Beiträge von MacGullygosh

    Die Mutter verhält sich bis kurz vor der Geburt ganz normal, läßt sich da gar nichts anmerken. Zur Geburt zieht sie sich dann zurück und meist ist dann in unter einer Stunde schon alles vorbei, je nach Anzahl der Jungen. Danach kommt die Mutter dann auch schon bald wieder zum fressen raus.

    Da das Tier bei Dir noch neu ist und Dich nicht wirklich kennt, würde ich sie bei der Geburt, wenn Du es mitbekommen solltest, nicht bedrängen oder immer wieder nachschauen. Laß sie das lieber ganz in Ruhe alleine erledigen, auch wenn es bestimmt spannend ist, alles zu beobachten. Sie muß ja jedes geborene Junge sauberlecken und von der Geburtshaut befreien und schwupps kommt schon das nächste Junge.

    Jede Störung, die den Ablauf verzögert, kann gefährlich sein.

    Bitte halte uns auf dem laufenden!

    Wenn ich es richtig verstanden habe, steht die Geburt wahrscheinlich unmittelbar bevor. Man geht da von rund 10 Wochen aus, die wären jetzt ja tatsächlich um, wenn sie Anfang Dezember gedeckt wurde.

    Ich würde gar nicht mehr versuchen, nach den Jungen zu fühlen. Das wäre nur Stress für das Tier und mitunter gefährlich, der Informationsgewinn eher dürftig. Die genaue Anzahl der Jungen läßt sich nicht einwandfrei feststellen und ist meiner Meinung nach jetzt auch nicht wirklich wichtig.

    Gönn der Mutter lieber so viel Ruhe wie möglich und abwechslungsreiche Ernährung, sie ist ja noch recht neu bei Dir. Solange sie normal frisst und keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, ist im Moment alles ok.

    Wahrscheinlich nimmt die Natur einfach ihren Lauf und die Geburt geht problemlos über die Bühne. Da gibt es auch nicht viel, was man jetzt im Voraus tun könnte.

    Ich drücke Dir und der werdenden Mutter auf jeden Fall die Daumen.

    Hallo & willkommen im Forum!

    Neben dem Fühlen kann man die Bewegung der Jungen auch manchmal so beobachten. Wenn die Mutter irgendwo ruht oder gemütlich frißt, kann man die Bewegungen am besten beobachten. Wenn die Babies da gerade aktiv sind, sieht man es deutlich zucken und zappeln unter der Bauchdecke.

    Über die Anzahl sagt das natürlich nichts aus, aber es ist ein Lebenszeichen.

    ehle.

    Das ist eindeutig Fingerhut. Das Foto stammt aus meinem Garten bzw vom Rand des Fußweges dort. Ich habe immer ein paar Fingerhüte dort wachsen, die sich jedes Jahr reichlich selber aussäen und dann an allen möglichen Stellen auftauchen. Die meisten entferne ich irgendwann, aber ein paar dürfen immer bleiben. Dort wo sie nicht stören, da ich sie eigentlich recht hübsch finde.


    Beim Grünzeugsammeln achte ich natürlich drauf, daß davon nichts bei den Tieren landet. Allerdings hatte ich es auch schon mal so, wie Du es beschrieben hattest mit dem Kreuzkraut, daß ein unabsichtliches Blatt vom Fingerhut von den Schweinchen nicht gefressen und verschmäht wurde. Ich würde allerdings nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, daß es immer so läuft. Vielleicht wäre das Blatt später gefressen worden, wenn der Hunger wieder größer gewesen wär.

    Hab ich keine Ahnung, ob ein kleines Blatt da irgendwas bewirkt hätte, oder ob vielleicht weitere Blätter doch gefressen wurden.

    Nutzt Ihr Bestimmungs-Apps?

    Und wenn ja, welche?


    Ich bin sehr zufrieden mit der App Flora Incognita. Sie ist spezialisiert auf heimische Gewächse und hat bis jetzt bei mir das meiste zuverlässig bestimmen können, wenn ich eine aussagekräftige Pflanze vor mir hatte, also optimaler Weise ein ausgewachsenes Exemplar mit Blüte oder Fruchtstand.

    Ist eine eindeutige Bestimmung nicht möglich, gibt die App die prozentuale Genauigkeit der Bestimmung an. Ist der Wert sehr gering, kann man dann immer noch anhand des Gattungsnamen selber weiterforschen. Es werden auch Beispielbilder der gefundenen Pflanze vorgeschlagen, die man vergleichen kann, ob es stimmt.

    Zu jeder gefunden Pflanze lassen sich viele Infos aufrufen, zu Verbreitung, Gefährdung, Giftigkeit usw.

    Die App ist kostenlos, überträgt die Daten an eine Universität, die diese dann zum Monitoring der einzelnen Pflanzen nutzen kann, was ich persönlich für eine gute Sache halte. Ist aber in der Beschreibung der App alles ganz genau erklärt.


    Mit nicht heimischen Zierpflanzen kann die App leider bisher wenig anfangen, keine Ahnung, ob das mal erweitert werden soll. Es gibt schon einen Bereich für Kakteen, der aber leider nicht viel taugt und kaum einen meiner Kakteen richtig zugeordnet hat.

    Bei uns in der Ecke (Ruhrgebiet) kann ich meistens den ganzen Winter über Grünzeug sammeln. Zur Zeit hole ich immer viel von einem im Sommer abgeernteten Feld, wo das Wildkraut einfach nach der Ernte wachsen gelassen wurde und jetzt im Frühjahr wohl irgendwann untergepflügt wird. Dort wachsen vor allem schöne dicke Grasbüschel. Der Frost hat denen bis jetzt nicht geschadet, sind nicht matschig geworden oder sowas.

    Auf gemähten Wiesen findet man schon gut Löwenzahn, die Blattrosetten schmiegen sich dicht an den Boden und ich steche sie dann mit einem Küchenmesser aus.

    Schlüsselblume ist eine Primelart und nicht giftig. Probleme kann es höchstens geben, wenn sie zuviel oder als Alleinfutter gegeben wird, da sie Saporine enthält, die im Übermaß Beschwerden auslösen können, nicht müssen.

    Daß es in unseren Breiten keine gefährlichen Giftpflanzen gibt, stimmt leider so nicht.

    Eisenhut ist davon die Giftigste, für Mensch und Tier. Oder auch Fingerhut, wenn man auch die blühende Pflanze natürlich gut erkennt, Jungpflanzen und Sämlinge sind unscheinbarer und landen leicht mit im Grünfutter.

    Jacobskreuzkraut ist tückisch, führt es nicht gleich zu einer Vergiftung, sondern verursacht Leberschäden, die erst später auftreten. Gilt übrigens für alle Kreuzkraut (Senecio) Arten, mit verschiedener Konzentration der Giftstoffe.

    Eine meiner Meinung nach gute Bestimmungsapp ist Flora Incognita, spezialisiert auf heimische Pflanzen und mit viel Infos zu den bestimmten Pflanzen incl Giftigkeit.

    Schweineleben

    Ich schrieb ja auch nichts von Angst, sondern nur davon, daß sie etwas Unbekanntes im Auge behalten, um es besser beobachten zu können, falls es dann doch bedrohlich werden könnte.

    Wenn ich mal ein neues Tier hatte, hat es sich auch erst immer so zum Ruhen zurückgezogen, daß es mich immer gut im Blick hatte, wenn ich vor dem Gehege saß.
    Alteingesessene Tiere, die gelernt haben, daß ich definitiv keine Bedrohung bin, fläzen sich auch mit dem Rücken zu mir hin, haben da vollstes Vertrauen.

    Ich finde Urfnip hat es gut auf den Punkt gebracht.

    Der Fernseher verursacht Reize, es bewegt sich was, es ist was zu hören, da ist irgendwas. Das wird natürlich von den Tieren wahrgenommen und gegebenenfalls im Auge behalten. Wie bedrohlich es auf einzelne Tiere wirkt hängt wohl vom jeweiligen Tier ab….oder auch vom Programm. Monotones Gerede ist da wohl anders als ein Actionfilm mit Geschrei und Explosionen.


    Unser Kater (Freigänger) legt in unserem Beisein immer demonstrativ großes Desinteresse an den Schweinchen an den Tag. Wenn sie im Auslauf auf der Wiese herumtollen, werden sie kaum eines Blickes gewürdigt. Trotzdem würde ich sie nicht unbeaufsichtigt aufeinandertreffen lassen, dafür bleibt er halt ein Tier und unberechenbar.

    Zumal er auch schon neben den üblichen Mäusen schon richtig große Ratten, Eichhörnchen und mal ein junges Wildkaninchen überwältigt hat.

    Also ich glaube nicht, daß Meerschweinchen gerne „fernsehen“ oder irgendetwas in dieser Art. Da werden die Tiere vermenschlicht.

    Ich denke eher, daß diese Quelle von ungewohnten Geräuschen und komischen Bewegungen lieber zur Vorsicht im Auge behalten wird, bevor sie sich als potentielle Gefahr herausstellt. Das würde eher zu dem Verhalten eines Beutetieres passen als entspannt fernzusehen. Auch findet durch das abwechslungsreiche Geschehen dort (verschiedene Stimmen, Geräusche, Musik) nicht so schnell eine Gewöhnung statt wie z.B. bei einem monotonem Staubsaugergebrumme.