Beiträge von MM17

    Sab simplex kriegt er gerade 3-5x 0,2 ml

    Novalgin am liebsten gar nicht, wenn doch, zwischen 0,05 ml bis 0,15 ml, maximal 2x täglich.

    Er wiegt aktuell 1080 g.


    Ich war in den letzten 6 Wochen mit ihm bei 3 TÄ und insgesamt 5x, dabei 3x Kotuntersuchung und 2x Zahnkorrektur. Und gerade jetzt über die Feiertage wird auch keine zweit (viert-)meinung möglich sein.

    Ob es nun noch ausschließlich am Darm liegt, oder es noch eine andere Ursache gibt, ist als Ferndiagnose wohl auch etwas schwierig zu beurteilen. Meiner Meinung nach sind die Blähungen noch das Ergebnis der gestörten Darmflora, er kaut alleine gut, er frisst nur recht langsam. Das habe ich auch gestern mit dem TA besprochen. Daher gebe ich ihm lieber zwischendurch etwas Brei, um seinen Appetit anzuregen und ihn auf seine Kalorien zu kriegen, als ihn verhungern zu lassen… mir wäre es natürlich auch lieber, wenn er seinen gesamten Bedarf selbst kauen würde.


    Nach der ganzen Odyssee der letzten Wochen wäre es mir auch für ihn lieb, wenn er nun „nur“ noch seine Verdauung wieder auf Trab bringen müsste und das ist auch meine große Hoffnung. :)

    Vielen Dank für deine Ausführungen und Sorgen.


    Offensichtlich kann er ja fressen, da er es tut, wenn er alleine sitzt :)

    wenn er es nicht könnte, würde er es auch alleine nicht können. Er kriegt Päppelbrei von Tierarzt 24, da er sich gegen CC irgendwann gewehrt hat und zur Abwechslung ab und zu Hipp Babygläser (Karotte, Pastinake, Kürbis). Eigentlich immer nur eine Spritze, um den Appetit anzuregen, danach schnappert er meist von selbst weiter.


    Dass ihm der Kiefer nach der Behandlung etwas weh tut, ist völlig ok, daher auch das Traumeel und die Startschwierigkeiten mit den Schneidezähnen.


    Meine größere Sorge sind derzeit die Blähungen, da ich bisher noch kein Schweinchen mit Sab Simplex behandeln musste und auch nicht so lange mit Novalgin. Daher die Nachfrage, ob hier jemand Erfahrungswerte hat, auch was den Appetit betrifft (der am Wochenende ja vorhanden war, sowie die Kaufunktion auch).


    Noch weitere Röntgenaufnahmen sind ein enormer Stress für ihn. Bereits die Aufnahme gestern hat ihn extrem gestresst, das ist auch nicht förderlich für die Genesung.

    Hi, der Kot wurde nach der Panacur-Therapie nochmals gecheckt und war gut. Gestern habe ich eine weitere Kotprobe abgegeben, muss allerdings wegen den Feiertagen bis nächste Woche auf das Ergebnis warten.

    Da er sehr selektiv frisst, biete ich ihm alles an und bin froh, wenn er irgendwas davon nimmt, daher würde ich sein Obst nur ungern noch vom Speiseplan streichen.


    Er frisst seit Beginn des Durchfalls kein Heu mehr, also seit Mitte Februar. Da er aber viel großblättriges frisst (Gras, Löwenzahn etc) ist das für die TÄ ok. Ich kann ihn auch nicht zwingen welches zu essen. Ich hatte es auch mal mit Heusud probiert, aber bin mir unsicher, ob das was gebracht hat.


    Aktuell bekommt er Sab Simplex (mehrmals 0,2 ml/tag) bei Bedarf Novalgin, Nux Vomica D3, etwas Dysticum zum andicken, nachdem RodiCare Dia und Fibreplex nicht wie gewünscht gewirkt haben und RodiCare Akut und Appetit. Und natürlich das Köttelwasser seiner Freundin.

    Er hat die ganze Zeit kein Metacam bekommen, da seine Verdauung dafür zu schlecht war und das zusätzlich belastet. Die Ohrentzündung müsste (soweit man das beurteilen kann) ausgeheilt sein, er hat letzte Woche das OK der Tierärztin bekommen und zeigt beim kauen keine Schlieflage, ich beobachte ihn sehr genau. Er hatte die ersten Tage nach der Zahnkorrektur, insb. mit den Schneidezähnen Probleme, da die unteren zu lang gewachsen waren und gekürzt wurden mussten. Es wird nichts geknipst bei meiner TÄ, sie macht das alles professionell, es gibt keine Narkose und keine Spreizer, die Backenzähne wurden gefeilt (nur Spitzen) und die unteren Schneidezähne mit dem Diamantschleider gerade abgeschnitten. Hier haben wir ihn anschließend mit traumeel unterstützt. Im Anschluss hat er über das WE gut gefressen und war Montag dann leider wieder schlecht drauf und aufgegast, ich schätze, die Bittertropfen sind ihm nicht bekommen + die Darmflora ist vom AB noch völlig durch.


    In der Gruppe hält ihn niemand vom

    Fressen ab. Er konzentriert sich einfach nicht darauf und sitzt viel rum oder bromselt seine Freundin an. Auch wenn sie frisst, schnuppert er nur und kann sich für nichts entscheiden. Wenn er alleine sitzt, kriegt er z.T. eine Spritze Aufbaufutter und schnappert im Anschluss von selbst los.

    Hallo zusammen,

    Ich wende mich mal an das Forum um von der Herdenintelligenz zu profitieren. Ich habe hier einen kleinen Spezialfall:


    unser Fritz hat seit Mitte Februar weichen Kot/Durchfall. Nach Feststellen von Spulwürmern (Behandlung mit Panacur) einer Rachenentzündung und kurz danach einer Ohrentzündung und zwei verschiedenen ABs (insg 3 Wochen) für diese Entzündungen und nachfolgender Zahnkorrektur, kriegen wir seine Verdauung und Appetit leider nicht wieder in den Griff.

    Nachdem er über das letzte Wochenende relativ gut gefressen hat und wir über die letzten Wochen auch alles mögliche ausprobiert haben (verschiedene RodiCares, Traumeel, Magnesium, Bittertropfen, Vitamin C, leider auch sehr regelmäßig nNovalgin) hatte er vor wenigen Tagen einen aufgegasten Bauch. Im Röntgen gestern haben sich die Blähungen auch bestätigt. Er kriegt nun seit 2 Tagen Sab Simplex, seit gestern auch Nux Vomica und wir versuchen die Novalgin-Gabe aufgrund des langen Zeitraums einzuschränken. Zudem kriegt er nun die aufgeweichten Köttel seiner Freundin zum Aufbau der Darmflora.


    Er frisst nur total selektiert (Gräser und Kräuter, Heidelbeeren und manchmal Apfel) und auch NUR, wenn er getrennt von seiner Freundin eine Extrabehandlung kriegt. Heißt für uns seit Montag: nachts aufstehen und ihn extra setzen.
    Die Medikamente scheinen, was die Konsistenz betrifft, langsam etwas zu helfen. Der Kot ist immernoch sehr weich, aber die Form geht teilweise in die richtige Richtung. Ich bin nur sehr ratlos, wie ich ihn wieder in der Gruppe zum fressen kriegen soll.

    Habt ihr (erfolgreiche) Erfahrungen, ab wann die Schweinchen mit/nach Blähungen wieder Appetit entwickeln und wie lange die Gabe von Sab Simplex in der Regel notwendig ist?


    Meine TÄ ist leider im Osterurlaub und der Tierarzt von gestern war nach allem, was wir schon probiert haben, auch etwas ratlos. Fritz hat in den 6 Wochen etwa 200g abgenommen.

    Danke euch!

    Hi, ab welchen Werten sprecht ihr von einer Niereninsuffizienz?
    meine Frida hat auch erhöhte Nierenwerte. Die Therapie wurde schon eingeleitet (Solidago compositum, Ubichinon compositum und Coenzyme compositum als Kombi für die Niere und RodiCare Hepato für die Leber).
    Da ich sie selbst leider nicht beim TA vorstellen konnte und somit erst Montag mit der TA reden kann, weiß ich nicht wie besorgniserregend der Zustand ist. Das Wort Niereninssuffizienz ist bisher nicht gefallen, es besteht jedoch Handlungsbedarf. Wir haben aufgrund Gewichtsabnahme/keine Zunahme die Blutwerte genommen, da die Zysten gut unter Kontrolle sind.


    Da wir gerade erst vor einer Woche unser Schilddrüsen-Schwein verloren haben, kann ich aktuell nicht wirklich direkt wieder eine Hiobsbotschaft gebrauchen… zudem hat sie auch noch getrauert und z.T. Weniger getrunken und schlechter gefuttert, als wir das Blut abgenommen haben. (Sie wird im August 4).


    vielleicht könnt ihr mir helfen - aufbauend wäre begrüßenswert 🫠

    Hallo nochmal,


    als kleines Update, wen es interessiert oder wer vielleicht selbst ein SDÜ Schweinchen hat:

    Mein Kerlchen kriegt jetzt seit nicht ganz 4 Wochen Carbimazol und schlägt sehr gut darauf an. Seine Werte sind von >13 (außerhalb des messbaren Bereichs) bereits auf 7,89 gesunken und seine Symptome wesentlich besser geworden. Dies bedeutet in seinem Fall, dass er deutlich weniger trinkt und sich besser aufs Fressen konzentrieren kann - das waren neben der Gewichtsabnahme seine einzigen Symptome. Sein Gewicht ist noch nicht sehr gestiegen, aber war zumindest stabil und es bekommt langsam eine bergauf Tendenz. Er ist nun nah bei den 900g. Zwischendurch haben wir einen Knubbel an seinem Hals gefühlt (beim Ultraschall ist dieser der TÄ beim Abtasten aufgefallen). Dieser war Kirsch-groß und hat uns Sorgen bereitet. Allerdings ist der Knubbel bis heute zur Kontrolle deutlich geschrumpft, somit liegt die Vermutung nahe, dass der Knubbel mit der Schilddrüse zu tun hat und das Carbimazol auch dahingehend anschlägt, was eine Punktion zum jetzigen Zeitpunkt zum Glück überflüssig macht. :)


    Wir passen nun seine Dosis noch einmal etwas nach oben an und kontrollieren die Werte in 4 Wochen nochmal. Alles in allem sind wir mit dem Therapiefortschritt sehr happy und was noch wichtiger ist: dem Schweinchen gehts gut! :-)

    Hi Beenee
    ich konnte nun auch meine ersten Erfahrungen mit Eierstockzysten sammeln.


    Eins meiner Weibchen war diesen Sommer sehr brommselig und z.T. ein bisschen aggressiv. Im Vergleich zu den meisten Zysten-Schweinchen hat meine keinen typischen Haarausfall bekommen, aber abgenommen. Zudem hat sich dann noch eine Hals-/Rachenentzündung entwickelt, da der verwirrte Hormonhaushalt das Immunsystem beeinträchtigt.

    Wir haben zuerst die Entzündung behandelt und das Immunsystem gepusht (Engystol). Danach haben wir die Hormontherapie angefangen. Heute hat sie ihre 3te und somit vorerst letzte Ovogest-Spritze bekommen. Sie ist wieder "normal" aktiv (sie war schon immer recht gesprächig) und legt langsam wieder an Gewicht zu. Aggressives Verhalten konnte ich nicht mehr beobachten.


    Zur weiteren Unterstützung des Hormonsystems haben wir "Ovarium compositum" bekommen. Nun schauen wir mal, ob die Zysten wieder Probleme machen. Die TA meinte, mit ihren 3,5 Jahren hätte sie keine Bedenken bzgl, einer OP und dann wäre das Thema abschließend erledigt. Also mal abwarten, was die Kleine macht. :)


    Ach ja: wir haben keinen Ultraschall gemacht, aber Röntgen, auch um Blasen- und Nierensteine auszuschließen. Die Zysten waren auch tastbar.

    Hi zusammen,


    ja, bei meinem wurde ebenfalls am Hinterbeinchen ohne Narkose abgenommen. Er ist aber insg. auch ein sehr handliches Meerschweinchen mit großem Menschenbezug. Dennoch hat es - mit mir - 4 Leute gebraucht, um das gut zu erledigen. Er hatte ein Frust-Salatblatt, das er währenddessen mit viel Aggression zerlegt hat. Ich weiß dass einige hier im Forum überzeugt sind, dass Zahnkorrektur und Blutentnahme nur unter Sedierung gut funktionieren, diese Meinung teile ich allerdings nicht.


    Ja, ich hoffe, dass wir mit der Schilddrüse die Ursache gefunden haben und die Behandlung bald anschlägt. Aktuell ist er immer noch bei rund 880g und kriegt allerdings auch erst seit 3 Tagen Carbimazol.

    Hi Suselwusel,

    Ich denke ein T4 Wert von 13 (statt Max. 2,8) ist schon recht aussagekräftig. Langzeitzucker wird bei dem großen Blutbild auch getestet und ist unauffällig (zum Glück).


    Er hat ansonsten kaum Symptome, ist auch nicht übermäßig ruhelos und Haarverlust liegt auch nicht vor. Die Thieme Publikation zum Thema ist leider kostenpflichtig, aber laut Abstract hilft Carbimazol ganz gut. Falls jemand die Publikation hat, freue ich mich natürlich. :)


    Herzultraschall hatte ich mir auch schon überlegt. Gestern war er vom

    Zähne machen und der Blutabnahme allerdings so gestresst, dass Herz abhören nichts geholfen hat und wollte ihn nicht weiter mit einem Ultraschall stressen. Da er ein Zahnschweinchen ist, muss ich eh regelmäßig zum TA mit ihm. Ich habe auch schon oft gelesen, dass die Schilddrüse häufig die Ursache für Herzprobleme ist und da trinken sie ja viel - das Henne-Ei Problem.


    Er ist auch schon 4 geworden im August, dass manche Organe dann langsam nicht mehr 100% sind, ist wohl normal. Aber ich möchte nicht, dass er sich stresst oder man etwas schwerwiegendes übersieht, das normal behandelbar wäre… durch seine mögliche Inzucht ist er zudem ohnehin anfälliger und möglicherweise hat er auch zum Lebensbeginn keine optimalen Haltungsverhältnisse gehabt. Da seine Brüder ihn gemobbt haben, wird er auch phasenweise nur die Reste abbekommen haben… :( darum ist er auch das „Retterschwein“ :) er hatte keinen guten Start ins Leben und ist bei uns nun umso glücklicher und das soll auch möglichst lang so bleiben :)

    Hi zusammen,


    wir waren gestern beim Durchchecken und ich habe gerade seine Ergebnisse bekommen.

    Leider hat er (wie von mir von Anfang an befürchtet) eine Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) mit einem T4 Wert von um die 13.

    Carbimazol kann ich später beim TA holen. In einem Monat kontrollieren wir, ob die Therapie anschlägt und wie sich sein Gewicht entwickelt hat.


    Gibt es hier gute Erfahrungen mit SDÜ Behandlung und Tipps?
    Ich frag extra nach guten Erfahrungen, weil ich in den Foren schon genug Horror-Berichte gelesen habe, bei denen die Meerschweinchen nicht auf die Therapie anschlagen oder ähnliches. :(

    Hi Mara , ja eine Blutuntersuchung zum Checken von Schilddrüse und Nieren/Langzeitzucker hatte ich auch im Sinn.


    Beim Check-up wurden von den Schweinchen die Zähne kontrolliert und bei ihm auch gekürzt, gründlich abgetastet (nichts auffälliges hier bei ihm) und der Urin getestet, soweit es möglich war. Nicht jedes lässt sich immer zum Wasserlassen überreden...


    Die Blasenentzündung ist allerdings mittlehrweile schon länger her (min. 1,5 Jahre) und in der Zwischenzeit war sein Urin beim TA nicht auffällig, aber etwas trüb (war wegen seiner Zähne des Öfteren dort).


    Ich habe jetzt die Flasche mal gegen einen Wassernapf getauscht, da eine der beiden Flaschen ihm besonders viel Spaß macht. So säuft er vielleicht nur, wenn er wirklich will und nicht zum Vergnügen und hat dennoch ausreichend Wasser zur Verfügung.


    Urfnip zu wenig Frischfutter halte ich für unwahrscheinlich bei meiner Haltungsweise. :)

    Hi Silvia, vielen Dank für deine Antwort.

    Lustig, normalerweise werden in den Foren eher Tumore diagnostiziert, da finde ich deine Antwort erfrischend optimistisch. :)
    Die Überlegung hatte ich auch schon, nur dass die Tendenz langsam nach unten geht fand ich etwas beunruhigend.

    Er ist eigentlich recht "stabil", fühlt sich nicht mager an oder ähnliches und ist insg. ein recht aufgewecktes Kerlchen. Ich hatte nur bisher auch immer Meeris die eher 1000g+ hatten. Eine von seinen Mädels tendiert auch eher zu 1300g. Er ist ein Crested, ich hatte diese Rasse zuvor auch noch nie, sind die vielleicht etwas zierlicher?
    Da er ein Retterschwein ist, haben wir weniger auf Rasse etc. geachtet. Wir hatten bisher immer Rosetten und Teddys, seine Weibchen sind auch Rosetten-Meeris.
    LG

    Hi zusammen,

    da ich mich gerne in Foren über mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erkundige, wollte ich nun zum ersten Mal selbst die Herdenweisheit nutzen.


    Ich habe seit mehr als 15 Jahren Meerschweinchen, aber so viel wie mit meinen jetzigen Sorgenkindern war ich in der ganzen Zeit nicht beim TA.


    Mir geht es vor allem um mein Böckchen (er lebt mit zwei Mädels zusammen, insg. eine sehr harmonische Gruppe).


    Wir haben ihn aus einer eher schlechten als rechten Hobbyzucht gerettet, weil er von seinen Brüdern gemobbt wurde (da war er 1,5 J. alt, ca. 800g). Dann haben wir ihn kastriert und ihm zwei Freundinnen gesucht, mit denen er nun super glücklich ist.


    Vor zwei 1,5 J. hatte er dann eine Blasenentzündung, da haben wir dann schon gemerkt, dass er nicht so robust ist, wie andere Meerschweinchen. Ggf. auch etwas Inzucht mit drin, oder Futtermangel als junges Tier, da die Brüder ihn wahrscheinlich immer weg gejagt haben.


    Mit den Mädels und der Haltung bei uns war er jedoch so happy, dass er trotz zwischenzeitlicher Blasenentzündung ein Spitzengewicht von 1100-1200 g erreicht hatte.

    Seit gut einem Jahr nimmt er nun leider schleichend ab. Letzten Herbst hatte er auf 970-1000g (schwankt ja immer etwas) abgenommen.


    Daraufhin war ich beim TA und sie hat seine Zähne etwas geschliffen. Dann hat er zwar nicht wirklich zu- aber auch nicht mehr abgenommen. Da es im Winter weniger Auswahl an Frischfutter und proteinreichem Gras gibt, war das schon ok so.


    Im Februar/März dieses Jahr hat er dann auch mal angefangen zu trinken (mit 3,5 Jahren). Zuvor hat er gar nichts getrunken, aber das wohl gut durch Frischfutter ausgeglichen.

    Nach wenigen Wochen haben wir aber festgestellt, dass er ständig am trinken ist. Vielleicht auch manchmal etwas Langweile, weil die Flasche so schön klappert ;).


    Im Juli habe ich dann mal einen generellen Check-up gemacht, und festgestellt, dass er und ein Weibchen nochmal abgenommen haben. Bei dem Weibchen haben wir leider Zysten festgestellt, welche gerade behandelt werden (auch sie ist ein Retter-Schwein), bei ihm sind wir noch nicht wirklich weiter.


    Wir haben nochmals die Zähne gemacht, leider nimmt er dennoch nicht zu. Im Juli war er bei etwa 930, nun schwankt er zwischen 920 und 900 g (er ist jetzt 4 Jahre alt).

    Nun fütter ich ihn seit einem Jahr und die letzten Wochen wieder vermehrt zwischendurch mit "Dickmachern". Selbstgemachte Breis aus Knollengemüse, etwas CC, weil ihm das auch gut schmeckt, Haferflocken, zwischendurch Erbsenflocken, regelmäßig Karotte (Pastinaken mögen sie nicht) usw.


    Da er bis auf das ständige Gesaufe und die schleichende Gewichtsabnahme keine Symptome zeigt, bin ich nun am überlegen, was das sein könnte. Man kann auch nichts tasten, er wurde mittlerweile von 3 TA gesehen, da ich 2x umgezogen bin (die "Reisen" stecken aber alle 3 gut weg, weil sie dann auch direkt wieder in ihrem gewohnten Käfig sind).

    Ich wollte einen Bluttest machen lassen, um die Schilddrüsenwerte zu prüfen, da mir eine Überfunktion das einzige zu sein scheint, das Sinn machen könnte. Er ist sehr aktiv und brummelt seine Weibchen regelmäßig an, dazwischen schläft er tiefenentspannt.

    Urin ist manchmal etwas trüb, Kot hat keine Auffälligkeiten.


    Weitere Infos zur Haltung:

    -Sie haben einen mehrstöckigen Käfig, den sie gerade auch wieder mehr ausnutzen, als in den warmen Sommermonaten. Zudem laufen sie regelmäßig (mehrmals die Woche) entweder im Garten oder der Wohnung rum.

    -Ja, ich füttere auch etwas Trockenfutter, weil sie das zum einen gewohnt sind und zum anderen 2 von 3 Schweinen gerade zunehmen sollen ("Mucki" und Haferflocken, kein günstiges Fertigfutter).

    -Sie kriegen täglich ausreichend frisches Heu, das wir 1x im Jahr per Hand beim Bauern nachernten.

    -Durch Home Office sind die 3 extrem verwöhnt und kriegen alle paar Stunden frische Snacks (Karotte mit und ohne Grün, Gurke, Paprika, Apfel, Gras, verschiedenes Grünzeug etc., alles, was grad so da ist), spätestens wenn sie wieder Alarm schlagen.


    Ich freue mich, falls ihr hilfreiche Tipps oder Ideen habt, was das sein könnte.

    Ich bin eigentlich immer froh, wenn sie lieber etwas mehr auf den Rippen haben, 1 kg für ein Böckchen wäre schon recht. :)