Beiträge von Moku

    Bei mir ist es Ciri, 7 Monate und Rangniedrigste, die einfach noch nicht kapiert hat wie das mit dem Abstand halten funktioniert. Sie quetscht sich gerne direkt zwischen Schweinchen (und wird vertrieben) oder schaut sich das Futtern aus Entfernung an. Ein gesundes Mittelmaß bekommt sie nicht hin. Sie lässt auch ihr Futter fallen, um genau das gleiche Futter von anderen Schweinchen aus dem Maul zu stehlen. Am Ende steht sie ohne Futter da, weil die anderen Schweinchen ihre Leckerbissen zurückerobern und Ciri ihr Stück nicht wiederfindet :rolleyes:

    Das letzte Video hat mich gerade fertig gemacht ^^


    Hier haben mehrere "Wiesen-Tankstellen" den großen Vorteil, dass die übergewichtige Tris immer zwischen den Stellen wechseln muss und damit in Bewegung ist. Es könnte an einer anderen Stelle ja ein besserer Grashalm liegen, den auf keinen Fall ein anderes Schweinchen bekommen darf!

    Ich würde die Tiere auch nicht trennen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.


    Eines meiner Meerschweinchen hatte nach einer OP bis zum Fäden ziehen (9 Tage später) ein Pflaster an der Flanke, unter der sie Naht versteckt war. Das hat tatsächlich die ganze Zeit über gehalten. Einmal habe ich einen der Mitbewohner erwischt, wie sie neugierig einmal ins Pflaster gebissen hat. Sonst würde nur mal kurz geschnuppert. Vielleicht wäre ein solches Pflaster für den Kastraten auch eine Möglichkeit, wenn die beiden Damen die Salbe tatsächlich ablecken sollten?


    Für Medikamentengabe im Futter habe ich ein paar mal versucht meine Schweinchen für ein paar Minuten zu trennen. Hab ich schnell wieder sein lassen, sie geben sich dann von beiden Seiten der Abtrennung größte Mühe die Abtrennung einzureißen. Eine längere Trennung wäre vermutlich sehr kontraproduktiv für die Genesung.


    Gute Besserung dem Abzess-Schweinchen!

    Ich glaube auch, dass sowas passieren kann und einige Tiere echt viel merken.


    Als Kind hatte ich zwei Kaninchen, die als "Auslauf" frei auf der Wiese nebenan laufen durften. Ja, ich war ein sehr naives Kind, aber es ist tatsächlich immer gut gegangen. Die Kanninchen sind nie abgehauen und haben sich problemlos wieder einfangen lassen, um in den Stall gebracht zu werden.

    An einem Tag hab ich dann das zweite Kanninchen doch nicht wieder gefunden und habe die ganze Wiese abgesucht. Gar nicht so leicht als Kind, wenn die Wiese einem bis über dem Bauchnabel geht. Irgendwann ist das andere Kanninchen wild auf mich zugerannt und gleich wieder weg. Das hat sich mehrmals wiederholt, bis ich dem Kanninchen gefolgt bin. Es hat mich tatsächlich zum vermissten Kanninchen gebracht, das auf die nächste Wiese gehoppelt war. Das andere Kanninchen hat auch einfach nur geholfen. Ich schmunzel immernoch darüber, wenn ich an die beiden Kanninchen denke ^^

    Falls HIlde noch deutlich kleiner ist als die anderen beiden, könntest Du eine Papphäuschen machen mit zwei Eingängen, die gerade groß genug sind, dass sie hinein passt. Dort kannst Du Futter für sie hineinlegen. Dann kann sie sich mal zurückziehen und in Ruhe fressen, wird aber wahrscheinlich schnell wieder herauskommen.


    Wichtig ist dann, dass Du die Eingänge klein genug lässt. Zur Sicherheit würde ich dennoch 2 einander gegenüberliegende Eingänge machen, falls Greta doch durch den Eingang kommen sollte, könnte Hilde dann immer noch flüchten, wenn es nötig wäre.

    Rat aus eigener Erfahrung: Das Papphaus dann aber am besten beschweren, damit sich keine großes Schwein durch Anheben des Papphauses doch reinquetscht und dann am Ende das Haus wie den Panzer einer Schildkröte spazieren trägt oder panisch wird. Hier ist Tris schon als Schildkröte getarnt mit dem Papphaus für die Babys rumgelaufen. Eine Weidenbrücke auf dem Papphaus hat das Problem gelöst.


    Herzlich Willkommen kleine Hilde!

    Es ist normal, dass Meerschweinchen regelmäßig überschüssiges Calcium in Form von "weißen Zeug" mit dem Urin ausscheiden. Das ist erst einmal nicht bedenklich. Erst wenn das Calcium nicht ausgeschieden wird und sich als Grieß oder Stein in der Blase sammelt, wird es zum Problem. Daisy-Hu wenn Flocke außer weiße Rückstände im Urin keine anderen Auffälligkeiten hat, würde ich die Tabletten nicht vorsorglich geben. Es wäre etwas anderes, wenn Flocke zu Steinen neigt.

    Den untersten Teil des Berichts finde ich besonders merkwürdig. Zähne von Meerschweinchen wachsen auch 2-3mm die Woche. Und damit gibt es genauso schnell Zahnprobleme. Und mit Tumoren etc. kämpfen so unglaublich viele Schweinchen. Der Bericht vermittelt das Bild "bei Meerschweinchen braucht man sich kaum Gedanken machen, die sind gesund und Ernährung ist einfach". Schade...


    Bin gespannt auf das erste Video!

    Gerade war ein Meerschweinchen-Ernährungsseminar der Tierärztin Dr. Diana Ruf. Es wurde auch viel über Heu gesprochen, passte sehr gut zu diesem Thema. Ich versuche mal die Aussagen wiederzugeben.

    Letty  Löwenzahn steinigt mich nicht, ich gebe hier nur wieder...


    • Grundlegende Aussage im Seminar, sollte für niemanden hier überraschend sein und setze ich nur dazu, um zu vermeiden, dass sich Neulinge nur an den nachfolgenden Punkten festbeißen: eine gute Meerschweinchen-Ernährung muss Nährstoffe in der richtigen Menge liefern, den Verdauungstrakt und die Zähne gesund halten und auch auf Dinge wie einen zum restlichen Futter passenden Calciumanteil achten.
    • Heu bietet in der Sommerfütterung bei guter (vielfältiger!) Wiesenfütterung keinen Vorteil und kann damit weggelassen werden. Wenn man allerdings überwiegend nur junge Pflanzen findet, die einen hohen Eiweiß-Gehalt und einen geringen Anteil Faser-Kohlenhydrate haben, dann kann die zusätzliche Gabe von Heu diesen Fehlstand ausgleichen.
    • Selbst im Winter bei einer wirklich abwechslungsreichen und ausgewogenen Fütterung mit Schwerpunkt auf Bittersalaten und Kohl wird Heu nicht benötigt. Außnahme in Außenhaltung, bei der das Frischfutter einfrieren kann.
    • Heu ist (offensichtlich) Wiese in trocken. Die fehlende Flüssigkeit verschiebt die Calcium-Konzentration im Urin und erhöht die Gefahr von Blasengrieß und -Steinen. Allerdings ist bei einer hohen Flüssigkeitsaufnahme der Calciumgehalts im Futter weitestgehend unproblematisch. Bei Heu-Junkies kann kann Heu dann den Anteil der Flüssigkeit in der Nahrung deutlich runter ziehen. Auf Nachfrage hieß es, dass man Heu bei kleinen Heu-Junkies rationieren, schwer erreichbar oder durch weniger schmackhaftes Heu (1. Schnitt) ersetzen könnte.

    Hattest Du mal wegen eines Antibiogramms gefragt im Zusammenhang mit der Biopsie?

    Ja, hatte ich vorher am Telefon erfragt. Da wurde mir leider gesagt, dass mit der Probe, die entnommen würde, keine weiteren Tests gemacht werden können.

    Die Gründe dafür kenne ich nicht.


    Es wurde noch ein Rachenabstrich gemacht, der aktuell auf Mykoplasmen untersucht wird (wegen der Atemwegs-Probleme). Ich musste mich vor Ort schnell entscheiden, ob die Probe eingeschickt werden soll oder nicht. Habe "ja" gesagt, erhoffe mir da aber nicht viel von. Ich rechne damit, dass der Test positiv sein wird. Aber was sagt das schon aus?

    Update: die Biopsie wurde diese Woche durchgeführt und das Ergebnis aus dem Labor ist da: keine Hinweise auf tumoröses Gewebe, insbesondere also keine Leukose.

    Tris hat die Narkose sehr gut überstanden und auch die Wundheilung ist bisher gut.


    Jetzt weiß ich zwar immernoch nicht weshalb das arme Schweinchen ständig krank ist und wie ich ihr helfen kann, aber immerhin ist es keine Leukose.

    In den letzten drei Wochen ging es ihr -abgesehen von Atemwegs-Problemen, die sie nicht sonderlich zu stören scheinen- sehr gut. Hoffentlich hält das ein Weilchen an.

    Wegen des Tumors an der Blasenwand bekommt sie nun schon seit einigen Wochen täglich Schmerzmittel.

    Was wächst denn in welchem Zustand auf dem Feld? Wenn auf dem Feld zum Beispiel so gut wie erntereifer Salat wächst, dann wird der bald in den Verkauf gehen. Dann sollte doch eigentlich die Restmenge an Pestiziden und Dünger auf (und um) das Feld unbedenklich sein.

    Wenn es Mais ist, der womöglich einfach in die nächste Biogasanlage geht oder Pflanzen weit weg von der Ernte, dann lassen sich sicher keine Rückschlüsse auf den Pestizidgehalt machen.


    Ich vermeide dennoch direkt am Feld zu pflücken...

    Sie kam vor 3 Monaten bei unserer Züchterin im Alter von 9 Monaten mit nur 400g an.

    Oje, die arme kleine Maus!

    .. und ich bin besorgt, weil eines meiner beiden Jung-Schweinchen (6 Monate) gerade bei 800g stagniert, während die Schwester nun ein knappes Kilo hat...


    Sehr süßes Schweinchen! Es freut mich sehr, dass sie nun einen solch tollen Platz bekommen hat.