Beiträge von Doerthe

    An Rampen müssen sich Schweinis nach meiner Beobachtung immer ersteinmal gewöhnen. Je steiler und enger, desto unheimlicher für sie. Klar kann man sie dran gewöhnen: Frischfutter die Rampe hochlegen und im Wechsel oben und unten geben 😅 Diese „Gitterrampen“ von Songmics halte ich nicht für Ideal und hätte Sorge, dass sie hängenbleiben könnten. Auch die „2ter-Stock“ per Songmics hergestellten Konstruktionen erscheinen mir suboptimal. Da würd ich wohl lieber nur die Umrandung aus Songmics bauen und etwas stabileres reinstellen aus Holz. Meine überwinden hüpfend 10-15cm Höhen problemlos.


    Ich hab mir Tiaki angeschaut und die Steckverbinder sehen absolut gleich aus wie die von Songmics. Wenn die Maße auch gleich sind, dürfte das passen.

    9 Tiere auf 25qm. Ich glaub nicht, dass diese Gehegegröße „verallgemeinert“ werden kann. 😅 Ich finds gut. Wenn die alle schon erwachsen sein sollten, muss es bei den Gegebenheiten nicht knallen.


    BTW Auf 300qm kann man auch 5 potente Zuchtböcke zusammenhalten ohne dass es knallt.

    Oh, in dem Alter sind Kastraten und Böcke anstrengend. Das lässt auch altersbedingt nach. Das lässt auch nach, wenn die schon länger zusammensitzen - jedenfalls wenn das Weibchen nicht brünftig ist. Den vorgenannten Einschätzungen schließe ich mich an. Trennen nur, wenn es zu Verletzungen kommt. Erziehersau wäre sinnvoll. Bauliche „Sichtschranken“ und Fütterung an zwei Stellen (maximal entfernt voneinander) bringt auch etwas. Das Gewicht des Mädels regelmäßig kontrollieren. Käme es da zu Auffälligkeiten /Abnahme, hat sie Stress.

    Was da in die OP-Wunde rein könnte, ist eine lokale „Antibiotika-Tablette“. Das macht man bei Menschen schließlich auch so (jedenfalls, wenn der Abzess groß ist oder an unhygienischer Stelle). Mir fällt leider gerade spontan der Name nicht mehr ein. Die Dinger sind länglich, zierlich und unterteilbar und entstammen der Humanmedizin. Die Tierärzte können Humanpräparate verschreiben/einsetzen.

    Hefepilze würde man gleichfalls in einer Kotprobe entdecken können, allerdings „aussagekräftiger“ bei frischer Probe (also Direktabstrich). Zudem riecht der frische Kot bei Hefepilzbefall nach meinem Empfinden intensiver und süßlich-angenehm. Hefepilze siedeln sich verstärkt an, wenn das Futter zu viel Kohlenhydrate/Zucker enthält oder aber auch, wenn zB Kokzidien vorhanden sind. In letzterem Fall normalisiert sich das von allein, wenn die Ursache entfernt ist. „Plötzliche“ Futterumstellungen lösen häufig Blähungen aus. Es reicht also nicht, wenn die Tiere zB „irgendwann“ schonmal Gras erhalten haben, sondern das muss über mehrere Tage in Folge zunächst vorsichtig angefüttert werden (und dann weiterhin gegeben werden). Bestenfalls sicherstellen, dass sie zu der Uhrzeit schon andere, gewohnte Sachen gefuttert haben (mittags). Helfen könnte ein Ernährungstagebuch, um der Ursache auf die Spur zu kommen. Darin wird eingetragen, was sie wann an Futter präsentiert bekamen.

    Ähm. Also ich hab in meinem Leben schon sicherlich 400 Zecken gezogen, teilweise 100 am Tag. Solche „Zecken“ hab ich noch nie gesehen. Sind denn überhaupt Beine dran (zwischen „Körper“ der „Zecke“ und Meerli?) wenn Beine dran und unbeweglich-festgesaugt Zecke. „beweglich“ käme farblich Herbstgrasmilbe in Frage.


    Pilz ist es m.E. nicht. Jedenfalls nicht das am Maul. Bei Maul denkt man an Grind - so sieht es aber nicht aus.


    Ich würde ein solches Tier (und auch umliegende) nur noch mit Gummihandschuhen anfassen. Das könnten Mbox oder irgendwas ansteckendes (für Menschen) sein. Also Abklären lassen, ich bin gespannt.

    Boah Doerthe,dass ist ja mal ne Hausnummer.Wahnsinn...bis zu 80 Tiere,schon der Platz und das Futter allein...und der Tierarzt...

    Großer ausgebauter Dachboden zzgl Außengehegen für die Bockgruppen. Futter um die (an Spitzenmonaten) 600€/Monat (zumeist etwas über 400€) - nicht gerechnet die Fahrkosten. Tierarzt 100-200€/Monat. Je nachdem (das ist der Schnitt - bisweilen war ja auch mal nichts und dann wieder Notfall-OP und Zahnschwein gleichzeitig). An Einnahmen standen dem so 200-300€ entgegen. Was den Tierarzt angeht, lernt man aber zügig, wie man Abzesse selbst spült und dass Tabletten-Panacur aufgelöst und mit Wirkstoffmengenumrechnung viel günstiger ist, als das fertige Salbenzeug. Und dass Leva-Pet noch günstiger ist. Und wie man selbst Flotationsanalysen durchführen kann. (Mikroskop und Lehrbuch für Veterinärmediziner war günstiger, als 17 Gehege mehrfach beproben zu lassen). Naja, und ich bin hier im Haus selbst der Handwerker. Zeit spielt neben Platz und Geld ja such eine Rolle und da wurde stetig optimiert zB mit zentraler Wasserversorgung statt Einzelnäpfen.

    Zwei Jahre alt… hoffe, dass es nicht ihr erstes Kind ist. Meine Riesenmeerschweinchen werfen zumeist zwischen dem 68.-70. Tag. Einzelkinder bleiben leider bisweilen „länger“ drin, da mehr Platz.


    Ich frag mich, bei was für einer unseriösen Quelle du eine schwangere Dalmatinersau (!! Lethal White Risiko) bezogen hast.

    Also. Rufnummer 24-Stunden-Klinik parat halten. Nuckel mit Aufsätzen besorgt haben. Katzenaufzuchtsmilch ohne Taurin oder (doppelt dosiert) HA-Milchpulver. 400-500€ parat halten, falls es zum Kaiserschnitt kommt. Rechtschutzversicherung zur Klage gegen Vorbesitzer („verschwiegener Mangel“ = Schwangerschaft - dass sie beim Bock war, wussten sie ja offenbar). Wenn Lethal White geboren wird -> Anzeige gegen Vorbesitzer wg Verstoß Tierschutzgesetz, gern auch bitte beim Vet-Amt insistieren.


    Ich merke, ich reagier gerade etwas über. Dalmatiner. Schwanger abgegeben. Mit „irgendwem mit Rosetten“ verpaart. Ist die Dame Glatthaar? Das ist das letzte. Genetischer Unfug. Nicht das, was sich Züchter nennen dürfen sollte. Unverantwortlich.

    Ich hatte - aus genetisch-züchterischen Gründen zeitweilig bis zu 80 Tiere, im Schnitt um die 60. Hieß jede Woche um die 9 Stunden allein für die Reinigung. Und als dann vor zwei Jahren mal per Zufallsbefund Würmer und Kokzidien feststellt wurden… Jungejunge, das war wirklich aufwändig. Bei der Anzahl ist an Grünfutter sammeln freilich nicht zu denken. Inzwischen sind es nur noch 30-40 Tiere und das ist ein großer Unterschied. Weniger geht nicht, weil ich europaweit die einzige mir bekannte Cuyzucht bin, die reinerbig Glatthaar d.e. hat und frei von irgendwelchen Pink-Eyes-Trägern ist. So dass ich eine genetische Breite selbst gewährleisten muss. Mit nur 10 oder 15 Tieren wäre das nicht möglich.

    Alles Holz, was nicht trocken steht, ist ein Einfallstor. Es ist auch dann ein Einfallstor, wenn es zB nur Dachlattendicke hat.


    Unten muss entweder rostfreier _stabiler_ Drahtzaun mit _enger_ Maschenbreite (drüber kann Erde/Einstreu) oder Beton. Kaninchendraht reicht _nicht_. Der Draht muss in Beton entweder eingelassen werden oder mit Bodendraht verzwirbelt werden. Liegt Draht außen um die Holzbalken herum, wäre das optimal. Gilt auch für Hüttenaußenwände.


    Kostet Geld. Bist du nicht Krösus, lass es bleiben und auch die Außenhaltung.

    Wenn das Desinfektionsmittel explizit für die Behandlung von Tierställen zugelassen ist, kenne ich es nur so, dass es dabeisteht, ob nachgewischt werden muss oder nicht. 😇 Alternativ: „Darf“ man es ablecken - dann ist es für Handdesinfektion freigegeben, dann kein Nachwischen 😅 Wenn nur für Oberflächen - eher nachwischen. Arbeitsthese. Wenn nicht für Arbeitsflächen, sondern nur Böden - eher nachwischen.


    Die Dampfente muss so lange an einem „Ort“ verbleiben, dass dort 60-100 Grad erreicht werden. Also dicht dran und eher langsam fortbewegen. Nicht huschhusch. 3 Sekunden aus dem Bauch heraus.