Mareike,
ich weiss genau, wie es Dir geht. Die Trauer um Yogi und nun den einsamen Gizmo da sitzen sehen. Und das schlechte Gewissen, das verstorbene Tier "mal schnell" durch ein neues zu ersetzen. Die Gedanken hatte ich jedes Mal, wenn ein Schweinchen gestorben ist und eins übrig geblieben ist. Und jedes Mal denke ich, dass ich das zurückgeblieben Tier abgebe und mit der Schweinchenhaltung aufhöre... Aber es ist traurig genug, wenn ein Tier gestorben ist und sich dann auch noch von dem anderen trennen? Konnte ich dann doch nie.
Als mein Rambo Ende Januar gestorben ist, hat Gonzo so getrauert, dass er mir sicherlich vor Einsamkeit gestorben wäre, wenn ich nicht schnell einen neuen Kumpel für ihn geholt hätte.
Da Gonzo auch unkastriert ist und -als er noch nicht krank war- ein sehr dominantes Schweinchen war, habe ich mich für ein kleines Böckchen entschieden. Elvis war 5 Wochen alt, als er hier eingezogen ist und die Vergesellschaftung hat prima geklappt.
Ich hatte bisher immer nur unkastrierte Böckchen und würde auch jederzeit wieder eins nehmen, denn bisher haben alle Vergesellschaftungen hier funktioniert und meine Jungs haben sich alle gut verstanden.
Mir wären die 6 Wochen Kastrationsfrist einfach zu lange, um ein trauerndes Schweinchen alleine zu lassen, bis ein Weibchen dazu könnte.
Liebe Grüße
Yvonne