Beiträge von *Mia

    Das ist schon Mal positiv!


    Wenn letztes Jahr zuletzt geröntgt wurde, würde ich, sollte sich keine eindeutige, vollständige Diagnose durch bloßes Ansehen stellen lassen, besser ein aktuelles Röntgenbild anfertigen lassen. Gab es bei dem Röntgenbild zuletzt denn Ausfälligkeiten?


    An dieser Stelle muss ich aber auch anmerken: selbst ein Röntgenbild kann in einigen Fällen eine Diagnose nicht stellen/festigen, bspw. da die Strukturen zu ungenau sind. Ich schreibe das, weil ich selber aktuell dieses Problem, bei meinem eigenen Schweinchen, sehe. Was das betrifft würde ich es mit den Tierärzten/innen absprechen, welche Bildgebung sich eher eignet, bzw. notwendig ist.


    Ja, ich hatte Erst auch so einige Ärzte durchlaufen, welche mehr geschadet haben. Da muss man wirklich sehr aufpassen und leider sehr viel hinterfragen..


    Die Entfernung ist dauerhaft natürlich kaum machbar, zumal auch fraglich ist, ob ein Meerschweinchen das gut übersteht..


    Eventuell könntest Du hier Den Anfang Deiner Postleitzahl schreiben, vielleicht melden sich dann noch Mitglieder mit fähigen Adressen.


    Was mir grade, bezüglich der Breifütterung, noch spontan eingefallen ist: Gegebenenfalls ist es vorerst ein Versuch Wert, den Brei zu wechseln, mit der Hoffnung das Sie einen anderen williger nimmt.. Offen gesagt bin ich mir da auch nicht sicher, da Meerschweinchen ja noch eher etwas futtern (in sofern es nichts Medizinisches ist, was sie vollständig hindert), was ihnen geschmacklich nicht ganz so zusagt, als überhaupt nichts.


    Wenn Du das versuchen willst, könntest Du auch Gerstengraspulver besorgen. Das wurde mir im Forum auch vor einiger Zeit empfohlen und mein Meerschweinchen nimmt es sehr gerne. Das könntest Du bspw. auch recht zeitnah bei Demski besorgen.

    aber nach dem, was ich von anderen Haltern gelesen habe, fressen die Schweinchen zumindest Brei o.a. trotzdem noch. Daher würde ich eher überlegen, ob sie nicht ein ganz anderes Problem haben könnte.

    Das ein anderes Problem vorliegt, würde ich auch in Betracht ziehen.

    Allerdings ist es meiner Erfahrung nach nicht zwingend so, dass die Schweinchen den Brei dennoch nehmen. Eine Medizinische Ursache könnte u.a. auch ein Abszess sein, dieser kann so schmerzhaft sein, dass auch Brei starke Schmerzen auslöst.

    Hallo,


    ich habe auch ein Meerschweinchen, welches Zahnprobleme seit inzwischen mehr als einem Jahr hat, in dem es mehrmals operiert wurde. Und ich kann Dir sagen, dass Zahnprobleme leider häufig keine einmalige Sache sind, sondern ein Leben lang behandelt werden müssen. Häufig geht es nicht um die optimale Heilung, denn die gibt es bei Zahnproblemen, häufig nicht. Es geht eher darum, die Zahnprobleme bestmöglich zu heilen.


    Ich muss wegen dem Begriff kürzen verständnishalber nachfragen: Meinst Du damit abschleifen, oder einfach abknipsen? Das letztere ist grob fahrlässig und kann massive Probleme wie Entzündungen der Backenzahnwurzeln, oder sogar ein Bruch des Kiefers verursachen... Ich schreibe das nur als Hinweis, wenn die hinteren linken Backenzähne geschliffen wurde ignoriere das bitte einfach.


    Wurde der Kiefer geröntgt? Ohne eine sichere Diagnose macht es leider keinen Sinn, die betroffenen Zähne immer nur zu schleifen, im Gegenteil, dass kann Schaden anrichten, wenn so das eigentliche Problem nicht gelöst wird, aber es sich weiter verschlechtert. Bspw. könnte es sein, dass die linken Backenzähne entzündet sind und diese daher Spitzen bilden/ schief wachsen. Auch um Abszesse oder anderes auszuschließen (oder nicht) wäre Röntgen in bestenfalls 4 Ebenen sehr wichtig.


    Warum sich ihre Abnutzung nach 3 Monaten sich verschlechtert hat, kann Dir hier keiner mit Gewissheit sagen, dazu wäre die entsprechende Diagnostik nötig. Es ist zwar nicht so naheliegend das die Abnutzung nach 3 Monaten kippt, ich kenne es aber durchaus so von meinem eigenen Zahnschweinchen...


    Da Sie nun aber Futter und Päppelbrei so gut wie vollständig verweigert sehe ich das schon als Notfall, welcher zügig angesehen werden sollte, weshalb ich vermutlich notgedrungen einen anderen zahnkundigen Tierarzt aufsuchen würde. Auf der Startseite des Forum ist ein Button mit "Tierarzt finden", eventuell kannst Du dort Mal Deine Postleitzahl eingeben.


    Ich wünsche Deinem Zahnschweinchen alles Gute, ich weiß wie zermürbend und frustrierend so etwas sein kann..

    Es ist gut möglich das Sie sich schon immer mitunter verschluckt hat, bzw. das, dass für Sie normal ist.

    Ich denke aber schon das es eine Ursache für das vermehrte Verschlucken gibt, 14-Mal hintereinander finde ich schon heftig. Und das würde ich dann auch eher nicht mehr als zu viel und schnell Futtern auf Einmal einordnen.


    Ich fürchte Sie wird den Salbeitee nicht freiwillig nehmen, von daher würde ich es ihr dann wirklich mit etwas mischen wie bspw. vielleicht auch einfach etwas Honig, oder eben etwas reinem Zucker. Sollte es aber doch Richtung Entzündung am Kehlkopf/Halsbereich, oder auch Rachenraum gehen, denke ich das, dass allein dann nicht ausreichend wäre und zumindest Metacam zusätzlich nötig wäre. Und dann das erschwerte Atmen beim Futtern könnte eben auch auf Schwierigkeiten an den Zähnen hindeuten. Ist das Atemgeräusch beim Futtern so wie wenn es zieht und leicht pfeifend, oder hört es sich doch etwas verschleimt an?


    Das Sie bereits inhaliert ist gut!

    Ja, es könnte natürlich auch eine andere Ursache geben, wie bspw. das ein Gegenstand im Hals/ an den hinteren Backenzähnen feststeckt, allerdings denke ich das eher nicht, da Sie das Problem nur bei Heu hat. Eventuell stimmt auch etwas mit den Zähnen nicht ganz, wenn Sie beim Futtern vermehrt Schwierigkeiten mit der Atmung hat?


    Was Du natürlich probieren könntest wäre ihr Mal für 1-2 Tage Metacam zu geben, sollte es doch eine Kehlkopfentzündung sein, müsste so eine Besserung zu sehen sein. Auch entzündungshemmende Kräuter wie Salbei könntest Du ihr vielleicht in Form von Tee anbieten (eventuell mit etwas Zucker)


    Inhalieren wäre aufgrund der Atmung sicherlich auch gut.

    Es muss nicht sein, aber eventuell hat Sie eine Kehlkopfentzündung. Als hier ein Schweinchen das hatte, hatte er auch solche Symptome (auch insbesondere bei Heu).



    Berühre Sie mal vorsichtig in dem Bereich des Kehlkopfs, natürlich von außen. Das Schweinchen hier hatte in dem Bereich eindeutige Schmerzanzeichen.

    Was Metacam mit dem Wirkstoff Meloxicam als Langzeitfolge für Konsequenzen haben kann, hatte mich auch schon länger interessiert, da mein Kastrat, seit ungefähr Juli 2021, auch häufig und mitunter auch hochdosiertes Metacam einnehmen musste, wenn auch zwischendurch mit Wochen bis Monaten Abstand.


    Eine mögliche Komplikation bei einer Dauergabe, oder eben einfach einer Langzeit Gabe von Metacam soll ja insbesondere eine immer eingeschränktere Nierenfunktion sein. In wie fern, oder ab welche Dauer das tatsächlich zutrifft kann ich auch nicht sagen.

    Allerdings wurde heute bei meinem Kastraten ein großes Blutbild ( wegen es anderes Grundes) vorgenommen. Die Nierenwerte waren, trotz der langzeitigen Belastung durch Metacam, sehr gut. Wo es allerdings schon in einem grenzwertigem Bereich war, sind die Werte der Bauchspeicheldrüse. Um diese Werte hoffentlich wieder zu verbessern bekommt er jetzt zusätzlich einen Säureblocker, um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten.

    Wenn ein Maulspreizer eingesetzt wird, ist das sicher nicht ohne (Gas) Narkose möglich, bzw. kann man dem Meerschweinchen ohne diese sehr verletzten, durch Abwehrbewegungen..

    Hallo,


    ich würde auch vorrangig zu einem Augenspezialisten gehen und den Augeninnendruck messen lassen, dieser kann ja schon Hinweise auf eine bestimmte Erkrankung geben.


    "Bei einem Glaukom sollte der intraokuläre Druck über 25 mmHg steigen" (Quelle: Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu, Anja Ewringmann/ Babara Glöckner) Allerdings Ausgabe Oktober 2005, weswegen die Aktualität nicht sicher ist, bzw. Abweichungen sind möglich.


    Wie ein typisches Glaukom sieht das Auge von Merry für mich nicht wirklich aus, zwar entwickelt sich dieses auch nach Infekten/Erkältungen, bzw. insbesondere dann, wenn der Kammerwasserabfluss gestört ist, oder bereits eine osseäre Choristie vorliegt.


    Aber vor allem da ich auch keine eindeutige Trübung des Augapfels sehen kann, welche bei einem Glaukom häufig zu erkennen sind, durch Kornea ödem, oder auch Defekte, welche sich häufig entwickeln, denke ich Erstmal an etwas anderes. Zumal bei einem Glaukom der Lidschluss häufig auch nicht mehr vollständig ist. Das die Pupille vergrößert ist, ist möglich, aber das kann auch bei anderen Erkrankungen ein Symptom sein.


    Was Schmerzäußerungen betrifft: diese sind bei einem Glaukom, da dieses hochschmerzhaft ist, meisten nicht übersehbar.


    -Benimmt Merry sich apathisch, zieht er sich zurück?


    Was ich erkennen kann, zumindest aus den Fotos des betroffenen Auges, ist, dass der Augapfel vor verlagert/hervorgetreten ist, dass er dauerhaft so sehr an dieser Stelle schielt kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.


    Das weist eventuell auch darauf hin, dass ein Prozess hinter dem Auge stattfindet. Am häufigsten wäre dann natürlich ein Abszess (welcher von den Zähnen ausgeht). Auch wenn die Stelle des hervortreten (für ein Abszess von den Zähnen) nicht unbedingt typisch ist, dennoch kann das, insofern nicht in mindestens 4 Ebenen geröntgt wurde nicht ausgeschlossen werden. Auch Tumore/Gewebsveränderungen, unrelevant welches Ursprungs können können solche Symptome auslösen.


    In sofern also bei der nächsten Untersuchung keine Diagnose anderer Erkrankungen gestellt werden kann, würde ich unbedingt den Schädel in mindestens 4 Ebenen röntgen lassen, oder vielleicht besser, um im Zweifelsfall auch wirklich nichts zu übersehen, ein CT anfertigen lassen.


    Ich wünsche Merry Alles Gute!

    Hallo,


    Es ist schon eine Zeit lang, als ich hier zuletzt berichtet hatte. Das lag natürlich an Mümmis Verlust. .


    Am 26.5. wurde Wuschel mit Molli einem Weibchen von den Notmeerschweinchen.ev Vergesselschaftung. Die Vergesselschaftung ist ohne jegliche Schwierigkeiten verlaufen. Momentan ist es auch friedlich. Aber das Verhältnis der beiden ist dennoch nicht mit Wuschel Verhältnis mit Mümmi zu vergleichen. Ich hoffe sehr, dass die beiden mit der Zeit irgendwann auch noch richtig zusammen wachsen.


    Molli ist eine 3 Jährige Rosettenmixdame, welche eine auch nicht unbedingt schöne Vorgeschichte hat. Sie wurde vermutlich häufig von einem Zuhause zu einem anderen gereicht.. Das merkt man auch an ihrem panischen Verhalten, welches mitunter wirklich unberechenbar ist. Inzwischen nimmt sie aber schon manches Futter aus der Hand. Die meiste Zeit ist sie erkundungsfreudig und erzählt immer sehr viel.

    Zumal Wuschel am 10.6 eine Zahnsanierung mit Gasnarkose hatte, welche er zwar erstaunlich gut überstanden hat. Dennoch ist es mit zunehmendem Alter natürlich mit mehr Risiken verbunden.


    Das Resultat der Sanierung war allgemein gut, keine sichtbaren Komplikationen an den Zähnen o.ä., vergangene Woche wurde ja auch geröntgt, da war auch nichts was auf Komplikationen hin deuten könnte zu sehen. Allerdings scheint sein Rachenbereich erneut etwas entzündet zu sein (eine Stelle im Rachen ist deutlich mit Eiter belegt, allerdings hatten wir diese Erkenntnis im November 2021 auch schon, welche wir versucht hatten mit Marbocyl zu behandeln) Die behandelnde Heimtierärztin hat Wuschel daraufhin Orniflox verschrieben, da die Stelle für Wuschel sehr schmerzhaft ist (in wie fern sie das meint, bzw. gemerkt hat konnten wir sie leider nicht mehr fragen..) Allerdings hat Wuschel vergangenes Jahr schon so viele Wochen Antibiotika bekommen, und davon mindestens insgesamt 4 Wochen Marbocyl, welches den selben Wirkstoff hat. Und offen gesagt, seit 2022 durch das letzte Antibiotika seine Darmflora für 2 Wochen vollständig ausgeschaltet war und auch Wochen später massiv geschädigt war. Bin ich nicht wirklich gewollt ihm Orniflox zu verabreichen, zumal dieses Antibiotika ätzend sein soll (was uns gegenüber von den Ärzten übrigens nicht erwähnt wurde, aber ausdrücklich auf der Packungsbeilage steht!) Daher bin ich vorerst eher dabei, Alternativen zu suchen. Sollte dennoch ein Antibiotikum eigesetzt werden müssen, werde ich Rücksprache mit Frau Ewringmann halten, denn auch wenn Wuschel eigentlich ihr Patient ist, musste seine Zahnsanierung notgedrungen in das Tiermedizinzentrum verlegt werden.

    Aber irgendwie werden wie handeln müssen, denn Wuschels Kauerverhalten ist nicht vollständig normal, was eben auch durchaus Ausweichbewegungen verursachen könnten, aufgrund der entzündeten Stelle.

    Lara Kristin leider ist ein Abszess am Oberkiefer nochmal etwas problematischer als am Unterkiefer. Auch die anderen Umstände hören sich offen gesagt nicht sonderlich Gut an.


    Allerdings finde ich dennoch es viel wert das es Deinem Meerschweinchen mit dem Antibiotika Erstmal besser geht, auch der Allgemeinzustand ist für die Prognose, bzw. das weitere Vorgehen sehr wichtig. Auch wenn das ohne Behandlung sicher nicht lange so anhalten wird. Denn das eine Antibiose die Ursache vollständig beseitigt ist sehr, sehr unwahrscheinlich!


    Du hattest ja geschrieben der Abszess würde vom Oberkiefer kommen. Was das betrifft verstehe ich die Herangehensweise des Tierarzt nicht ganz. Denn Abszess zu entfernen bringt überhaupt nicht, solange nicht die Ursache beseitigt wurde, das ist bspw. so als würde man einem Menschen mit Herzinsuffizienz, wobei resultierend die Lunge einwässert, immer nur Entwässerungsmedikamente verschreiben. So bekämpft man ein Symptom, aber keineswegs die Ursache. Allgemein würde ich möglichst zügig nachfragen welche Zähne als Ursache betroffen sind und vor allem wo und wie weit sich der Eiter bereits durchgedrungen ist. Welches Antibiotika bekommt sie?


    Wenn Du Dich entscheidest den palliativ Weg zu gehen, wäre es sehr wichtig sie mit genügend Schmerzmittel zu versorgen, vor allem Meerschweinchen offenbaren Schmerzen häufig Erst wenn sie gar nicht mehr aus zu halten sind. Allgemein ist davon auszugehen das sie durch den Abszess und dem resultierendem Druck im Kopfbereich bereits Schmerzen hat.

    Und wenn Eiter in den Knochen eindringt, oder es mit dem Auge Komplikationen gibt ist auch Schmerzmittel nicht mehr genügend, denn das bedeutet dann eine enorme Quälerei. Auch mit hochdosierten Schmerzmitteln u.a. wird sie das Endstadium der Folgen nicht erreichen können. Sie müsste dann weitaus früher euthanisiert werden. Du müsstest sie täglich sehr genau beobachten um im Zweifel nichts zu übersehen.