Beiträge von wiwi

Zitat von *Mia

Hallo,

ich habe auch ein Meerschweinchen, welches Zahnprobleme seit inzwischen mehr als einem Jahr hat, in dem es mehrmals operiert wurde. Und ich kann Dir sagen, dass Zahnprobleme leider häufig keine einmalige Sache sind, sondern ein Leben lang behandelt werden müssen. Häufig geht es nicht um die optimale Heilung, denn die gibt es bei Zahnproblemen, häufig nicht. Es geht eher darum, die Zahnprobleme bestmöglich zu heilen.

Ich muss wegen dem Begriff kürzen verständnishalber nachfragen: Meinst Du damit abschleifen, oder einfach abknipsen? Das letztere ist grob fahrlässig und kann massive Probleme wie Entzündungen der Backenzahnwurzeln, oder sogar ein Bruch des Kiefers verursachen... Ich schreibe das nur als Hinweis, wenn die hinteren linken Backenzähne geschliffen wurde ignoriere das bitte einfach.

Wurde der Kiefer geröntgt? Ohne eine sichere Diagnose macht es leider keinen Sinn, die betroffenen Zähne immer nur zu schleifen, im Gegenteil, dass kann Schaden anrichten, wenn so das eigentliche Problem nicht gelöst wird, aber es sich weiter verschlechtert. Bspw. könnte es sein, dass die linken Backenzähne entzündet sind und diese daher Spitzen bilden/ schief wachsen. Auch um Abszesse oder anderes auszuschließen (oder nicht) wäre Röntgen in bestenfalls 4 Ebenen sehr wichtig.

Warum sich ihre Abnutzung nach 3 Monaten sich verschlechtert hat, kann Dir hier keiner mit Gewissheit sagen, dazu wäre die entsprechende Diagnostik nötig. Es ist zwar nicht so naheliegend das die Abnutzung nach 3 Monaten kippt, ich kenne es aber durchaus so von meinem eigenen Zahnschweinchen...

Da Sie nun aber Futter und Päppelbrei so gut wie vollständig verweigert sehe ich das schon als Notfall, welcher zügig angesehen werden sollte, weshalb ich vermutlich notgedrungen einen anderen zahnkundigen Tierarzt aufsuchen würde. Auf der Startseite des Forum ist ein Button mit "Tierarzt finden", eventuell kannst Du dort Mal Deine Postleitzahl eingeben.

Ich wünsche Deinem Zahnschweinchen alles Gute, ich weiß wie zermürbend und frustrierend so etwas sein kann..

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Die Zähne werden unter Narkose abgeschleift und nicht abgeknipst, zum Glück. Geröntgt wurde letztes Jahr einmal, seither aber nicht mehr.

Bevor ich meine jetzige Ärztin fand, habe ich 3 verschiedene "Meerschweinchen Zahn-Spezialisten" aufgesucht, die eine totale Enttäuschung waren. Von daher habe ich etwas Sorgen auf gut Glück einen neuen Arzt zu suchen. Der nächste Arzt laut der Suche auf der Startseite des Forums ist knapp 3Stunden mit dem ÖPNV entfernt

Ich werde dann mal schauen, wie sie morgen Vormittag ausschaut und notgedrungen einen neuen Arzt suchen und hoffen, dass es kein Reinfall wird, wenn sie weiterhin so wenig frisst.

Zitat von Marie-Luise

3 Monate ohne Abschleifen war ja ein großer Erfolg. Schade, dass es jetzt wieder ein Problem gibt. Kannst Du durch vergleichen mit den anderen Zeiten wo die Zähne das Problem waren sagen, ob es überhaupt an den Zähnen liegen kann?

Ich hatte zum Glück noch kein Schweinchen mit Zahnproblemen (außer Schneidezahnabbruch), aber nach dem, was ich von anderen Haltern gelesen habe, fressen die Schweinchen zumindest Brei o.a. trotzdem noch. Daher würde ich eher überlegen, ob sie nicht ein ganz anderes Problem haben könnte.

Bis nächste Woche kannst Du nicht warten auf die Tierärztin, wenn sie gar nichts frisst.

Hast Du Simeticon und Colosan oder Rodicare Akut im Haus? Ich würde egal was sie hat, damit gegen Aufgasung und zum Appetitanregen diese Mittel geben. Bei Interesse schreibe ich gerne mehr.

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Die Probleme sehen zumindest identisch aus, wie von damals. Sie ist super Munter und aktiv, kann halt nur nicht richtig fressen. Nibbelt kurz am Gemüse, kann aber nicht fressen und geht weg.

Bis gestern hat sie noch einigermaßen gefressen (bisschen Dill und weiche Gurke, Tomate und etwas Kopfsalat) nur heute halt wirklich sehr wenig.

Ich habe Rodicare Akut da, davon werde ich ihr dann was geben. Ich schaue morgen Vormittag noch wie sie sich macht..

Hallo Zusammen,

ich hoffe wirklich so sehr, dass jemand meinem Meerschweinchen (Wiwi) helfen kann. Vor etwa einem Jahr war ich schonmal hier und viele haben mir einen sehr guten Tierarzt empfohlen. Danach hat die Tierärztin Wiwi gut geholfen (Zähne gekürzt), allerding kann dieser Effekt durchschnittlich nur ca. 4 Wochen halten. Regelmäßig nach eine andere Stadt zu reisen, um den Tierarzt aufzusuchen ist schon ein Teil meines Lebens geworden.

Wiwi hat Zahnprobleme. Nach mehrmaliger Untersuchung sind wir uns schon sicher, dass die linken hinteren Backenzähne von Wiwi immer schief wachsen und in die Backen/Zunge sticht und dadurch Entzündungen entstehen und sie dann nicht mehr richtig fressen kann. Die Ärztin schleift jedes Mal die Zähne und das hilft wie gesagt ca. 4 Wochen. Und ich habe auch gehört, dass manche Meerschweinchen einfach ewig dieses Problem haben und habe von daher versucht, Wiwi mehr verschiedene Sorten von Futter zu geben, da ich dachte, vielleicht wenn sie etwas richtig lecker findet, sie auch öfter ihre Zähne benutzt.

Und ich dachte ich hätte es geschafft - Neben allem bekanntne Futter, egal ob Markenfutter oder pflanzliches aus der Natur, habe ich ihr noch ein Blattgemüse aus der chinesischen Küche gegeben, wo mir der deutsche Name jetzt nicht bekannt ist. Und es hat mich wirklich überrascht, dass seit sie dieses Gemüse frisst über 3 Monate ganz normal geworden ist (natürlich frisst sie auch noch anderes) und nicht mehr zum Arzt musste. Von einst am niedrigsten 700g hatte sie wieder gut zugenommen auf 1030g. Allerdings habe ich seit einigen Tagen bemerkt, dass wieder die alten Probleme auftauchen und dieses Mal ist unsere Ärztin gerade im Urlaub noch bis nächste Woche. In dieser kurzen Zeit hat sie 140g abgenommen und verweigert jegliches Futter, auch Päppelbrei (sie riecht kurz dran, frisst ein ganz klein wenig und dreht sich dann weg). Ich weiß nicht, ob sie es noch durchhalten kann, bis die Ärztin wieder da ist. Vom Augenschein sieht sie aber total Munter und gesund aus (wie immer eigentlich).. Gibt es jemanden hier, der für mich mal analysieren könnte, wo das Problem von diesem Albtraum liegt? Ich kann wirklich nicht mehr..

Kurz zu ihrer Umgebung:

- Futter wie beschrieben, alles, was ein Meerschweinchen gerne fressen sollte.

- Jeden Tag frisches, sauberes Wasser.

- ca. 2m² Platz (zwei Etagig, dann eigentlich 3m²) mit mehreren, verschiedenen Häusern, damit sie sich ruhig verstecken kann oder auch draußen spielen.

- oberes genannte ist für 2 weibliche Meerschweinchen.

- Wöchentlich wird einmal richtig gesäubert und alle 2 Tage gefegt (fleece Haltung).

- Normale Zimmer Lüftung. Aber aufgrund der Hitze unkontrollierbare Zimmer Temparatur (vllt. auch deswegen?).

Außerdem ärgert ihre Schwester sie, man hört manchmal, dass sie laut aufpiept. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Grund sein kann, also aufgrund von Streß, dass sie nicht mehr richtig frisst. Jedoch wenn ich versuche die beiden zu trennen, erscheint Wiwi nervös und sucht überall nach ihr und scheint nicht alleine sein zu wollen. Trotzdem habe ich die beiden die letzten paar Tage Abends vertrennt, weil ich Abends sie oft streiten höre, seit sie wieder Zahnprobleme hat und damit sie auch Abends ruhig fressen kann. Sehr komisch war, während sie nicht "krank" war, hörte man sie überhaupt nicht laut aufpiepen.

Ich habe schon mein bestes probiert und kann nur noch auf ein Wunder hier hoffen.. besten Dank im Vorraus.

Frisches Heu ist immer da. Frisst sie aber leider nicht wirklich. Momentan frisst sie hauptsächlich Gurke, Dill, Kopfsalat und Gras.

Cavia habe ich im Gehege in einer kleinen Schüssel, da mein anderes Meerschweinchen das noch frisst. Habe bisher auch nur einmal gesehen, dass Wiwi wieder dran gegangen ist. Werde aber drauf achten, dass sie nicht zu viel davon frisst.

Zitat von BlubberBernd

Nach gekürzten Zähnen ist schwierig, die richtige Balance zwischen zufüttern und Zahnabrieb zu finden. Ich habe den Thread nicht komplett gelesen, möchte aber ein paar Tipps geben:

Regelmäßig und gern auch viel zu oft Heu ersetzen, allein durch die Neugier wird das Sorgenschwein immer mal öfters Heu mümmeln. Ansonsten sind die Silikate in frischen Pflanzen für den Zahnabrieb förderlich, zumal frische Pflanzen (Breit- und Spitzwegerisch, Schafgarbe, Löwenzahn, Vogelmiere, etc.) weniger sättigen und dadurch mehr Nahrungsaufnahme und Kaubewegungen nach sich ziehen. Es ist elemtar, durch richtige und gesunde Ernährung den Zahnabrieb bestmöglich zu fördern. Jedes weitere Kürzen ist eine große Belastung für das Schwein und mit jedem weitern Kürzen wächst die Gefahr, dass die Zähne weiter nach innen abkippen. Irgendwann treffen sich die Backenzähne kaum mehr und man muss alle 4 Wochen spätestens wieder Kürzen lassen unter Vollnarkose.

Ich kenne deine Haltung nicht, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob Pellets nötig sind. Ich würde -wenn möglich - aber auf jegliche Form von Pellets verzichten. Die werden idR eher zerdrückt, das Abschleifen der Zähne findet aber maßgeblich durch seitliche Kaubewegungen statt. Wichtig ist mEn jetzt, viel gesundes und frisches (beste Jahreszeit dafür) anzubieten. Fichte, Tanne, Haselnuss, Birke, Hainbuche und Weide wird gern gemümmelt, frische Wiese sowieso. Ersten Schnit Heu, zweiten Schnitt oder ggf. eine Kombination beider Schnitte helfen. Ansonsten natürlich auf die Verdauung achten und ggf. präventiv etwas gegen Blähungen geben. Täglich mehrfach Kotabsatz checken, Matschkot ist häufig ein Indikator für länger werdende Zähne.

Ich wünsche viel Erfolg und dem Patienten alles Gute.

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Danke für die Tipps. Kann man denn frischen Spitzwegerisch oder Schafgarbe irgendwo kaufen? Auf Löwenzahn stehen meine Meerschweinchen leider gar nicht..

Zitat von Paprika

super, dass das bei Frau Schweigart geklappt hat!

Ich bin sehr optimistisch! Päppelst Du sie denn?

Alles Gute der Wiwi!

Ach so: Fotos nicht vergessen!

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Ja, sie bekommt auch Päppelbrei von mir.

Zitat von Sylwia 123

Hast Du mit Rodicare schon versucht?

Ich habe es meinem Schoki beim Durchfall gegeben, Durchfall ist vorbei und er nimmt zu.

Rodicare habe ich auch daheim. Ich wechsel da immer etwas ab, damit sie Abwechslung bekommt. Mal Rodicare, mal Critical care, eingeweichte Cavia Pellets und verschiedenes Gemüse gemixt.

Zitat von zHiro.z

Was ist denn jetzt mit wiwi? 🥺

Bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht. Wir waren gestern bei Frau Dr. Schweigart und alles konnte innerhalb einer Stunde gemacht werden. Von anderen Ärzten war ich es gewohnt, dass erst beim zweiten Termin behandelt wird und zudem musste ich immer die arme Wiwi jedes mal einen ganzen Tag in der Praxis lassen.

Zur Behandlung selbst, zum Glück müssen keine Zähnchen gezogen werden! Die Zähne wurden gestern lediglich etwas gekürzt. Die Backenzähne waren aber leider schon so extrem lang/spitz, dass Verletzungen im Mäulchen entstanden sind. Ich weiß leider wirklich nicht, was der letzte Arzt vor 2 1/2 Wochen da unter Narkose gemacht hat... denn in so einer kurzen Zeit hätten die Zähne nicht so lang wachsen dürfen, wenn richtig gekürzt worden wäre...

Wiwi geht es soweit ganz gut. Sie hat ganz viele Medikamente bekommen und hoffe nun, dass ihre Wunden ganz schnell verheilen. Bis jetzt bin ich aber optimistisch. Es ist das erste Mal, dass sich der Zustand von Wiwi nach einem Arztbesuch wirklich ein wenig verbessert hat. Ich konnte heute zum ersten mal nach 3 Monaten beobachten, wie sie Cavia Pellets und die harte Haut von der Gurke gefressen hat.

In zwei Wochen haben wir noch einen Termin bei Frau Dr. Schweigart. Ich hoffe, dass sich ihr Zustand weiter verbessern wird und werde auf jeden Fall hier weiterhin berichten

Zitat von zHiro.z

Ich sehe gerade du kommst aus Essen. In Oberhausen kann ich dir die Praxis Dr. Büttner empfehlen (die Chefin Frau Büttner ist derzeit aber im Urlaub bis zum 18.08, sie hat die meisten Erfahrungen mit Meerschweinchen (alle anderen nehmen auch an Fortbildungen für Meerschweinchen teil, aber die Chefin hat wirklich die meisten Erfahrungen), ich denke das ist dann wahrscheinlich zu spät für dich, oder?). Sie arbeitet auch mit Meerschweinchen Not Stationen zusammen. Leider ist sie derzeit im Urlaub.

Ansonsten wäre Dr Meyer aus Mönchen Gladbach noch eine Option, da hab ich persönlich keine Erfahrungen gemacht, aber er wird oft empfohlen was Zähne bei Meerschweinchen betrifft. Und wie hier schon beschrieben wurde, Dr Schweigart

Danke für die Empfehlungen

Ich habe am Freitag einen Termin bei Dr. Schweigart und hoffe, dass wir dort unserer Wiwi helfen können und werde hier im Forum berichten.

Vielen Dank nochmal an alle, die mir bis hierher geantwortet haben

Zitat von Werschweinchen

Wie geht es Wiwi?

Sorry, habe deine Frage gestern bereits gelesen, kam aber nicht dazu eine Antwort zu schreiben. Momentan hat sich noch nichts geändert. Habe versucht die Praxis von Herrn Schweigart zu erreichen, scheint aber momentan leider sehr beschäftigt zu sein.

Von meiner vorherigen Tierärztin habe ich den Vorschlag bekommen es mit Vitaminen zu versuchen. Ich werde morgen die Tabletten abholen und mal schauen, ob sie was bringen. Schaden kann es ja nicht...

Zitat von Plurb

Dr. Schweigart ist unter Schweinchenhaltern bekannt, weil man dort schon hoffnungslosen Fällen hat helfen können. Für mich keine Option wegen der Entfernung.

Aber ich weiss das viele gerade mit Zahnschweinchen dort hin fahren, weil man dort eben wirklich Ahnung hat.

Oh ok, das wusste ich nicht. Gut zu wissen. Dann werde ich das morgen mal in Angriff nehmen.

@https://www.meerschweinchen-ra…portal/user/22568-urfnip/

Ich wollte eigentlich alles noch viel genauer beschreiben, aber ich hatte Sorgen, dass keiner so ein Roman lesen möchte.. Du hast ja recht, mit OPs meinte ich Zähne schleifen.

Habe selbst die Weißheitszähne gezogen bekommen und kann mir wirklich nicht vorstellen, wie so ein kleines und jetzt auch geschwächtes Tierchen solche Schmerzen ertragen soll. Außerdem meinte der letzte Arzt selbst, dass er nicht weiß, ob das überhaupt was bringen wird und meinte sogar, dass er auf gut Glück eine Seite ziehen wird und darauf hofft, dass es die richtige Seite sein wird..??

Die Geschichte von Bönli macht mich wirklich traurig. So schade sowas zu hören

https://www.meerschweinchen-ra…al/user/22276-lillygypsy/

sehr lieb von dir. Das Problem liegt nicht bei der Entfernung oder den Kosten, sondern dass alle Ärzte mich wirklich enttäuschen. Folgendes sind meine Erfahrungen, seit Wiwi krank ist: Termin -> Untersuchung -> Nachhause mit neuem Termin -> Behandlung ohne Effekt -> Nachhause und beobachten -> Termin und alles wieder von vorne. Besonders schlimm ist, dass alle Ärzte die ich aufgesucht habe eigentlich schon spezialisiert auf Behandlungen von Nagetierzähnen sind. Was ich nun hoffe ist halt, dass jemand schon ähnliche Erfahrungen mit seinem Meerschweinchen hat und gleichzeitig auch einen Arzt gefunden hat, der dies erkannt/behandeln kann. Aber trotzdem vielen vielen dank!

@https://www.meerschweinchen-ra…portal/user/7306-pardona/

Ja, die Schneidezähne wurden auch gestutzt, sind aber wieder schräg abgenutzt.

@https://www.meerschweinchen-ra…/portal/user/15600-plurb/

Finde ich auch. Der letzte Tierarzt möchte auch nochmal selbst eine Röntgenaufnahme machen, schien sich aber schon ziemlich sicher, dass da was gezogen werden soll/muss.

Schmerzmittel habe ich immer bekommen. Nach der ersten Zahn OP auch 10 Tage lang ihr gegeben. Nach der zweiten Zahn OP habe ich Schmerzmittel für 3 Tage bekommen. Habe jedoch keinen Unterschied beim Fressen bemerkt ob mit oder ohne Schmerzmittel.

Danke. Ich hoffe auch sehr, dass sich das irgendwie wieder normalisiert

@https://www.meerschweinchen-ra…ser/22941-werschweinchen/

Wohne in Essen. Laut der Website der beiden letzten Ärzte waren diese schon auf Zähnchen spezialisiert, bin aber für jeden Tipp offen.

Den Brei kaut sie auch, aber nicht so fest. Klingt bisschen wie das Zähneknirschen bei einem Menschen.

So wie ich das sehe, benutzt sie die Schneidezähne nicht so sehr, bzw. wenig. Ich gebe ihr manchmal Salatblätter und sie kaut da etwas dran rum, verliert aber dann schnell das Interesse dran und kommt dann zu mir angelaufen und möchte was anderes haben.

Sie möchte auch öfters Erbsenflocken fressen, die Stückchen steckt sie mehrmals in den Mund, dreht es hin und her, spuckt es dann aber letztendlich wieder aus ohne abgebissen zu haben.

Was auch noch oft passiert, ist dass Essen im Mäulchen irgendwie hängt und sie versucht dann mit ihren Pfoten das Essen heraus zu pressen, obwohl z.B ich die Gurken schon in lange dünne Streifen geschnitten habe.

Ja, er hat die Röntgenbilder von mir bekommen.

Hallo zusammen,

ich bitte um eure Erfahrung/ Rat, um mein Meerschweinchen zu retten.. ich versuche es so genau wie möglich zu beschreiben, von daher wird der Text etwas lang. Ich bedanke mich schonmal bei allen für eure Zeit..

Meine Dame Wiwi ist 3 Jahre und 3 Monate alt und hatte einen sehr aktiven Charakter, war auch sehr gesund und flexibel. Vor zwei Monaten ist mir aufgefallen, dass sie plötzlich nicht mehr richtig frisst - sehr langsames Kauen und irgendwie konnte sie ihr Maul nicht richtig öffnen. Ich bin dann sofort zum Tierarzt. Das war am 26.05 gewesen. Telefonisch hatte die Tierärztin mir versichert, dass sie sich auch professionell mit Meerschweinchen auskennt. Nach meiner Vermutung stimmte etwas mit Wiwis Zähnen nicht und habe dies auch der Ärztin gesagt. Ihrer Meinung nach wären die Zähne aber vollkommen ok und vermutete eher eine Infektion. Was für mich aber sehr komisch klang, da Wiwi sonst noch sehr aktiv war. Ich fragte die Ärztin, ob sie absolut sicher sei, dass nichts mit dem Zähnen sei. Ihre Antwort war: "da ist nichts mit den Zähnen, dass hätte ich sonst nämlich gesehen". Daraufhin hat Wiwi Antibiotika gespritzt bekommen mit großen Schmerzen und Zuhause auch noch eine Woche lang, FÜR GAR NIX! Weil sich die Situation in den darauffolgenden zwei Wochen überhaupt nicht verbessert hat. In dieser Zeit hat sie auch schon Päppelbrei von mir bekommen.

Am 11.06 habe ich dann einen Termin bei einem anderen Tierarzt bekommen. Dieser meinte, dass sich bei Wiwi bereits spitze Zahnbrücken gebildet haben und deswegen nicht richtig fressen kann. Zudem haben sich ihre Zähne schwarz verfärbt (?). Also einige Tage darauf eine Zahn OP mit Narkose veranlasst und es wurden auch Röntgenbilder gemacht. Nach der OP hatte ich sehr hohe Erwartungen, dass Wiwi bald wieder ganz gesund wird. Allerdings wurde es überhaupt nicht besser, sie kann immer noch nichts hartes fressen. Ich muss ihr jegliches Gemüse in ganz dünne Scheiben zurecht schneiden, damit sie wenigstens etwas frisst. Zusätzlich bekommt sie immer noch Brei von mir (was sie selbst frisst).

Am 12.07 ging es dann nochmal zur zweiten Ärztin, um zu schauen, was los ist. Sie gab mir dann den Rat Wiwi einschläfern zu lassen, da ich zu spät sie aufgesucht hätte und man eine Zahnfehlstellung so einfach nicht mehr hinbiegen kann. Da Wiwi sonst eigentlich noch Lebensfroh erscheint, im Gehege rumtollt und mit ihrer Schwester auch spielt, möchte ich das eigentlich nicht. Also habe ich noch einen dritten Arzt aufgesucht. Auch der dritte Arzt meinte, dass das nicht Fressen von hartem Gemüse wegen den Zähnen kommt.

Am 20.07 wurden die Zähne vom dritten Tierarzt nochmal gekürzt (unter Narkose). Auch hier hat das Kürzen wieder nichts gebracht. So war ich heute wieder beim Tierarzt. Dieser Arzt sieht als einzige Möglichkeit nur noch die Backenzähne zu ziehen, aber lediglich auf Vermutung (womöglich eine Entzündung in den Wurzeln). Er ist sich aber nicht sicher, ob das Problem damit behoben werden kann. Ist das wirklich die Lösung? Ich habe große Sorgen, dass so eine große OP ihr zu sehr zu schaffen macht, da davor die beiden OPs bei ihr auch schon zu starken Gewichtsverlusten geführt haben. Ich habe mal hier den Gewichtsverlauf notiert:

·Gewicht, als sie noch gesund war: 1020g

·26.05. - Gewicht beim ersten Tierarzt: 970g

·14.06. - Ein Tag vor der ersten Zahn OP: 920g

·15.06. - Am Abend der Zahn OP: 850g

·16.06. - 866g

·17.06. - 850g

·18.06. - 840g

·23.06. - 832g

·20.07 - Ein Tag vor der zweiten Zahn OP: 844g

·21.07 - Am Abend der zweiten Zahn OP: 797g.

Zum Schluss noch kurz eine Übersicht von Wiwis jetziger Situation:

· instabiles Körpergewicht zwischen 800g - 820g. Die Knochen kann man sehr deutlich durchs Fell fühlen beim streicheln.

· immer noch aktiv, aber hat Schwierigkeiten beim Fressen, besonders langsam, schwach, hilflos.

· kann nur Brei fressen, selten mal Gras oder dünn geschnittenes Gemüse. Hartes Futter wie Heu, Cavia, usw so gut wie gar nicht. Sie frisst aber alles selbstständig. Brei schleckt sie vom Löffel ab.

· quikt jede 3-4 Stunden nach Hunger (kein kräftiges schreien wie damals) und danach muss ich sie ca. 30 Minuten per Hand füttern, weil sie sehr langsam kaut. Das mache ich 24/7, also muss auch Abends zwei mal aufstehen um sie zu füttern.

· sie hat noch eine Schwester, manchmal wird sie von der großen geärgert. Wäre das auch ein möglicher Grund? (Stress?). Eigentlich zwickt die Große sie nur manchmal, sie beißt sie auch nicht richtig oder so. Aber Wiwi schreit jedes mal dann sehr erbärmlich..

Das wars.. bis jetzt habe ich etwa 400€ für die verschiedenen Tierärzte ausgegeben (zugekauftes Päppelbrei etc. nicht mitberechnet). Aber was eigentlich schlimm ist, dass das ganze überhaupt nichts gebracht hat. Ich weiß wirklich nicht, wie lange Wiwi das so noch ertragen kann. Und ganz ehrlich, ich vertraue den ganzen Ärzten schon nicht mehr wirklich, weil keiner mir eine wirkliche Ursache nennen kann.

Ich bedanke mich wirklich sehr, falls jemand nun bis zum Ende durchgelesen hat. Ich hoffe sehr, dass ich hier jemand finde, der vielleicht durch die Beschreibung mir etwas sagen kann?