Beutel Gras.

    Ansonsten füttere ich viel Kohl in verschiedenen Sorten, auch gerne die Blätter aus der Mitnahmekiste im Supermarkt. Möhren kaufe ich sackweise als Futtermöhren, 20kg für 4,50€. Es gibt auch dort Futter-Rote Bete, aber das mögen meine Tiere nicht so gerne.

    Außerdem wird im Winter beim Kochen immer etwas großzügiger geputzt, damit mehr Reste für die Tiere anfallen von z.B. Paprika, Gurken, Sellerie usw.

    Zur Zeit sind es bei mir 9 Tiere in Kaltstallhaltung.