Beiträge von Werschweinchen

    Würde ich genau so machen. Wenn der Body sie zu sehr stresst, dann aus lassen und Narbe gut kontrollieren. Und auf Stoff setzen kann auch helfen, damit nicht dauernd was an der Narbe klebt. Trennen würde ich die Gruppe allerdings nur im aller äußersten Notfall. Das ist ja eh schon stressig genug, so ne OP und Heilung.

    Ich habe es so gemacht, dass ich über das (frisch gemistete) Streu alte Bettlaken etc gelegt habe. Dann war die ganze Gruppe auf Stoff, ich musste nicht alles komplett umbauen und das Streu hat auch viel vom Urin aufgesaugt, sodass der Stoff obendrauf gut trocknen konnte. LG und gute Besserung!

    Helga vielleicht naive Frage, aber gibt's dafür Saatgut? Wenn ja, wo hast du deins her? Oder hat sich das bei dir einfach nach und nach angesiedelt? Ich hab zum Glück nen Garten, der war aber vor mir kaum genutzt und völlig überwuchert. Jetzt wächst langsam wieder Wiese, aber sie konnte ruhig noch artenreicher werden (mit fressbaren Sorten) :)

    Hi Tim! In einem anderen Thread hast du schon Rodicare Arthrin ins Spiel gebracht. Da berichten viele Gutes davon, das könntest du anfangen zu geben. Schaden kann es nicht, Dosierung steht drauf, und es würde auch keiner anderen Therapie in die Quere kommen. Kannst du überlegen :) lg

    Daher extra mit dem Zusatz "nicht zum blind nachmachen"........ Sondern zur Einordnung, wie intensiv so was manchmal behandelt wird.

    Natürlich sollte man alles mit dem Tierarzt absprechen. Das zu wissen, traue ich Frieda1 aber tatsächlich zu 😉 wenn jemand anderes hieraus jetzt Dosierungen für sein eigenes Schwein ableitet, ohne mit jemandem Qualifizierten darüber zu sprechen, würde er/sie das wohl auch über Google, oder?

    Wenn du anders dosieren würdest, kannst du das ja tun. Für mein Schwein in dieser Situation hat diese Tierärztin so entschieden. Das muss selbstverständlich nicht für jedes Schwein und jede Situation passen, und womöglich hätte das auch nicht jeder Tierarzt genau so entschieden. Soll also nur eine Einordnung für Frieda1 sein, die sich grade gefragt, wohin das mit ihrer Ophelia so führen könnte

    Das klingt gut, finde ich. Ich schreibe dir mal hier, wieviel von was mein Blasenschwein Plötze nach der letzten "Schmerzepisode" bekommen hat. Nicht, um die Dosierungen "blind" nachzumachen, aber weil es mich erstaunt hat, wie viel da offenbar nötig war.

    Plötze, 2 Jahre alt, 1040g

    0,34 ml Metacam (Hund) 7 Tage 1x am Tag

    0,2 ml Novalgin Tropfen 2-3 Tage 3x am Tag

    0,2 ml Rodicare Uro X Tage X mal am Tag

    (Enrofloxacin über 6 Tage, Dosis müsste ich nachschauen)

    Eurologist dauerhaft

    Meine TÄ sagte übrigens, dass obwohl Metacam abschwellend und entzündungshemmend wirkt (in der richtigen, hier recht hohen Dosis), Novalgin wohl effektiver ist bei Weichteilschmerzen. Es wird auch gut oder sogar besser vertragen. Evtl könntest du das zusätzlich geben. Ist allerdings rezeptpflichtig, falls du es nicht eh schon hast

    Ich habe das so erklärt bekommen, dass Steine je nach Material aus dem sie bestehen, unterschiedlich rau sind. Es gibt welche, die sich wie Kletten an einen Klettverschluss an die Blasenwand heften (und dann auch erst spät sichtbar werden). Wenn sie so groß sind, dass sie Widerstand haben, wenn Urin dagegen drückt, kommen sie dann raus (wenn man Glück hat und das funktioniert)

    Die UTI Tabletten und Eurologist wurden mir im selben Atemzug genannt damals, Eurologist fressen sie aber gerne, daher hab ich das behalten. Es ist pflanzlich, kann also auf jeden Fall nicht schaden. Ich bestelle hier: https://www.naturheilkunde-bei…asenentzuendung-hund.html

    Meine Tierärztin empfiehlt das auch.

    Cranberry soll tatsächlich auch sehr gut helfen, ist aber sauer, also am besten mit Wasser verdünnt. So eine Reizung kann echt auch ein Weilchen dauern... Und tatsächlich kommt es vor, dass sich eine bakterielle Entzündung "draufsetzt", besonders wenn schon ein Stein raus kam und es eine Eintrittspforte gab. Würde ich also auf die Liste nehmen. Meine eine TÄ massiert die Blase aus und checkt den Urin dann auf Bakterien. Meine andere TÄ (Heimtierspezialistin) sagt, dass man da dann immer Bakterien findet und entnimmt deshalb nur steril Urin, mit einer Nadel direkt aus der Blase. Das war mir aber letzthin als wir das Problem hatten, ein zu großer Eingriff für den bloßen Verdacht auf Bakterien, besonders weil das Vorgehen trotzdem ein Breitband Antibiotikum gewesen wäre (also nicht sofort ein Antibiogramm). Natürlich wurde es über die Feiertage schlimm und meine TÄ 1 und ich haben uns dann für sechs Tage Antibiotikum (Enrofloxacin) entschieden, ohne vorherige Diagnose. Kann man diskutieren, hat für uns aber gut funktioniert und dem Schwein blieb ein Eingriff erspart.

    Ich habe bei meinen Schweinen gute Erfahrungen mit Eurologist gemacht, hab hier irgendwo auch schon mal davon berichtet, such hier mal danach :) das hilft bei meinen bei Blasengrieß, sodass sich schon gar keine Steine bilden. Aber bei schon bestehenden Steinen kommen die wohl auch an die Grenzen... Mein zu Steinen neigendes Schwein bekommt die täglich, die anderen auch öfters, sie fressen es wie ein Leckerli. Und mein Blasenschwein hat nach überstandener Stein-Geschichte auch recht lang Metacam und Novalgin gekriegt, weil das Gewebe noch relativ lang gereizt war und nicht fertig geheilt ist. Gute Besserung für Ophelia!

    Du machst das schon richtig, Tim. Bleib dran, aber lass dich nicht verunsichern. Du Holst dir Hilfe, hast Erfahrung und handelst danach, das ist super. Wenn er frisst und nicht abnimmt, ist das ja schon mal gut. An der endgültigen Aufklärung bist du ja dran. Viel Erfolg beim TA Termin! Wenn man dich unterstützen kann mit Nachrichten und Zuspruch, dann meld dich gerne. Alles Gute für dich und Nils!