Beiträge von Astrid Griwatz

Hallo Zusammen,

mein Alfi ist seit etwa 2 Monaten gut auf sein Schilddrüsenmedikament eingestelt, seine Werte sind im mittleren Normbereich. Problem ist nur, dass er immernoch ständig unterwegs ist, dauernd Wasser trinkt und nicht (bzw. gerade mal 20 gr). zugenommen hat. Bei der letzten tierärztlichen Untersuchung hatte er eine Herzfrequenz von über 200 (war nicht mehr zu zählen) und das ist Dauerzustand bei ihm. Ich habe seinen Urin noch zusätzlich auf Zucker testen lassen (negativ) und der Langzeitzucker (Blutwert) ist im grünen Bereich. Die Tierärztin meinte, dass er etwas anämisch sei (wie schon beim letzten Mal - komisch, dass man mir das beim letzten Mal nicht gesagt hat) und vermutet, dass evtl. noch irgendeine, noch nicht entdeckte Ursache dahinter stecken könnte. Sprich evtl. Tumor. Ich habe allerdings bei den möglichen Nebenwirkungen von Felimazole nachgelesen, dass es eine Anämie auslösen könnte. Jetzt bin ich mir total unsicher, warum er so unrastig ist, normal müsste er bei einer Anämie eher lethargisch werden (wenn es vom Medikament kommt). Ich finde, dass er oft kalte Füsschen hat... und befürchte, dass er vielleicht doch eine tumoröse Erkrankung hat

Bezüglich eines Urintest hatte ich mir so gedacht, dass allein aufgrund der unterschiedlichen Nahrungsmittel, die wir im Vergleich zu Meerschweinchen aufnehmen, der Urin auch unterschiedlich zusammengesetzt sein müsste und daher so ein Ergebnis eines Teststreifens von Mensch und Schweinchen nicht unbedingt gleich auszuwerten ist. Ähnlich wie beim T4 Wert. Da haben Menschen und Tiere unterschiedliche Toleranzen. Blut und Entzündugszellen im Urin mal ausgeschlossen, das - denke ich - ist immer ein schlechtes Zeichen.

Vielen Dank für eure Anregungen/Erklärungen! Ich habe noch mal beim Tierarzt angerufen und den Blutzucker von der letzten Blutabnahme vor ca. 3 1/2 Wochen abgefragt.

Es wird aufgrund der Teilnahme an der Studie immer ein komplettes großes Blutbild gemacht!

Sein Blutzucker ist absolut normal! Diese Untersuchung ist laut Tierärztin wesentlich genauer und aussagefähiger, deshalb sei ein Urintest nicht erforderlich....

Ich habe mir für kommenden Mittwoch einen Termin geben lassen (war vorher nicht möglich, kann aber natürlich im Notfall auch so kommen).

Ebenfalls sagte die Tierärztin, dass man das Medikament mindestens 3-4 Wochen geben muss, bevor man zur Wirksamkeit etwas sagen kann. Normal müsste für die Studie nächste oder übernächste Woche wieder Blut abgenommen werden. Bis dahin werde ich versuchen, etwas zu finden, was ihn etwas aufbaut. Es ist immer ein kleiner Kampf, ihm das aufgelöste Felimazole einzugeben. Er streubt sich mächtig!

kann ich denn das "Testergebnis" richtig interpretieren? Ich meine damit, sind die Ergebnisse vergleichbar vom menschlichen und tierischen Urin?

Der Urin wurde noch nicht auf Zucker überprüft...

Die Tierärztin hatte bei der allerersten Blutabnahme festgestellt, dass der Blutzuckerspiegel erhöht sei und laut Aussage von der Tierärztin stünde das im Zusammenhang mit der SDÜ. Da ich noch nie ein SDÜ Schwein hatte, habe ich das natürlich geglaubt...

Da Alfi an dieser Studie teilnimmt, wird immer das komplette Blutbild gemacht... Bei der letzten Blutabnahme (vor ca. 3 1/2 Wochen) sei alles "normal", nur ein Nierenwert war leicht erhöht. Der Schilddrüsenwert war ebenfalls am unteren Ende der Toleranz und ich sollte das Medikament, damals noch Thyronorm, reduzieren.

Wenn der Blutzuckerspiegel abnorm gewesen wäre, hätte die Tierärztin bestimmt etwas gesagt.

Hab da noch mal eine Frage zur Medikation meines Alfis!

Da er Thyronorm nicht vertragen hat, bekommt er seit 9 Tagen Felimazole. Er schein das Medikament besser zu vertragen, sprich er frisst wieder selbstständig und gut, aber er rennt immer noch wie gestochen durch sein Gehege, geht ständig an den Trinknapf und uriniert entsprechend viel. Sein Gewicht geht auch nicht nach oben! Irgendwie tut mir der kleine Kerl wirklich sehr sehr leid!

Ich versuche ihm alles mögliche an Leckereien zu geben. Da er diese aber normalerweise nicht bekommt, verschmäht er sie teilweise ...

Und wenn ich etwas gefunden habe, das ihm zu schmecken scheint, kann es sein, dass er es morgen schon wieder blöd findet...

Aber ich schweife gerade von meiner Frage ab.

Müsste Alfi jetzt nicht langsam mal auf das Medikament reagieren, also ruhiger werden und auch zunehmen?

Ich habe das Gefühl, dass ich ihn bei der Eingabe nur stresse und dabei so gar kein positiver Effekt zu erkennen ist.

Gibt es SDÜ-Meerschweinchen, die man nicht einstellen kann?

Sorry, dass ich mich jetzt erst melde... Habe Zahnprobleme, aber egal...

Alfi sucht dauernd Futter, obwohl überall etwas steht. Ich habe nach meiner gestrigen großen Reinigungsaktion das Trenngitter zwischen Alfi und Mickey entfernt. Mickey dominiert Alfi etwas, das hält sich aber in Grenzen. Alfi ist im Moment ganz gut drauf und ich hoffe, dass er bald zunimmt und etwas ruhiger wird. Vielleicht erwarte ich auch zu viel in kurzer Zeit, aber die letzten Wochen waren hart für den kleinen Mann

Die Tierärztin hat gesagt, dass ich das 1 x täglich geben soll. Da müsste ich in der Tat mal am Montag nachfragen. Im Moment hat er noch keine Probleme. Von meiner verstorbenen Hündin (sie hatte eine Schilddrüsenunterfunktion) kenne ich eigentlich auch nur die 2 x tägliche Eingabe des Medikamentes.

Im Augenblick sehe ich noch keine Veränderung hinsichtlich seines übersteigerten Bewegungsdrangs und des Durstes. Er hat seit einigen Tagen den Tick, seine Einstreu zu durchforsten, als wenn er was suchen würde... Keine Ahnung warum

Ja, dass mit dem Viertel ist korrekt, da habe ich nicht richtig nachgedacht, hab aber trotz allem so viel gegeben, wie die Tierärztin mir gesagt hat...

Die Tablette läßt sich sehr gut auflösen, da ich sie ja vorher pulverisiere. Ich versuch das mal, einen Teil vorher weg und dann mit weniger in das Schweinchen ...Wenn mein Alfi nur 1 mg bräucht, könnte ich ja ein Fünftel weg tun ....

Ich hatte das Thyronorm von ursprünglich 0,2 ml auf 0,175 ml reduzieren sollen (1/4 weniger), da Alfis T4 Wert stark runter gegangen war, also in eine Unterfunktion zu rutschen drohte. Die Felimazole-Tabletten gibt es nicht geringer dosiert und sind winzig klein (stecknadelkopfgroß). Man hat aber schon alleine beim Zermörsern und in Wasser auflösen Schwund. Und beim ins Mäulchen geben, geht auch etwas daneben. Die Tierärztin hatte bereits gesagt, dass er nur 1 mg benötigen würde, aber die Tabletten nicht mehr teilbar seien.... Ich kann ihm ja etwas weniger geben, aber das wäre wieder ein Herumexperimentieren und würde sicherlich keine konstante Medikation bedeuten

Hat dein Schweinchen das gut vertragen? Ich halte seit vielen Jahren (mit kleinen Pausen) Meerschweinchen, aber eine SDÜ hatte noch keines von meinen Schweinchen... Ich hoffe ja immernoch auf ein kleines Wunder, damit Alfi sich erholt, aber er ist so klapperdürre, dass mir Angst und Bange wird!

Das erste Medikament hieß Thyronorm und war flüssig, also ziemlich easy einzugeben (zuletzt war es 0,175 ml in der Dosierung 1 x täglich). Das Jetzige Medikament heißt Felimazole und ist in Tablettenform. Zermale ich mit einem kleinen Mörser zu Pulver und gebe etwas Wasser drauf um es mit der Spritze ins Mäulchen geben zu können. Beide Medikamente sind eigentlich für Katzen bestimmt. Ich hoffe inständig, dass er das Mittel besser verträgt! Von Felimazole bekommt er eine Tablette täglich. Dieses Medikament gibt es in unterschiedlichen Konzentrationen. Er hat die niedrigste Konzentration, ich weiß allerdings jetzt nicht genau wie die Einheiten da angegeben sind.... (irgendetwas mit 1,25 mg)

Es hat sich herausgestellt, dass Alfi das Medikament nicht verträgt und deshalb nicht mehr richtig fressen wollte...Es wurde abgesetzt und er fing wieder gut an zu fressen. Nur leider hat er das wenige, was er wieder zugelegt hatte, wieder abgenommen! Das Medikament wird jetzt umgestellt. Hat jemand Erfahrungen mit verschiedenen Präparaten sammeln können/müssen. Wenn sich jetzt wieder eine Unverträglichkeit herausstellt, sehe ich schwarz für Alfi!

ich habe auf jeden Fall die Online-Petition unterschrieben... Ich kenne diese Antibiotika seit Jahrzehnten und kann es überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb man auf so eine dumme Idee - und dann noch auf EU-Ebene - kommen kann! Leider gibt es immer wieder Besserwisser in der Politik, die mit Ihren Ideen am Ziel vorbei schießen