Inzwischen sind die Zähne abgebrochen. Sie kriegt es aber hin, damit zu fressen, wenn sie sich die Streifen so in den Mund ziehen kann. Blutig ist nichts, ich sehe auch keine Kanten. Muss ich nun irgendwas beachten mit den Zahnstummeln? Ihr Zahnfleisch ist jetzt länger als die Zähne. Drei Tage sollten ja schon nen deutlichen Unterschied zeigen? Gewicht ist wieder bei 720 g (immer noch zu wenig, aber deutlich besser schon). Werde ihr gleich noch eine Tagesration schälen und bin dann auf heut Abend gespannt.
Beiträge von Werschweinchen
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Also, Wulle hat wieder ein bisschen zugenommen und als ich ihr eben nochmal Gemüsestreifen und Gras gebracht hab, hat sie sich sofort dran gemacht. Jetzt höre ich sie (und natürlich auch die anderen) mümmeln und gehe mal schlafen. Bin sehr gespannt, wie es morgen ist!
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Danke euch allen für die Antworten. Die Idee, die Gruppe auf 5 Schweine aufzustocken, war, dass meine beiden 6jährigen ja leider nicht mehr ewig da sein werden und dann eine Dreiergruppe (2x zweijährig, einmal halbjährig) übrig bliebe, was ja auch geht. Aber tatsächlich habt ihr recht mit dem Zusatzstress, den ich ja meinen ALten gern ersparen will. Daher bleibt jetzt erst mal alles so, wie es ist. Sollte mir eine Not-Schweinedame von Babyalter bis drei Jahre alt "zulaufen", dann überlege ich nochmal, aber geplant bleibt dann erstmal alles, wie es ist. Den Stall werde ich trotzdem erweitern - da haben ja alle was davon
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Hey ihr, danke für die Antworten! Niere und Leber sind bekanntermaßen strukturell nicht so einwandfrei, aber erst letzte Woche wurden Blutwerte gemacht und da waren alle Parameter unauffällig. Der Kiefer wurde im April geröngt, da war alles gut.
Ich habe ihr Gemüse in Streifen angeboten wie Du, Marie-Luise angemerkt hattest - inzwischen hat sie begriffen, we sie es handhaben muss und sie frisst eifrig. Bin sehr froh. Brei kriegt sie nachher noch; im Moment sind sie im Garten - Gras fressen geht nämlich anscheinend. Ich halte euch auf dem Laufenden! -
Liebe Leute,
ich bitte euch dringend um Rat heute. Meine 6jährige Schweinedame Wulle (ich hatte se hier schon vorgestellt, als sie langsam alt und dünn wurde und ich Tipps fürs Aufüttern brauchte) nimmt schon seit einiger Zeit ab und hat diffuse Zahnprobleme. Erst waren es Brücken an den Backenzähnen (ohne offensichtliche Ursache an den Schneidezähnen), dann waren die Schneidezähne ungleich abgenutzt, dann war ein Schneidezahn (vermutlich) entzündet usw. Ich bin bei zwei kompetenten (Heim)tierärzten in Behandlung und es ging Wulle auch immer besser nach einer Behandlung. Abgenommen hat sie trotzdem (im letzten halben Jahr von 800 g auf 730 g etwa), aber dieses niedrige Gewicht hat sie bisher +/- gehalten. Kot, Niere und Leber sind im Ultraschall und Labor unauffällig, sie putzt sich, ist munter und frisst auch selbstständig (wenn auch nicht so viel). Schmerzen scheint sie nicht zu haben. Ich hatte gedacht, dass sie vllt ab jetzt einfach öfter zum Zähne schleifen muss und ich eben gut wachsam sein muss, ab wann die Situation für sie nicht mehr haltbar ist und ich sie einschläfern lassen muss.
Heute morgen hat sie, als ich los bin, ein Stück Tomate angefangen zu frühstücken. Als ich gerade wieder kam, kam sie mir quietschend entgegen ("ich will jetzt in den Garten!!"), aber als ich sie dann gewogen hab, hat sie bloß noch 660 g gewogen (so wenig wie noch nie!!) und ihre beiden oberen Schneidezähne waren abgebrochen! Ich bin zu Tode erschrocken, habe das noch nie gesehen! Die Zähne waren gestern schon etwas ungleich lang, aber da war alles ok. Jetzt sind sie beide noch an dieser Zahnfleischspalte zwischen den Zähnen festgemacht, aber sie wackeln und sind beide kurz unter dem Kiefer glatt durchgebrochen! Ich hänge euch eine Zeichnung an, und später auch noch ein Foto. Ich bin völlig durch gerade. Woran kann das liegen? Und vor allem, was für Chancen hat sie jetzt? Was kann ich tun?
Ich habe schon in der Klinik angerufen. Meine Heimtierspezialistin ist erst morgen wieder da. Es hat aber eine andere Praxis Bereitschaft, die wohl auch Heimtierspezialisten sind (allerdings nicht für Zähne...). Die Frau am Telefon der Klinik meinte, solange die Zähne nicht vollends abbrechen, würde sie bis morgen warten und dann in die Klinik gehen. Falls sie abbrechen, soll ich zum Notdienst. Ich hab echt Angst um mein Schwein. Würde heute auch Brei füttern anfangen; sie hat zwar Interesse am Futter und nagt auch rum, aber nicht so richtig effizient (munter ist sie schon). Hat jemand da Erfahrung? Was würdet ihr mir raten?Edit: sie hatte nie Probleme bis vor einem halben Jahr. Und auch nie eine Zahnlücke oder Dreck zwischen den Schneidezähnen.
Danke euch
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Keine Schmerzen klingt doch schon mal gut!!
Ich drücke weiterhin die Daumen. Bin gespannt, ob Deine Tierärztin jetzt die richtige Idee hatte
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Dort wird für 1kg 0,1ml täglich oder 0,2ml jeden zweiten Tag angegeben.
Olivia wiegt ja glaube ich 840 g (und inzwischen vermutlich weniger), die 0,2 ml wären dann ja mehr als die doppelte Dosis... Nicht, dass die Symptomatik am Ende vom AB kommt!
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oh Mann, ihr Armen... Ich glaube, das Allerwichtigste ist, dass Olivia keine Schmerzen hat. Das kann man Tieren ja nicht erklären, woher die kommen und das ist auch die wichtigste Verantwortung, die man hat (finde ich). Ansonsten meine laienhafte Überlegung: Darmflora kann man versuchen, wieder aufzubauen. Eine verschleppte Entzündung kriegt man dagegen irgendwann nicht mehr in den Griff. Aber das beruht nur auf meinem Gefühl.
Alles, alles Gute! Hier werden euch ganz fest alle Daumen und Pfoten gedrückt
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Mein jüngstes Schwein ist auch noch sehr scheu und mega schnell. Zum Einfangen gehe ich zu ihr, bis sie in ein Häuschen flüchtet, schiebe eine Hand rein, streichle sie kurz und schiebe dann meine Hand unter sie, so dass ihr Kopf auf meinem Handgelenk und ihr (breiteres) Hinterteil auf meiner (breiteren) Handfläche ist. Dann nehme ich mit der anderen Hand das Haus und hebe beide zusammen raus. Wenn ich das Schwein dicht am Körper habe, stelle ich das Haus ab und sichere das Schwein dann mit beiden Händen. Kommt drauf an, was schwerer ist - das Schwein zu fangen oder es auf dem Arm zu halten. Bei mir ist es ersteres, deshalb geht diese Methode gut. Wenn das Schwein sehr zappelt auf dem Arm, dann ist das vielleicht zu unsicher.
Zur Gewöhnung habe ich sie öfters auf dem Arm, aber immer nur eine Weile. Ich nehme dann mein anhänglichstes, routiniertestes Schwein mit raus - sie ist die Erzieherin und gibt Sicherheit. Dann setze ich mich aufs Bett (da fallen sie, wenn sie zappeln, nur auf die Matratze) und mache irgendwas, wobei ich mich nicht bewege und was nix mit den Schweinen zu tun hat, zum Beispiel einen Film schauen oder telefonieren. Dann hören sie (bei letzterem) meine Stimme, sind aber nicht im Fokus. Mein altes Schwein kennt das schon, fängt an, sich oder mich zu putzen, legt sich hin oder will einen Snack. Die Kleine sieht das und macht das über die Zeit nach. Heute ist sie mir zum ersten Mal aufs Bein geklettert, als ich mich mit der Alten vor sie gesetzt habe für den "Streichelunterricht".
Meine Schweine müssen nicht ewig mit mir kuscheln (wobei manche das manchmal ganz geil finden), aber mir ist wichtig, dass sie ohne Stress auf meinem Arm sein können und mich als Schutz begreifen. Einfangen muss ich sie meist trotzdem, aber beim Tierarzt hat uns das schon oft viel Stress erspart. Anbei ein Bild von der Kleinen und der Erzieherin heute
Alles Gute, vielleicht hilft dir meine Beschreibung ja
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Eine Freundin hatte ein ähnliches Problem. Sie hat sich dann ein hohes, stabiles Hochbett gekauft und das Schweinegehege da drunter gebaut und dann zum Fußende hin über die Zeit erweitert. Auch eine Option
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Hi ihr alle,
wie entscheidet ihr, ob ihr ein neues Schwein in die Gruppe holt? Es ist ja immer ein abwägen - bringt ein neues Schwein viel zu viel Stress? Oder entspannt es auf längere Sicht die Situation in der Gruppe? Gerade wenn Seniorschweine dabei sind, tue ich mir sehr schwer. Aktueller Aufhänger: eine goldige, scheue 2jährige Schweinedame im Tierheim, hier bei mir ein 2jähriger Kastrat, ein 0,5jähriges Mädel und zwei Seniordamen mit 6 Jahren. Wie schätzt ihr so was ein und an was orientiert ihr euch? Überwiegt der Stress oder der Zugewinn?
(zur Haltung hier: knapp 4 qm Innenhaltung auf Streu (ohne Ebenen, L-Form mit jeweils 2 m Länge auf 90 cm Breite), bin gerade so oder so dabei, eine Etage drunter zu setzen und damit auf 5,5 qm zu erweitern. Freilauf haben sie im Garten auf 6 qm, wenn jemand zu Hause ist und sie beobachtet)
Danke für eure Erfahrungen!
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oh nein...
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Wie gehts deinem Schwein? Hat der Tierarzt helfen können?
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Meine Smilla ist am 1.11.2020 geboren und ich habe sie seit Mitte Januar 2020, also seitdem sie 10 Wochen alt ist. Hier sind ihre Werte bisher:
13. Jan
567 20. Jan 598
27. Jan 649 03. Feb 662 10. Feb 692 17. Feb 720 24. Feb 749 03. Mrz 758 10. Mrz 764 17. Mrz 818 24. Mrz 844 31. Mrz 839 07. Apr 880 14. Apr 874 21. Apr 881 28. Apr 910 05. Mai 935 12. Mai 948 19. Mai 963 26. Mai 965