Beiträge von Feejo

    Dein Nachruf hat mir auch Tränen in die Augen gespült.


    Xanani wurde sehr geliebt und es tut mir unendlich Leid, dass sie nun nicht mehr bei euch ist. Sie war so ein charakterstarkes und hübsches Meerschweinchen! Die Erinnerungen an sie werden schmerzen, aber auch für immer bleiben. Xanani hatte ein ganz wurderbares Leben bei dir und ich bin mir sicher, ihr Einfluss auf die kleinen Neuankömmlinge macht sich auch in Zukunft noch bemerkbar.


    Ich wünsche dir und deine Gruppe alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit!

    Neben den notwendigen Untersuchungen würde ich dir noch raten einen oder zwei andere Breisorten zu versuchen. Die Ursache zu finden ist das Wichtigste, aber bis dahin sollte dein Kleiner ohne Zwang Päppelbrei nehmen. Da solltest du ausschließen können, dass er den Brei wegen dem Geschmack verweigert.

    Amyseleven und Narü mein Beitrag war wirklich nicht als Abwerbeversuch gemeint. Mein Gedanke war eher, auf noch mehr Infos zu dem Thema zu verweisen. Aber nachdem ich ihn nochmal gelesen habe gebe ich euch Recht, dass es so wirkt. Ich habe ihn deshalb mit einem Hinweis bearbeitet.


    In Zukunft halte ich beide Foren getrennt, wenn ich etwas schreibe.

    Hallo Mikan,


    ich kann total verstehen, dass du Momo nicht einfach aufgeben möchtest. Ich halte zwar erst seit Ende 2020 wieder Meerschweinchen, aber meine Bockgruppe besteht aus fast ausschließlich unsozialisierten Schweinchen, weshalb ich etwas an Erfahrung mit solchen Vergesellschaftungen gesammelt habe. Meiner Meinung nach resultieren die Verhaltensweisen von Momo aus einer Unsicherheit heraus. weil sie einfach nicht weiß, wie man sich in eine Gruppe integriert. Sie war ja auch noch nie in einer und kam mit der "Hau-drauf-Methode" bisher durch. Hormonelle Aspekte könnten da auch noch mit reinspielen, weil sie bisher ohne Kastrat war (da kenne ich mich als Bockgruppenhaltern allerdings nicht gut aus).


    Bei der Integration von 2 Kastraten in meine 4er-Kastratengruppe letzten August, hatte ich exakt dieses Problem mit Brownie. Er drohe Jedem sofort mit Anspringen, versuchte zu jagen und zu beißen. Heute ist er gut in die Gruppe integriert und eher der kleine Süße, der bei Konflikten nachgibt. Das hätte aber fürchte ich nie funktioniert, wenn ich den klassischen Weg gegangen wäre und es einfach hätte laufen lassen. Er und der andere Kastrat sorgten nämlich dafür, dass sich die bisherige Gruppe einfach verzog und ihnen überhaupt nicht mehr begegnen wollte.


    Mir fällt es etwas schwer, den ganzen Ablauf so kurz runterzuschreiben. Ganz grob gesagt, hat es geholfen nicht Alle einfach zusammenzusetzten und abzuwarten, sondern eine Zeit einen abgetrennten Bereich zu haben mit den Neuankömmlingen und sie erstmal nur phasenweise zusammenzulassen. Immer wenn ich gemerkt haben, dass die Stimmung kippt und das "Problemschweinchen" aggressiv wird, habe ich getrennt und so Beißereien oder Kämpfe verhindert. Die Zeiten wurden dann schnell länger und Alle waren wesentlich entspannter in dem gesamten Prozess.


    Um es nochmal deutlich zu sagen: das ist gänzlich gegen den allgemeinen Konsens für Vergesellschaftungen. Aber bei mir hat dieses Prinzip immer dann gut funktioniert, wenn die klassische Vergesellschaftung es nicht getan hat.


    Vielleicht bekommst du noch mehr Ratschläge, denen du nachgehen kannst, die keine Trennung erfordert. Aber falls du es doch so versuchen möchtest, helfe ich dir gerne dabei.

    Ich glaube meine höheren Kosten im Winter als bei manchen von euch kommen vermutlich davon, dass ich sehr wenig Knollengemüse und Kohl (außer zur Zeit Grünkohl) füttere. Der Verlust von zwei meiner Kleinen an Zahnprobleme hat mich da eventuell übervorsichtig gemacht. Noch dazu hat Oreo einen sehr empfindlichen Magen umd verträgt zuckerhaltiges und Kohl nicht so gut. Da fühle ich mich einfach sicherer mit meiner Futterauswahl. Meine 5 fressen aber auch echt viel zur Zeit.


    Bei mir selber setze ich die Standards tatsächlich auch viel niedriger. Mein Freund scherzt oft, dass ich beim Salat zubereiten das Beste eh an die Schweinchen abgebe. Und er hat nicht unrecht^^.


    MacGullygosh ein eigener Gemüsegarten wäre mein Traum. Bisschen Salat und Kräuter kann ich auf dem Balkon ziehen. Aber das klappt natürlich nicht im Winter.

    Ich gebe für meine 5 Kastraten aktuell ca. 250€ pro Monat für Frischfutter aus. Hauptsächlich für Bestellungen bei Grünhopper, wo ich in der Regel 11kg Salat, Kräuter und Kohl pro Woche bekomme.


    In den wärmeren Monaten versuche ich auch fast ausschließlich Selbstgepflücktes zu füttern. Wegen den Vorteilen für die Schweinchen, aber auch für meinen Geldbeutel.

    Ich fürchte wir brauchen mehr Infos..


    Eine normale Kontrolle mit Zähne abschleifen unter Gasnarkose hat dieses Jahr bei meiner Tierärztin etwas über 100€ gekostet und mit Vor- und Nachbesprechung keine Stunde gedauert.


    Ich war aber auch in einer auf Zähne spezialisierten Klinik für genauere Untersuchungen und OP, was eine komplett andere Geschichte ist. Dort habe ich das Schweinchen morgens vorbeigebracht für die OP und es Nachmittags abgeholt. Der Grund dafür war, dass die Tiere in eine tiefere Narkose gelegt werden und der Aufwachprozess intensiv betreut wird (inkl. EKG). Auch die OP an sich dauerte deutlich länger und es wurde ein CT gemacht. Die Kosten hierfür waren deutlich teurer, als der Preis deines Tierarztes.

    EllaPropella ich wollte mit meinem Beitrag nicht die Außenhaltung an sich schlecht reden. Deshalb habe ich auch so gezögert überhaupt etwas dazu zu schreiben. Es ging mir in dem Fall einfach um die sehr niedrigen Temperaturen.


    Housedog ich finde es wirklich toll, was du für die Beiden getan hast und welche Möglichkeiten sie jetzt haben. Und du kannst auch nichts dafür, dass es plötzlich so kalt bei dir ist. Aber gerade deswegen fände ich es schlimm für dich, wenn einer der Beiden den Winter nicht gut wegstecken würde.


    Ich unterstütze dich auch sehr gerne beim Überlegen, wo die Zwei drinnen unterkommen könnten, wenn es keine bessere Möglichkeit gibt. Im Sommer habe ich zB sehr spontan eine 4er Gruppe zur Urlaubsbetreuung aufgenommen und dafür ein Gehege unter und um meinen Schreibtisch aufgebaut. Mit Somnicsplatten ist man sehr flexibel. Davon habe ich übrigens auch mehr als genug in verschiedenen Größen und schicke dir sehr gerne welche. Aber das ist nur eine Idee.

    Schweineleben ich freue mich, dass du dabei bist!


    Marie-Luise hat das Forum meiner Meinung nach wirklich toll auf die Beine gestellt und ich mag den Austausch dort sehr. Es ist einfach eine Möglichkeit einen neuen Ort gemeinsam zu gestalten, der dank der administrativen Rechte vor Trollen geschützt werden kann und bei dem so Manches umgesetzt werden konnte, das sich so Viele hier schon seit langer Zeit wünschen.


    Ich freue mich auf jeden Fall darüber von Anfang an dabei zu sein und hoffentlich einen Ort zu mitzuschaffen, an dem sich auch die Leute wohlfühlen, die aufgrund der fehlenden Veränderungen oder Eingreifmöglichkeiten hier nur noch wenig schreiben.


    Solange dieses Forum noch läuft, ist es natürlich auch weiter ein Anlaufpunkt. Aber leider können wir uns schon seit Monaten nicht mehr sicher sein, wie lange das noch der Fall ist.

    Ich habe selbst keine Erfahrung mit Außenhaltung und möchte deshalb auch nicht so tun, als hätte ich irgendeine Expertise. Ich lese aber hier immer interessiert mit.


    Vielleicht liege ich falsch, aber ich mache mir die letzten Tage wirklich Sorgen. Gibt es Richtlinien, welche Temperaturen Meerschweinchen noch gut vertragen? Wir haben hier in Mitteldeutschland keine zweistelligen Minusgrade, aber es sind zur Zeit meistens knapp über Null Grad. Das entspricht den Temperaturen von manchen Schutzhäusern über Nacht und empfinde ich als sehr kalt. Manche von euch sorgen ja dafür, dass es im Haus zB nicht unter 5 Grad wird - bestimmt nicht ohne Grund?


    Housedog hättest du die Möglichkeit deine Beiden diesen Winter doch reinzuholen, bis die Temperaturen milder sind, falls es keine Möglichkeit gibt das Haus wärmer zu bekommen? Auch wenn es ein provisorisches Gehege mit weniger Platz wäre?

    Es muss sehr schwer gewesen sein Wuschel so schmerzerfüllt zu sehen. Zum Glück hast du die Lösung mit Tramadol gefunden!


    Ich hoffe sehr, dass es weiter bergauf für ihn geht. Du und Wuschel hättet etwas mehr Zeit miteinander so verdient. Ich denke immerzu an euch und halte meine Daumen ganz fest gedrückt!

    Ich kann verstehen, dass du deinem Mann zuliebe zugestimmt hast den Kleinen aufzunehmen und finde den Kompromiss mit der Patenschaft super!


    Allerdings denke ich, dass du einen falschen Eindruck von "ausgewachsen" und Rappelphasen hast. Drei deiner bisherigen Gruppe sind ja erst ca. 1/2 Jahr alt. Ich dachte auch mit 8 Monaten, 10 Monaten und einem Jahr dass mein Bruderpaar nicht mehr wachsen würde. Da habe ich mich ordentlich getäuscht. Und auch ansonsten ist die Jugendphase noch lange nicht abgeschlossen. Das dauert tatsächlich 1,5 Jahre und oft wird auch mit 1 Jahr nochmal ordentlich gerappelt.


    Ich lese immer total gerne von anderen Bockgruppenhaltern, vorallem wenn es so harmonisch abläuft. Aber ich muss dir auch ehrlich sagen, dass du eine potentiell ziemlich explosive Mischung hast. In der Außenhaltung wird euch im Zweifel das Dauergebrommsel und Gemotze nicht auf die Nerven gehen, aber leider merkt man dadurch auch weniger schnell, wenn die Stimmung kippt.


    Deshalb ist es umso wichtiger auch den Winter über sehr aufmerksam zu sein und das Gruppenverhalten (auch außerhalb von Fütterungen) gut im Auge zu behalten. Habt ihr schon über Kameras nachgedacht?

    Ich persönlich rechtfertige mich heute noch warum ich hunderte Euro für Meerschweinchen beim Tierarzt ausgebe, wo doch ein neues Tier viel günstiger wäre. Also überall ist dieses Umdenken noch nicht da. Grad bei Nagern.

    Hund/ Katze haben halt nochmal einen ganz anderen Stellenwert.

    Da hast du absolut Recht. Es ist immer noch etwas anderes, ob es einen Hund/Katze oder ein anderes Tier betrifft. Ich bin definitiv die verrückte Meerschweinchentante in meinem Umfeld. Aber der Gedanke, dass einem sein Haustier viel bedeutet ist den meisten eben auch nicht fremd.

    Das ist ein wirklich spannendes Thema!


    Ich denke der größte Unterschied zu früher, also zB den 90er und 00er Jahren und vor allem den Jahrzehnten davor, ist die Einstellung zu Haustieren allgemein. Nach dem Krieg mussten Tiere sehr oft noch einen speziellen Zweck erfüllen. Da war der Hund hauptsächlich dafür da den Hof zu bewachen und Kaninchen ein Nahrungsmittel. Das hat sich gewandelt zu klassischen Haustieren, die wirklich Teil des Familienlebens waren. Trotzdem stand da aber noch viel mehr das Interesse der Menschen im Vordergrund. Der Aufwand für das Tier durfte zeitlich und finanziell nicht zu groß sein. Meerschweinchen, Kaninchen und andere Haustiere bekamen oft das zu fressen, was sonst "übrig" ist.


    Aufgrund viel weniger Informationsmöglichkeiten war einem oft auch nicht bewusst, wie eine bessere Haltung aussehen würde. Bevor jeder einen Internetzugang hatte war die einzige Informationsquelle oft so ein typisches schmales Büchlein über eine bestimmte Tierart. Davon gab es dann eins in der Bibliothek oder eine Ausgabe im Buchhandel, die wenn es schlecht lief einige Jahre alt war.


    Trotzdem wiegt für mich noch viel schwerer die gesellschaftliche Einstellung zu (Haus)tieren insgesamt, die mit Sicherheit etwas mit dem Wohlstand der Gesellschaft zu tun hat. Tierwohl ist viel mehr im Denken der breiten Masse angekommen. Ein sehr großer Teil der Menschen in Deutschland stellt sich nicht nur die Frage "möchte ich dieses Haustier" sondern auch "kann ich die Bedürfnisse des Tieres erfüllen". Womöglich weniger häufig bei kleinen Tieren als bei Hunden, aber doch viel mehr als früher, wo teilweise sehr spontan ein Haustier eingezogen ist, weil es in der Nachbarschaft Junge gab. Haustieren werden mittlerweile mehr Bedürfnisse zugesprochen und sie nehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Ich weiß nicht, ob mein Vater in seinem Job spontan hätte freinehmen können um zum Tierarzt zu gehen. Heute bekommt man ehrliches Mitgefühl von Mitmenschen, wenn sie hören, dass das Haustier krank ist.


    Was sich noch geändert hat, sind die Möglichkeiten an sich eine gute Haltung zu gewährleisten. Auch zu einem sehr großen Teil wieder durch das Internet und den Onlinehandel. Man findet in wenigen Minuten Anleitungen für Gehege, hat Zugang zu Produkten aus der ganzen Welt und durch den größeren Markt vermutlich niedrigere Preise (im Verhältnis) als früher. Ich klinge damit wirklich alt, aber als Teenie habe ich noch mit Freunden die Heuballen durchs Dorf geschleppt, mit denen wird unsere Meerschweinchen und Kaninchen gefüttert haben. Außer diesem einen Bauern gab es nur das eine Zoogeschäft einen Ort weiter mit vielleicht zwei Sorten Heu. Kein Vergleich zu dem Angebot von heute. Und was im Zoofachgeschäft angeboten wurde, wurde auch nicht hinterfragt - wie auch.

    Ich wünsche dir auch alles Gute!


    Du hast dir ja schon lange Gedanken darüber gemacht, wann und wie du deine Lieblinge abgibst und für sie die richtige Entscheidung getroffen. Das bedeutet viel Mut und zeigt deine Liebe zu ihnen!


    Bleib doch ruhig weiter hier angemeldet. Das ist ein Forum für Menschen, die Meerschweinchen lieben - egal ob sie welche bei sich zu Hause haben oder nicht.