Beiträge von BlubberBernd

    du hast gute Erfahrungen mit Boygroups. Ausser dir fallen mir sonst nur noch Diedreivondenise und Mia* ein, die erfolgreich reine Böckchengruppen/Paare halten

    Bis auf einen kleinen Stinker sind alle unsere Böcke/Kastrate immer dicke Kumpels gewesen und sind es auch noch immer.

    Es geht hier nicht um die Frage "Kastration ja oder nein?", sondern darum, wie man das Risiko einer Kastration reduzieren kann und ggf. wie hoch es überhaupt ist, was wir ja leider nicht wissen und auch nicht wissen können, weil selbst alle Beiträge hier auszuwerten nicht reichen würde für ein repräsentatives Ergebnis.

    Ich vermute leider, dass wir das Risiko nicht pauschalisieren können.



    Ich bin der Ansicht, dass die Grundintention von Marie-Luise schon in die richtige Richtung geht. Es geht in diesem Forum ja schließlich darum, anderen Haltern und vor allem ihren Meerschweinchen zu helfen. Auch ich habe hier bereits mehrfach die Empfehlung ausgesprochen, einen Bock entbommeln zu lassen. Wenn dann in Folge einer solchen OP ein Schweinchen verstirbt, dann muss ich auch mich fragen, ob ich neben dem Anraten hätte mehr Aufklärungsarbeit leisten müssten. Es geht schließlich um ein Lebewesen, dass einer OP unterzogen wird und wir alle wissen, dass OPs bei Meerschweinen trotz aller erfahrenen TÄ immer ein größeres Risiko als bei einem Menschen birgt.

    Nachtrag: Dabei geht es mir jetzt auch nicht um die Grundsatzdiskussion, wie wenig bei guten Ärzten sterben. Dort ist der Anteil logischerweise gering. Wenn der Halter zusätzlich noch in OP Vor- und Nachsorge erfahren ist, kommt das dem Schweinchen sicher auch zu Gute.


    Auch sehe ich kaum einen Mehrwert darin, unsere Erfahrungen hier aufzulisten. Es ist davon auszugehen, dass die aktiven Mitglieder hier einen guten TA an der Hand haben und die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen dementsprechend auf niedrigem Niveau ist. Einige von euch haben ja schon geschrieben, dass die Wahl des TA von besonderer BEdeutung ist. Das ist doch ein guter Ansatzpunkt, um weiterhin konstruktiv zu diskutieren, wie wir das zukünftig zielgerichtet kommunizieren können.

    [Wir hatten von oberflächlichen Entzündungen bis zum Kastrationsabszess alles hier, bei jeder Kastration hatten wir hinterher meistens kleine Probelme. Manche Spezis haben sich ihren Faden auch einfach abgeknabbert.]


    Trotzdem stelle ich den Sinn und Zweck der Kastration nicht in Frage, sondern empfehle sie sogar. Wir haben aber sehr viele OPs mit alten Zahn-Schweinchen und auch einige Kastrationen hinter uns und ich arbeite (auch schon vor Corona) fast ausschließlich im Homeoffice und sitze im selben Raum, wie die Schweinchen. Ich kann sie deshalb gut beobachten und greife bei OPs auf Erfahrungen zurück, um den Schweinchen alles so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir haben außerdem einen guten TA, der auf Zahnerkrankungen spezialisiert ist, und deshalb jedes Jahr hunderte Meerschweinchen und Kaninchen operiert. Trotzdem schützt das nicht vor Komplikationen.


    Versetzt man sich jetzt in einen unerfahrenen Halter, bei dem viele Baustellen in den Texten deutlich werden, dann kann man sich gut vorstellen, dass dort das Gefühl der Überforderung vorherrscht (zu wenig Platz, falsche Ernährung, trennen oder zusammen leben lassen, "dein Züchter" ist unseriös, der Zooladen ist ganz schlimm). Alle Kritikpunkte sind berechtigt und bedürfen einer Aufarbeitung im Sinne der Schweinchen. Manchmal habe ich auch bei mir das Gefühl, zu viele Aspelte auf einmal anzusprechen.

    Gerade dann, wenn einem viele Menschen in einem Forum plötzlich schreiben, dass man eigentlich alles falsch gemacht hat und dann noch empfehlen, eine OP durchführen zu lassen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das eine schwierige Situation ist. Man darf auch nicht vernachlässigen, dass man sich öffnet und verletzbar macht, indem man Fehler und Haltungsbedingungen schildert. Möglicherweise sollten wir diesen schwierigen Schritt wieder mehr würdigen, wenn es auch für die, die hier schon viele Jahre aktiv sind, sicherlich und nachvollziehbarer Weise mit Abstumpfungserscheinungen einhergeht.


    In Zusammenführung dieser vielschichtigen hier zusammefließenden Aspekte bin ich schon der Ansicht, dass die Aufklärung über die Kastrationsrisiken wirklich bedeutsam ist. Wenn ich eine OP empfehle, dann sehe ich mich auch in der Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten. Schlussendlich ist es ja das, was dieses Forum ausmacht. Abschließend werbe ich für ein Hilfestellung bei Vor- und Nachsorge von Kastrationsoperationen (bspw. in Form einer PDF-Datei). Dort könnten Fragen gelistet werden, die der Halter vor der OP stellen sollte, um einen MS-geeigneten TA zu identifizieren. Die Hilfestellung meiner Gedankenwelt sieht folgende Aspekte vor:

    - TÄ mit MS identifizieren

    - Fragenkatalog an TA (wenige, markante reichen mEn aus)

    - grundlegende Informationen zu: Vor- und Nachsorge, MS-Hausapotheke

    - Verweis auf wiss. Publikationen, die auch dem Otto-Normal-halter verständlich sind

    Das ist eine sehr gute Idee, möglicherweise bietet es sich an, eine PDF-Dokument zu erstellen, dass die aktiven Nutzer hier bei Bedarf einfach kopieren können. Ich bin auch der Ansicht, dass die Kastration wichtig ist für junge Böcke. Aber es gibt eben auch Schweinchen, bei denen eine OP nicht sinnvoll ist. Unser Erzieherbock ist auch nicht kastriert, weil er Verdauungsprobleme seit Babytagen hat. Das Risiko einer OP ist unser TÄ und uns zu groß; zum Glück ist er ein lieber, verträglicher Kerl.


    Worauf sollte der Halter vorab achten?

    - Anfüttern unbekannter Nahrung vermeiden

    - dafür sorgen, dass der Bauch gut gefüllt ist; das Meerschwein bei Bedarf richtig vollhauen vor der OP

    - es kann sinnvoll sein, im Vorfeld Medikamente gegen Blähungen zu geben (Colosan, RodiCare Akut, Dimeticonderivat)


    Wie kann er einen geeigneten Tierarzt erkennen?

    - im Forum Rückfrage halten/nachfragen

    - direkt beim TA nachfragen

    - wir könnten eine solide Homepage über gängigen Narkosemethoden verlinken (vollständig antagonisierbare Tripplenarkose oder Inhalationsnarkose als einzige Option ansehen)

    - Arzt über Nachsorge erfragen; herausbekommen, ob eine Schwester assistiert

    - Nachsorge vor Ort in der Praxis erläutern lassen (Temperaturüberwachung etc.)

    Worauf muss er in der Nachsorge achten?

    - guter TA gibt nur Schweine mit, die vollständig wach sind

    - Aufnahme von Nahrung gut überwachchen

    - Schmerzmittel und Antibiotikum zur Fürsorge mitgeben lassen

    - intensive Überwachung, v.a. der freiwilligen Nahrungsaufnahme

    - grundlegende Informationen zum Päppeln vermitteln

    - Informationen an die Hand geben, ab wann gepäppelt werden muss

    -> hierzu hilfreiche Erfahrungen von uns als Tipps zusammentragen

    - Medikamente, wie Colosan, Lefax und RodiCare Akut, zur Sicherheit in der Heimapotheke haben

    - Meerschwein wirkt apathisch, frisst nicht freiwillig, sitzt aufgeplustert in der Ecke, klappert mit den Zähnen

    Welche Komplikationen sind am wahrscheinlichlichsten,

    - Pomplikationen mit der Narkose/Narkoseform

    - Entzündungen an der Wunde

    - Herausknabbern der Fäden durch den Patienten

    - Verdauungsstörungen in Folge der OP, Gefahr der Verstopfung

    - Appetitlosigkeit; ggf. Notwendigkeit zum Päppeln

    - größerer Zeitraum nach der OP, in dem ein Abszess entstehen kann

    Wir können uns aber nicht trennen ,ich würde 10 Jahre lang heulen.

    Wir mussten auch schon einen kleinen Racker wieder abgeben, weil er seinen Erzieher, der viel größer, stärker und gut sozialsiert war, regelrecht vermöbelt hat. Da sind auch Tränen bei der Dame des Hauses geflossen, aber schlussendlich geht das Wohl der Tiere immer vor. So, wie es aktuell ist, kann es nicht bleiben. Urfnip hat mögliche Lösungen bereits schön zusammengefasst.

    sei mir bitte nicht böse, aber kein seriöser züchter gibt 2 unkastrierte Böcke ab. Böckchen werden an sogenannte Liebhaber nur (früh)kastriert abgegeben

    Wir haben schon einen 6 Woche alten Kerl geholt unter der Prämisse, dass wir ihn von unserem TA schnell entbommeln lassen. Gerade bei Zweiergruppen haben wir gute Erfahrungen gemacht, die Kerlchen so jung wie möglich zu holen, damit sie sich zeitig unterordnen lernen. Aber da kannten wir die Züchterin auch schon eine Weile.


    Nachtrag: Bezog auf eine Situation, als ein Partnertier in der Zweiergruppe verstorben ist.

    Der Hinweise mit den getrockneten Kräutern bedarf einer kleinen Erklärung:

    In freier Wildbahn würden Meerschweinchen v.a. frische Gräser aufnehmen und in trockeneren Gebieten der Anden in etwas höheren Lagen ggf. auch vertrocknete Wiesen bei Niederschlagsmangel. Heu ist also lediglich der bestmögliche Ersatz, um Wiese zur Verfügung zu stellen. Nun ist es so, dass frische Gräser und auch Kräuter, also auch Küchenkräuter, ganz grob aus etwa 60-80% Flüssigkeit bestehen, getrockene Pflanzen aber eben nicht. Bei Meerschweinchen und auch Kaninchen spielt Kalzium eine bedeutsame Rolle, weil die Zähne lebenslänglich wachsen. Eben jenes Kalzium ist aber in getrockneten Pflanzen wesentlich höher konzentriert und es wird beim Mümmeln von Heu natürlich weniger Flüssigkeit aufgenommen als bei frischer Wiese. Damit steigt die Konzentration von Kalzium im Körper, was bei übermäßigem Vorhandensein über den Urin ausgeschieden werden muss. Dort besteht aber aus verschiedenen Gründen die Gefahr, dass das Kalzium erst zu Grieß und später zu Harnsteinen auskristallisiert - diese Harnkristalle/steine können bspw. Entzündungen hervorrufen, die Harnröhre verstopfen oder in die Niere wandern und einen qualvollen Tod hervorrrufen. Die meisten Meerschweinen, die mit ausreichend Frischfutter und im Sommer mit viel frischer Wiese ernährt werden, trinken bspw. so gut wie nie, weil sie ihren gesamten Flüssigkeitsbedarf mit der "festen" Nahrung bereits decken.

    Die Fütterungsempfehlungen sind also keine persönlichen Präferenzen oder gemäß dem Motto, schau mal wie viel besser wir hier füttern, sondern gut gemeinte Ratschläge, um dir und vor allem deinen Tierchen etwas Gutes zu tun und viel Leid zu ersparen.


    Die Gesunde Ernährung von Meerschweinen ist eine Wissenschaft für sich, bei der es nicht die eine richtige Variante gibt, sondern unter Berücksichtigung der natürlichen RLebensbedingungen nur die bestmögliche Alternative, die wir Meerschweinversorger gewährleisten können. Hier gibt es mEn viele gut zugängliche Informationen mitsamt Literaturangaben: https://meerschweinchenwiese.de/ernaehrung



    Ansonsten könnte es bei einem dominaten Böcken im Alter von 3 Monaten schon schwierig werden, ihn noch zu erziehen. Da muss ein erfahrener, dominanter und gut sozialisierter Erzieherbock her. Wichtig ist es mEn jetzt, die beiden bei einem Meerschweinerfahrenen TA schnellstmöglich kastrieren zu lassen. Auch solltet ihr euch mit dem Gedanken beschäftigen, einen der beiden Jungs abgeben zu müssen, wenn ihr nicht ausreichend Platz für eine 4er oder zwei 2er Gruppen habt. [Wir mussten auch einen kleinen Racker wieder abgeben, weil er sich älteren Erziehern nicht unterordnen wolllte; er ist jetzt wo anders Haremschef und geht in seiner Rolle vollkommen auf, ist also ein glückliches Schweinchen. Die Chance bestand nur, weil wir ihn wieder abgegeben haben, also seine Bedürfnisse über unsere gestellt haben. (Da sind viele Tränen geflossen.)]


    Nachtrag: Es gibt keinen Grund zu verzweifeln. Es gibt viele Lösungsansätze, die es aber in Ruhe hier zu besprechen gilt.

    Was genau meinst du mit "kommen oft raus"? Haben sie Zugang zu einem Auslauf?

    1,20m x 0.70m ist leider viel zu klein, auch wenn das im Zooladen häufig als ausreichend deklariert wird. Das sind 0,84qm für 3 Schweine, also pro Schwein 0,25qm. Für Menschen umgerechnet heißt das, dass du selbst bloß eine Wohnung von 2,5 qm hättest; also ein Bett von 2,5m Länge und 1m Breite. Dort müsstest du dein ganzes Leben verbringen und ab und zu kommt ein Riese, der dich raushebt. Das ist leider viel zu wenig Platz, aber das kannst du ändern!


    Da du dich ja hier gemeldet hast, um Hilfe zu erhalten: Bitte gib deinen Schweinchen mehr Platz. Mit Songmics-Regalen kannst du einfach und kostengünstig ein angemessen großes Gehege bauen, wir helfen dir hier auch sehr gern weiter! Ich kann mir vorstellen, dass es erstmal blöd ist, zu hören, dass man viel zu wenig Platz für seine Fellnasen bietet. Wir meinen das nicht böse, sondern möchten dir und deinen Schweinchen wirklich nur helfen. Man kann seine Schweinchen auch gern haben, und unwissentlich Fehler machen. Es ist nicht schlimm, etwas falsch zu machen. Es ist aber wichtig, sich gut gemeinten Ratschalg anzunehmen, um aus Fehlern zu lernen. Das geht uns ja allen so.

    Für 3 Schweinchen solltest - mit der aktuellen Option, dass noch nach Abschluss aller Baustellen - ein Kastrat einzieht, mind. 3 qm - besser natürlich noch mehr - Platz haben.


    Das Trockenfutter solltest du über 3 Wochen jeden Tag reduzieren, bis du es ganz weglässt. Ein, Zwei Kürbiskerne kann man auch als Leckerlie aus der Hand geben, um sich bei den Fellnasen etwas einzuschleimen ;-) Obst sollte außerdem nur wenig gegeben werden, viel besser ist tatsächliches blattreiches Gemüse, Gemüsegrün, frische Wiese und auch Äste.

    Hallo,


    es ist gut, dass du gleich zum TA gegangen bist. Es gibt Schweinchen, die haben von Natur aus eine empfindlichere Verdauung und Schweinchen, deren Verdauung weniger anfällig für Probleme ist.


    Mit Fibreplex habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Das dient dem Aufbau einer gesunden Darmflora?

    Welches Schmerzmittel mit welcher Dosierung sollst du geben?


    Generell kannst du SAB-S nicht überdosieren. Es wird nicht vom Organismus aufgenommen, es bindet lediglich die Gase, damit sie ausgeschieden werden könnnen. Ich würde ca. 40 Tropfen in der Eierschale mit Wasser vermischen und dann mit einer Spritze aufziehen.

    Es gibt bspw. noch Lefax - eig. für menschl. Säuglinge - das du einfach in der Apotheke erwerben kannst. Der Wirkstoff ist identisch, es ist nicht überdosierbar und ohne Cocktailakrobatik mit einer Spritze aufziehbar. Optional gibt es noch andere Medikamente, die je nach Schweinchen besser verträglich sind. Generell ist SAB-S aber ein gut verträgliches und wirksames Mittel, mit dem du nichts falsch machst. Ich würde vermutlich alle 3h heute und morgen SAB-S geben, und schauen, wie sich ihr Befinden entwickelt. MEn ist es wichtig, gleich zum Beginn richtig gegen Blähungen vorzugehen, um einer VErschlimmerung bestmöglich vorzubeugen. Gegen Blähungen und Verdauungsprobleme helfen auch Rodicare Akut und Colosan sehr gut, wobei letzteres auch gegen Verstopfungen hilfreich ist.

    Es ist auch wichtig, keine strenge Heu-Diät durchzuführen und ausreichend Wasser/wasserhaltiges Gemüse (wie bspw. Gurke) anzubieten, denn wir Menschen dehydrieren bei Durchfall ja auch.


    Du kannst auch Köttel von gesunden Schweinchen als "Leckerlie" anbieten, machen Schweinchen nehmen das einfach aus der Hand.



    Wichtig ist jetzt, dass du Alice gut beobachtest, regelmäßig Medikamente gegen Blähungen gibst und bei Bedarf mit Päppelbrei nachhilfst, wenn sie das eigenständige Mümmeln einstellen sollte. Meiner Erfahrung nach ist es essentiell, wirklich regelmäßig SAB-S zu geben (bei schlechtem Zustand auch in der Nacht im Abstand weniger Stunden).


    Da du zeitig mit der Therapie angefangen hast, bin ich optimistisch, dass ihr das schnell wieder in den Griff bekommt.

    In sehr aktuen Fällen haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, Novalgin und Metacam in Kombination zu geben; natürlich ausschließlich in ärztlicher Rücksprache. Das ist für den Organismus auf Dauer sicher nicht zu empfehlen, aber das wichtigste ist ja aktuell, dass er gut Nahrung aufnimmt. Dafür müssen seine Schmerzen so gut es geht reduziert werden.


    Als willkommende Abwechslung haben wir unsere Päppeljungs Karotten- und Apfelbrei (Bio-Babybrei) angeboten. Immer Mal zwischen den Päppelspritzen, die der arme Wuschel ja eingetrichtert bekommen muss. Wenn er die Spritzen zu sehr verwehrt, kannst du auch etwas Dill oder Petersilie kleinhacken, draufherumkauen, damit er das riecht, und sehr klein in den Brei unterrühren.


    Ansonsten hat es uns geholfen, eine Art Protokoll zu führen. Da kann man auch alle paar Stunden das Gewicht und die Menge der Päppelbreispritzen und der gegebenen Medizin niederschreiben, um etwas Struktur zu behalten. Damit habe ich leichter den Überblick behalten und konnte auch die noch ausstehende Medizin für entsprechende Uhrzeiten besser planen.


    Ich drücke Wuschel die Daumen!


    Nachtrag: Ist sein Bauch hart, setzt er Kot ab und wenn ja, in welcher Konsistenz? Ich würde in der Praxis anrufen und die parallele Gabe von Novalgin und Metacam sowie die Dosierungen erfragen. Ich denke Marie-Luise ist hinsichtlich der Dosierungen sehr fit und gibt dir bestimmt eine Einschätzung diesbezüglich, wenn du uns die Dosierungen hier nochmal kommunizieren magst.

    Fein, das freut mich. Jetzt wird es eine Weile dauern, bis er wieder richtig futtert. Immerhin ist ihm ja ein Zahn gezogen und ein Abszess gespalten worden.


    Da er die OP überstanden hat, ist das schwierigste schonmal geschafft. Bravo, ich bin stolz auf Wuschel! :-)

    Die nächsten Tage sind jetzt auch für dich nochmal anstrengend, Mia! Jetzt muss er gut Nahrung aufnehmen und braucht Medizin, um Verdauungsbeschwerden entgegen zu wirken! Ich bin sehr zuverichtlich, dass ihr das auch noch schafft. Die Daumen sind weiterhin fest gedrückt!

    Sind auch 2 ganz liebe, Willi besteht sogar darauf, am Hals gekrabbelt zu werden und verdreht dabei die Augen. Bommel wird nicht gern angefasst, ist aber dennoch stark menschenfixiert, weil er selbst für ein Meerschwein unglaublich verfressen ist :-D