Beiträge von BlubberBernd

    Nur wenn ich mir das offen vor Augen halte, glaube ich irgendwie nicht das Wuschel jemals so ein Alter mit seinen Zahnproblemen schaffen kann. Das macht mich irgendwie traurig, das hat Wuschel nicht verdient!

    Erstmal abwarten und optimistisch bleiben, mit etwas Erfahrung und Routine sieht das ganz anders aus. Ich drücke die Daumen, gibt ruhig Bescheid, wie es am Freitag so gelaufen ist!

    Nachdem er wieder bei seinem Kumpel war, hat er meistens so 2 Stündchen geschlafen, er war aber auch schon alt. Die ersten Tage nach dem Kürzen ist es immer etwas schwierig, weil die Zähnchen auch mal zu kurz sein können. Also bedeutet das, sich eigentlich immer viel Zeit zu nehmen, und zu schauen, wie der Patient mümmelt:

    1-2 Tage bis es wieder geht

    5-7 Tage geht es gut

    Kürzen

    1-2 Tage bis es wieder geht

    5 -7 Tage...


    Etwa der Kreislauf war es bei uns - natürlich rein subjektiv.


    Das Abschleifen hat so um die 10 Euro gekostet, wir haben vorher Schmerzmittel gegeben, weil Narkose bei ihm hoch risikoreich war. Eventuell kannst du ausmachen, dass du immer gleich dran kommst, damit es nicht so stressig wird für den Patienten. Das Schleifen dauert ja nicht lang.

    Ja, das ist ein guter Plan! Täglich wiegen, schauen, dass er keine Bauchschmerzen bekommt (ruhig auch präventiv etwas dagegen geben). Regelmäßiges Kürzen der Schneidezähne ist nervend, aber viel besser für die Kaubewegungen und damit auch für die Backenzähne.

    Wir haben anfangs auch den Fehler gemacht, die Intervalle zu groß zu halten. Je kürzer die Intervalle sind, desto natürlicher bleibt die Länge der Schneidezähne, damit kann er frei kauen und sich generell die Zähne abrspeln.


    Streifst du das Gemüse und ggf. auch Blätter von Bäumen? Zahnschweinchen können lange Streifen besser aufnehmen.


    Nachtrag: Ein hübsches Kerlchen mit nettem Blick :-)

    Ja, das ist natürlich verständlich. Unser Sorgenkind kam mit einem sehr dickköpfigen Einzelkind einfach nicht klar. Seitdem wir den kleinen Racker an eine verwittwete Schweinedame vermittelt haben und ein passenderer Kumpel eingezogen ist, hat er eigentlich keine Probleme mehr. Das ist halt auch nur meine Erfahrung. Es war für uns auch sehr schwer, das Schweinchen abzugeben, aber er ist total glücklich mit der Dame und hat noch ein Mädel dazu bekommen :-)

    Von Anfang an,Bindehautentzündung,dann 4 mal Krankheit mit päppeln und immer Ärger mit den anderen….ich hab das Gefühl sie kann kein meerschweinisch.ich weiß,das habe ich mir alles selbst zuzuschreiben….aber jetzt habe ich sie nunmal .alle anderen kastrat, 3 Weibchen im Alter von 3 Jahren bis 6monaten kommen gut klar und gehen auch harmonisch miteinander um.bei ihr habe ich immer das Gefühl sie ist so ein mobbingopfer…….

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Verdauungs- und Immunprobleme durch Stress verursacht werden. Hast du eine Pflegestelle in deiner Nähe, mit der du in Kontakt treten kannst? Eventuell kannst du uns deine PLZ hier niederschreiben.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Pflegestelle möglicherweise passendere Partner für die kleine Maus hat und es ihr da besser ginge.

    Wie sieht es denn innerhalb der Gruppe aus, ist alles harmonisch und wird sie umsorgt von ihren Mitschweinen? Einer unserer Spezis hatte auch sehr häufig Durchfall bis er eine ganz schlimme Verstopfung bekam, möglicherweise hängt irgendwo was schief, sodass der Kot nur in Breiform vorbei kommt? Ist eine Röntgenaufnahme vom Verdauungstrakt gemocht worden? Bei uns hat Rodicare Hairball geholfen, seitdem macht der Patient zu 97% sehr gute Köttel.


    Ansonsten hat Marie-Luise uns damals Magen-Darm-Entspannung von Klosterfrau empfohlen, das wird besser als Lefax vertragen. Eventuell kann sie dazu noch was schreiben :-)

    *Mia Mit dem regelmäßigen Schleifen ist es wie mit dem Herausnehmen und Medizingeben. Am Anfang ungewohnt aund aufregend, aber das Schweinchen lernt schnell, dass ihm nichts passiert. Es merkt auch, dass es danach wieder besser mümmeln kann. Das unangenehme ist eher der Schleifprozess an sich, weil dabei natürlich auch Druck auf die Zahnwurzel bzw. den Kiefer entsteht. Danach hat unser Experte wieder sofort losgemümmelt :-)


    Bezüglich der Kieferproblematik kann ich leider keine Hilfestellung geben. Wenn du aber Fragen hinsicht des Kürzens, der Fütterung, dem Schneiden der Nahrung, usw. hast, verlinke mich gern oder schreibe mir eine PN. Ich versuche gern, dir so gut es geht unsere Erfahrung weiterzugeben. Das heißt natürlich nicht, dass alles so 1:1 auf deinen Wuschel übertragbar ist.

    *Mia ich möchte dich ermutigen, dass die Sache mit dem Schneidezahn - entsprechend meiner Erfahrung - zwar nervig ist, aber durchaus keine unmögliche Herausforderung darstellt. Unser Bilbo bekam mit etwa 7 Jahren eine Fehlstellung seines unteren rechten Schneidezahns und er ist immerhin 9,5 geworden. Das Kürzen alle 7 - 10 Tage hat ihm geholfen, weiterhin gut Nahrung aufnehmen zu können. (Wegen seines hohen Alters haben wir uns darauf geeinigt, ihm vor dem Abschleifen der unteren Schneidezähne Schmerzmittel zu geben, und haben dabei auf Narkosen verzichtet. Er hat das tapfer durchgestanden und ist mit 8,5 Jahren noch gepopcornt!)


    Seine Probleme ähneln denen von Wuschel sehr, der Schneidezahn wuchs mal schief, mal gerade, war verdickt und brach auch gelegentlich ab. Dank dem regelmäßigen Kürzen, wegen seiner lieben Schweinekumpels und aufgrund zahlloser Versuche, ihn zum mümmeln zu animieren (Tipps auf Seite 2), hat er ein schönes Alter erreichen dürfen.


    Lass dich nicht unterkriegen, denn wenn die Schneidezähne regelmäßig auf eine passende Länge gekürzt werden, kann er wunderbar futtern. Das kommt auch den Backenzähnen zu Gute! Sind die Schneidezähne mal zu kurz, dann lernen die Schweinchen schnell, Nahrung auch mit der Lippe aufzunehmen.


    Und Mümmi scheint ja sehr lieb zu sein, das ist ganz wunderbar, weil der kleine Wuschel so genau weiß, dass es sich lohnt zu kämpfen! :-)


    Die kleinen Wunden durch überlange Schneidezähne kennen wir leider auch. Eine spezielle Medikation habe ich nicht mehr im Kopf, aber die Gabe eines Schmerzmittels hilft sicherlich, dass Wuschel wieder anfängt, von allein Nahrung aufzunehmen.


    Ich drücke euch die Daumen!

    Das stimmt leider, ich habe auch von Tierärzten hier in der Gegend gehört, die Backenzähne ohne Narkose abknipsen und sogar ein Youtubevideo gesehen, in deim eine Dame ihrem Kastraten mit einem Knipser die Schneidezahnfehlstellung abgeknipst hat und meinte, ihre Züchterin habe ihr das empfohlen. Mein so nett wie möglich formulierter Kommentar wurde natürlich gelöscht und der Abschnitt mit dem Kürzen aus dem Video geschnitten.


    Glücklicherweise sind wir bei unserm TA super aufgehoben, ich hoffe doch sehr und bin optimistisch, dass *Mia auch einen kompetenten Arzt hat, sicherheitshalber kann sie ja die von dir verlinkte Stellungsnahme ausdrucken und mitnehmen.