Beiträge von Astrid Griwatz

    Hallo HannaM!

    Meine PLZ lautet 48167 (Münster). Ich habe schon hier im Forum nach guten Tierärzten für Schweinchen geschaut, aber unter dieser PLZ ist nichts in der Nähe zu finden. Auf gut Glück und einer ungenauen Diagnose würde ich Miss Piggy sowieso nicht operieren lassen. Sie hat irgendetwas, aber was und wo müsste noch genauer untersucht werden! Die Hormon-Spritzen hatte ich schon bei der Tierärztin angesprochen. Sie meinte, die würden nur dann Sinn machen, wenn das Schweichen Zysten hätte, aber das schien sie ja durch ihren negativen Tastbefund auszuschließen.... Und man müsse immer große Mengen beim Hersteller/Lieferanten abnehmen ... Also ich würde meinem Schweinchen ja viel lieber Hormone geben, als es operieren zu lassen...

    Hast du denn eine tierklinik in der Nähe die so einen Eingriff machen würde?

    In unmittelbarer Umgebung nein. In Greven gibt es eine Praxis, die sich früher Tierklink nannte (da war ich auch mit Alfi). Das sind ca. 20 km mit vielen Berufspendlern und Rasern! Da ich nachtblind bin, kann/traue ich mich nicht, solche Strecken in der Dämmerung oder Dunkelheit fahren. Schon der Gedanke macht mich verrückt =O

    Hallo Flauschi,

    ein Ultraschall wurde nicht gemacht. Die Tierärztin "fühlt" jedoch keine Zyste. Ultraschall bei einem Meerschweinchen schein sie auch nicht so gerne machen zu wollen, da sie bereits bei meinem verstorbenen Alfi mal bei einer Gelegenheit erwähnt hat, dass alles so klein sei....

    Leider kann ich das mit dem Blutbild nicht mehr genau wiedergeben, ich hab es zu meinem Bedauern nicht richtig verstanden, nur eben, dass man sich das Blut im Labor unterm Mikroskop angesehen hat. Meist wirft die Tierärztin sehr viele Fremdwörter aus dem medizinischen Bereich in den Raum und redet sehr schnell, sodass ich das nicht immer alles kapiere. Unterm Strich ist jedoch irgendetwas in Miss Piggy, was Hormone produziert und den Haarausfall verursacht. Ansonsten ist sie jedoch sehr fitt, frisst gut und ist auch nicht aggressiv. Langfristig gesehen könnten sich jedoch die Hormone auf das Rückenmark bzw. die Blutbildung auswirken. Dr. Partale ist mir in Münster ein Begriff. Ich bin dort schon mal mit einem Notfall gewesen. Am schlimmsten ist jedoch für mich die Vorstellung, dass ich Miss Piggy`s Leben verkürzen würde mit einer OP, da sie ja außer dem Haarausfall (eher kosmetisches Problem) bis jetzt keinerlei Symptome zeigt. Ich werde mein Schweini jedenfalls nicht bei meiner Haustierärztin operieren lassen, das steht fest. Ich suche eine Alternative, wo ich Vertrauen auf ein positives Ergebnis haben kann.... Wenn ich schon vorweg ein negatives Gefühl habe, kann ich das einfach nicht machen lassen!

    Da bin ich mal wieder mit einem neuen Thema...


    Nachdem ich meine kleine Miss Piggy mit meinem verwittwerten Mickey erfolgreich vergesellschaften konnte, war mir ein deutlicher Haarverlust bei ihr aufgefallen.

    Sie wurde gründlich untersucht (keine Eierstockzysten) und man hat bei der Blutprobe weder Hinweise auf Schilddrüsenunterfunktion noch sonstige Veränderungen der Organwerte feststellen können. Bei dem Differentialblutbild unter dem Mikroskop konnte man jedoch feststellen, dass die Blutzellen irgendetwas eingelagert haben, was auf eine Trächtigkeit (diese kann absolut ausgeschlossen werden) oder einen hormonproduzierenden Tumor hindeutet. Die genauen fachlichen Bezeichnungen kann ich mir nicht merken, daher alles nur sinngemäß von mir wiedergegeben.

    Jetzt gibt es eigentlich nur eine Option für Miss Piggy, nämlich die Kastration.... Sie ist jetzt 4 1/2 Jahre alt.

    Mein Hauptproblem ist, dass ich fürchterliche Angst vor so einer Operation habe und das eigentlich keinem einer mir bekannten Tierärzt zutraue! Meine Tierärztin selber hat zugegeben, dass sie eine solche Operation vielleicht einmal im Jahr durchführt. Von einer Operation von den Flanken aus hat sie zwar schon mal gehört, aber noch nie durchgeführt.

    Wenn ich sie trotz meiner Bedenken nach der herkömmlichen Operationsmethode operieren lassen würde und ihr was passiert, würde ich es mir nie verzeihen!!!

    Erschwerend kommt hinzu, dass wir in der kurzen Jahreszeit sind und ich ziemlich Nachtblind bin. Mit anderen Worten, ich traue mich im Dunkeln nicht mit dem Auto eine mir unbekannte Strecke zu fahren....

    Miss Piggy ahnt natürlich nichts von meinen Gedanken, aber ich bin sehr sehr traurig über diese ganze Angelegenheit und weiß nicht, was ich tun soll...;(

    Hallo!


    Das freut mich total, dass die beiden sich so gut verstehen. Wenn sie ihn trotz Zysten akzeptiert ist das große Sympathie. Sollte mit ein paar Hormonspritzen in den Griff zu bekommen sein.

    Hallo Susanne,


    ich war am Freitag bei Miss Piggy beim Tierarzt. Die Tierärztin kann noch immer keine Zysten ertasten und außerdem meint sie, dann müsse Miss Piggy weiter hinten an den Flanken kahl sein... Sie hat die kleine Wutz noch auf einen Parasitenbefall (mit Klebstreifen an allen nur erdenklichen Stellen auf der verblieben Wolle und an den kahlen Stellen rumgedrückt) untersucht. Auch ohne Befund! Zu guter Letzt haben wir noch Blut abgenommen um zu sehen, wie ihre allgemeinen Blutwerte sind und ob da evtl. noch eine Schilddrüsenunterfunktion hinter steckt. Das wäre natürlich echt der Mega-Knaller!

    Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage: was für Hormonspritzen? Ich habe die Tierärztin darauf angesprochen und dass schien sie nicht zu kennen bzw. sie faselte etwas davon, dass man neuerdings Hormonchips von Hunden implantieren könnte (????), aber das wäre teuer!


    Am Donnerstag ist was ziemlich heftiges passiert! Es war ein Iltis in dem Freigehege meiner Kaninchen! Ist jedoch zum Glück nichts passiert, weil die Hasis wirklich sicher nachts eingesperrt werden. Ich muss da trotzdem unbedingt nachrüsten, weil mich das zutiefst schockiert hat und ich das gerade in der dunklen Jahreszeit nicht noch mal haben will!!!! Jetzt drehen meine Mühlen erst Mal in diese Richtung, deshalb werde ich wohl die nächste Zeit nur sporadisch hier vorbeischauen....

    Hallo Susanne!

    Meine Miss Piggy ist schon immer eine sehr ruhige und entspannte kleine Schweinedame gewesen! Ich vermute ja, dass sie Zysten hat, wobei sie beim letzten Abtasten beim Tierarzt vor ca. 8 Wochen nichts feststellen konnten. Auch war da die Wolle noch da! Na ja, ich denke dass wir das schnell in den Griff bekommen.... Aber so hat die kleine Maus auch ihre Ruhe vor Fussel, die doch wirklich eine kleine Zicke ist. Und Mickey ist total happy!!! Ich hoffe ja, dass Mickey bald mal einen Gang runter stellt, aber verdenken kann ich es ihm nicht ...!

    Hallo Ihr Lieben!


    Die Vergesellschaftung mit Miss Piggy hat funktioniert!

    Nach anfänglichem Misstrauen und Scheu laufen Mickey und Miss Piggy jetzt gemeinsam durch´s Gehege :love:

    Mickey ist schockverliebt und nervt deshalb ein wenig Miss Piggy. Aber wenn sie ihm zu verstehen gibt, dass sie ihre Ruhe haben will, zieht er sich (nur kurz) zurück....

    Am Freitag muss ich allerdings mit Miss Piggy zum Tierarzt, da sie wohl hormonelle Probleme hat. Ich war mit ihr wegen eines Anfangsverdachtes schon vor ca. 8 Wochen beim Tierarzt, der konnte allerdings nichts feststellen (Eierstockzysten). Jetzt ist sie ganz kahl an den Seiten geworden. Hab ich erst beim Umsetzen festgestellt, weil sinniger Weise ihr Deckhaar vom Rücken die kahlen Stellen verdeckt hat. Sie ist aber sonst munter und frißt wie üblich...

    mir hat mal eine Tierärztin empfohlen das Heu leicht anzufeuchten mit einem Wasserzerstäuber für Pflanzen. Das mindert ebenfalls das starke Stauben... ich habe auch allergische Reaktionen bei Heu und Tierhaaren, wobei bei den Tierhaaren es sinniger Weise auch auf den Felltyp ankommt! Das Anfeuchten wäre vielleicht eine zusätzliche Option...

    Alle meine Schweinis haben ungefähr das gleiche Alter (zwischen 4 und 4 1/2 Jahre).

    Und ja, es ist eine geniale Idee, das Fussel-Tier auch rauszunehmen!!!! Wird sie vielleicht nicht gut finden, aber für 3-4 Stunden verkraften, allerdings geht das nur am Wochenende, damit ich mal zwischendurch die Lage checken kann.


    Bestimmt könnte ich ein Leihschweinchen nicht wieder hergeben....

    Sagen wir mal so, ich bin, was diese Konstellationen angeht, sehr unerfahren und habe schnell gemerkt, dass das ein Schuss in den Ofen war! Das tut mir für Mickey sehr leid, zumal ich gedacht haber, ich würde ihm eine Freude machen, ihm eine Dame an die Seite zu setzen... Die Wahl ist ausschließlich deshalb auf Fussel gefallen, weil ich befürchtet habe, dass meine kleine Miss Piggy bei einem Fehlversuch vielleich nicht zurück kann.


    Wie gesagt, zur Not würde ich schon noch ein oder 2 Schweinis aufnehmen, damit Mickey ein artgerechtes Leben führen kann, allerdings möchte ich von einer reinen Böckchengruppe absehen.

    Mikey hat in den vergangenen Jahren nur mit Alfi zusammengesessen. Das ging auch so lange gut, bis Alfi krank wurde. In der Zeit hatte ich sie durch ein Gitter mit Sicht- und Schnüffelkontakt getrennt, da Mickey anfing Alfi zu dominieren. Das war zu viel Stress für Alfi, weil er Mickey dauernd ausweichen musste...

    Die dominante Dame Fussel sitzt mit Miss Piggy, einer in der Gruppe sehr tiefenentspannten Dame, und Brownie, einem sehr entspannten Kastraten, zusammen. Brownie ist eigentlich mein Erzieherschwein und ist nie böse, lässt sich aber auch nichts gefallen. Miss Piggy dagegen lässt sich viel gefallen und meidet Konfrontationen.

    Ich hatte mir Miss Piggy auch schon überlegt, nur wenn das nicht funktionieren sollte, würde sie mit absoluter Sicherheit von Fussel nicht wieder gut willkommen geheissen... Fussel ist doch ein kleines Luder und nutzt jede Schwäche aus!

    Nachdem ich letzten Freitag meinen kleinen Alfi (kastrierter Bock) gehen lassen musste, ist sein Kumpel Mickey (auch Kastrat) jetzt ganz alleine... Ich möchte ihn gerne eine Partnerin geben, ohne meinen Bestand zu vergrößern. In einer anderen Gruppe habe ich 2 Mädels, von denen ich eins rüber setzen wollte, aber die hat sich zu meinem Bedauern äußerst aggressiv gegenüber Mickey gezeigt! Sie hat ihm regelrecht aufgelauert und sofort auf ihn gestürzt! Er hat sich nicht mehr aus seinem Haus gewagt und nichts mehr gefressen. Sie hat geradezu im ganzen Gehege patroulliert um ihm eins mitzugeben.... Ich hatte das in der Wehemenz nicht erwartet und schon gar nicht von einem Weibchen gegenüber einem Kastraten. Dieses Weibchen ist in der jetzigen 3er-WG ebenfalls sehr dominant dem anderen Weibchen gegenüber und ich hatte sie deshalb ausgewählt, weil ich dachte, dass dies für die beiden Mädels auch von Vorteil sein könnte, wenn sie nicht mehr zusammen leben. Wenn es überhaupt nicht anders geht, würde ich ihm natürlich ein etwas älters Weibchen aus einer Notstation holen... Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben?

    Ich muss noch erwähnen, dass in der Zeit, in der ich meinen Alfi so intensiv behandelt habe, mein Asthma sehr schlimm geworden ist und ich davon ausgehen muss, dass das eine Tierhaarallergie ist (auf Katzenhaare reagiere ich auch jeden Fall nachgewiesener Weise). Das ist für mich aber absolut kein Grund, mich von den Tieren zu trennen, aber ich würde es daher vorziehen, den Bestand nicht aufzustocken!