Beiträge von SchweinchenTrio

    Hallo Chichis,


    ich war so frei dein Foto einer Bekannten zu zeigen, die bereits Erfahrung mit Amputationen hat.


    Sie meinte der ganz große Vorteil bei deinem Tier ist, dass nicht das gesamte Bein, sonder nur das Pfötchen amputiert werden muss (soweit man das auf dem Bild sieht). Das macht einen riesigen Unterschied für das Tier! Denn tatsächlich sind Amputationen an den Hinterbeinen leider nicht so einfach zu kompensieren wie an den vorderen.


    Ihr Rat ist, das Pfötchen möglichst schnell amputieren zu lassen. Ideal wäre es, wenn das Sprunggelenk erhalten werden kann. Aber auch so können die Tiere nach erfolgreicher Abheilung fast problemlos auf dem Beinstumpf laufen. Also Glück im Unglück!

    Puhh, ein Sturz vom Behandlungstisch ist wirklich heftig für ein Schweinchen 😕 ich gehe davon aus, dass deine TA die kleine nach dem Sturz direkt durchgecheckt hat oder?


    Also ich hätte jetzt auch auf die Lunge getippt, bin aber kein Experte. Ich würde schnellst möglich mit ihr zum TA.


    Jedem kann mal ein Missgeschick passieren und ich kenne die genauen Umstände nicht, aber dass einem TA ein Schweinchen vom Tisch springt, klingt nicht besonders kompetent. Bist du denn ansonsten mit deinem TA zufrieden?

    Zur Überbrückung der Käfigwanne benutze ich zwei nebeneinander stehende Weidenbrücken mit Badematte darauf. Das Breitere finde meine Schweinchen gut. Die Brücken werden auch gerne mal als Aussichtsplatz benutzt bzw als Höhle.


    Zur Etage rauf habe ich eine Holzrampe mit Rand. Die genauen Maße muss ich nachmessen, bin aber gerade nicht daheim. Die wird tatsächlich nur zum flotten drüber gehen benutzt und ist so eingehängt, dass sie nicht ganz auf den Boden reicht. Kann man auch mit einem Klotz oä machen. Auf die Weise ist die Rampe nicht so steil und einige cm kürzer. Den Mini-Höhenunterschied von Rampe zu Boden springen sie einfach und man spart Platz.


    Edit: jetzt noch mit Bild

    Ich habe auch mit Einstreu angefangen. Aber das wurde mir ziemlich schnell zu viel Staub und vor allem Müll 🙈 durch die sukzessiven Gehegeerweiterungen wurde es noch schlimmer. Bin deshalb auch ziemlich schnell auf Fleece umgestiegen und bis heute glücklich damit.


    Um meinen Schweinchen etwas Abwechslung zu bieten, hatte ich zwischendurch eine Käfigwanne mit Einstreu im Gehege. Aber die Begeisterung meiner Fellpopos hielt sich in Grenzen. Hinzu kam, dass mein Langhaarwuschel Teddy die Kunst versteht, das Einstreu in seinem Fell bis in den hintersten Teil des Fleece-Bereichs zu transportieren. Das Reinigen des Fleece hat dadurch deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen 🙈


    Jetzt gibt es nur noch Fleece und ich denke/hoffe, dass sie damit glücklich sind.

    Ich finde dieses Thema auch sehr spannend. Es ist toll, wenn sich Menschen ehrenamtlich für etwas einsetzen. Gerade beim Tierschutz geht es ohne gar nicht.


    Ich selbst würde mir die Aufgaben und Verantwortung einer Notstation nicht zutrauen. Zum einen habe ich längst noch nicht genug Erfahrung (gerade auch mit kranken Tieren) zum anderen kann es auch finanziell eine ziemliche Belastung sein.


    Ich hatte schon häufiger überlegt zb im Tierheimen auszuhelfen (Gehege reinigen etc), aber die meisten Heime und Stationen hier wollen nur Geldspenden / Käufe von der Wishlist…


    Die Arbeit als Teil einer Nothilfegruppe stelle ich mir auch schöner, effizienter und motivierender vor als als Einzelkämpfer gegen Tierleid vorzugehen.

    Darauf werd ich meinen TA das nächste Mal ansprechen. Ich hab nur die kleinen Einzeldosen bekommen, das waren 15€ für eine Anwendung. Bei 3x4 sind das stolze 180€!

    Welches Mittel hast du denn genommen?


    Maxi hatte leider vor 2 Wochen auch Haarlinge, vermutlich ist seine Immunabwehr durch den Krebs einfach schon etwas angeschlagen. Ich habe das Spot on vom TA, nächste Woche kommt die zweite Runde. Bei 4 Schweinchen geht 3x spotten auch schon ins Geld (15€/Spot). Mit freiverkäuflichen Produkten habe ich noch keine Erfahrung.

    Hallo und herzlich willkommen im Forum!


    Schade, dass es in deiner Gruppe aktuell nicht rund läuft, aber zumindest kennst du in Luises Fall bereits die Ursache für die Verhaltensänderung, Gänseblümchens genaue Diagnose steht ja noch aus.


    Ich kann dir leider nur einen sehr guten und sehr routinierten TA in Erfurt empfehlen. Dort wurde Obelia minimalinvasiv operiert, d.h. es wurden nur die Eierstöcke über zwei kleine Schnitte in den Flanken entfernt. Die Überlebenschancen sind sehr hoch (der TA hat noch kein Schweinchen deshalb verloren) und die Belastung für das Tier so gering wie möglich. Obelia war ruckzuck wieder auf den Beinen und auch die Heilung ist sauber und problemlos verlaufen.


    Allerdings ist Erfurt natürlich ein ganzes Stück von euch entfernt 😕 es gibt leider nicht viele Tierärzte, die diese Methode beherrschen/anwenden. Wie operieren denn die Praxen/Kliniken, die du herausgesucht hast?

    Maxi geht es bisher unverändert gut. Hoffentlich bleibt das noch eine Weile so…


    Durch die Trennung in zwei Gruppen gab es doch das ein oder andere, das ich wieder gebrauchen konnte. Deshalb wurde heute gut und günstig bei eBay Kleinanzeigen geshoppt/abgeholt 😅 und direkt in das Gehege integriert. Die vier haben die neuen Sachen auch direkt inspiziert und für Gut befunden.


    Nur mit der Ration Wiese waren sie nicht einverstanden. Trotz Nachfüllen war auch von der zweiten Ruckzuck nur noch ein kleiner Rest übrig 🙈

    Ich habe heute nochmals mit dem TA telefoniert wegen der Laborergebnisse und habe auch wegen dem Kortison nachgefragt.


    Jedes Medikament ist eine Belastung für den Organismus und kann Nebenwirkungen haben. Gerade bei Kortison können diese beträchtlich sein. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass Kortison Tiere wie Maxi oftmals weiter/unnötig schwächt, diese anfälliger für andere Krankheiten, Parasiten, Pilze etc werden und sich so frühzeitig eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes einstellen kann, die zu diesem Zeitpunkt vermeidbar gewesen wäre.

    Aus diesem Grund geben sie Tieren im Frühstadium generell kein Kortison oder andere nicht zwingend erforderlichen Medis solange sie fit sind, um die Belastung für das Immunsystem so gering wie möglich zu halten und Nebenwirkungen zu vermeiden.

    Bei Schüben, Appetitlosigkeit etc kann auf Kortison zurückgegriffen werden, oral oder als Depotspritze, aber auch hier werden Vor- und Nachteile einer Kortisontherapie genau abgewägt.