Hallo!
Gerade für Außenhaltung sind Gruppen-Experimente keine gute Idee. Man bekommt es ja nicht einmal mit, wenn die Schweinchen nachts um 22 Uhr Zoff haben, und dann eines vielleicht die ganze Nacht nicht in die Schutzhütte darf. Das heißt: keine Bockgruppen und keine Gruppen mit mehreren Kastraten. Ja, es gibt viele Böcke, die ein Zuhause suchen, aber das liegt eben in der Natur der Sache. Einen zusätzlichen Bock aufnehmen oder als unerfahrener Halter eine Bockgruppe anfangen hilft da auch nur einigen wenigen Tieren - bis es so sehr kracht, dass man aufteilen und mit jeweils Weibchen getrennt halten muss.
Der Grasauslauf kann sowieso nicht allzu oft geöffnet werden, sonst ist der schnell komplett abgeweidet. Bitte unbedingt vorher immer reichlich Gras anfüttern, damit sie sich nicht den Magen verderben mit viel frischem Gras.
Das Gartenhaus sollte im Schatten stehen, damit es im Sommer nicht zu heiß wird. Für den Winter gibt es z.B. Frostwächter, die z.B. auch für Gewächshäuser genutzt werden und genau so viel Temperatur halten, dass die Wasserleitungen nicht einfrieren. Bitte Strom im Außenbereich immer von einem Elektriker überprüfen lassen, bevor man da großen Mist baut.
Der eigentliche Schlafbereich sollte nochmal zusätzlich isoliert sein, und da dann gerne sowas wie Snuggle Safe, Kirschkernkissen oder sowas zusätzlich reinpacken wenn es kalt ist.
Ich würde ggf. den 12x12mm doppelt legen, falls die Löcher zu groß sind, kommt ein Stück weit drauf an, was für Tiere es so gibt. Für Spitzmäuse könnte es reichen, bei Rötelmäusen dagegen knapp werden, dass die da doch durchpassen. Mäuse sind jetzt keine Gefahr für die Schweinchen, aber übertragen diverse fiese Krankheiten, die auch für Menschen gefährlich werden können.
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Hallo Susanne,
ich lese jetzt erst deinen Text nachdem ich meinen vorherigen geschrieben habe. Es ist wirklich schade, dass eine Bockgruppe scheinbar so schwer zu halten ist. Es ist natürlich nicht in meinem Sinne, etwas schlechtes für die Meeris zu tun. Und daher bin ich so hin und hergerissen.
Der Grasauslauf wird schon recht groß, da werde ich dann sehen, wie schnell sie letztendlich die Fläche abgegrast haben.
Mit dem anfüttern hatte ich hier auch schon mitbekommen. War mir so vorher absolut nicht bewusst, dass man Gras anfüttern muss.
Elektroleitungen sind safe - das regelt der Elektriker 
12x12 doppelt legen klingt auch nach einer Idee, wenn ich wirklich keinen 9x9 finde. Auf die Idee war ich noch nicht gekommen. Danke!
Bei einer Gartenhaushaltung nicht die Lüftung vergessen, sonst wird es im Sommer zu heiß und im Winter zu feucht. Statt Heizung reichen gedämmte Häuser aus, die die Meeris selbst warm halten, wie viele, dass wirst du sehen. Manche brauchen ein Haus für sich und dulden kein zweites Meeri im Haus. Frost können die Meeris ab. Wenn es zu kalt ist, dann sind sie wenig aktiv, aber das ist normal.
Denk an Raum für Einstreu und Futter im Gartenhaus.
Für die Rasenhaltung gibt es einfache Gehege aus Latten und Drahtgeflecht mit aufklappbaren Deckel. Die sind sicher, sofern der Rasen eben ist. Letztes Jahr ist uns die Gruppe ausgebüchst und hockten unter einem Auto.
Ja danke. Die Lüftung haben wir jetzt mit eingeplant
Gut, mit den Schutzhäusern sehe ich dann wie viele ich brauche. Erstmal werden wir für den Start eins bauen und dann gegebenenfalls noch mehr.
Platz für Streu, Heu, etc haben wir im Gartenhaus extra Platz eingeplant. Danke, für den Hinweis!
So extrem würde ich nicht denken, es sei denn, ich würde auf einem Bauernhof abseits von größeren Siedlungen leben. Vor allem im Sommer haben die Greifvögel bei uns ausreichend Nahrung.
Mein Traum wäre, dass die Meeris durch den ganzen Garten wuseln könnten, auch wenn es sehr riskant sein kann. Ich habe in einem anderen Forum von einer Halterin gelesen, die das gemacht hat und damit sehr zufrieden war. Das ist eben die natürlichste Haltungsform. Leider muss man dann auch mit natürlichen Verlusten rechnen. Aber für Meeris muss das ein Traum sein. Leider wird das nicht möglich sein, solange wir noch kleine Kinder haben.
Wir wohnen in der Stadt in einem Wohngebiet und Greifvögel gibt es hier tatsächlich recht wenige. Meine Nachbarin lässt ihre Kaninchen auch komplett im Garten laufen. Gut, die Tiere sind größer, aber ich denke, die sind auch den selben Gefahren ausgesetzt. Ich werde sie dennoch auch nicht frei im Garten laufen lassen 
Meinen Grasfreilauf wollte ich ja erst ohne Überdachung machen, aber so wie es aussieht wird es nun etwas mit Überdachung, die man halt aufmachen kann, wenn man sich zu den Schweinchen gesellen will. Eigentlich wollte ich mir da ganz schön eine Bank reinpacken, aber das wird wohl nun eher nichts. Da schaue ich mal nach schönen, großen Steinen, die ich da reinlegen kann, wo ich mich dann raufsetzen kann.