Beiträge von *Mia

    "Was wären denn aus deiner Sicht Symptome für eine Schilddrüsen-Problematik?"


    Marie-Luise wird sich vermutlich auch noch melden.

    Allgemein häufige Symptome einer Überfunktion können sein: Gewichtsverlust (teilweise enorm), matschiger Kot, Heiserkeit, Haarausfall, Hyperaktivität, vermehrtes Futtern, hohe Anfälligkeit für Atemwegsinfekte, erhöhte Herzfrequenz...

    Bei einer Unterfunktion hingegen (welche deutlich seltener ist) ist eher eine Gewichtszunahme und eine leicht verlangsamte Herzfrequenz zu beobachten.


    "sporadisch die Augen zukneifen, mal beim Fressen, mal beim Ruhen"

    • Sehen die Augen normal klar aus? (keine Eintrübungen, oder andere Veränderungen?)

    Ich würde nicht vollständig ausschließen das hormonell aktive Zysten, solche Symptome auslösen können, kann mir aber auch vorstellen, dass eine andere Ursache diese Symptome auslöst.

    Ich habe eben noch mal gesucht im Internet und dabei kein flüssiges Sab Simplex mit Glucose gefunden. Habe ich da eine Sorte übersehen?

    Ich denke Du hast nichts übersehen. Ich habe auch nochmal gesucht und zwar keine Glucose in den Inhaltstoffen gefunden, allerdings Saccharin natrium, in wie fern Süßstoffe belastend für den Magen-Darm Trakt sind weiß ich nicht genau, aber gesund werden diese (und die weiteren vielen Zusatzstoffe) nicht sein. Jedenfalls erklärt das Saccharin diese "Süße", weshalb ich diese erstmal Glucose zugeordnet hatte.

    Kann ihr halt nicht immer Sab Simplex geben, weil das ja so viel Zucker enthält...

    Das stimmt, die zusätzliche Glucose in Sab Simplex ist ungünstig. Ich weiß nicht ob es Dir schon vorgeschlagen wurde, aber spricht irgendetwas dagegen auf die Klosterfrau-Magen-Darm Kapseln zu wechseln? Diese enthalten keine Glucose, aber Simeticon hochdosiert und zusätzliche Öle, wie das Colosan. Wenn Du das versuchen willst, könntest Du die Kapseln bei DM kaufen.


    Nachtrag:

    Scheinbar scheint Sab Simplex zwar kein Zucker zu enthalten, aber zumindest ein Süßstoff, weswegen ich von Glucose ausgegangen war, und eben viele Zusatzstoffe, welche auch (Magen-Darm) belastend sein können.

    Mein Schwein hatte und hat Zahnproblematiken und 2 andere Baustellen.

    Das Marbocyl hatte er 2021 ca. 2 Monate bekommen, da er immer wieder mit starken Entzündungen im Rachen und in der Schneidezahnwurzel zu kämpfen hatte, die auf den Kiefer überging. (Der Schneidezahn wurde Januar 2022 extrahiert und die Stelle im Rachen ist chronisch geworden, aber momentan einigermaßen stabil).


    Geholfen hatte das Marbocyl nicht mehr, da im Nachhinein klar wurde, dass es sich bei ihm irgendwann nur noch um anarobe Bakterien handelte (Die Entzündung saß eitrig im Unterkiefer). Also welche, die ohne Sauerstoff überleben können. Das Marbocyl und meines Wissens alle Enrofloaxine wirken aber nur gegen aerobe Bakterien.


    Aber das ist für Deine Farny ja vermutlich nicht relevant. Und ich denke sie hat gute Chancen, dass das Marbocyl bei ihr wirkt!

    Da wurde die Blase auch kurz besprochen und war außer minimal Grieß unauffällig.

    Das keine offensichtlichen Blasensteine gesehen wurden ist schon Mal gut!


    Wenn das Marbocyl wirkt und in der nächsten Zeit keine weiteren Symptome auftreten, würde ich auch nicht nochmal röntgen lassen. Sollte sie doch nochmal Auffälligkeiten aufweisen, wäre es auch sinnvoll die Niere zu schallen.


    Was das Marbocyl betrifft habe ich schon einige Erfahrungen gesammelt, da ein Schweinchen von mir das teilweise ca. zwei Monate und allgemein schon häufig bekommen hat. Mein Schweinchen hat das Marbocyl immer gut vertragen und zumindest in der ersten Zeit hat es auch gewirkt.


    Alles gute für Farny!

    Hier hat das Cotrim E sichtbar leider gar nichts verändert (aber auch keine Nebenwirkungen hervorgerufen), Wuschel hat aber auch bereits alle möglichen Antibiosen mehrfach durch und es ist anzunehmen das Resistenzen vorliegen und einige Problematiken sind bei ihm auch chronisch.

    Insgesamt habe ich das Cotrim E 14 Tage lang gegeben.

    Bei einem anderen Meerschweinchen würde ich das Cotrim wieder einsetzen, da es allgemein ein sehr wirksames Antibiotikum sein soll, auch bei hartnäckigen Blasenentzündungen.


    Ich schließe mich Marie-Luise aber an, dass Röntgen (insbesondere in ihrem Alter) wichtig sein könnte. Auch wenn das Antibiotikum vorerst zu wirken scheint (Entzündungen legen sich auch bevorzugt über andere Erkrankungen), zu den bereits genannten Erkrankungen gibt es noch weitere Erkrankungen, für welche Farny, mit ihrem Alter, auch ein erhöhtes Risiko hat.


    • Wie wurde denn diagnostiziert, dass sie eine Blasenentzündung hat?

    Hallo,


    Deine Farny ist eine sehr niedliche Maus! Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es mit so einem Seniorenschweinchen ist, welches einige Erkrankungen hat und wo man weiß die Zeit ist begrenzt. Ich hoffe dennoch Deine Farny bleibt noch eine Zeit lang bei Dir!


    "Außerdem verträgt sie Metacam nicht mehr gut. Kennt jemand ein anderes entzündungshemmendes Mittel, das ich ihr zusätzlich geben kann?"


    Dazu fällt mir spontan noch Rimadyl (Wirktstoff Carprofen) ein, diese Medikament wirkt analgetisch, sowie auch entzündungshemmend. Zudem scheint Rimadyl vorrangig bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie eben bspw. Arthrose und auch Spondylitis, eingesetzt zu werden. Zwar scheint es vor allem bei Hunden gegeben zu werden, aber ich kenne auch einige Fälle, wo es auch bei Meerschweinchen gegeben wurde.

    Diesbezüglich müsstest Du Dich vermutlich aber nochmal informieren, was der aktuelle Stand zu Verträglichkeit bei Meerschweinchen ist.

    Des weiteren könnte es vielleicht auch unterstützend sein Salbei zu verfüttern (wenn sie diesen mag), dieser wirkt entzündungshemmend, antiseptisch und auch verdauungsfördernd.

    So, die Zähnchen von Wuschel machen leider weiterhin Ärger.


    Erstmal hatte er ca. am 29.12 glücklicherweise wieder begonnen eigenständig zu futtern und von Matschkot war auch nichts mehr zu sehen, allerdings merkte man am 30.12 bereits leicht, dass ihm die Futteraufnahme etwas schwerer zu fallen schien als sonst, auch seine pfeifende Atmung und sein Nasenausfluss, sowie einseitiges Augentränen und vereinzeltes Husten nahmen zu. Diese Symptome werden erfahrungsgemäß präsent, wenn die Abnutzung der Zähne kippt. Der Tierarzttermin gestern ergab dann folgendes:

    Die bekannte Problem Stelle im Unterkiefer hinten links hat leider wieder in recht kurzer Zeit einige kleine Spitzen Richtung Zunge gebildet (das war vor einer guten Woche/ca. 9 Tagen auch bereits der Fall, davor hatten wir aber 3 Monate kaum Probleme mit Spitzenbildung) und die Gesamtlänge/breite dort ist grenzwertig. Die Spitzen konnten weggeschliffen werden, die Gesamtlänge muss in einer Zahnsanierung unter Narkose berichtigt werden. Wir warten jetzt noch 2 Tage, ob sich seine Atmung nochmal mit Medikamenten bessert, oder ob es wieder auf eine Zahnsanierung hinauslaufen wird. Allerdings ist eine Zahnsanierung mit seiner pfeifenden Atmung halt nicht ideal, auch wenn er schon öfters mit schlechter Atmung/Nasenausfluss (meist klar) Zahnsanierungen gut überstanden hat.


    Wir werden zwar sein Leben lang mit dem Unterkiefer links hinten (und recht auch, aber weniger) Probleme haben (sein Kiefer ist durch die lange Eiterproblematik damals halt auch nachhaltig geschädigt), aber diese Spitzenbildung zusätzlich in relativ kurzer Zeit ist ungünstig, zumal ich mich bezüglich der Narkose so älter er wird, schon Sorgen mache. Denn auch wenn sich sein Herz bisher als sehr stabil erwiesen hat, wird er im April nun Mal bereits 7 und auch wenn die Inhalationsnarkose bisher kein Problem war, erhöht sich das Risiko mit fortgeschrittenem Alter.

    Meine Schweinchen sind in der Hinsicht auch irgendwie komisch, vor ein paar Monaten noch war Pfefferminze sehr beliebt und inzwischen ist Minze eher "wenn es sein muss..."

    Nur Petersilie ist konstant beliebt. Ein Schweinchen liebt aber auch Basilikum, wo die anderen Schweinchen Reißaus nehmen, vermutlich weil ihnen die ätherischen Öle zu extrem sind.

    Es tut mir sehr leid, dass Dein Meerschweinchen verstorben ist!

    Cortison schwächt das Immunssystem und schadet daher im Kampf gegen Bakterien oder Viren

    Genau, Cortison zu verabreichen meines Wissens sinnvoll, wenn bereits ein Tumor Geschehen (ohne Möglichkeit auf Heilung) vermutet wird, in diesem Fall ist Immunsuppression erwünscht. Im Falle von Bakterien, oder Viren ist eine Cortison Gabe aber natürlich kontraproduktiv! Deswegen auch meine Frage im obigen Beitrag.


    Ich hoffe, dass Du nochmal mit dem behandelnden Tierarzt sprechen kannst und sich vielleicht aufklärt was schiefgelaufen ist.