Bei den Gittern ist mal ein Schwein drin stecken geblieben. Bin mir nicht sicher, ob es Songmics war oder eines vom Alternativanbieter. War ein erwachsenes Tier. Musste das Gitter aufschneiden, um es zu befreien. Totales Drama.
Beiträge von Doerthe
-
-
Jupp. Sieht - auch vom Alter des Tieres her - aus, wie der typische „Absetzpilz“. Kriegen bei mir eher Mädels, als Jungs, wenn sie von Mutti getrennt werden und in fremde Gruppe gesetzt. Ich nehm dann Canesten (ich gestehe: das gegen Fußpilz - also Abstand zum Auge halten und ganz dünn auftragen) und Behandlung nach 4 Tagen einmal wiederholen. Reicht zumeist.
-
Löwenzahnsaftflecken sind auch gelblich-braun nach dem Trocknen…
-
Ich hatte mal ein Schwein mit Abzess am Darm - von Außen weder tast- noch sichtbar. Aber im Ultraschall, das scheidet also aus. Eine Abnehmerin eines meiner Tiere hatte eins mit Darmentzündung - die nahm stetig ab; wie sie das dann festgestellt haben, was es war, weiß ich nicht. Kokzidien können in der Hinsicht auch Ärger machen. Depressionen durch Mobbing können den Herren auf den Appetit schlagen. Ehrlich gesagt bin ich überfragt. Klassiker wären Zähne, Magen, Darm.
-
Ich seh das Foto. Das ist eine sogenannte Baumelzehe. „Meine“ TÄ weigerte sich, so eine zu entfernen (ich dachte, das müsste gemacht werden, um einem unkontrolliertem Abreißen vorzubeugen) und meinte, falls überhaupt nur mit Betäubung und Pipapo. Ein besonderes Risiko geht damit nicht einher, dem Tier isses egal. Sie berichtete mir, dass sie mal einen niederländischen Züchter gesprochen hätte, der berichtete, bei ihm in NL würden sie die einfach direkt nach der Geburt abschneiden ohne Betäubung. Da seien zwei Welten aufeinandergeprallt.
-
Jupp, Preiserhöhung, was will man machen. Hier ringsum rechnen die TÄ alle mit 2-fachem Satz ab. Ich hatte bislang noch keine Behandlung unter der neuen Gebührenordnung. Und mach drei Kreuze, dass es so bleibt. Meine TÄ sind aber durchaus in der Lage, dass wenn ich mich einem Tier mit ansteckender Krankheit XY vorstellig werde, mir das Mittel für die Gesamtgruppe zu geben. Sonst müsste ich mit 15 Tieren oder gar 60 anmarschieren, das wäre ja nun wirklich Kokolores.
-
2m ist wohl die Sprintstrecke… weniger kurz sollte kein Gehege sein.
-
Unwahrscheinlich. Oder anders gesagt: Normalerweise werden die jenseits des 28. Tages zeugungsfähig. Und wiegen dann >400g. Aber ebenso, wie es Cuybuben gibt, die schon am 14. Tag über 400g wiegen (und wo ich sie dann nicht bis zur vierten Woche bei Mama lassen würde) gibt es auch minderwüchsige, die mit vier Wochen erst 300g haben… trennen würde ich sie dann dennoch.
-
Viele haben gute Erfahrungen damit gemacht, einen halben (je nach Abzessgröße) Leukase-Kegel im Abzess selbst einzubringen. Bringt nur was, wenn die Erreger vom Mittel abgedeckt werden. Ist freilich ein Menschenmittel, funzt aber.
-
Wenn es tröstet: Mir hat mal ein Tierarzt gesagt, dass der Beckendurchgang eines Meerschweinchens im Verhältnis zur Kindgröße ne Flugzeuglandebahn sei, über die ein Kleinwagen fährt. Und: ich habe schon öfters von Spät-Schwangeren gelesen, wo alles gutgegangen ist - trotz „unelastischerer“ Bänder.
Kann man den Schwanger-geworden-Termin eingrenzen (im Schnitt purzeln die Kiddies zumeist zwischen dem 70. und 82. Tag nach Verpaarungsstart) und hat man einen Tierarzt, der anhand Ultraschall und/oder Röntgen in der Lage ist, festzustellen, dass es zur Geburt nicht mehr lang hin ist, das Becken aber nicht geweitet, so würde wohl (wenn es Menschen wären) ein geplanter Kaiserschnitt erfolgen. Das sind sehr viele „wenns“ und ich glaube unter Abwägung von Vor- und Nachteilen eher, dass die Nachteile überwiegen. Also bleibt nur folgendes:
Geburtszeitraum feststellen. In der Zeit nicht verreisen, alle 2 Stunden nach dem Tier schauen (aber in Ruhe lassen). Merkt man, dass sie presst, aber über 15min. hinweg kein Kind kommt, ab in die Klinik. 24-Stunden-Klinik mit Facharzt vorher raussuchen, vorher schon mit denen in Kontakt treten. Auto parat halten. 300-900€ für Notfallkaiserschnitt, Voruntersuchungen usw. pro Tier vorher parat legen.Schwangerschaft: Kinder können Magenvolumen reduzieren. Deshalb, sobald das Tier „richtig schwanger“ ausschaut, zumindest aber die letzten 2-3 Wochen, zusätzlich „Welpenboost“ füttern. Ist hochkalorisch und enthält viel Calcium. Sonst kann es zu Kalziumanämie und damit einhergehenden Lähmungserscheinungen kommen oder gar zum Entgleiten des gesamten Stoffwechsels, was ziemlich tödlich ist. Ansonsten solltest du auf Päppeln vorbereitet sein bei den Kiddies. Besorg vorher alles, was zur Flaschenernährung nötig ist und treffe Vorsorge, dass du zumindest die ersten 5 Tage alle 2 Stunden (auch nachts!!) dazu in der Lage bist (Arbeitgeber Homeoffice oder Tiere mit ins Büro). Danach verlängern sich die Abstände. Sind 2 quasi gleichzeitig schwanger, besteht Aussicht darauf, dass ne Amme „in Anmarsch“ ist. Immerhin. Fenchel die ersten vier Tage nach Geburt on-top schadet nix. Himbeer- notfalls Brombeerblätter unterstützen die Wehentätigkeit. Gibt man, wenn man meint, es rückt der Geburtszeitpunkt näher.
Der Bock muss ab zum Tierarzt sofort und Kastra überprüft werden. Vielleicht ist er kastriert, aber die 6-Wochen-Frist wurde nicht eingehalten? Ja, Mädchen werden direkt nach der Geburt bis zu 48h danach aufnahmefähig. Nein, Papa sollte unkastriert nicht dabeisein.
Meerschweinchen-Jungs werden mit ca. 3-4 Wochen geschlechtsreif. Wenn bei dir keiner Frühkastras anbietet (je ab 120€) müssen die Buben von den Mädels weg und zu einem Erzieher. -
Bei mir wurden „plötzlich“ zutraulich Tiere, die ihr Seniorenalter erreicht hatten.
-
25g hätte keine Überlebenschance. 50-60g können schon kritisch sein. Alle 2 Stunden Milchersatz. Da könnte ich jetzt ins Detail gehen, aber an anderer Stelle gibts dazu genug Fotos. Von Zusammensetzung her wäre doppelt dosiertes Ziegenmilchpulver, gefolgt von doppelt dosiertem HA-Milchpulver das beste. Aber das Ziegenmilchpulver spuckten meine immer aus. Die meisten machen mit Katzenaufzuchtsmilch (Taurin-frei! Gibts selten) positive Erfahrungen.
-
Zucchini können (auch für den Menschen) insbesondere dann bitter=giftig werden, wenn sie aus selbstvermehrten, nicht zertifiziertem Saatgut stammen. Wg. Rückmutation, längere Geschichte. Jedenfalls ist das Risiko bei Pflanzen aus eigener Vermehrung deutlich höher. Sie riechen dann auch anders beim Aufschneiden.
-
Ich fasse zusammen: Die ältere Dame verhält sich ruhiger als sonst. Sie frisst weniger. Aber sie frisst noch.
Ich würde folgendes tun:
1) täglich um gleiche Uhrzeit wiegen, wobei das zuerst erhobene Gewicht mit dem letzten Tüv abgeglichen werden sollte. Gewichtsverluste binnen eines Tages von 30-50g sind besorgniserregend; ebenso, wenn es stetig bergab geht -> Tierarzt sofort!! Und ebenso sofort mit päppeln beginnen.
2) wenn du weißt, wie Frontzähne eigentlich aussehen sollten, kontrolliere, ob alle 4 noch da sind, gleichlang und nicht schräg. Gibts da ein Problem -> Tierarzt morgen und Grünfutter ab sofort für ca. 1 Woche in sehr dünne Streifen schneiden. Nimm einen TA mit so viel „Zahnerfahrung“, dass er das möglichst ohne Narkose hinkriegt. Es sei denn, du hättest ein eher panisches Tier. Dann lieber mit Narkose.
3) sollte sie stark Gewicht verlieren oder verloren haben, sofort mit Päppeln alle 3-4 Stunden gemäß RodiCare-Akut-Mengenangaben und 2xtgl. Sab Simplex anfangen.
4) weitere Gründe außer Zähnen wg weniger fressen können Schmerzen sein. Gibts irgendwo Beulen?
5) Auf Tierarzt kann verzichtet werden, wenn Gewicht ohne Päppeln i.O. ist und ne Woche stabil in etwa +- bleibt. Kranke Tiere nehmen immer ab.
-
Ich geh mal zum Ausgangspost zurück:
Voraussetzungen für eine Zucht aus meiner Sicht:
Geld
Zeit
Platz
Sachkunde
Zustimmung Familie
Auto
Lage
Das sind die 6 Rubriken.
Geld: Neben solchen fürs Füttern und Ausstattung auch ein GROẞER Batzen für Tierarzt (Kastrationen).Zeit: Aufwand für Ausmisten, Pflege und Inserate, aber auch fürs ggf notwendige Päppeln von Babys (falls keine Amme vorhanden) dh beruflich bestenfalls freiberuflich daheim oder Chef spielt mit.
Urlaubsreisen kann man Streichen. Ziemlich vollständig.
Platz: auch für separierung Böcke usw. - genug, um notfalls alle dauerhaft zu behalten und unter zu bringen
Sachkunde: neben sehr guten Meerlikenntnissen zzgl. rund um Zyklus, Schwangerschaft, Geburt, Hebammenkenntnisse (erste Hilfe insb. Heuhalmverletzung der Babys nach Entbindung), Päppeln, Geschlechtsbestimmung, Don‘ts (letal whites).
Zustimmung Familie: Die müssen das wirklich auch wollen. Das wäre sonst bei den Kosten und dem Aufwand ein Scheidungsgrund (ich geh mal von 40- 50 Tieren aus, das ist hinsichtlich genetischer Diversität untere Größe).
Auto: Einkäufe und Tierklinikfahrten morgens um 2 Uhr. Evtl auch Mistentsorgen
Lage: Heuballen im Umkreis; Tierklinik im Umkreis…